Somit ist das Heimturnier in Wien für Dominic Thiem früh beendet. Nun wird der Niederösterreicher die Wildcard für die Qualifikation des Masters in Paris-Bercy annehmen. Dagegen wartet Daniil Medvedev in der österreichischen Hauptstadt auf seinen Viertelfinalgegner. Der wird im Anschluss zwischen Francisco Cerúndolo und Jannik Sinner ermittelt. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach gut anderthalb Stunden gewinnt Daniil Medvedev das Achtelfinale gegen Dominic Thiem mit 6:3 und 6:3. Zu Beginn den Matches agierte der Niederösterreicher auf Augenhöhe und war sogar der bessere Spieler. Ihm gelang beinahe alles, Fehler waren höchst selten. So konnte der 29-Jährige dem Gegner richtig zusetzen. Doch dieses Weltklasseniveau vermochte der Lokalmatador nicht zu halten. Im umkämpftesten Spiel des Matches nutzte der topgesetzte Russe seinen vierten Breakball. Letztlich erwies sich das als richtungsweisend. Thiem fand nie zu seiner anfänglichen Form zurück. Das Risiko zahlte sich nicht mehr aus, wurde stattdessen mit vielen Fehlern bestraft. Das nutzte der konstant stark spielende Russe aus.

Gleich seine erste Chance nutzt Medvedev, schlägt gut auf und geht in die Offensive. Unter Bedrängnis spielt Thiem seine Rückhand ins Aus. Das war's!

Medvedev spielt die Vorhand longline seitlich ins Aus. 30 beide! Im Anschluss verschafft sich der Russe mit seinem sechsten Ass den ersten Matchball.

Dann entwickelt sich ein langer Ballwechsel, in dem die Initiative mehrfach wechselt. Beide wissen sich aus der Defensive befreien. Dann ist Thiem dran, holt zum Vorhand-Winner aus - und verzieht.

Nun hat es Medvedev auf dem Schläger, darf das Match ausservieren und legt entsprechend los. Danach jedoch unterläuft dem 26-Jährigen der insgesamt vierte Doppelfehler.

Einen guten ersten Aufschlag des Lokalmatadoren bringt der Russe nicht zurück. Damit verkürzt Thiem auf 3:5 aus seiner Sicht.

Noch einmal bäumt sich Thiem auf, lässt den Widersacher laufen, marschiert wieder vor und schließt mit der Vorhand ab.

Bei 0:30 schlägt Thiem nach außen auf. Seinen Return bringt Medvedev nicht zurück. Danach trifft der Lichtenwörther mit der Vorhand die Linie, rückt gut nach und vollstreckt mit dem Schmetterball. 30 beide!

Nun steht Thiem mit dem Rücken zur Wand, muss sein Service halten, um im Match zu bleiben. Der Niederösterreicher legt mit Serve and Volley los, versenkt letzteren aber nicht. Medvedev passiert den Kontrahenten mit der cross gespielten Rückhand.

Doch weil Thiem im weiteren Verlauf zweimal zu lang wird, geht das Spiel zum 5:2 für Medvedev schnell über die Bühne.

Bei eigenem Aufschlag schaut das wieder ganz leicht bei Medvedev aus, der mit Serve and Volley auf 30:0 stellt. Genauso leicht jedoch passiert dann der Fehler.

Seinen dritten Spielball weiß Thiem zu nutzen. Eine Rückhand longline von Medvedev setzt zu spät auf.

Einen zweiten Spielball vergibt Thiem mit einer zu lang geratenen Rückhand. Sonderlich viel Zuversicht strahlt der 29-Jährige seit geraumer Zeit nicht mehr aus.

Dann gelingt Thiem mal wieder ein Winner - wunderbar mit der Rückhand longline. Den Spielball aber nutzt der Niederösterreicher nicht, weil seiner Vorhand longline das Netz im Weg steht.

Naturgemäß trifft Medvedev auch nicht jeden Ball. Das sind die Punkte, die dann an Thiem gehen. Anschließend verzieht der Österreicher eine Vorhand inside-out knapp.

