Während Dominic Thiem mal wieder früh die Segel streichen muss, das aber sehr wohl erhobenen Hauptes tun darf, wartet auf Stefanos Tsitsipas in der zweiten Runde das nächste große Duell. Dann geht es gegen Andy Murray. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach fast vier Stunden Spielzeit gewinnt Stefanos Tsitsipas dieses Erstundenmatch gegen Dominic Thiem mit 3:6, 7:6, 6:2, 6:7 und 7:6. Der entscheidende Match-Tie-Break endete 10:8. Nach der Wiederaufnahme des Matches wirkte der an 5 gesetzte Grieche gegenüber gestern deutlich verbessert, ergriff immer wieder die Initiative und holte sich zwei Sätze. Die Tendenz schien eindeutig, doch dann bäumte sich der Niederösterreicher plötzlich noch einmal auf, steigerte sich und behielt die Nerven, um im Tie-Break den Satzausgleich perfekt zu machen. In einem Match auf Augenhöhe spitzte sich die Angelegenheit immer mehr zu und lief auf das Drama im Match-Tie-Break hinaus. Und dort entschieden dann Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage.

Seinen insgesamt dritten Matchball nutzt Tsitsipas, kontert den angreifenden Thiem mit einem Vorhandpassierball die Linie runter ab.

Noch gibt sich Thiem nicht geschlagen, hält dem Druck stand und vollstreckt im Vorwärtsgang mit der Vorhand. Ein Matchball bleibt, doch der Niederösterreicher darf aufschlagen.

Und der Hellene darf jetzt aufschlagen, muss aber über den Zweiten gehen. Doch der Rückhandreturn von Thiem gerät zu lang. Es gibt zwei weitere Matchbälle für Tsitsipas.

Thiem riskiert beim Zweiten, spielt den nach außen. Damit weiß der Gegner wenig anzufangen. Danach jedoch wuchtet Thiem eine Vorhand, weit im Feld stehend, leichtfertig in die Maschen. Das könnte ein teurer Fehler sein. 8:7 für Tsitsipas!

Erneut serviert Tsitsipas stark durch die Platzmitte, bringt also beide Aufschläge durch und reicht den Druck an den Widersacher weiter.

Tsitsipas startet sein 13. Ass und gleicht zum 6:6 aus, nochmals werden die Seiten gewechselt.

Thiem bringt zweimal den Ersten, hält beide Aufschläge und geht 6:5 in Führung. Zur Erinnerung: es geht bis zehn.

Für diesen Tie-Break hat Tsitsipas noch eine Challenge bekommen, die nimmt er jetzt - aber ohne Erfolg. Thiem holt sich das Mini-Break zurück. Danach zündet beim Lichtenwörther der Erste - 5:5!

Bei einer krachenden Vorhand von Thiem rutscht Tsitsipas aus, tut sich aber glücklicherweise nicht weh. Danach schlägt der Grieche auf, bringt den Ersten in dieser Phase zuverlässiger.

Mit einem Stopp lockt Thiem den Kontrahenten nach vorn. Und Tsitsipas erweist sich am Netz als unüberwindbar. Mit der Rückhand spielt der Hellene den brillanten Volleystopp und geht 4:2 in Führung. Nach dem Mini-Break werden die Seiten gewechselt.

Danach schlägt der Grieche durch die Mitte auf - ein Service-Winner. Dem lässt der 24-Jährige sein zwölftes Ass folgen.

Tsitsipas eröffnet und geht 1:0 in Führung. Danach ist Thiem am Zug, gibt sich mutig und legt den Rückhandvolley zur Seite ab. Anschließend bekommt Tsitsipas abermals einen Rückhandreturn nicht hin.

Als ein Rückhandreturn von Tsitsipas ins Aus segelt, haben wir den Match-Tie-Break als krönenden Abschluss dieser Partie. Es geht bis zehn.

Thiem gibt sich nicht geschlagen, serviert mutig beim Zweiten und schießt dann scharf mit der Vorhand. Einstand! Dann lässt er Ass Nummer 15 folgen.

Oh weh, mit einem Doppelfehler - seinem insgesamt vierten - bietet Thiem einen Matchball für Tsitsipas an. Das gibt es doch nicht!

Zwei leichte Fehler bringen Thiem etwas ins Wanken. Dann jedoch schlägt der Niederösterreicher stark durch die Platzmitte auf. Tsitsipas bekommt den Return nicht hin - 30 beide!

Mit einer Vorhand inside-in macht Tsitsipas den Deckel drauf, erhöht auf 6:5 und hat den Match-Tie-Break schon sicher. Dort möchte nun gleich auch Thiem hin.

Nun ist Tsitsipas wieder gefordert. Grundsätzlich scheinen beide das Zeug zu haben, in dieser Phase zu bestehen. Das belegt die beiderseits sehr geringe Fehlerquote.

Thiem hält dem Druck stand, hat hier alle Chancen, um in die zweite Runde einzuziehen. Drei Spielbälle liegen auf dem Tablett. Den zweiten nutzt der 29-Jährige zum 5:5.

Jetzt hat Thiem richtig Druck, muss gegen den Matchverlust servieren. Den ersten Punkt sichert sich der Lichtenwörther. Tsitsipas verballert hier seine letzte Challenge.

