Carlos Alcaraz wehrt im Achtelfinale ein beherztes Comeback von Ugo Humbert ab und bleibt weiter auf Kurs Titelverteidigung! Der Spanier siegt mit 6:3, 6:4, 1:6 und 7:5 und trifft im Viertelfinale entweder auf den US-Amerikaner Tommy Paul oder Roberto Bautista Agut aus Spanien. Alcaraz war zu Beginn extrem fokussiert und dominant und gewann den ersten Durchgang locker. Im zweiten Satz hielt Humbert voll dagegen, doch in der Crunchtime setzte sich der Spanier mit einigen brillanten Bällen wieder durch. Anschließend zeigte Humbert eine Stunde lang Tennis von einem anderen Stern, gewann den Dritten klar und war auch im Vierten am Drücker, ehe Alcaraz nochmal einen Gang hochschaltete und am Ende die Ziellinie überquerte. Tschüss aus London und bis zum nächsten Mal!

Game, set and match Alcaraz! Mit dem Aufschlag, der ihn heute immer wieder gerettet hat, macht Alcaraz den Deckel drauf. Der 21-Jährige serviert weit nach außen, Humbert kommt nicht dran und das Ding ist durch!

Ein starker Erster bringt das 30:15, dann packt Alcaraz in einem solch wichtigen Moment tatsächlich nochmal den Stopp von der Grundlinie aus und wickelt das Ding perfekt ein. Zwei Matchbälle für den Titelverteidiger!

Humbert hat sich hier noch lange nicht geschlagen gegeben. Der Franzose macht den ersten Punkt und animiert sofort das Publikum, ihn hier nochmal zu unterstützen. Alcaraz antwortet mit einem Ass und ist nur noch drei Punkte vom Match entfernt.

Da ist tatsächlich das Break! Alcaraz zockt mal wieder ein bisschen, streut einen Slice ein und erwischt den etwas unsicher mitten im Feld stehenden Humbert dann mit einer Vorhand, die gerade noch auf die Grundlinie klatscht.

Humbert verkürzt auf 15:30 und muss dann das 30:30 machen, tut das aber nicht! Alcaraz ist mal wieder im Verteidigungsmodus, gräbt zwei starke Bälle aus und dann setzt Humbert tatsächlich den Smash ins Aus. Zwei Breakbälle!

Crunchtime! Und augenblicklich schaltet Carlos Alcaraz wieder zwei Gänge hoch! Seit Ewigkeiten kommt mal wieder ein erfolgreicher Stopp und Sekunden später jagt der Spanier eine Vorhand brachial auf die Linie. 0:30!

Was für ein Ding! Humbert verkürzt per Returnwinner auf 30:15 und ist auf dem Wege zum 30:30, doch Alcaraz zwirbelt die Vorhand aus vollem Lauf mit viel Schnitt noch am aufrückenden Franzosen vorbei ins Eck und lässt sich für diesen irren Punkt feiern! Auch der nächste Punkt geht an den Spanier, der zum 5:5 ausgleicht.

Carlos Alcaraz serviert gegen den Satzverlust. Und das macht der dreimalige Major-Champ zunächst ganz souverän. Zwei platzierte erste Aufschläge bringen ihm ein zügiges 30:0 ein.

Alcaraz lässt im Halbfeld eine gute Chance zum 15:30 liegen und Humbert legt gleich den nächsten Punkt zum 40:15 nach. Ein guter erster Aufschlag hinterher und der Franzose ist wieder vorne.

Nach den drei vergebenen Breakchancen eben ist der Druck nun natürlich bei Ugo Humbert. Der Franzose rückt gleich wieder ans Netz, wird aber von einer krachenden Rückhand des Spaniers zum Volleyfehler gezwungen. Den zweiten Punkt packt Humbert dann per Vorhandwinner ein.

Bärenstark! Eben stand Carlos Alcaraz hier völlig verzweifelt kurz davor, eine 2:0-Satzführung abzugeben, nun ist hier alles wieder offen und der Spanier kann wieder lächeln. 4:4!

Aber wenn jemand seinen Kopf auch in Windeseile wieder aus der Schlinge ziehen kann, dann ein Carlos Alcaraz! Der Titelverteidiger punktet erst souverän mit der Vorhand inside-out, lässt dann ein Ass und einen Servicewinner folgen und stellt auf Einstand. Da kommt auch gleich die Faust!

