Während für Sonego zum zweiten Mal in diesem Jahr im Viertelfinale Endstation ist, erreicht Zverev nach zehn Monaten mal wieder ein Halbfinale. Letztmals in der Vorschlussrunde stand der Olympiasieger bei den French Open 2022, verletzte sich dort schwer. Und nun scheint der 25-Jährige bei seinem Comeback seit Saisonbeginn auf einem guten Weg zu sein. Sein morgiger Gegner wird nun gleich im Duell zwischen Botic van de Zandschlup und Andrey Rublev ermittelt. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!

Nach knapp zwei Stunden behauptet sich Alexander Zverev gegen Lorenzo Sonego mit 7:5 und 6:4. Lediglich in seinem allerersten und allerletzten Aufschlagspiel hatte der an 7 gesetzte Deutsche Probleme, wehrte da jeweils drei Breakbälle ab. Darüber hinaus servierte der zweimalige ATP-Champion äußerst stabil und auf Quote – bei lediglich fünf Assen. Ferner erlaubte sich der Hamburger sehr wenige Fehler, was zu einem überaus runden und vielversprechenden Auftritt führte. Der ungesetzte Italiener hielt mit seiner starken Vorhand zunächst lange dagegen, patzte aber ausgerechnet mit diesem Schlag in der entscheidenden Phase des ersten Satzes mehrfach. Auch insgesamt trug die in der Folge höhere Fehlerquote des 27-Jährigen zum Sieg von Zverev bei.

Mit einem Ass durch die Platzmitte, seinem insgesamt fünften heute, macht Zverev das Match zu.

Kurz darauf bekommt Sonego den Rückhandreturn nicht kontrolliert hin, was den ersten Matchball für Zverev bedeutet.

Anschließend hilft Sonego mit einem unnötigen Vorhandfehler, der Italiener nutzt auch den dritten Breakball nicht. Einstand!

Zverev serviert nach außen, schickt eine krachende Vorhand hinterher. Danach behält er am Netz die Konzentration und legt den Vorhandvolley rein. Und auch die zweite Breakchance wehrt der Deutsche im Anschluss über einen guten ersten Aufschlag ab.

Sonego wittert seine Chance, punktet stark mit der Vorhand inside-out und organisiert sich tatsächlich drei Breakbälle.

Anschließend landet eine cross gespielte Vorhand des Olympiasiegers knapp seitlich im Aus. 0:30!

Nun ist es an Zverev, das Match auszuservieren. Angesichts der letzten Eindrücke sollte das Formsache sein, doch in Wahrheit ist es das selten. Prompt hat ein weiterer Netzangriff des Deutschen keinen Erfolg. Der Rückhandvolley gerät zu lang.

Den zweiten Spielball weiß die Nummer 67 der Welt zu nutzen. Zverev hat beim Return noch Glück, jagt dann aber eine Vorhand ins Netz. So bleibt Sonego im Match.

Sonego hält dem Druck vorerst stand und verschafft sich mit einem starken Aufschlag zwei Spielbälle.

Somit steht der Italiener nun vollends mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Matchverlust servieren. Doch der erste Punkt geht an ihn. Dann aber folgt wieder solch ein Vorhandfehler ohne Not.

Zverev zündet gleich noch ein Ass. Dagegen kann auch die Challenge von Sonego nichts ausrichten. Der US-Open-Finalist von 2020 stellt auf 5:3.

Im Vorwärtsgang bekommt Zverev den Ball vor die Füße gespielt. Prompt schafft es sein Halbvolley mit der Vorhand nicht übers Netz. Im Anschluss jedoch holt sich der 25-Jährige mit seinem dritten Ass den Spielball.

Anschließend trifft eine Vorhand von Zverev genau die Linie. Das offenbart die Challenge von Sonego, die damit erfolglos ist. Danach wuchtet der Italiener eine Vorhand in die Maschen.

Zverev hat im zweiten Durchgang bei eigenem Aufschlag erst zwei Punkte abgegeben. Lässt sich das annähernd so fortsetzen? Der 25-Jährige setzt einen Vorhandvolley ins Netz.

Mit seinem sechsten Ass verschafft sich der Italiener drei Spielbälle. Danach segelt seine Rückhand ins Aus. Sonego lässt einen starken Vorhand-Stopp folgen und macht das Spiel damit zu.