Was kann Thiem noch entgegensetzen? Die Zuschauer in der Wiener Stadthalle geben ihr Bestes, um ihren Liebling nochmals anzutreiben. Doch Medvedev spielt eine Vorhand aus dem Lauf longline um Thiem herum ins Feld.

Medvedev spielt den Gegner jetzt richtig her. Geduldig und mit präzisen Schlägen bestreitet der Russe den Ballwechsel, ohne dabei das letzte Risiko zu suchen. Dennoch erhöht sich der Druck auf Thiem stetig. Dann vollstreckt Medvedev mit der Vorhand und zieht auf 4:1 davon.

Thiem glänzt zwischendurch mal mit einen Return-Winner. Die Vorhand longline passt ins Eck. Doch derlei Szenen sind selten geworden.

Medvedev bietet kaum noch etwas an. Der 26-Jährige spielt jetzt wie aus einem Guss und macht gewaltig Druck. 40:15!

Im Anschluss bietet Thiem seinem Gegenüber den ersten Breakball in diesem Satz an. Auch danach hilft der Niederösterreicher tatkräftig mit, semmelt eine Vorhand leichtfertig ins Aus und gibt sein Service ab.

Deutlich hinter der Grundlinie stehend, schlägt Medvedev beinahe ansatzlos die Rückhand höchst präzise an die Seitenlinie ran. Thiem hat das Nachsehen.

Jetzt zieht Thiem mal wieder einen Ballwechsel wie zu Beginn auf, ergreift die Initiative, macht Druck und vollstreckt mit dem Smash. 30:15!

Thiem versucht, an die anfängliche Form an zuknüpfen. Doch die Fehler kommen ihm immer wieder in die Quere. Das nervt ihn natürlich, denn in der Verfassung wird er einen Spieler des Kalibers Medvedev nicht auf Dauer halten können.

Eine Rückhand longline bringt drei Spielbälle. Danach macht Medvedev den Sack mit einem Ass zu Null zu und stellt auf 2:1. Der 26-Jährige ist jetzt richtig in Fahrt.

Bei eigenem Aufschlag schießt der Weltranglistenvierte dann wieder scharf, produziert zwei Asse in Folge.

Es sind durchweg Fehler des Russen, die Thiem den Spielgewinn zu Null bescheren. Nach fünf Spielen in Folge für Medvedev ist der Niederösterreicher nun mal wieder an der Reihe.

Nun steht für Thiem ein wichtiges Aufschlagspiel an. Zunächst setzt ein Vorhandreturn von Medvedev zu spät auf. Im folgenden längeren Ballwechsel wirkt Thiem viel vorsichtiger. Der Russe hilft mit einer Rückhand ins Netz.

Medvedev fabriziert sein zweites Ass und hat darüber hinaus gerade kaum Gegenwehr zu überwinden. Ein Rückhand-Winner folgt. Kurz darauf schafft es ein Return von Thiem nicht übers Spielhindernis. Erstmals heute gelangt der Russe zu Null zu einem Spielgewinn.

Jetzt eröffnet Medvedev den zweiten Durchgang. Der Erste kommt, der Russe sucht kurz darauf den Weg nach vorn. Der Passierversuch von Thiem landet im Aus.

Einen halben Satz lang spielte Dominic Thiem auf absolutem Spitzenniveau. Da gelang dem Lichtenwörther so ziemlich alles. Es gab permanent Ballwechsel von höchster Qualität. Doch beim Bemühen um Länge in den Schlägen schlichen sich beim 29-Jährigen Fehler ein. Und die Quote stieg beständig an. Im umkämpftesten siebten Spiel nutzte Daniil Medvedev seinen vierten Breakball. Und fortan hatte der topgesetzte Russe das Sagen.

Auf dem Weg nach vorn lässt Thiem eine Rückhand von Medvedev passieren. Die landet auf der Linie. Der Niederösterreicher hält den Ball mit einem Tweener im Spiel, um wenig später eine Vorhand zu verziehen. Das ist der Satz für den Russen!