Wahnsinn! Alcaraz schimpft und hadert und produziert einen Doppelfehler zum 0:40. "Was soll ich machen? Wie soll ich hier einen Punkt machen?" fragt der 21-Jährige seine Box. Die haben aber auch keine Ideen, denn Humbert spielt hier einfach unglaublich.

Mittlerweile ist es Ugo Humbert, der hier für die Show sorgt! Der Franzose setzt einen Longlineschuss nach dem anderen rein, verteidigt sich dann auch noch brillant und schiebt einen Stopp von Alcaraz in letzter Sekunde cross am Spanier vorbei. Schon wieder 0:30!

Humbert ist hier gefühlt wieder obenauf und serviert anschließend in Windeseile zum 4:3 durch, nachdem er vor einigen Minuten noch mit 1:3 zurücklag. Immer wieder klopft der 26-Jährige sich mit dem Finger an die Stirn als wolle er sagen: "Ich weiß wie es geht und ich glaube an mich."

Wahnsinn! Bei 30:30 zieht Humbert schon wieder die Vorhand longline durch und setzt das Ding schon wieder rein. Das Publikum tobt und zwar erst recht, als der Franzose anschließend seinen Breakball tatsächlich auch nutzt und auf 3:3 stellt. Alcaraz hat jetzt fünf seiner letzten sechs Aufschlagspiele verloren. Ob dem spanischen Superstar sowas schon mal passiert ist?

Ugo Humbert glaubt hier absolut an seine Chance und spielt seinen Stiefel auch bei Breakrückstand weiter ganz solide runter. Der Franzose holt sich die ersten beiden Punkte und damit ein schnelles 0:30, ehe Alcaraz mit der Vorhand aus der Platzmitte verkürzt.

Die ersten beiden Punkte kann Alcaraz fast gewinnen, am Ende fehlen aber jeweils Zentimeter. Die letzten beiden Punkte lässt der Spanier dann zügig gehen und Humbert verkürzt auf 2:3.

Ein spektakulärer Winner jagt jetzt hier den anderen. Erst kontert Humbert den vorstoßenden Alcaraz mit einer Rückhand longline auf die Linie, dann peitscht der Spanier seine Vorhand unerreichbar die Linie runter. Alcaraz wirkt nun wieder sehr fokussiert, macht das Game am netz per Volley zu 15 zu und gewinnt nach unglaublichen vier verlorenen Aufschlagspielen in Folge mal wieder eines.

Drittes Spiel, drittes Break! Humbert riskiert beim Breakball beim zweiten Aufschlag zu viel und setzt die Filzkugel seitlich ins Aus. Der allererste Doppelfehler des Franzosen in diesem Match bringt Alcaraz die 2:1-Führung ein.

Die beiden schenken sich jetzt hier überhaupt nichts mehr und liefern sich einen packenden Fight. Das Pendel schwingt immer wieder von der einen in die andere Richtung. Humbert verzieht die Vorhand zu einem möglichen 40:15, dann bleibt Alcaraz stabil und macht den nächsten Breakball klar.

Ugo Humbert lässt sich von dem Fehlstart aber mal gar nicht beeindrucken und antwortet anschließend mit drei glänzenden Returns, die ihm sofort ein 15:40 und zwei Chancen zum direkten Rebreak einbringen. Auch den nächsten Return haut der Franzose tatsächlich an die Linie und ein verdutzter Carlos Alcaraz kann nur noch den Kopf schütteln. Alles wieder in der Reihe in diesem Satz!

Stark! Alcaraz verbucht auch den vierten Punkte für sich und startet mit einem Zu-Null-Break in den vierten Durchgang. Besser kann man auf einen Satzverlust natürlich nicht antworten.

Ugo Humbert eröffnet den vierten Satz. Und Carlos Alcaraz ist auf der Stelle voll da! Der Spanier spielt zwei gute Returns an die Linie, erzwingt zwei schnelle Fehler und pusht sich sofort lautstark mit seinem klassischen "Vamos"! Dann attackiert der 21-Jährige den zweiten Aufschlag Humberts erfolgreich und hat umgehend drei Breakchancen!

Schon im zweiten Durchgang war Ugo Humbert hier ebenbürtig, konnte sich aber nicht belohnen. Im dritten Durchgang hat der Franzose dann noch einen Gang hochgeschaltet und den zuvor so bärenstarken Carlos Alcaraz geradezu demontiert. Nur zwei Unforced Errors und satte 13 Winner Humberts haben dazu geführt, das Alcaraz gleich dreimal seinen Aufschlag abgeben musste. Kann Humbert dieses wahnsinnige Level auch im Vierten halten?