Danach hilft Zverev all die Laufarbeit nicht. Den Stopp bringt der Deutsche zurück, ist gegen den Vorhandflugball von Sonego ins offene Feld aber chancenlos.

Nun muss sich der Italiener etwas einfallen lassen - und natürlich erst einmal sein Service durchbringen. Das fünfte Ass bedeutet einen guten Auftakt.

Mit seinem zweiten Ass - durch die Platzmitte geschlagen - organisiert sich Zverev zwei Spielbälle und nutzt gleich den ersten, weil Sonego mit einer Vorhand am Netz hängenbleibt.

Anderthalb Stunden sind gespielt und Zverev lässt nicht locker. Über den Aufschlag macht der 25-Jährige Druck und entlässt den Widersacher nicht mehr aus der Umklammerung. 30:0!

Das eben ist der 16. Winner des Matches für Zverev gewesen. Darüber hinaus hat sich der zweifache ATP-Champion erst fünf unerzwungene Fehler erlaubt. Gepaart mit der guten Aufschlagquote - auch wenn erst ein Ass gelang - passt das aus Sicht des Deutschen.

Zverev gelangt in den Ballwechsel und baut diesen gut auf. Den Abschluss bildet eine glänzende Rückhand longline. Der Olympiasieger holt sich das Break zum 3:2.

Zum zweiten Mal in diesem Spiel patzt Sonego ohne Not mit der Vorhand - und gleich noch einmal. Plötzlich liegt ein Breakball für Zverev bereit.

Zum zweiten Mal heute wandelt Zverev zu Null durch ein Aufschlagspiel. Es dauert nur etwas mehr als eine Minute, da steht es 2:2.

Nach einem guten ersten Aufschlag stellt sich Zverev zur Vorhand inside-out und versenkt diese unerreichbar. Der nächste Punkt ist noch schneller gemacht.

Danach holt sich Sonego das Spiel zum 2:1, weil ein Vorhandreturn des Deutschen zu spät Bodenkontakt erlangt.

Den ersten seiner zwei Spielbälle verschenkt Sonego mit einem missratenen Vorhand-Stopp. Der schafft es nicht übers Spielhindernis.

Anschließend entscheidet Zverev einen temporeichen Ballwechsel für sich. Doch mit zwei starken ersten Aufschlägen hält der Italiener dagegen.

Sonego gelingt ein Service-Winner, weil sein Aufschlag von der Linie leicht abrutscht und Zverev beinahe komplett am Ball vorbeihaut.

Zverev bleibt bei der Sache, nutzt den ersten seiner zwei Spielbälle in überragender Manier. Einen feinen Ballwechsel schließt der Olympiasieger mit ganz viel Gefühl ab. Dieser Halbflugball mit der Rückhand ist nicht zu erreichen.

Bei Zverev kommt der erste Aufschlag gerade wieder sehr zuverlässig. Kaum ausgesprochen, muss der Zweite herhalten. Doch dann steuert Sonego einen Rückhandfehler bei. Allerdings sieht der Stuhlschiedsrichter diesen Ball gut. Zverev nimmt die Challenge, doch Adel Nour hat Recht.

Mit einem weiteren erfolgreichen Netzangriff verschafft sich Sonego den Spielball und nutzt den dank eines guten ersten Aufschlags.

Dann glänzt Zverev mit einer ganz kurz cross gespielten Vorhand. Anschließend hat Sonego gehöriges Glück. An einen cross gespielten Rückhandpassierball von Zverev bekommt der Italiener irgendwie den Schläger ran. Die Filzkugel tanzt auf der Netzkante und plumpst ins Feld des Gegners.

Gegen den angreifenden Sonego spielt Zverev den Lob. Der Italiener ist flink auf den Beinen, erläuft diesen tatsächlich noch. Doch kurz darauf semmelt der 27-Jährige eine Vorhand ins Spielhindernis.

Erneut eröffnet Sonego des Satz, muss nach seinem Gang auf die Toilette nun aber gleich voll auf der Höhe sein. Da hilft ihm natürlich, dass eine cross gespielte Rückhand von Zverev nicht ins Feld findet.