Thiem stemmt sich dagegen, returniert mit einer guten Länge und bereitet so den Vorhand-Winner vor. Danach jedoch beweist Tsitsipas einmal mehr Ballgefühl beim Volleystopp. Die Vorhand passt, der Grieche führt 5:4.

Umso besser läuft es im Anschluss für den Hellenen, der jetzt zuverlässig mit der Vorhand punktet und zwei Spielbälle hat.

Dem Niederösterreicher möchte es Tsitsipas nun wieder gleichtun, zeigt sich offensiv und spielt einen blitzsauberen Vorhandflugball. Danach stehen sich beide am Netz gegenüber, haben jeweils Chancen. Am Ende steht dem Griechen das Spielhindernis im Weg.

Weiter geht die wilde Fahrt. Jetzt bahnt sich wieder ein glattes Aufschlagspiel an. Mit einem Ass organisiert sich Thiem drei Spielbälle. Und nutzt dann auch gleich den ersten, gleicht zum 4:4 aus.

Mit einem Smash holt sich der Grieche den Spielball und nutzt den im Anschluss über einen starken ersten Aufschlag. Damit legt der 24-Jährige auf 4:3 vor.

Tsitsipas macht gewaltig Druck. In grandioser Manier geht Tsitsipas gegen die Breakchance zu Werke, muss an der Seitenlinie tief zum Vorhandvolley runter und setzt den überaus gefühlvoll.

Plötzlich unterlaufen Tsitsipas vermehrt Fehler. Jetzt zappelt eine Vorhand im Netz und beinahe unerwartet bekommt Thiem einen Breakball.

Erstmals gibt Tsitsipas in diesem Satz einen Punkt als Aufschläger ab - und das mit einem Doppelfehler, welcher sich nicht per Challenge abwenden lässt. Darauf reagiert der Weltranglistenfünfte mit einem Ass.

Beide Spieler agieren seit geraumer Zeit auf einem ziemlich hohen Niveau. Einer der ganz seltenen leichten Fehler entscheidet das Spiel zugunsten von Thiem. In diesem Satz ist es das fünfte Zu-Null-Spiel.

Eisern bleibt Thiem dran - und dabei auch mutig. Vorn am Netz vollstreckt der Lichtenwörther per Vorhandflugball, muss aufpassen, dabei nicht das Netz zu berühren. Wenig später liegen drei Spielbälle bereit.

Tsitsipas bleibt seiner souveränen Linie treu, braust in einer Minute durch sein Aufschlagspiel und stellt auf 3:2.

Gut baut Thiem den Ballwechsel auf und schließt diesen überlegt mit einem feinen Rückhandstopp ab. Erneut gleicht er aus - 2:2.

Als dem Niederösterreicher kurz darauf eine Vorhand longline zu lang gerät, geht es über Einstand. Ein guter erster Aufschlag hilft Thiem im Anschluss.

Danach jedoch dreht Thiem wieder auf, verschafft sich mit einem Ass - seinem 13. - zwei Spielbälle. Den ersten vergibt der US-Open-Sieger von 2020 mit einem misslungenen Rückhandstopp.

Ein spektakulärer Ballwechsel, zu dem Thiem mit einem Tweener beiträgt, bringt dem Rückschläger Tstitsipas den Punkt. Der Grieche steht am Netz und versenkt den Vorhandvolley.

Als Aufschläger lassen momentan beide gar nichts anbrennen. Jetzt liefert Tsitsipas wieder einen solch eindrucksvollen Vortrag. Thiem hat nichts zu bestellen. Die Rückschläger haben in diesem Satz noch keinen einzigen Punkt gemacht.

Gleichermaßen überlegen braust Thiem im Anschluss durch sein Service, gibt keinen einzigen Zähler ab und beendet das Ganze mit seinem zwölften Ass.

Tsitsipas zeigt sich vollkommen unbeeindruckt vom jüngsten Geschehen. Überaus souverän zieht der 24-Jährige die Sache zu Null durch und legt vor.

Und so geht es nun in den entscheidenden fünften Durchgang, den Tsitsipas eröffnen darf. Der Hellene punktet sogleich.

Dominic Thiem ist auferstanden, schien dem erstarkten Stefanos Tsitsipas zwischenzeitlich kaum noch gewachsen. Doch nach zwei verlorenen Sätzen bäumte sich der Niederösterreicher auf, wusste sich zu steigern und warf immer wieder seine Erfahrung in die Waagschale, servierte clever und fand Mittel, den Griechen irgendwie einzubremsen.

Ein Satzball bleibt und jetzt darf Thiem servieren. Und obwohl der 29-Jährige den Zweiten etwas reinzittert, bekommt Tsitsipas den Return nicht hin. Die Filzkugel zappelt im Netz. Das ist der Satzausgleich.

Per Überkopfball wehrt Tsitsipas einen Satzball ab, darf dann nochmals aufschlagen, muss nun aber über den Zweiten gehen. Abermals geht der Hellene forsch nach vorn, vollstreckt per Rückhandflugball.

Dann wird Thiem ans Netz gelockt und zeigt sich dort unüberwindbar. Der Rückhandvolley sitzt - drei Satzbälle!