Als Alcaraz ohne große Not eine Vorhand weit ins Aus peitscht, gibt es dann den Satzball für Humbert. Und da verdient sich der Franzose den Satzgewinn mit einer sensationellen Rückhand longline, die gerade noch die Linie kratzt.

Sein Aufschlagspiel will Carlos Alcaraz nun aber sicher trotzdem noch gewinnen, um dann den vierten Satz gegebenenfalls eröffnen zu dürfen. Aber was sagt Ugo Humbert dazu? Der Franzose hält voll dagegen und setzt einmal mehr die Vorhand longline unerreichbar ins Eck. 30:30!

Mit Riesenschritten eilt Ugo Humbert nun auf den Satzgewinn zu. Der 26-Jährige serviert weiter unglaublich solide in diesem Durchgang und rast ohne Punktverlust duch sein nächstes Aufschlagspiel. Alcaraz investiert allerdings scheinbar auch nicht mehr allzu viel und lässt es mehr oder weniger geschehen.

Humbert belohnt sich für eine bärenstarke Phase mit dem Doppelbreak! Der Franzose ergattert eine zweite Breakchance, verteidigt sich dann erst stark und schaltet dann auf Offensive um. Alcaraz will mit der  Vorhand konterrn, steht nicht gut zum Ball und verzieht klar.

Alcaraz muss jetzt richtig kämpfen und bekommt hier nichts mehr geschenkt, weil Humbert einfach keine Fehler macht und fast jeden Ball perfekt trifft. Bei 30:30 spielt der Spanier Serve & Volley, wird aber auf dem falschen Fuß erwischt und setzt das Ding ins Netz. Wieder Breakball Humbert!

Ugo Humbert ist jetzt richtig auf Betriebstemperatur! Der 26-Jährige spielt ganz frei auf und landet einen starken Punkt nach dem anderen. Blitzschnell geht es zum 40:0 und wenig später besiegelt ein Rückhandpatzer von Alcaraz das 1:3.

Da ist das Break! Alcaraz baut den Punkt zwar gut auf und trifft gar die Linie mit seinem Angriffsball, doch den folgenden Volley setzt der Spanier überraschend ins Aus.

Die beiden liefern sich jetzt ein richtig packendes Match auf höchstem Niveau! Alcaraz punktet stark gegen die Laufrichtung von Humbert, lässt dann aber einen Doppelfehler folgen und kassiert dann einen Vorhandhammer des Franzosen. Breakball!

Auch Ugo Humbert kann zaubern und die Filzkugel um den Netzpfosten herum ins Eck befördern. Nach 30:0 verkürzt der Franzose so auf 30:15 und lässt dann noch einen weiteren perfekten Blockreturn folgen. 30 beide!

Alcaraz will das Momentum auf seiner Seite nun natürlich nutzen und am liebsten früh in diesem Dritten ein Break landen. Der Spanier legt furios los, stellt auf 0:30 und ist auch danach zweimal am Drücker, schenkt die Punkte aber überraschend leicht her. Humbert nimmt das gerne an, diktiert die nächsten beiden Punkte und stellt auf 1:1.

Carlos Alcaraz eröffnet den dritten Satz. Der 21-Jährige eröffnet mit einem Ass und cruist dann zu 15 durch zur 1:0-Führung.

Ein völlig ausgeglichener zweiter Satz auf Augenhöhe geht am Ende dank einer unglaublichen Energieleistung beim einzigen Break- und damit Satzball an Carlos Alcaraz! Vorher hatte Humbert sich mit einem deutlich aggressiveren Stil als im ersten Durchgang gut ins Match gekämpft und der Nummer drei der Welt stark Paroli geboten. Nun wird es für den Franzosen bei 0:2 Sätzen aber natürlich eine absolute Herkulesaufgabe. Bevor er diese angeht, muss Ugo Humbert nun aber erstmal ein Päuschen einlegen.

Irre! Humbert spielt es gegen den Satzverlust gut und hat den Punkt eigentlich schon dreimal gewonnen, doch Alcaraz kommt immer wieder zurück. Der Spanier rutscht aus, steht wieder auf und kratzt noch einen Ball aus der Ecke. Auch den folgenden kurzen Ball gräbt Alcaraz nach einem wahnsinnigen Sprint noch aus und dann unterläuft dem Franzosen der entscheidenden Volleyfehler.