Immer wieder wird Thiem zu lang - mit der Vor- wie auch mit der Rückhand. Die Fehler bekommt er auf Dauer nicht mehr abgestellt. Kurz darauf setzt auch ein Lob zu spät auf. Das bedeutet zwei Breakbälle für Medvedev, die zugleich Satzbälle sind.

Folglich muss Thiem gegen den Satzverlust servieren - und produziert nun mal wieder einen starken Vorhand-Winner.

Über einen krachenden Ersten wehrt Medvedev die Breakchance ab und bestimmt auch im Anschluss das Geschehen. Der Russe treibt Thiem in die Fehler. Als ein Lob des Österreichers ins Aus segelt, geht der Weltranglistenvierte 5:3 in Führung.

Thiem allerdings bäumt sich auf, spielt einen ganz feinen Rückhandstopp, den Medvedev nicht zurückbringt. Danach leistet sich der Russe einen weiteren Doppelfehler. Und plötzlich hat der Niederösterreicher seinen ersten Breakball.

In der Folge schlägt der Russe gut auf, lässt seinem Gegenüber wenig Möglichkeiten. Mit seinem ersten Ass verschafft sich der 26-Jährige den Spielball.

Jetzt erlaubt sich Medvedev seinen zweiten Doppelfehler. Doch es steht nun 15 beide, da ist das viel eher zu verschmerzen.

Und dann unterläuft Thiem ausgerechnet jetzt der erste Doppelfehler, mit dem er sein Aufschlagspiel herschenkt. Das ist bitter.

Es geht immer wieder um Zentimeter. Erneut setzt eine Vorhand einen Hauch zu spät auf. Thiem hadert, eröffnet er so doch dem Gegenüber einen vierten Breakball.

Im Anschluss zündet Thiem das erste Ass des Matches, verschafft sich so den Spielball. Den jedoch nutzt er nicht, weil wiederholt eine Vorhand zu lang gerät.

Dann allerdings verzieht Thiem eine Rückhand longline deutlich und bietet einen dritten Breakball an. Den macht der Lichtenwörther über einen 195 Stundenkilometer schnellen ersten Aufschlag zunichte.

Trotz der leichten Patzer zuletzt bleibt Thiem mutig, spielt weiter an die Linien ran, baut so Druck auf und treibt den Widersacher in den Fehler. Einstand!

Doch die Fehler bleiben. Beim Bemühen um Länge segelt ein Rückhand-Slice von Thiem ganz knapp ins Aus. Das bedeutet einen weiteren Breakball für Medvedev.

Die erste Breakchance dieser Partie wehrt Thiem mit einem Aufschlag nach außen ab, dem er gut nach geht und über Kopf abschließt.

Plötzlich erlaubt sich Thiem vermehrt leichte Fehler. Den Angriff bereitet der 29-Jährige so gut vor, muss mit der Vorhand nur noch vollstrecken. Doch der Ball geht recht deutlich weg. Breakball!

Kurz darauf gerät Thiem eine Vorhand einen Hauch zu lang. Erstmals heute muss der Niederösterreicher über Einstand gehen.

Dann verhilft ein guter erster Aufschlag zu einem schnellen Punkt. Anschließend profitiert Thiem von einem Netzroller, den Medvedev zwar erläuft, aber nicht zurückbringt.

Thiem bemüht sich um viel Länge in seinen Grundschlägen. In diesem Moment geht das mal schief, die Vorhand gerät zu lang. 15:30!

Unglaublich! Ein toller Ballwechsel jagt hier den nächsten. Und jetzt gibt Thiem wieder den Ton an, bereitet den Angriff perfekt vor und muss die Filzkugel am Netz nur noch reindrücken.

Zwei starke Aufschläge durch die Platzmitte bescheren dem Russen dann doch den Spielgewinn zum 3:3.

Mit Serve and Volley verschafft sich Medvedev einen weiteren Spielball, vergibt den aber mit dem ersten Doppelfehler des Matches.