Erst bringt Thiem eine gute Länge rein, spielt dann den Rückhandstopp. Diesen Ball bringt Tsitsipas nicht zurück - 5:3!

Dann bekommt Thiem die große Chance auf den nächsten Punkt, doch die Rückhand verzieht er leichtfertig. Mit einer 4:3-Führung im Gepäck hat der Niederösterreicher nun zweimal Aufschlag.

Dieser Tie-Break verläuft viel offener. Nun ist Tsitsipas auf dem Weg nach vorn. Thiem zieht den Rückhandpassierball voll durch. Der sitzt. Das ist das Mini-Break zum 4:2, die Seiten werden gewechselt.

Thiem sucht den Weg nach vorn, setzt den Rückhandflugball gegen die Laufrichtung des Widersachers und führt mit 3:2.

Tsitsipas hält dagegen, bringt ebenfalls seine Aufschläge zügig durch. Insgesamt wirkt Thiem jetzt mutig. Das Service nach außen öffnet das Feld, dann sitzt die Vorhand. 2:2!

Nun muss Thiem den letzten Tie-Break (zweiter Satz) aus dem Kopf bekommen, darf erneut beginnen. Der Aufschlag in den Körper sorgt für einen deutlich besseren Auftakt.

Ansatzlos spielt Tsitsipas den brillanten Vorhandstopp. Um den bemüht sich Thiem vergebens. Zwei Spielbälle! Einen guten ersten Aufschlag später macht der Hellene den Tie-Break perfekt.

Danach gibt Tsitsipas Gas, Thiem hält dagegen, dreht den Ballwechsel fast, doch der Grieche löffelt die Rückhand mit Glück kurz übers Netz.

Dorthin möchte nun auch Tsitsipas, muss dafür erfolgreich servieren, um im Satz zu bleiben. Doch zunächst unterläuft dem Griechen ein lange nicht gesehener leichter Fehler. Die Vorhand ist zu lang.

Darüber hinaus schlägt Thiem abermals clever auf, gestattet dem Gegenüber kaum etwas. Zu 15 kommt der 29-Jährige durch und hat den Tie-Break schon sicher.

Plötzlich schießt Thiem aus der Hüfte, zieht die Rückhand wunderbar die Linie runter. Da kann Tsitsipas nur staunend hinterherschauen.

Tsitsipas wird nicht nervös, der zieht die Sache zu Null durch und stellt auf 5:5.

Dann wird es bei einer Vorhand inside-out von Tsitsipas eng. Thiem nimmt die Challenge - doch ohne Erfolg. Kurz darauf hat der Grieche drei Spielbälle.

Nun muss sich zeigen, ob der Grieche weiter so souverän agiert, der muss jetzt nämlich gegen den Satzverlust aufschlagen. Thiem hilft mit einem zu lang geratenen Vorhandreturn.

In dieser Phase serviert Thiem clever, hält dem Druck stand und verschafft sich zwei Spielbälle. Und der Niederösterreicher nutzt gleich den ersten mit einem weiteren guten Aufschlag, den Tsitsipas nicht kontrolliert zu returnieren vermag.

Danach geht der Rückhandreturn von Thiem knapp weg. Tsitsipas atmet auf und holt sich das Spiel zum 4:4.

In einem längeren Ballwechsel hart Thiem Glück mit der Netzkante. Tsitsipas erläuft den Ball nur mit Mühe und setzt seine Rückhand ins Aus. Ein Spielball bleibt.

Thiem probiert etwas, leistet sich dabei aber Fehler und verschenkt die Punkte - drei an der Zahl.

Mit einem gewagten zweiten Aufschlag nach außen provoziert Thiem den Fehler beim Rückhandreturn von Tsitsipas. Damit legt der Österreicher auf 4:3 vor, leistet also noch erfolgreich Widerstand.

Drei Spielbälle liegen bereit. Dann zündet Tsitsipas einen Rückhandreturn, zieht den perfekt die Linie runter. Und weil Thiem dann eine Rückhand longline zu lang gerät, bleibt nur noch ein Spielball.

Thiem bäumt sich noch einmal auf, ergreift wieder mehr Eigeninitiative. Der Niederösterreicher muss auch etwas tun.

Danach jedoch macht Tsitsipas die Sache rund, serviert gut, zieht die Vorhand nach und gleicht zum 3:3 aus.

Zu Null geht das diesmal nicht über die Bühne, weil Thiem mal mutig zu Werke geht. Der Lichtenwörther braucht mehr davon. Den ersten Spielball des Gegners wehrt er ebenfalls ab.

Bei eigenem Aufschlag wackelt bei Tsitsipas schon seit dem zweiten Satz praktisch gar nichts mehr. Überaus souverän löst der 24-Jährige diese Aufgaben, liegt schon wieder 30:0 vorn.

Dann hat Thiem mal eine gute Länge, was sein Gegenüber in den Rückhandfehler treibt. Danach verschlägt der Grieche noch einen Vorhandreturn, womit der Niederösterreicher zu 15 durch und wieder in Führung geht - 3:2.

Tsitsipas bestimmt das Geschehen, darf mit der Vorhand Maß nehmen. Diesem Ball kann Thiem nur hinterherschauen.