Alcaraz geht beim Return weit ins Feld, trifft die Kugel perfekt und hat den Satzball.

Hut ab! Alcaraz kommt weiter stark in die Rallys, doch Humbert zieht sein Ding durch, bleibt aggressiv und punktet zweimal in Folge zum Spielball. Da ist es dann aber wieder der Spanier, der mit einem krachenden Return und dem nächsten erfolgreichen Stopp glänzt. Einstand!

Hält Humbert dem Druck stand? Alcaraz ist nun natürlich voll da, bringt die Returns rein und der Franzose patzt zweimal. 15:30!

Was macht man als Titelverteidiger, wenn der Kontrahent aktuell richtig gut im Match ist und sein erstes Zu-Null-Spiel verbucht? Klar, man schaltet beim eigenen Aufschlag einfach zwei Gänge hoch und landet selbst auch das erste perfekte Service Game. Alcaraz führt 5:4, Humbert serviert gleich gegen den Satzverlust.

Das tut gut! Nach vielen umkämpften Service Games auf beiden Seiten kann Ugo Humbert jetzt mal eines ganz souverän zu Null nach Hause bringen. Fast jeder Aufschlag hat da mehr oder weniger die Linie gekratzt und Alcaraz durfte kaum mitspielen.

Humbert spielt jetzt richtig stark und hält voll dagegen. Der Franzose zwingt Alcaraz in die Verlängerung, doch da kann der Spanier einmal mehr einen Zahn zulegen. Ein gefühlvoller Volleystopp aus vollem Lauf bringt den nächsten Spielball und dann reicht ein mit weniger Tempo auf den Mann gespielter erster Aufschlag aus, um das 4:3 aufleuchten zu lassen.

In jeder halbwegs kniffligen Situation hat Alcaraz von der Einstandseite bisher weit nach außen serviert. Darauf spekuliert Humbert auch diesmal bei 30:30, doch da zieht der Spanier durch die Mitte durch und holt sich den Spielball.

Von den vier vergebenen Breakchancen im Game zuvor lässt Ugo Humbert sich mal gar nicht aus der Bahn werfen und schlägt nach 0:15 dreimal nahezu perfekt auf, um sich zwei Spielbälle zu schnappen. Gleich den ersten verwandelt der 26-Jährigre auch und stellt auf 3:3.

Humbert macht hier sein bis dato mit Abstand bestes Returnspiel in diesem Match, liest den Aufschlag von Alcaraz unheimlich gut und spielt deutlich aggressiver als zuvor. Für ein Break reicht es aber trotzdem nicht. Alcaraz holt sich nach vier abgewehrten Breakbällen mit einem Ass den Spielball und profitiert dann von einem Rückhandpatzer des Franzosen.

Alcaraz muss jetzt richtig ackern! Der Spanier wehrt noch zwei weitere Breakbälle ab, doch Humbert lässt nicht locker und macht die nächste Möglichkeit klar.

Da hat nicht viel gefehlt! Humbert kommt gut in die Rally und riskiert irgendwann den Longlineschuss mit der Vorhand, der Zentimeter hinter der Linie aufsetzt. Einstand.

Alcaraz bietet mal ein bisschen was an und schenkt Humbert mit einem vermeidbaren Rückhandfehler das 15:30. Kann der Franzose sich nun seine erste Breakchance in diesem Match organisieren? Ja! Alcaraz macht das 30:30, setzt dann aber beim Serve & Volley seinen Vorhandflugball überraschend hinter die Grundlinie.

Ugo Humbert muss nach 30:0 noch über 30 beide gehen, bringt es dann aber doch souverän zuende. Seine Asse Nummer zwei und drei bringen dem Franzosen den erneuten Ausgleich ein.

Da gibt's auch Applaus vom Gegner! Alcaraz setzt den nächsten ordentlichen Stopp, doch diesmal ist Humberts Gegenstopp cross hinter das Netz noch besser. Anschließend gibt es für den Franzosen dann aber nichts mehr zu holen. Alcaraz serviert gut, dominiert jeden Ballwechsel und gewinnt entsprechend auch vier in Folge.