Nach genau einer Stunde hat Alexander Zverev den ersten Durchgang im Sack. Nach Problemen im ersten Aufschlagspiel und drei abgewehrten Breakbällen stabilisierte sich der an 7 gesetzte Deutsche und servierte fortan sehr stark. In der entscheidenden Phase profitierte der Olympiasieger zudem von der plötzlich stark steigenden Fehlerquote des Konkurrenten. Lorenzo Sonego konnte sich nicht mehr auf seine Vorhand verlassen und verlor zum Ende sein Service satzentscheidend.

Danach kommt der erste Aufschlag. Darüber entwickelt sich Druck und Sonego verzieht eine Rückhand longline. Damit geht der Satz an Zverev.

Sonego wird zu Kurz. Zverev tritt ins Feld und vollstreckt mit der Vorhand. Zwei Satzbälle!

Wieder muss der Zweite herhalten, doch dank eines Fehlers des Konkurrenten, geht der Punkt dennoch an Zverev. 30:15!

Zverev startet einen Überraschungsangriff über den zweiten Aufschlag. Doch der Rückhandvolley misslingt völlig. Über den Zweiten hat der Deutsche erst zwei Punkte gemacht, musste diesen aber auch erst achtmal bemühen.

Somit hat es der Olympiasieger nun selbst auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Wegen eines Return-Fehlers von Sonego ist der erste Punkt schnell zur Hand.

Doch den dritten Breakball nutzt Zverev, hält in einem langen Ballwechsel stand. Erneut hilft ihm der Widersacher. Der vierte Vorhandfehler in diesem Spiel kostet Sonego das Service. Zverev stößt einen Urschrei aus.

Die erste Breakchance wehrt der Italiener ab - passenderweise mit der Vorhand. Weit vorn stehend, ist das allerdings eine leichte Übung. Sonego lässt sein viertes Ass folgen.

Nicht zu glauben! Sonego riskiert viel beim Drive-Volley und versemmelt auch diese Vorhand. Drei Breakbälle!

Im längsten Ballwechsel des Matches versagen Sonego die Nerven. Der Italiener erlaubt sich einen recht leichten Vorhandfehler! Und der 27-Jährige patzt gleich noch einmal mit seinem eigentlichen Paradeschlag. 0:30!

Seinen zweiten Spielball nutzt Zverev mit einer Vorhand inside-out, die sein Gegenüber nicht zurückbringt. Das ist der Ausgleich zum 5:5.

Mit einem Service-Winner organisiert sich Zverev drei Spielbälle. Anschließend fängt sich der Deutsche auf dem Weg nach vorn einen Vorhandpassierball des Kontrahenten ein.

Folglich hat Zverev nun Druck, muss gegen den Satzverlust servieren. Der erste Punkt ist schnell zur Hand. Dann hat der Deutsche mit einem Netzangriff Erfolg. Den Vorhandflugball setzt der 25-Jährige ganz sicher und unerreichbar.

Und da Zverev danach ein Rückhand-Return einen Hauch zu lang gerät, marschiert nun auch Sonego zu Null zum Spielgewinn und legt erneut vor - 5:4!

An einem solch unproblematischen Szenario arbeitet dann auch Sonego. Gleichermaßen rasch verschafft sich der ungesetzte Italiener drei Spielbälle.

Und wie zur Bestätigung marschiert mit Zverev erstmals heute einer der Spieler zu Null durch. Der Olympiasieger erledigt das zügig und gleicht zum 4:4 aus.

Nachdem Zverev in seinem ersten Aufschlagspiel dreimal den Zweiten Bemühen musste, sich Breakbällen gegenüber sah, funktioniert der Erste mittlerweile überragend. Seither ist dieser nur in zwei Fällen nicht gekommen. Auf das Service ist Verlass.

Zverev ist weiterhin gezwungen, ständig nachzuziehen. Das soll nun mit neuen Bällen gelingen. Der erste Punkt ist schnell gemacht.

Danach gerät Zverev ein Not-Lob mit der Vorhand einen Hauch zu lang. Sonego lässt einen guten Ersten folgen und holt erstmals ein Spiel, ohne über Einstand gehen zu müssen.

Dann allerdings fängt sich der Italiener eine grandiose Rückhand longline des Konkurrenten ein. Diesem Ball kann Sonego nur hinterherschauen.