Dann glänzt Tsitsipas mit einem Vorhandvolley, den er unerreichbar zur Seite wegspielt. Kurz darauf ist die Angelegenheit abermals zu Null erledigt.

Ohne Hilfe des Kontrahenten wird es schwer für Thiem. Bietet Tsitsipas noch etwas an? Aktuell schaut es nicht so aus, der an 5 gesetzte Grieche serviert stabil.

Ein weiteres Ass verhilft ihm zum Ausnutzen des zweiten Spielballs und zur 2:1-Führung. Von Leichtigkeit ist dabei dennoch kaum eine Spur.

Thiem geht das jetzt richtig schwer von der Hand. Von glatten Aufschlagspielen ist der 29-Jährige zuletzt weit entfernt. Obwohl sich am grundsätzlichen Eindruck nichts ändert, sorgt das elfte Ass nun für drei Spielbälle.

Tsitsipas leistet sich weiterhin kaum Fehler, obwohl er forsch und angriffslustig zu Werke geht. Der Hellene ruft sein Potenzial voll ab und wirkt ungefährdet. Zu Null wandelt er durch sein Aufschlagspiel und gleicht aus.

Es folgen zwei starke erste Aufschläge. Damit zieht Thiem den Kopf aus der Schlinge, hält sein Service und geht 1:0 in Führung.

Mit einem Kick-Aufschlag beim Zweiten wehrt Thiem die Breakchance clever ab. Ein Break zu Beginn dieses vierten Durchgangs wäre auch schwer zu verkraften.

Dann bekommt Thiem einen inside-out gespielten Vorhandreturn um die Ohren. 30 beide! Danach ist der Österreicher nicht entschlossen genug, patzt leichtfertig und bietet den nächsten Breakball an.

Zumindest bietet sich Thiem nun abermals die Möglichkeit, im Satz vorzulegen. Der Lichtenwörther schlägt auf, gibt aber den ersten Punkt ab, weil sein Gegner mit der Vorhand scharf schießt.

Lediglich bis zum 2:2 war dieser Satz offen. Bis dahin spielten beide großartiges Tennis. Auch Dominic Thiem agierte da noch fehlerfrei, glänzte wie sein Gegenüber mit Gewinnschlägen beinahe im Übermaß. Doch der Niederösterreicher konnte dieses Level nicht halten, verlor so ziemlich den Faden. Dagegen agierte Stefanos Tsitsipas weiter auf allerhöchstem Niveau und gestattete dem Widersacher gar nichts mehr.

Mit einem Ass, seinem siebten in diesem Match, macht der Hellene den Satz zügig zu.

Tsitsipas zeigt sich unbeeindruckt, verschafft sich im Vorwärtsgang zwei Satzbälle.

Somit hat es Tsitsipas nun auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Der erste Punkt ist schnell zur Hand. Danach begehrt Thiem mit einer Rückhand longline auf. Die Filzkugel landet auf der Linie.

Seine zweite Breakchance nutzt Tsitsipas, weil eine Rückhand von Thiem zu lang gerät. Damit enteilt der Grieche auf 5:2.

Einen Doppelfehler versucht Thiem, mittels Challenge abzuwenden. Das funktioniert nicht. Während Tsitsipas gar keine Fehler mehr macht, patzt sein Gegenüber zunehmend und sieht sich abermals drei Breakbällen ausgesetzt.

Mit dem ergatterten Break im Rücken dreht Tsitsipas auf, braust durch sein Aufschlagspiel und organisiert sich mit einem Ass drei Spielbälle. Der Hellene fackelt dann nicht lange, profitiert von einem verzogenen Return des Österreichers.

Dann schenkt Thiem mit einem Doppelfehler einen Breakball her. Kurz darauf verzieht der 29-Jährige eine Vorhand knapp und liefert Tsitsipas das Break zum 3:2.

Nach der famosen Phase schleichen sich nun wieder ein paar Fehler ein. Dabei ist vor allem Thiem betroffen, was 15:30 bedeutet. Doch auch Tsitsipas bleibt dann mit einer Rückhand im Spielhindernis hängen.

Mittlerweile wird jeder Punkt per Winner vergeben, Fehler gibt es gar nicht mehr. Erst als Thiem einen Rückhandreturn unter Druck verzieht, entscheidet dieser Fehler das Spiel zugunsten des Griechen.

Und weiter geht diese grandiose Performance. Thiem setzt den Volleystopp mit der Vorhand. Darauf antwortet Tsitsipas mit seinem insgesamt fünften Ass.

Aktuell liefern beide ein richtig gutes Niveau, wollen selbst immer wieder die Initiative und glänzen dabei mit zahlreichen Gewinnschlägen - so wie Tsitsipas jetzt mit dem Smash.

Thiem revanchiert sich, spielt jetzt seinerseits den Rückhandstopp mit Erfolg. Und den damit errungenen Spielball nutzt der US-Open-Sieger von 2020 in einem weiteren wunderbaren Ballwechsel und letztlich vorn am Netz mit dem Vorhandflugball. Nach elf Minuten geht dieses Spiel an den Niederösterreicher, der mit 2:1 führt.

Das zähe Ringen geht weiter - auch weil Tsitsipas einen grandiosen Rückhandstopp spielt. Der geht wahrlich nicht besser.