Humbert tut es Alcaraz jetzt gleich und serviert vor allem von der Vorteilseite immer ganz weit nach außen. Die Wirkung verfehlt auch er nicht und punktet wiederholt in den freien Platz. Zu 15 kommt der Franzose sicher durch und stellt auf 1:1.

Den ersten Spielball lässt der Spanier noch aus, doch es folgt gleich der nächste und da dreht Alcaraz mal wieder einen Rückhandstopp dermaßen stark ein, dass Humbert die Kugel nicht mehr über das Netz bekommt.

Alcaraz startet leicht unkonzentriert in den zweiten Durchgang und gibt die ersten beiden Zähler ohne Not ab. Dann fokussiert der 21-Jährige sich aber schnell wieder und dominiert vor allem mit seinem weit nach außen driftenden Sliceaufschlag, mit dem Humbert einfach nichts anzufangen weiß. 40:30!

Nach 40 Minuten schnappt sich Carlos Alcaraz den ersten Satz gegen Ugo Humbert mit 6:3. Der favorisierte Spanier war von Beginn an voll da und übernahm nach einer Viertelstunde die Kontrolle in diesem Match. Humbert hatte seine guten Momente, konnte aber der Power von Alcaraz unter dem Strich nichts entgegensetzen und leistete sich zudem sechs vermeidbare Fehler mehr als sein Kontrahent.

Einen Satzball wehrt Humbert dank eines Servicewinners noch ab, aber dann macht Alcaraz den Deckel drauf. Erst besorgt er sich per Vorhand-Longline-Schuss die nächste Chance, dann zwingt er den Franzosen in der Rally zum entscheidenden Fehler.

Showtime! Alcaraz wird von Humbert weit aus dem Platz geschickt und jagt die Rückhand dann am Netzpfosten vorbei krachend und unerreichbar ins Eck. Während die Zuschauer noch staunen, schickt der Spanier beim nächsten Punkt einen guten Return ins Feld und punktet mit der Vorhand inside-out zum 0:30.

Humbert verbucht noch einen Punkt mit einem weiteren herrlichen Blockreturn, aber dann geht Alcaraz dem nächsten Service gut nach und punktet aus dem Halbfeld sicher zum 5:3.

Carlos Alcaraz serviert mit neuen Bällen und nutzt diesen kleinen Vorteil konsequent aus. Ein erster Aufschlag nach dem anderen findet ins Feld und der Spanier kann die Punkte extrem kurz halten. Mit einer seiner berühmten Vorhandraketen mit 170 km/h lässt Alcaraz dann einen ersten Aufschrei durchs Publikum gehen und holt sich drei Spielbälle.

In den ersten Runden hatte Carlos Alcaraz hin und wieder leichte Startprobleme. Diesmal ist der Weltranglistendritte von Beginn an voll da, wirkt fokussiert und spielfreudig. Die Chance zum 0:30 vergibt der Spanier aber mit einem recht leichten Rückhandfehler und anschließend lässt Humbert nichts mehr anbrennen.

Alcaraz braucht noch zwei weitere Anläufe, macht das sechste Spiel dann aber mit einem cleveren Ball gegen die Laufrichtung Humberts zu und bestätigt das Break.

Wenn es eng wird, setzt Alcaraz immer wieder auf den Aufschlag nach außen und hat damit stets Erfolg. Der dreifache Major-Sieger verbucht drei Punkte in Serie und ballt erstmals richtig die Faust in Richtung seiner Box. Den Spielball vergibt er dann mit einem misslungenen Stopp aus dem Halbfeld aber leichtfertig.

Stark! Humbert blockt einen krachenden ersten Aufschlag von Alcaraz mit der Vorhand unerreichbar ins Eck und macht damit das 0:30 klar. Kriegt der Franzose gleich die Möglichkeit zum Rebreak?

Drei vermeidbare Fehler in einem Spiel sind gegen einen Carlos Alcaraz einfach zu viel. Der Spanier holt sich das erste Break und der Partie und muss dafür gar nicht mal viel tun.

Jetzt gibt es die ersten Breakchancen der Partie! Und zwar gleich drei davon für Carlos Alcaraz. Einmal drückt der Spanier gut aufs Tempo, zweimal patzt Humbert ohne Not auf der Vorhand. Die erste Breakmöglichkeit wehrt der Franzose per Servicewinner ab, zwei bleiben.

Mit seinem ersten Doppelfehler holt Alcaraz Humbert dann nochmal zurück und schenkt ihm das 30:30. Der Franzose setzt dann bei der Rückhand cross alles auf eine Karte und verzieht klar. Den fälligen Spielball nutzt Alcaraz per Servicewinner zum 2:2.