Sonego produziert jetzt sein drittes Ass. Über den ersten Aufschlag ist auch der nächste Punkt schnell gemacht. 30:15!

Und dann folgt das erste Ass des Deutschen, was ihm den Spielgewinn zum 3:3 beschert. Zum zweiten Mal muss sich Zverev - anders als sein Gegenüber - nicht über Einstand quälen.

Über den ersten Aufschlag verhindert Zverev weitere Probleme. Wenn der kommt, macht der 25-Jährige mit einer Ausnahme immer den Punkt. Ein Spielball ist zur Hand.

Sonego spielt mutig und aggressiv. Vor allem über die Vorhand macht der 27-Jährige immer wieder Druck. Genau diese setzt der Italiener nun wieder clever. 15:30!

Dann ärgert sich Zverev über eine leichtfertig seitlich verzogene Rückhand. Das bringt Sonego den zweiten Spielball. Und den nutzt dieser dank eines Return-Fehlers des Deutschen. Dem hilft auch die Challenge nicht, der zweite Aufschlag hatte die Linie gekratzt.

Den Spielball aber weiß der 27-Jährige nicht zu nutzen. Die Rückhand longline passt nicht. Wie stets zuvor quält sich Sonego also über Einstand.

Sonego wuchtet eine Vorhand inside-in in die Maschen. Im Anschluss jedoch greift der Italiener über den Zweiten an, macht mit der Vorhand Druck und setzt dann noch den Rückhandflugball.

Danach zeigt sich der Olympiasieger abermals laufstark, gräbt an der Grundlinie einiges aus - sogar einen Schmetterball. Irgendwann bringt der 25-Jährige die Filzkugel aber nicht kontrolliert zurück.

Erneut zeigt sich Zverev aufmerksam am Netz, ist mit der Vorhand zur Stelle und legt den Volley kurz cross ab.

Und mit einem guten ersten Aufschlag nach außen - 199 Stundenkilometer schnell - holt sich Zverev das Spiel. Erstmals kommt einer der Spieler richtig flüssig durch. Darauf lässt sich doch aufbauen.

Bislang tun sich die Aufschläger schwer. Geht es Zverev jetzt vielleicht mal etwas leichter von der Hand? Wenn der Erste kommt, dann ist das in der Tat der Fall. Der an 7 gesetzte Deutsche kann nachgehen und versenkt die Rückhand longline. Zwei Spielbälle!

Mutig sucht Sonego den Weg nach vorn, setzt seinen Vorhandflugball an die Seitenlinie. Da kommt Zverev zwar noch hin, seine Rückhand schafft es allerdings nicht übers Netz. Danach beendet der Italiener das Spiel mit seinem zweiten Ass und stellt auf 2:1.

Anschließend unterläuft dem Italiener der erste Doppelfehler. Und so geht das hier doch wieder über Einstand.

Nach den zwei engen Aufschlagspielen zu Beginn scheint es nun zügiger zu gehen. Sonego erarbeitet sich zwei Spielbälle, verlegt dann aber den Vorhand-Stopp.

Just als sich Zverev den drei Breakbällen gegenübersah, funktionierte fortan der erste Aufschlag perfekt und kam immer. Und so macht der zweifache ATP-Champion jetzt auch dieses Spiel zu. Wieder gerät Sonego der Return zu lang - 1:1.

Im nächsten Ballwechsel marschiert Zverev erneut nach vorn, sieht sich einem guten Rückhandpassierball des Kontrahenten gegenüber. Der Deutsche streckt sich und setzt die Vorhand kurz cross. Da gibt es sogar Applaus vom Gegner.

Als der Erste plötzlich kommt, wehrt Zverev alle drei Breakbälle ab. Jetzt bekommt Sonego den Return nicht kontrolliert hin. Einstand!

Dann kommt endlich mal der erste Aufschlag. Das bringt prompt einen schnellen Punkt. Danach sucht der 25-Jährige den Weg nach vorn und vollstreckt mit dem zweiten Vorhandvolley.

Mit einem Doppelfehler schenkt Zverev drei Breakbälle her.

Auch Zverev findet jetzt schleppend in sein erstes Aufschlagspiel, verzieht anfangs eine Rückhand deutlich. Der Erste mag noch gar nicht. Und dann erwischt ihn Sonego mit einer Vorhand auf dem falschen Fuß. 0:30!