Thiem spielt die Vorhand inside-out mit viel Druck und zwingt den Widersacher zum Fehler. Kurz darauf kommt der Grieche an eine Vorhand gar nicht erst ran, nimmt die Challenge vergeblich.

Den Spielball vermag Thiem nicht zu nutzen. Es entwickelt sich das bislang umkämpfteste Spiel in diesem Match. Und Tsitsipas bekommt einen fünften Breakball, den Thiem auch mit einer Challenge nicht mehr verhindern kann.

Wunderbar baut Thiem den Ballwechsel auf, lässt den Kontrahenten laufen. Der Volleystopp mit der Vorhand ist es noch nicht, dieser Ball kommt nochmals zurück. Doch der nächste Vorhandflugball ist nur noch Formsache.

Jetzt glänzt Thiem mit einer Rückhand longline, bereitet so den Angriff vor und erledigt den Rest über Kopf. Einstand!

Tsitsipas lässt aber noch nicht locker. Die Rückhand longline sitzt - noch ein Breakball!

Mit zwei Assen in Folge setzt sich Thiem zur Wehr. Danach kommt der Erste nicht. Der Lichtenwörther schlägt dennoch stark nach außen auf, setzt die Vorhand dann auf die andere Seite und macht alle drei Breakchancen zunichte.

Danach wird Thiem am Netz zum leichten Opfer. Tsitsipas darf Maß nehmen, bringt Druck hinter die Vorhand. Der Niederösterreicher bekommt den Volley nicht hin und sieht sich drei Breakbällen gegenüber.

Im Anschluss erlaubt sich Thiem seinen allerersten Doppelfehler in diesem Match. Kurz darauf verzieht der 29-Jährige ohne Not eine Rückhand.

Auf einen zweiten Aufschlag des Griechen semmelt Thiem den Vorhandreturn ins Aus. Das beschert Tsitsipas den Spielball. Und den nutzt dieser, weil Thiem ein Ball verspringt.

Mit der Führung im Gepäck passiert Thiem den angreifenden Konkurrenten im zweiten Versuch. Doch das bringt Tsitsipas nicht aus der Ruhe. Der 24-Jährige punktet zuverlässig.

Zwei Spielbälle liegen bereit. Thiem schlagt auf, der Return von Tsitsipas segelt ins Aus. Doch der Aufschlag soll weg gewesen sein. Das zweifelt der Österreicher an und hat mit der Challenge Erfolg.

Nun ist es an Thiem, den dritten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Der erste Punkt geht weg. Danach setzt auch der Lichtenwörther wieder Akzente.

Nach diesem langen und ausgeglichenen Satz ist es natürlich bitter, im Tie-Break so gar keinen Stich zu sehen. Das muss Dominic Thiem nun wegstecken. Im Prinzip sind beide Spieler gut aus der Pause gekommen. Stefanos Tsitsipas hat gegenüber gestern in Sachen Aggressivität zugelegt und sich folglich irgendwo auch den Satzausgleich verdient.

Nun aber ist Tsitsipas am Zug und bekommt Hilfe vom Kontrahenten. Eine Rückhand von Thiem segelt ins Aus. Der Tie-Break geht mit 7:1 an den Griechen.

Thiem darf noch einmal servieren. Mit einem Ass wehrt der 29-Jährige einen Satzball ab und verkürzt auf 1:6.

Mit seinem insgesamt vierten Ass stellt Tsitsipas auf 5:0. Und Thiem kann danach bei eigenem Aufschlag erneut nichts ausrichten. Das beschert dem Gegenüber sechs Satzbälle.

Tsistipas bringt zu Beginn seinen Aufschlag durch und verbucht anschließend zwei Mini-Breaks. So läuft der Tie-Break ziemlich einseitig. Der Grieche gibt sich gar keine Blöße.

Mit Serve and Volley organisiert sich Thiem zwei Spielbälle. Den zweiten nutzt der Niederösterreicher und gelangt so in den Tie-Break.

Danach verhungert Tsitsipas ein Rückhandstopp. In der Folge sucht der Hellene den Weg nach vorn. Thiem setzt zum cross gespielten Vorhandpassierball an. Der landet im Aus. 30:15!

Somit hat Thiem erneut den Druck, muss sein Service halten, um im Satz zu bleiben und den Tie-Break zu erreichen. Der erste Punkt ist schnell zur Hand.

Tsitsipas erlebt ein unproblematisches Aufschlagspiel, erledigt das zu Null. Vor allem der Schmetterball im Rückwärtslaufen, der den Abschluss bildet, ist überaus sehenswert.

Thiem nutzt den Spielball, serviert mit dem Zweiten clever auf den Körper. Der Grieche bekommt den Return nicht hin. Dieser Service-Winner bedeutet den Spielgewinn zum 5:5.

Ohne Angst geht Thiem dagegen vor, agiert mutig und versenkt die Vorhand unerreichbar. Dann serviert der 29-Jährige den zweiten Aufschlag gut durch die Mitte. Tsitsipas returniert zu lang.

Ohne Not verzieht Thiem eine cross gespielte Rückhand. Und dann steht seiner Vorhand auch noch das Spielhindernis im Weg. Das bedeutet den ersten Breakball in diesem Satz, der zugleich ein Satzball für Tsitsipas ist.

