Die Überraschung ist perfekt, der Underdog Basilashvili schlägt den großen Federer, dessen Comeback in Doha ein frühes Ende findet. Nach dem ausgeglichenen ersten Satz dominierte der Georgier den zweiten nach Belieben, doch der Schweizer gab nicht auf, hielt den Decider bis zum Ende komplett offen, auch wenn ihm merklich anzusehen war, dass er mehr Probleme mit dem Spiel hatte als sein Gegner. Nichtsdestotrotz hatte Federer sogar Matchball und eine gute Chance ihn zu nutzen, stattdessen konnte er im darauffolgenden Aufschlagspiel das Servicegame nicht halten und schaffte es gegen den Aufschlag von Basilashvili nicht mehr in den Tie-Break. Am Ende war es ein verdienter Sieg für den Georgier gegen einen Federer, der noch nicht wieder im Rhythmus und im Vollbesitz seiner Kräfte ist - besonders nicht nach dem anstrengenden Spiel gestern. Für Basilashvili geht es morgen gegen den US-Amerikaner Fritz um den Einzug ins Finale, bei uns gibt es gleich im Anschluss noch das letzte Viertelfinale zwischen Thiem und Bautista Agut im Angebot, schaltet da also gerne rein. Vielen Dank fürs Mitlesen, bis bald!

Game, Set and Match! Mit einem Rückhandwinner cross beendet Nikoloz Basilashvili das Match und zieht ins Halbfinale von Doha ein.

Basilashvili schlägt zum Matchgewinn auf! Kann sich Federer noch in den Tie-Break retten? Die erste Rückhand des Schweizers ist seitlich weg. Und die zweite gegen den Aufschlag nach außen vom Georgier auch.

Und da ist der Schweizer gebrochen. Basilashvili übernimmt die Kontrolle im Ballwechsel, schickt Federer die Rückhand longline gegen die Laufrichtung - und der Maestro bekommt den Return nicht im Feld unter.

Aufschläge der Wahrheit! Federer bleibt mit der Vorhand an der Netzkante hängen. Zwei Breakbälle für Basilashvili.

Oh oh. Federer wackelt. Basilashvili jagt einen Raketenreturn auf der Rückhand unmittelbar zurück zum Absender, dann knallt Federer die eigene Vorhand weit ins Seitenaus - 0:30.

Mit einem Vorhandwinner-Cross und etwas Glück mit der Netzkante und anschließendem Vorhandfehler von Federer gleicht der Georgier gerade noch aus.

Durchatmen. Aus dem Nichts erhält Federer den ersten Matchball, Basilashvili legt die Vorhand hauchdünn ins Doppelfeld - kontert aber anschließend mit dem Servicewinner und rettet sich in den Einstand.

Oh oh. Basilashvili geht viel Risiko und unterbricht den Ballwechsel, sieht einen Federer-Return im Aus - doch der Ball kratzt die Linei. 30 beide.

Was ist jetzt Federers Plan? Will er das Match beenden, oder in den Tie-Break? Bei den Aufschlägen von Basilashvili wird ihm die Entscheidung erst einmal abgenommen. Gegen den Service durch die Mitte erst der Schweizer machtlos, aber gegen den Zweiten des Georgiers muss er den Vorhand-Return ins Feld setzen.

Wo nimmt der nochmal diese Kraft her? Mit einer Präzision eines Lasers serviert er zwei Asse durch die Mitte und legt noch einen weiteren Servicewinner nach außen nach. Basilashvili knallt dann noch eine Rückhand ins Netz und Federer ist nur noch ein Spiel vom Matchgewinn entfernt.

Basilashvili zieht sein Aufschlagspiel in knapp einer Minute zu Null durch und zwingt Federer sofort wieder zum eigenen Service.

Der Aufschlag hält! Kann das jetzt nochmal ein Turning-Point sein im Spiel des Schweizers? Am Netz setzt er nach starkem Aufschlag nach außen nach und muss den Smash nur noch ins Feld legen.

Die Nerven halten - aber wie lange noch? Federer wehrt nach einer langen Rally den nächsten Breakball ab und da kommt endlich die positive Reaktion, die er braucht - gleich im Anschluss muss er wieder gegen Breakball aufschlagen, das Ass reicht aber.