Kurz darauf nutzt Sonego seinen ersten Spielball. Der 27-Jährige übt mit der Vorhand viel Druck aus und treibt seinen Widersacher in einen Vorhandfehler.

Nun entwickelt sich der erste lange Ballwechsel. So bieten sich Zverev durchaus Möglichkeiten. Doch mit seinem ersten Fehler in diesem Match vergibt der Deutsche den Breakball.

Danach kommt der erste Aufschlag des Italieners - erst per Service-Winner. Es folgt das erste Ass. Dennoch wird es brenzlig für Sonego. Als es eine Vorhand longline nicht übers Netz schafft, bekommt Zverev die erste Breakchance.

Anschließend kommt der Erste. Dennoch gelangt Zverev in den Ballwechsel, muss aber viel laufen. Und der Olympiasieger ist flink, erläuft einen Volleystopp und vollstreckt stark mit dem cross gespielten Vorhandpassierball.

Jetzt eröffnet Sonego das Match. Der ungesetzte Italiener muss sogleich den zweiten Aufschlag bemühen. Der folgende Ballwechsel hat eine überschaubare Länge, bis Sonego eine Vorhand verzieht.

Soeben betreten unsere Protagonisten den Centre Court. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem ägyptischen Stuhlschiedsrichter Adel Nour zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Deutschen, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Zum zweiten Mal stehen sich beide Profis anlässlich eines offiziellen Matches auf dem Tennisplatz gegenüber. Die bislang einzige Auseinandersetzung gab es im April 2021 beim Masters von Monte Carlo auf Sand. Damals behauptete sich Zverev mit 6:3 und 6:3.

Auch Sonego schlägt in Dubai erst zum zweiten Mal auf. Bei seiner ersten Teilnahme im Jahr 2021 war im Achtelfinale Schluss. In dieser Woche feierte der Rechtshänder Zweisatzsiege gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler sowie den an 4 gesetzten Félix Auger-Aliassime.

Sonego hat in dieser noch jungen Saison schon ein Viertelfinale bestritten, scheiterte beim 250er in Montpellier an Jannik Sinner. Danach folgten Auftaktniederlagen in Rotterdam und Doha. Bei letztgenanntem Turnier setzte Andy Murray wie auch für Zverev das Stoppzeichen. Der Italiener ist die Nummer 67 der Welt, stand vor zwei Jahren aber schon einmal auf 21. Drei Turniersiege hat der 27-Jährige eingesammelt – ausnahmslos bei 250er-Veranstaltungen, zuletzt im September in Metz.

Noch ist Zverev in der Weltrangliste nicht so weit abgerutscht. Die ehemalige Nummer 2 wird momentan an Position 16 geführt und schafft es so zumeist in die Setzlisten der Turniere. In Dubai ist der Olympiasieger an 7 gesetzt. Bei seiner zweiten Teilnahme nach 2015 (Auftaktniederlage) gelangen Siege gegen Jiří Lehečka (4:6, 6:3, 6:4) sowie Christopher O'Connell (7:5, 6:4). Im Doppel gab es wie zuletzt in Katar gleich zum Auftakt eine Niederlage. Zumindest sorgte das für zusätzliche Spielpraxis.

Erstmals seit seinem Comeback nach der Verletzung bei den letztjährigen French Open hat Zverev zwei Matches in Folge gewonnen und damit ein Viertelfinale erreicht. Die Formkurve also steigt allmählich an. Doch wie beschwerlich der Weg zurück zu alter Klasse nach einer längeren Pause sein kann, zeigt das Beispiel Dominic Thiem. Seit einem Jahr spielt der Niederösterreicher wieder regelmäßig, hat dabei zwar immerhin drei Halbfinals erreicht, ist von einer stabilen Form und der einstigen Weltklasse aber nach wie vor weit entfernt und quält sich aktuell über die Sandplätze in Südamerika, ohne wirklich in Fahrt zu kommen.

Herzlich willkommen zu den Dubai Duty Free Tennis Championships! Beim ATP-500er-Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten stehen heute die Viertelfinals auf dem Programm. Dabei mischt auch Alexander Zverev mit, der es um 12:00 Uhr MEZ mit Lorenzo Sonego zu tun bekommt.