Anschließend greift Thiem schlecht vorbereitet an und hat Glück, dass der Vorhand-Lob des Widersachers zu lang gerät.

Dann aber lädt Tsitsipas durch, feuert einen Rückhandreturn longline ab. Welch ein toller Gewinnschlag!

Beide Spieler waren einst die Nummer 3 der Welt. Thiem ist derzeit nur noch 91. und muss nun gegen den Satzverlust servieren. Der US-Open-Sieger von 2020 hat zunächst die Nerven.

Wenig später setzt ein Rückhandreturn von Thiem einen Hauch zu spät auf. Damit nutzt Tsitsipas seinen dritten Spielball und legt wieder vor - 5:4 aus Sicht des Weltranglistenfünften.

Thiem hält im Vorwärtsgang dagegen, taucht abermals am Netz auf und drückt den hohen Rückhandvolley sicher rein. Danach steht Tsitsipas das Netz im Weg.

Auch Tsitsipas schießt scharf, produziert sein insgesamt erst drittes Ass. Darüber hinaus legt der Hellene viel Eigeninitiative an den Tag, verschafft sich drei Spielbälle.

Thiem hält mit Serve and Volley dagegen, schickt kurz darauf sein insgesamt sechstes Ass hinterher. Und gleich noch eins! Das bringt dem Lichtenwörther das Spiel zum 4:4.

Anschließend wird der Niederösterreicher zu kurz. Das nutzt Tsitsipas mit der Vorhand. Der Grieche ist danach auch mit der Rückhand zur Stelle.

Auf geht's! Der erste Aufschlag kommt, Thiem setzt gleich nach. Und der Drive-Volley mit der Vorhand bringt den Punkt.

Unterdessen sind unsere Protagonisten auf Court 2 eingetroffen und schlagen sich ein. Dominic Thiem muss sich gleich für den Aufschlag in Schwung bringen, schließlich steht die entscheidende Phase des zweiten Durchgangs an.

Etwa zehn Minuten hat es nur gedauert, da war nach der Fortsetzung das Match zwischen Yannick Hanfmann und Taylor Fritz zugunsten des US-Amerikaners entschieden. Somit kommen wir doch etwas eher zum Zug. Gegen 17:55 Uhr MESZ rechnen wir mit den Herren Thiem und Tsitsipas.

Inzwischen ist das Frauen-Match zugunsten der ungesetzten Ukrainerin Marta Kostyuk über die Bühne gegangen. Wenn wir für die Beendigung von Hanfmann gegen Fritz etwa eine Stunde veranschlagen, sollte unsere Zeit für Thiem gegen Tsitsipas etwa 18:30 Uhr MESZ kommen.

Seit geraumer Zeit wird Tennis gespielt in Wimbledon. Dabei werden Zuschauer und Profis phasenweise sogar durch Sonnenstrahlen verwöhnt. Maria Sakkari und Marta Kostyuk bereitet das derart Freude, dass die Frauen ihren Aufenthalt auf dem Court 2 um einen dritten Satz verlängert haben. Da es danach noch gilt, die Begegnung zwischen Yannick Hanfmann und Taylor Fritz zu Ende zu bringen, sind wir wohl nicht vor 18:15 Uhr MESZ an der Reihe.

Erstaunlicherweise sind nochmals Regenwolken aufgetaucht, die sich einen Dreck um die Wettervorhersage scheren und einfach mal ein paar Tropfen ihrer Last über der Anlage abladen. Daher muss nochmals unterbrochen werden. Nach wenigen absolvierten Spielen verziehen sich die Profis auf den unüberdachten Plätzen wieder. Und wir müssen noch ein Stückchen länger warten.

Glücklicherweise beschäftigen wir uns hier überwiegend mit Sportberichterstattung, denn bei der Wettervorhersage haben wir gründlich versagt. Von trockenen Bedingungen für den Rest des Tages ist keine Spur. Tatsächlich ergießt sich unerwartet gerade doch noch ein Schauer über dem Südwesten Londons. Regenschirme und Planen sind also nochmals im Einsatz. Die Veranstalter hoffen auf Wiederaufnahme des Spielbetriebes zwischen 14:45 und 15:00 Uhr MESZ.

Auch heute machte das Wetter den Turnierplanern zunächst einen Strich durch die Rechnung, doch inzwischen ist der Regen abgezogen. Es schaut freundlich aus, weitere Niederschläge werden nicht erwartet. Somit kann das Programm des Tages abgearbeitet werden. Das sieht auf Court 2 ein Match zwischen Maria Sakkari und Marta Kostyuk vor, welches eben begonnen hat. Dann soll das noch vom Montag stammende Duell zwischen Yannick Hanfmann und Taylor Fritz im fünften Satz wieder aufgenommen werden. Eventuell sind wir dann gegen 16:00 Uhr MESZ an der Reihe.

Unsere beiden Protagonisten gehörten zu den Auserwählten, die gestern knapp eine Stunde Tennis spielen durften, ehe der Regen kam. Der Zeitrahmen reichte natürlich nicht aus, um ein Best-of-five-Match über die Bühne zu bringen. Daher sind Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas heute nochmals gefordert. Dabei hat der Niederösterreicher bereits einen Satz in der Tasche. Im zweiten Durchgang steht es 4:3 für den Griechen, alles ist noch im Lot.