Zwei Spielbälle vermag Medvedev nicht zu nutzen. Dabei macht der 26-Jährige unglaublich Druck. Doch Thiem befreit sich, übernimmt das Kommando und vollstreckt mit der Vorhand longline. Einstand! Die Stadthalle tobt.

Aber natürlich sind die Qualitäten des Russen unbestritten. Der hält in diesen großartigen Ballwechseln immer wieder dagegen, erläuft jetzt seinerseits einen ziemlich guten Rückhandstopp von Thiem. Der folgende Lob des Österreichers fliegt seitlich ins Aus.

Jetzt trifft Medvedev nicht immer die richtigen Entscheidungen. Seinen Vorhandstopp erläuft Thiem mühelos und schiebt die Rückhand am Kontrahenten vorbei.

Derzeit spielt Thiem großartig auf. Das ist Weltklasse, wie der 29-Jährige sich den Gegner in den Ballwechseln immer wieder zurechtstellt. So braust der ungesetzte Niederösterreicher zu Null durch dieses Spiel.

Thiem bestimmt den Rhythmus des Ballwechsels, erhöht plötzlich mit einer cross gespielten Rückhand das Tempo und setzt die Rückhand dann wieder longline. Medvedev kommt zu spät 30:0!

Danach steht Thiem zweimal das Netz im Weg. Und dann gleich noch einmal. Der Niederösterreicher erläuft zwar den Stopp, gelangt mit seiner kurz cross gespielten Rückhand nicht über das Spielhindernis, was dem Russen zu 15 den Spielgewinn beschert.

Bei einer cross gespielten Vorhand erlaubt sich Medvedev einen der bislang ganz wenigen leichten Fehler in diesem Match. 15 beide!

Und immer gehen die Spiele zu 30 über die Bühne. Thiem baut den entscheidenden Angriff gut auf und schließt sicher über Kopf ab.

Die falsche Entscheidung bei einem mäßigen Stopp von Medvedev kostet Thiem den ersten Spielball. Beide liefern hier nahezu ständig ausgiebig lange Ballwechsel.

Wie an der Schnur gezogen, zischt schon wieder eine Rückhand von Thiem die Linie runter. Das bedeutet drei Spielbälle.

Danach hat der Niederösterreicher auch mal in einem längeren Ballwechsel das bessere Ende. Der 29-Jährige übt Druck aus, bis sein gegenüber zu kurz wird. Dann vollstreckt er mit der Vorhand.

Thiem glänzt mit Serve and Volley. Tief muss er zum Rückhandflugball runter und setzt den gefühlvoll als Stopp.

Letztlich gibt auch Medvedev zwei Punkte ab, macht das Spiel dann über den bislang längsten Ballwechsel geduldig zu. Die Nummer 4 der Welt treibt Thiem in den Vorhandfehler.

Dann trumpft Thiem mit einer grandiosen Rückhand longline auf. Da kann der Russe nur staunend hinterherschauen.

Dann geht erstmals ein Spieler aus freien Stücken ans Netz. Medvedev nutzt einen zu kurzen Rückhand-Slice des Widersachers und vollstreckt kurz darauf mit dem Rückhandvolley.

Seinen dritten Spielball nutzt Thiem. Seinen Rüchkandstopp beantwortet Medvedev mit einem Gegenstopp. Doch auch der Niederösterreicher ist rechtzeitig da, legt seine Vorhand kurz cross ab und holt sich das erste Spiel.

Bislang läuft es recht flüssig für den Liebling der Massen in der Stadthalle. Schnell liegen drei Spielbälle bereit. Dann jedoch entwickelt sich erstmals ein Ballwechsel und der Russe kommt mal rein, macht auch den Punkt.

Nun eröffnet Thiem das Match. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb. Und der Vorhandreturn von Medvedev segelt deutlich ins Aus.