Federers Kopf ist zu oft unten, die Körpersprache stimmt nicht beim Schweizer. Er kann auch den nächsten Spielball nicht verwerten, Basilashvilis Vorhand cross einfach zu gut ist - perfekt im T-Feld schlägt sie auf. Einstand.

Mit vollem Risiko kämpft sich Federer zurück, profitiert vom Rückhandfehler von Basilashvili, der die Rückhand ins Netz verschlägt.

Bei Federer kommt zwar der erste Aufschlag, aber das hilft ihm nicht viel. Nach 40:15 hat er jetzt Breakball gegen sich, weil seine Vorhand einen halben Meter hinter die Grundlinie segelt.

Nach langer Zeit kommt das Serve-and-Volley bei Federer hervor, das vorhin schon gut funktionierte. Basilashvili ist sichtlich überrascht. Aber der nächste Ballwechsel dauert schon wieder länger und da ist der Georgier momentan sichtlich im Vorteil.

Federer wirkt nicht einhundert Prozent fit und bei der Sache. Basilashvili spielt auch wirklich stark, aber beim Slice des Schweizers und in seinen Bewegung sieht man immer wieder leichte Ermüdungserscheinungen. Der Georgier holt sich zu Null das Aufschlagspiel mit dem Rückhandwinner die Linie herunter.

Dann scheitert der Maestro auch noch am Netz gegen den Passierschlag von Basilashvili - bisher seine stärkste Waffe im Spiel. Ein Ass und eine Rückhandrakete hauchzart hinter die Grundlinie reichen aber zum 3:2 für den Schweizer.

Federer findet kein Mittel gegen die Vorhand des Georgiers. Immer wieder macht Basilashvili Druck und zwingt den Schweizer zu kurzen Returns, die ihm sofort cross um die Ohren fliegen.

Beim Georgier sieht alles deutlich einfacher aus, sowohl der Aufschlag als auch die Grundschläge kommen deutlich souveräner ins Feld. Lediglich eine Vorhand bleibt im Netz hängen. Mit einer Rückhand longline sichert er sich das 2:2 im dritten Satz.

Am Ende hilft dem Maestro der gute eigene Aufschlag. Per Ass sichert er sich das Servicegame und bleibt in Front.

Spielfluss gibt es jetzt keinen mehr, Federer stellt auf schnelle und kurze Punkte um. Muss er schon Kräfte sparen? Der Schweizer hat Glück, dass Basilashvili nicht die Genauigkeit in seinen Schlägen hat und zwei Mal in Folge die Vorhand seitlich knapp ins Doppelfeld knallt.

Ebenso souverän serviert sich Basilashvili durch das Aufschlagspiel, wackelt aber nochmal kurz mit dem Doppelfehler. Der Georgier korrigiert das umgehend mit dem Ass durch die Mitte.

So hat sich der Schweizer das vorgestellt. Ohne Mühe serviert er zu Null das erste Spiel herunter und schnappt sich die Führung.

Federer eröffnet mit einem Servicewinner durch die Mitte den dritten Satz.

Was für ein Satz von Nikoloz Basilashvili. Von Beginn an war der Georgier voll im Satz drin, nahm Federer den Aufschlag ab und bewahrte im Anschluss gegen drei Breakbälle Nervenstärke. Das zeigte Spuren beim Maestro, der danach nicht den Durchbruch gegen des Gegners Aufschlag fand und stattdessen nochmal den eigenen abgab. Der Decider kann alles bieten.

Nach 26 Minuten im zweiten Durchgang bringt der Georgier mit einem Ass und einem Rückhandwinner cross gegen die Laufrichtung von Federer den Satz hochverdient nach Hause.

Das soll es noch nicht mit dem zweiten Satz gewesen sein. Basilashvili lässt drei Satzbälle liegen, plötzlich schleicht sich der Fehlerteufel ein und Federer spielt ohne Rücksicht auf Verluste.

In welche Richtung schlägt das Match jetzt aus? Basilashvili sichert sich mit einer Vorhand longline Breakball und verwertet ihn sofort mit einem Stopp, für den Federer einen Schritt zu langsam ist. Er kommt zwar noch heran, legt den Konter aber knapp ins Doppelfeld. Das zweite Break für den Georgier.