Mittlerweile sind auf der offiziellen Seite des Turniers alle Partien bis auf zwei (Etcheverry vs. Zapata Miralles und Halys vs. Evans) gecancelt, die noch auf überdachte Courts verlegt werden könnten. Eine Verlegung findet dann statt, wenn beide Spieler bzw. Spielerinnen zugestimmt haben. Thiem und Tsitsipas werden damit erst morgen antreten, Ansetzungen werden im Laufe des Abends verkündet. Das Wetter ist die Tage besser angesagt, so dass die Fans dann eine Menge Tennis zu sehen bekommen werden. Das war es von dieser Stelle, einen schönen Abend noch!

Es regnet weiter ohne Pause und alle Spiele auf den Außenplätzen wurden offiziell gecancelt! Ob noch Spiele auf den Center Court oder Court 1, die über ein Dach verfügen, verlegt werden, ist unklar, aber dort sind die Spiele noch in vollem Gange. Eine Verlegung auf Mittwoch ist daher wahrscheinlicher.

Der Regen hat offenbar wieder zugenommen, weshalb die Planen erneut über Court 3 gespannt werden. Es wird nicht vor 18:30 Uhr weitergehen.

Die Planen wurden unter dem Jubel der Zuschauer soeben vom Platz gezogen! Es könnte in Kürze weitergehen.

Schon jetzt und damit bereits 20 Minuten vor der nächsten geplanten Entscheidung haben sich die Veranstalter festgelegt, dass ein möglicher Wiederbeginn nicht vor 17:45 möglich ist. Passend dazu ist der Regen derweil auch wieder stärker geworden.

Es hat sich so richtig eingeregnet und eine Besserung ist weiterhin nicht wirklich in Sicht. Mittlerweile muss man sich fragen, ob auf den Nebenplätzen überhaupt noch gespielt wird am heutigen Tage. Naja, etwas Zeit ist ja noch, vor 17:15 Uhr wird es allerdings nicht weitergehen.

Weiterhin gibt es keine Veränderungen auf den Nebenplätzen. Der Himmel ist dunkel, der Regen prasselt auf die Anlage. Ein möglicher Wiederbeginn wird daher um mindestens weitere 45 Minuten verzögert.

Weiterhin ist ein Ende der Schlechtwetter-Front nicht in Sicht. Daher wird eine mögliche Fortsetzung der Partie weiterhin verschoben. Frühestens um 15:45 Uhr wird es weitergehen auf Court No. 2.

Das Warten geht weiter! Nun gab der Veranstalter bekannt, dass es vor 15 Uhr nicht weitergehen wird. Damit reagiert man wohl auf den anhaltenden Regen und vor allem auf die Wettervoraussage für den die nächste Stunde. Hoffentlich kann es dann ab 15 Uhr endlich weitergehen, auch wenn es dahingehend durchaus Zweifel gibt.

Der Regen hat zwar etwas nachgelassen, allerdings reicht es noch nicht für eine Fortsetzung der Partie. Nun gibt es auch eine erste zeitliche Wasserstandsmeldung. Vor 14 Uhr wird es nicht weitergehen auf Court No. 2!

Wieder ist die Partie unterbrochen, denn der Regen ist zurück in Wimbledon. Dieses Mal scheint es sich um einen größeren Schauer zu handeln. Dementsprechend wird der Platz nun auch mit einer Plane bedeckt. Das bedeutet also erstmal: Pause!

Tsitsipas macht seine Sache nun allerdings richtig gut und lässt kaum noch etwas zu. Ohne große Probleme stellt er auf 4:3 und erhöht den Druck auf den Kontrahenten.

Langsam, aber sicher geht dieser zweite Satz in die Crunch-Time. Und Dominic Thiem hält weiterhin seinen Rhyhtmus bei eigenem Service. Bislang musste der Österreicher in seinen Aufschlagspielen nicht einmal über Einstand gehen, geschweige denn sich gegen einen Breakball wehren.

Alles bleibt hier in der Reihe, keiner der Spieler gibt sich im zweiten Durchgang bisher eine Blöße. Beide Akteure sind nun, gerade bei eigenem Aufschlag, sehr konstant. Das heißt allerdings auch, das jeder Fehler, jedes Break hier diesen Durchgang entscheiden kann.

Dominic Thiem jedoch macht heute ganz viel richtig. Der Österreicher findet immer mehr Selbstverständnis in seinem Spiel. Einen Stop von Tsitsipas erahnt er früh und ist deshalb rechtzeitig an der Kugel. Mit ganz viel Übersicht legt er den Ball am Griechen vorbei zum 2:2 ins Feld.

Der Eindruck aus dem ersten Aufschlagspiel dieses Satzes bestätigt sich: Tsitsipas findet besser in die Partie, auch weil er seine Aufschlagquote bei über 80% hält im zweiten Durchgang.

Nach einem Leichtsinnsfehler am Netz startet Thiem mit einem 0:15 in sein Aufschlagspiel. Davon zeigt sich der Österreicher aber völlig unbeeindruckt und legt mit einem Servicwinner und einem Ass nach und den Grundstein für den 1:1-Ausgleich.