Das Dach ist heute übrigens mal wieder geschlossen, da es draußen in Strömen regnet. Aktuell hört man den Regen lautstark auf die Arena klatschen. Alcaraz schert sich da wenig drum und geht schnell mit 30:0 in Front.

Im zweiten Aufschlagspiel verbucht Humbert mit einem krachenden Service durch die Mitte sein erstes Ass. Auch danach bleibt der Franzose am Drücker, spielt gute Winkel und lässt Alcaraz Meter machen. Am Ende kommt der Spanier nicht mehr über das Netz und zu 15 geht es für Humbert zum 2:1.

Ähnlich wie Humbert zuvor kann auch Alcaraz hinten raus eine Schippe draufpacken und die nächsten beiden Zähler zügig einsammeln.

In den Ballwechseln macht Ugo Humbert bisher den etwas besseren Eindruck. Immer wieder beschleunigt der 26-Jährige von der Grundlinie scheinbar mühelos und zwingt Alcaraz zu langen Läufen und einigen Fehlern. Auch der Spanier sieht gleich mal ein 30:30 bei seinem Service aufblinken.

Alcaraz liest den Aufschlag seines Kontrahenten von Beginn an gut und schickt Humbert gleich mal über 30:30. Der Franzose bleibt aber cool, setzt die Vorhand zweimal platziert ins Eck und sichert sich das erste Spiel.

Ab geht's! Ugo Humbert serviert zuerst. Der erste Punkt geht aber an Carlos Alcaraz, da der Franzose seine erste aggressive Vorhand aus der Mitte deutlich ins Aus setzt.

Mittlerweile sind die beiden Spieler auf dem Platz angekommen und haben schon mit dem Einschlagen begonnen. In wenigen Augenblicken geht es los mit diesem Achtelfinale zwischen Carlos Alcaraz und Ugo Humbert.

Natürlich geht Carlos Alcaraz favorisiert in die Partie. Der Spanier ist mittlerweile auf allen Belägen ganz vorne dabei und hat auch das nötige Selbstbewusstsein, um jeden Gegner zu dominieren. Für Humbert spricht, dass er als ausgesprochener Rasenliebhaber das schnelle Spiel auf Gras kennt und liebt. Zudem der Linkshänder sehr druckvoll variantenreich servieren. Erfahrung miteinander haben die beiden noch nicht. Es ist heute das erste Aufeinandertreffen überhaupt zwischen Alcaraz und Humbert.

Während Alcaraz seinen vierten Major-Titel jagt, hat Ugo Humbert mit dem Erreichen des Achtelfinales bereits sein bestes Grand-Slam-Resultat eingestellt. Nur 2019 hatte es der Franzose, ebenfalls in Wimbledon, schon mal unter die letzten 16 geschafft. Dass es irgendwann aber auch mal weiter geht für den 26-Jährigen scheint außer Frage zu stehen. Humbert spielt bisher seine beste Saison und ist nach Turniersiegen beim 250er in Marseille und beim 500er in Dubai bereits auf Rang 16 der Welt vorgerückt. Hier in London musste er zum Auftakt gegen den Ukrainer Alexander Shevchenko über fünf Sätze gehen und stand auch in der dritten Runde beim hart erkämpften Viersatzerfolg gegen Brandon Nakashima fast dreieinhalb Stunden auf dem Court.

Nach zwei klaren Siegen in den ersten beiden Runden wurde Carlos Alcaraz im dritten Match am Freitag erstmals richtig gefordert. Gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe lag der Champion der letzten Ausgabe bereits mit 1:2 Sätzen hinten, ehe er mit einem starken Tiebreak den Decider erzwang und dort dann mit 6:2 zum Sieg marschierte. Der Spanier, der schon beim letzten Major in Roland Garros triumphiert hatte, ist damit weiter auf Kurs Richtung vierter Grand-Slam-Titel. "Körperlich fühle ich mich großartig und das hilft mir unheimlich, stellte Alcaraz nach seinem Erfolg gegen Tiafoe fest.

Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Partie von den Wimbledon Championships 2024! Titelverteidiger Carlos Alcaraz eröffnet heute das Geschehen auf dem Centre Court mit seinem Achtelfinale gegen den Franzosen Ugo Humbert. Um 14:30 Uhr geht's los!