Federer muss den Turbo jetzt einschalten - und tut das auch. Immer öfter sucht er den Weg ans Netz und das ist gut für sein Spiel. Aber Basilashvili lässt sich nicht allzu sehr beeindrucken, sondern bleibt konsequent an der Grundlinie stehen und zwingt den Schweizer mit kraftvollen Schlägen zu Fehlern.

Das ist einfach gut gespielt. Zwei Mal schickt Basilashvili Federer mit der Vorhand inside-out in die Ecke, beim zweiten Mal entscheidet sich der Schweizer für die falsche Ecke.

Wieder liegt Federer schnell mit 30:0 vorne, aber mit einem Ass und einer fantastischen Vorhand longline am Netz verhindert er Breakbälle gegen sich vorerst.

Das wird dem Schweizer guttun, ohne Probleme sichert er sich zu Null den Anschluss zum 1:3. Zum ersten Mal geht der Maestro dabei an die Linie und versucht etwas neues gegen das Spiel des Georgiers.

Fünf Punkte in Folge vom Georgier verhelfen ihm doch noch zum 3:0. Was für eine verpasste Chance für Federer, der am Ende gegen das Ass machtlos ist. Da hätte er vorher zuschlagen müssen.

Stark gemacht! Federer agiert zu vorsichtig und Basilashvili zieht einfach nur sein Spiel durch, verteidigt alle drei Breakbälle, den letzten am Netz gegen den Passierschlag des Schweizers.

Federer hält Basilashvili lange im Ballwechsel und wartet nur auf den Fehler - der mit dem Slice seitlich ins Aus kommt: 0:40 aus Sicht des Georgiers.

Der Maestro will das aber sofort zurück! Zunächst geht er ans Netz und zwingt den Georgier unter Druck zum Fehlschlag in ebendieses, dann knallt er aus vollem Lauf die Vorhand cross perfekt in die Ecke.

Einen wehrt der Schweizer noch ab, beim zweiten ist der Georgier schnell zu Fuß, erläuft den zu schwachen Lob von Federer und schnappt sich mit dem Passierschlag das Break.

Ein kritischer Moment: Basilashvili haut Federer zwei Vorhände um die Ohren, eine als Winner cross, die andere retourniert der Schweizer ins Netz. Dann trifft der Maestro die falsche Entscheidung mit dem Lob - und der Georgier hat zwei Breakbälle.

Das war ein vergleichsweise solides Aufschlagspiel vom Georgier. Federer jagt den Return seitlich weg, Basilashvili startet optimal in den zweiten Satz.

Die perfekte Antwort ist das Ass. Davon folgt noch ein weiteres, bei dem Federer wieder kein Glück mit der Challenge hat. Das Hawk Eye scheint besser zu sein als das des 39-jährigen Schweizers.

Basilashvili eröffnet Satz Nummer zwei, muss aber direkt den Returnwinner von Federer passieren lassen.

Es ist ein ganz anderes Spiel für Roger Federer als gestern gegen Daniel Evans. Von Beginn an hatte der Schweizer gegen das harte Spiel des Georgiers Probleme, musste gleich zwei Mal Breakbälle abwehren, zog den Kopf aber stets aus der Schlinge und schlug im richtigen Moment bei Basilashvilis Aufschlag zu. Der Georgier spielt bisher zu einseitig und verlässt sich nur auf seine kraftvollen Schläge, konnte so den Schweizer nicht wirklich überraschen, wenn er auch einige schöne Punkte so fabrizierte.

Stilvoll mit dem Ass schnappt sich der Maestro den ersten Satz.

Es wird schwierig - Federer zeigt sein bisher bestes Aufschlagspiel und legt nach drei schnellen Punkten über den Aufschlag 40:0 vorne.

Der Georgier kann aber weiter auf den Aufschlag vertrauen, zwingt Federer zum Rückhandreturn hinter die Grundlinie und erfüllt die Pflicht per Ass nach außen. Folgt die Kür mit einem Break?

Basilashvili kann sich kein einfaches Servicegame kreieren. Nach einem Servicewinner und einem Ass zeigt er schon den vierten Doppelfehler im Match und die nächste Rückhand bleibt an der Netzkante hängen.

Es reicht aber weiter, weil Basilashvilis Genauigkeit zu wünschen übrig lässt. Der Passierschlag muss ins Feld, landet aber knapp im Aus und anschließend schafft es die Vorhand des Georgiers nicht über die Netzkante.

Es sieht alles noch nicht so einfach aus beim Schweizer, wie man es von früher gewohnt ist. Zwei gute Aufschläge sichern ihm zwei schnelle Punkte, die Chance auf der Vorhand zu drei Satzbällen verhaut er aber ohne Not ins Netz.

Er legt einen weiteren Servicewinner nach außen nach, zeigt dann zwar auch den nächsten Doppelfehler, schnappt sich über den Aufschlag aber das Spiel zum Anschluss im ersten Satz.

Mit den Challenges haben beide Spieler noch kein Glück. Federers Return springt von der Linie ab. Basilashvili antwortet mit einem Servicewinner durch die Mitte.

Mit viel Mühe und etwas Fortune hält Federer nach drei abgewehrten Breakbällen mit einem Ass und dem anschließenden Vorhandschlag ins Netz vom Georgier den eigenen Aufschlag und marschiert weiter in Richtung erster Satzgewinn.

Das Niveau wird immer besser! Federer dominiert die Rally, aber Basilashvili nimmt all seinen Mut zusammen und feuert die Vorhand aus vollem Lauf cross gegen die Laufrichtung des Schweizers und wehrt den Satzball zum 1:4 ab.

FedEx muss sich strecken, trifft die Filzkugel nur mit dem Rahmen und steht dem nächsten Breakball gegenüber. Den verteidigt er aber mit einer weiteren Vorhand cross.

Der Georgier spielt jetzt schon mit Wut im Bauch! Er kontert mit der Rückhand die Linie herunter und legt einen Vorhand-Topspin-Winner cross in die Ecke nach - 30 beide.

Auch Basilashvilis Augen können das Hawk Eye nicht übertreffen. Federers Ass kratzt die Linie.

Bärenstark! Basilashvili bietet Federer mit einem Doppelfehler das Break an und der Schweizer nimmt mit einer fantastischen Rückhand longline dankend an.

Federer beißt sich in dieses Match! Der Schweizer bekämpft Feuer mit Feuer und knallt die kraftvollen Schläge des Georgiers genauso kraftvoll zurück. Erst sitzt die Vorhand cross, dann wieder als inside-in! Einstand.

Ein ganz einfaches Aufschlagspiel will noch nicht gelingen. Basilashvili schnappt sich schnell die 30:0-Führung, Federer schlägt aber mit dem Vorhandwinner inside-in die Linie herunter zurück.

Im Ballwechsel gegen die kraftvollen Schläge des Gegners tut sich der Maestro noch schwer, sichert sich das zweite Spiel aber mit einem Servicewinner und Ass Nummer drei - diesmal nach außen.

Kleiner Wackler auf der Vorhand, aber Federer korrigiert sofort mit dem zweiten Ass im Match und anschließend knallt Basilashvili die Rückhand in die Maschen.

Basilashvili packt zwei Mal die krachende Vorhand aus und peitscht sie unretournierbar longline an Federer vorbei ins Eck.

Es ändert sich nichts. Basilashvili schnappt sich mit einer fantastischen Vorhand-Cross Satzball, Federer schlägt mit einem ebenso sehenswerten Stopp hinters Netz zurück.

Der Georgier legt wieder vor, beschert Federer mit zwei leichten Fehlern auf der Vorhand ins Netz bei Satzbällen Einstand.

Beide tauschen bei Basilashvilis Aufschlag zwei schnelle Rückhandfehler aus. Das Ass des Georgiers übersteht im Anschluss die Challenge von Federer, aber dann ist die nächste Vorhand im Netz - 30 beide.

Die erste Hürde ist genommen. Basilashvilis Vorhand bleibt im Netz hängen, Federer hält den Aufschlag.

Das läuft noch nicht, wie er sich das vorgestellt hat. Nach einer zu langen Rückhand muss Federer gleich den ersten Breakball abwehren - Basilashvilis Return landet seitlich knapp im Aus. Einstand.

Das Schweizer Uhrwerk ruckelt noch ein wenig, mit dem ersten Ass macht er aber zwei einfache Rückhandfehler schnell wieder wett.

Federer eröffnet das Match! Mit einem Aufschlag durch die Mitte und anschließendem Winner geht es gut los für den Schweizer.

Beide Akteure sind auf dem Court. Roger Federer gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den ersten Service. Nach dem Einschlagen kann es in wenigen Minuten losgehen.

Zwei Tie-Breaks waren es am Ende, aber die beiden Russen ziehen mit 7:6, 7:6 über die Franzosen ins Finale der Doppelkonkurrenz ein. Damit ist der Court in wenigen Minuten frei für unser Einzel!

Aufgrund des Wegfalls von Rublevs Einzel wurde stattdessen das Doppel von ihm und Karatsev gegen Chardy/Martin auf den Center Court verlegt. Da sicherten sich die beiden Russen eben den ersten Satz, der zweite läuft momentan. Dadurch verschiebt sich das Duell von Federer und Basilashvili aber noch mindestens bis 16:15 Uhr nach hinten.

Der Gegner dieser Begegnung steht bereits fest, am frühen Nachmittag Ortszeit setzte sich der US-Boy Taylor Fritz in drei Sätzen gegen den an Position vier gesetzten Kanadier Denis Shapovalov durch. Im anderen Bracket steht Andrey Rublev nach einem Walkover bereits im Halbfinale. Der Ungar Marton Fucsovic konnte die Partie nicht antreten. Der Russe wird entweder auf den topgesetzten Dominic Thiem oder Roberto Bautista Agut treffen. Das gibt es bei uns im Anschluss im Programm.

Ein einziges Mal erst gab es das direkte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. Bei den Australian Open 2018 fegte Roger Federer in 1:15 Stunde in drei Sätzen über den chancenlosen Georgier hinweg. Ob der FedEx heute genauso schnell sein wird, muss sich zeigen. Das Spiel gegen Daniel Evans hat viel Kraft gekostet und so eine lange Pause wie die letzte musste der Schweizer in seiner Karriere noch nicht wegstecken.

Mit seinen 29 Lenzen ist Nikoloz Basilashvili auch nicht mehr der Jüngste auf der Tour, dennoch zehn Jahre jünger als sein Schweizer Kontrahent. Das Hoch seiner Karriere hatte er zwischen Sommer 2018 und 2019, als er zweimal in Folge am Hamburger Rothenbaum und einmal das ATP-Turnier in Peking gewann. Seinen 16. Rang in der Weltrangliste erreichte er seitdem nicht mehr, hält sich aber weiter in den Top 50. Nach vier Erstrundenpleite in Serie konnte der Georgier in Doha endlich wieder zurück in die Erfolgsspur finden, schlug in der ersten Runde nach Satzrückstand den Australier John Millman und im Anschluss Malek Jaziri aus Tunesien in zwei Sätzen.

Nach 405 Tagen Abwesenheit kehrte Roger Federer gestern wieder auf die Tour zurück. Und die Rückkehr war von Erfolg gekrönt. Um 20:46 Uhr Ortszeit konnte er nach einem zweieinhalbstündigen Fight mit Daniel Evans erfolgreich die Arme nach oben reißen und sein Comeback mit dem Sieg über den Briten krönen. Im ersten Satz wehrte er beim Stand von 5:6 gegen sich einen Satzball ab und sicherte sich den ersten Durchgang noch im Tie-Break. Den zweiten Satz schnappte sich der Brite mit einem frühen Break, ehe es im Decider erneut nach einem Tie-Break aussah. Federer breakte den letzten Aufschlag seines Gegners und sicherte sich mit dem zweiten Matchball seinen 27. Sieg in Doha – bei drei Niederlagen. „Ich bin einfach nur glücklich, wieder auf dem Platz stehen zu können“, sagte Federer im Anschluss, „dass ich gewonnen habe, ist natürlich ein noch besseres Gefühl.“

Hallo und herzlich willkommen zum Viertelfinaltag der Qatar Exxonmobil Open. Gegen 16 Uhr werden Roger Federer und Nikoloz Basilashvili auf dem Center Court erwartet.