Zum sechsten Mal stehen sich die beiden Profis auf dem Tennisplatz gegenüber. Die Bilanz in den Duellen zwischen 2018 und 2020 spricht mit 3:2 für Thiem, der unter anderem ein Endspiel 2019 in Barcelona (Sand) gewann. Gleiches trifft auf das Halbfinale der US Open 2020 zu. Das letzte Aufeinandertreffen gab es im Endspiel bei den ATP Finals 2020. Dieses Match ging an den Russen.

Soeben betreten unsere Protagonisten den Center Court. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem brasilianischen Stuhlschiedsrichter Carlos Bernardes zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Medvedev, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Nach der Verletzung und der langen Durststrecke hat es Thiem in dieser Saison auf ein Endspiel beim Challenger in Rennes sowie drei Halbfinals auf der ATP-Tour gebracht. Zuletzt stand der Lichtenwörther in Gijón und Antwerpen zweimal in Folge unter den besten Vier. Inzwischen also spielt er regelmäßig viele Matches auf hohem Niveau, womit sich die Form stetig verbessert. Folglich ist allmählich wieder daran zu denken, an frühere Erfolge anknüpfen und seinen 17 Karrieretiteln weitere hinzufügen zu können. Sollte es heute einen Sieg geben, könnte Thiem in der kommenden Woche unter die Top 100 der Welt zurückkehren.

Soeben endet das erste Match des Tages auf dem Center Court in der Wiener Stadthalle. Grigor Dimitrov bezwingt Andrey Rublev mit 6:3, 6:4 und zieht ins Viertelfinale ein. Damit ist der Platz nun gleich frei. Unser Match wird also einigermaßen pünktlich beginnen.

Thiem begann am Dienstag mit einem fast dreistündigen Krimi gegen Tommy Paul. Nach dem mit 2:6 verlorenen 1. Satz drehte der Niederösterreicher das Match in zwei Tie-Breaks. Zum elften Mal seit 2011 steht der 29-Jährige im Hauptfeld dieses Turnier, nachdem er 2010 noch in der Qualifikation gescheitert war. Vor drei Jahren gelang es dem Rechtshänder, dieses Turnier zu gewinnen. Die für diese Woche ursprünglich reservierte Wildcard hatte Thiem nicht nötig, er nutzt ein letztes Mal sein dann ohnehin auslaufendes Protected Ranking. Für das Masters nächste Woche in Paris-Bercy liegt eine Wildcard für die Qualifikation bereit.

Medvedev war ATP-Champion 2020 und als US-Open-Sieger 2021 Nachfolger von Thiem auf dem Thron in Flushing Meadows. Vier Masters-Titel stehen ebenfalls zu Buche. Beim Turnier in Wien ist der Russe erst zum zweiten Mal dabei. Bei seinem Debüt 2020 erreichte er das Viertelfinale. In dieser Woche genoss Medvedev als Nummer 1 der Setzliste zum Auftakt ein Freilos und bestreitet heute im Achtelfinale folglich sein erstes Match.

Dabei hat der Lokalmatador eine schwierige Aufgabe zu lösen. Thiem bekommt es mit der Nummer 4 der Welt zu tun. Medvedev hatte in diesem Jahr erstmals die Spitze der Weltrangliste erklommen und den Platz an der Sonne insgesamt 13 Wochen lang inne. Dabei durfte der Moskauer aufgrund der Sanktionen gegen russische Sportler gar nicht überall antreten. Dennoch spielte der 26-Jährige vier Finals – unter anderem bei den Australian Open sowie in Halle/Westfalen. Gewinnen aber konnte der Rechtshänder lediglich das 250er in Los Lobos, was seinen insgesamt 14 Turniersieg bedeutete. Danach erreichte Medvedev beim Masters in Cincinatti und Anfang des Monats in Astana jeweils das Halbfinale.

Herzlich willkommen zu den Erste Bank Open in Wien! Beim 500er-Turnier in der österreichischen Hauptstadt gibt es zwei Spielorte – auf dem Heumarkt und natürlich in der Stadthalle. Letztere ist Schauplatz des Matches zwischen Daniil Medvedev und Dominic Thiem, welches gegen 15:30 Uhr beginnen soll.