Tsitsipas brauch im zweiten Satz nun mehr klare Punkte über den eigenen Aufschlag, weil er es in den Ballwechseln bisher nicht schafft, seine Fehler abzustellen. Zumindest für den Anfang gelingt ihm das mit einem fehlerfreien Servicegame.

Und seinen zweiten Satzball weiß der 29-Jährige zu nutzen. Dominic Thiem startet also optimal in dieses Turnier und nimmt dem Favoriten den ersten Durchgang ab.

Und erneut scheint Dominic Thiem bei eigenem Service nichts anbrennen zu lassen. Der Österreicher hat zwei Satzbälle!

Tatsächlich hat es sich vorerst nur um einen sehr kurzen Schauer gehandelt. Die Partie geht daher schon weiter. Stefanos Tsitsipas bringt den Rest seines Aufschlagspiels durch und verkürzt auf 3:5. Nun braucht der Grieche allerdings zwingend das Break.

Für den heutigen Tag war, vor allem ab dem Nachmittag wieder Regen angesagt. Nun setzt ein erster Schauer ein. Die Partie ist fürs Erste unterbrochen, es soll sich wohl tatsächlich erstmal nur um einen Schauer handeln, ehe ab dem Nachmittag dann Dauerregen prognostiziert ist.

Und Thiem zieht weiterhin voll durch! Der Österreicher ist nun richtig im Flow und bestätigt sein Break ganz schnell und zu Null.

Und da ist es passiert! Tsitsipas muss über den zweiten Aufschlag gehen und traut sich dennoch den Serve and Volley. Thiem reagiert stark und zieht den Return die Linie entlang voll durch.

Nun wird es zum ersten mal kribblig auf Court No. 2! Thiem hat hier zunächst den Breakball, den Tsitsipas aber umgehend mit einer starken Vorhand abwehrt. Allerdings schenkt der Grieche direkt einen weiteren Breakball her.

Thiem ist in dieser Anfangsphase der Partie wirklich enorm konstant und hochkonzentriert. Der Österreicher trifft viele richtige Entscheidungen und macht kaum Fehler bislang.

Das wird Tsitsipas gut tun! Der Grieche findet nun bei eigenem Aufschlag in den Rhythmus und bringt seinen Service zu Null durch.

Thiem serviert derweil unter anderem sein zweites Ass und macht auch ansonsten aktuell den besseren Eindruck. Sechs unforced errors bei Tsitsipas sind in drei Aufschlagspielen schlicht zu viel.

Dem Griechen hilft nun vor allem sein Aufschlag. Wenn es nämlich mal in die Ballwechsel hineingeht, hat Tsitsipas noch einige Probleme in Sachen Timing. Diese unnötigen Fehler muss der 24-Jährige abstellen, um sich das Leben nicht selbst unnötig schwer zu machen.

Und Thiem startet mit einem einwandfreien Aufschlagspiel. Der Österreicher beginnt sehr konzentriert und lässt keinen Punkt des Gegners zu.

Auf geht's! Dominic Thiem beginnt mit eigenem Service und muss direkt Mal über den zweiten Aufschlag gehen. Nichtsdestotrotz holt sich der Österreicher den Punkt nachdem sich die beiden zum Auftakt einen ersten längeren Ballwechsel liefern.

In neun offiziellen Matches standen sich die beiden Akteure bislang gegenüber. Fünf Mal hieß der Sieger Dominic Thiem, vier Mal hatte Tsitsipas das bessere Ende für sich. Allerdings gewann der Grieche auch das einzige Duell in den letzten 2,5 Jahren, im April in Madrid nach drei Sätzen.

Zudem bekommt es Thiem heute mit einem Spieler aus dem obersten Regal zu tun. Der Grieche hält sich seit Jahren in den Top Ten und ist Dauergast in der zweiten Woche der Grand Slams. Allerdings ist der grüne Untergrund für den 24-Jährigen alles andere als heimisch. Sein bestes Ergebnis in Wimbledon war deshalb auch nur das Achtelfinale 2018 und auch bei den diesjährigen Vorbereitungsturnieren in Halle und auf Mallorca schloss Tsitsipas nicht gut ab

Nach seiner langwierigen Verletzung kämpft Dominic Thiem immer noch um seine Form. Mittlerweile ist der Österreicher zwar wieder unter den Top 100, von seiner alten Stärke ist er jedoch noch weit entfernt. Ob er ausgerechnet in Wimbledon den nächsten Schritt machen kann? Schließlich war der Österreicher hier seit 2019 auf Grund von Corona und der Verletzung nicht mehr am Start. Zudem spielte Thiem nur ein einziges Match auf Rasen in dieser Saison, das er in Halle gegen Alexander Zverev in zwei Sätzen verlor. Die Voraussetzungen könnten also besser sein.

Guten Tag und hallo zu Wimbledon 2023! Am heutigen Dienstag steht der zweite Tag im All England Club auf dem Programm. Nach einem verregneten Montag soll heute möglichst viel gespielt werden. Den Auftakt auf Platz zwei machen dabei gegen 12 Uhr Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas.