14:13
Fazit
Ashleigh Barty gewinnt das Finale der WTA Finals 2019 mit 2:0 (6:4 und 6:3). Ein Spiel, das letztlich aber um einiges enger war, als das Ergebnis es vermuten lässt. Elina Svitolina fehlten in sehr vielen entscheidenden Momenten nur wenige Millimeter. Das Quäntchen Glück war zweifelsfrei auf Seiten der Australierin, die allerdings so manchen brillanten Ball spielte und viel Material für das Highlight-Reel der Saison 2019 lieferte. Als erste Weltranglistenerste seit Serena Williams (2014) gewinnt sie damit die Weltmeisterschaft. Titelverteidigerin Elina Svitolina hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Endspiel ein dermaßen hohes Niveau hatte, und braucht definitiv nicht traurig zu sein. Im Gegenteil: Die Ukrainerin spielte auf der Zielgeraden einer dürftigen Saison noch einmal ein echtes Wahnsinnsturnier und war im Endspiel nur minimale Nuancen schlechter.
14:10
Barty-Svitolina: 6:4, 6:3
Ashleigh Barty gewinnt das letzte Spiel zu Null und avanciert zur Weltmeisterin des Jahres 2019. Am Ende bleibt Elina Svitolina beim Return im Netz hängen. Ein sensationelles Endspiel findet damit eine würdige Siegerin.
14:09
Barty-Svitolina: 6:4, 5:3
Drei Matchbälle für Ash. Svitolina kommt nicht aus der Passivität heraus und muss einen Vorhand-Longline aus schlechtem Winkel riskieren, der nicht ins Feld kommt.
14:08
Barty-Svitolina: 6:4, 5:3
Bringt Ashleigh Barty dieses Aufschlagspiel durch, ist sie Weltmeisterin. Bei zwei sehr starken Aufschlägen steht es bereits 30:0. Ist Svitolinas Widerstand gebrochen?
14:08
Barty-Svitolina: 6:4, 5:3
Eigentlich bleibt Elina Svitolina am Drücker und haut Ashleigh Barty allen Rückschlägen zum Trotz mehrere enge Bälle um die Ohren. Die Australierin returniert aber eisern alles, was kommt, und stellt sich Svitolina nach und nach zurecht. Am Ende landet ein Cross im Aus und die Weltranglistenerste sichert sich den Break.
14:06
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Dann jedoch kratzt ein Return des zweiten Balls gerade noch so an der Seitenlinie. Auch diese Challenge von Svitolina läuft ins Leere. Etwas, woran andere Spielerinnen potenziell auch verzweifeln würden. Nicht aber die amtierende Weltmeisterin, die über den Kampf zurück ins Spiel findet, nun aber den nächsten Breakball abwehren muss.
14:05
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Elina Svitolina muss Nerven wie Drahtseile haben! Auch den dritten Punkt in Folge verwertet sie, bleibt dann beim eigenen Spielball aber im Netz hängen. Anstatt sich davon mental zurückwerfen zu lassen, fischt sie erneut Returns aus den Winkeln, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, und holt sich den nächsten Spielball.
14:03
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Jetzt hat Svitolina ein Riesenglück mit einem Netzroller, mit dem sie den ersten Breakball abwehrt. Danach ist der Aufschlag nach außen zu hart und präzise. Ash kann ihn nicht returnieren und das 18. Spiel des Finales erlebt den Einstand.
14:02
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Barty fightet aber wie eine Löwin. Sie zwingt Svitolina ans Netz, kommt dann selbst nach vorne und setzt sich mit dem dritten Volley hintereinander rechts an Svitolina vorbei durch. 40:15 für die Weltranglistenerste, die das Feld immer kleiner macht. Verwandelt sie einen der beiden Breakbälle, schlägt sie gleich zum WM-Titel auf.
14:00
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Elina Svitolina ist eindeutig wieder da. Einen Schmetterball verwertet sie zur 15:0-Führung. Zur Erinnerung: Bislang hat die Ukrainerin noch nie in fünf Vergleichen gegen Ashleigh Barty verloren. Vielleicht ist genau jetzt die rechte Zeit gekommen, sich das noch einmal bewusst zu machen. Auch in Indian Wells im März diesen Jahres waren dafür übrigens drei Sätze erforderlich.
13:58
Barty-Svitolina: 6:4, 4:3
Elina Svitolina ist wieder da! Sie geht genau zum rechten Zeitpunkt mit perfekt verkürztem Winkel ans Netz. Barty muss den Vorhand-Longline suchen. Ein richtig schwieriger Ball, den sie nicht mehr ins Feld bekommt. Die Titelverteidigerin verkürzt auf 3:4 und könnte nun mit eigenem Aufschlagspiel auf 4:4 ausgleichen.
13:57
Barty-Svitolina: 6:4, 4:2
Dann gibt es wegen eines Doppelfehlers aber doch eine Breakchance für Elina Svitolina. Was für ein intensives Spiel!
13:57
Barty-Svitolina: 6:4, 4:2
Ashleigh Barty spielt dieses Finale einer Weltranglistenersten in aller Form würdig. Die Australierin lässt sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen und bleibt trotz wiederkehrender "unforced errors" brutal stark. Alleine aus ihren unzähligen Winnern in diesem Finale ließe sich problemlos ein mehrminütiges Highlight-Video drehen. Zudem bleibt die French Open 2019-Siegerin auch bei Returns bissig. Obschon Svitolina wirklich alles gibt, um im Spiel zu bleiben, geht der Punkt zum 30:15 letztlich an Ash.
13:54
Barty-Svitolina: 6:4, 4:2
Das ist richtig bitter! Der zweite Doppelfehler der Partie unterläuft Elina Svitolina ausgerechnet jetzt. Ashleigh Barty macht den dritten Punkt in Folge und führt damit 4:2. Die Ukrainerin ist damit ein Break hinten und Barty schlägt auf.
13:53
Barty-Svitolina: 6:4, 3:2
Es gibt dennoch die nächste Breakchance für die Australierin. Erneut ist Svitolina nicht präzise genug und bleibt beim Vorhand-Cross im Netz hängen. 40:30 für die Weltranglistenerste.
13:51
Barty-Svitolina: 6:4, 3:2
Elina Svitolina entgleitet ein Stück weit das Spiel. Sie findet die Winkel nicht und ist immer wieder zu unpräzise. Glück sie sie, dass Barty trotz herausragendem Spiel auch immer mal wieder ein "unforced error" unterläuft. So steht es 15:15, obwohl Barty alle Freiheit hatte, auf 30:0 zu stellen und nach dem nächsten Break zu streben.
13:49
Barty-Svitolina: 6:4, 3:2
Zu Null holt sich Ashleigh Barty das anschließende Aufschlagspiel. Elina Svitolina ist womöglich etwas zu aggressiv vorgegangen und ließ dabei die nötige Präzision vermissen. Sie fordert nun ihren Coach an, um neue Impulse zu bekommen. Im Moment ist Barty ihr einfach immer einen Schritt voraus.
13:46
Barty-Svitolina: 6:4, 2:2
... Und nach einem weiteren geradezu sensationellen Ballwechsel auch per Schmetterball verwertet. Es ist wirklich Weltklasse, was beide Damen den Zuschauern in Shenzhen sowie vor den Fernsehbildschirmen anbieten. Eine regelrechte Werbeveranstaltung für Damen-Tennis. Die Uhren sind im zweiten Satz damit wieder auf Null. Es steht 2:2.
13:45
Barty-Svitolina: 6:4, 1:2
Wahnsinn, was beide Damen nach einer Stunde immer noch für ein Feuerwerk abbrennen. Ein brillantes Spiel jagt das nächste. Von Stoppball über Lob bis hin zu eingedrehten Slices ist praktisch alles dabei, was das Tennisherz höherschlagen lässt. Natürlich auch wieder ein Vorhand-Winner von Barty, mit dem die Australierin sich nach drei aufeinanderfolgenden Punkten beim Stand von 40:30 einen wichtigen Breakball sichert.
13:43
Barty-Svitolina: 6:4, 1:2
Das nennt man dann wohl souverän. Svitolina startet mit 30:0. Eine Stunde lang ist inzwischen in diesem hoch spannenden Finale gespielt.
13:40
Barty-Svitolina: 6:4, 1:2
Unfassbar! Ashleigh Barty unterläuft zum ungünstigsten Zeitpunkt der Partie der erste Doppelfehler der Partie! Damit verwertet auch Elina Svitolina den insgesamt dritten Breakball der Partie zur 2:1-Führung im zweiten Satz. Nun braucht sie nur noch ihre Aufschläge durchzubekommen, um den Entscheidungssatz zu erzwingen. Leichter gesagt, als getan. Zumindest kann sie nun mit einigermaßen gutem Gefühl in das nächste Aufschlagspiel gehen.
13:39
Barty-Svitolina: 6:4, 1:1
... Und diese auch erhält! Vorhand-Longline auf die Rückhand der Australierin, die damit den Ball nicht über das Netz bekommt. 40:15 für Svitolina.
13:39
Barty-Svitolina: 6:4, 1:1
Svitolina pusht sich, als ein Ball von Barty im Aus landet. 30:15 für die Ukrainerin, die nun natürlich auf die Breakchance hofft.
13:37
Barty-Svitolina: 6:4, 1:1
Schon wieder kracht ein durchgezogener Vorhandschlag der Australierin gegen die Netzkante, dreht sich noch darüber, landet nun aber zum Glück der Ukrainerin mal im Seitenaus. Svitolina gleicht damit auf 1:1 aus und ist fürs Erste wieder zurück im Spiel.
13:35
Barty-Svitolina: 6:4, 1:0
Drei Spiele in Folge gingen nun die beiden Sätze übergreifend an Ashleigh Barty. Umso zentraler ist das kommende Aufschlagspiel für die Ukrainerin, die sich jetzt ins Spiel zurückkämpfen muss. Die Weltranglistenerste macht es ihr allerdings schwer. Einen tiefen Slice von Barty bringt sie mit Vorhand-Cross perfekt in den Winkel. Dann jedoch ist Barty erneut mit einem Vorhand-Winner zur Stelle und gleicht auf 30:30 aus.
13:33
Barty-Svitolina: 6:4, 1:0
Dann geht die Australierin mit zwei Punkten in Folge aber mit 1:0 im zweiten Satz in Führung. Zu stark ist der letzte Aufschlag, den Svitolina nicht mehr über das Netz bekommt.
13:32
Barty-Svitolina: 6:4, 0:0
Elina Svitolina fightet weiter und ringt um Initiative. Mit beidhändiger Rückhand haut sie der Australierin nun einen sehenswerten Winner um die Ohren. Es steht 30:30.
13:27
Barty-Svitolina: 6:4
Das ist der Satzgewinn der Australierin. Svitolina muss erneut über den zweiten Aufschlag gehen, den die Ukrainerin sehr sicher ins Zentrum bringt. Barty hat genau hiermit gerechnet und verwandelt sofort aggressiv mit Vorhand-Longline zum Satzgewinn. Nicht unglücklich, aber insgesamt sicherlich verdient. Elina Svitolina muss damit wie bereits im Halbfinale einen Rückstand umbiegen und ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellen.
13:26
Barty-Svitolina: 5:4
Unglaublich! Es gibt den dritten Satzball - und das ist erneut unfassbar glücklich für Barty, deren Ball an die Netzkante geht und sich buchstäblich in letzter Sekunde noch über das Netz rollt und im Feld von der chancenlosen Svitolina einschlägt.
13:25
Barty-Svitolina: 5:4
Da geht die Australierin aber etwas zu schnell ans Netz. Svitolina sieht und findet die Lücke mit einem herrlichen Vorhand-Winner, der Barty keine Chance lässt. Wieder Einstand. Was für ein spannendes Finale!
13:25
Barty-Svitolina: 5:4
Schon wieder so ein Wahnsinnsreturn von Svitolina, die einen Vorhand-Cross noch irgendwie hoch zurückbringt. Den Schmetterball lässt sich Barty aber nicht nehmen. Der nächste Satzball.
13:24
Barty-Svitolina: 5:4
Abgewehrt! Elina Svitolina bringt den ersten Aufschlag nicht unter und geht über einen extrem sicheren zweiten Aufschlag, nach dem Barty schnell die Initiative erobert, dann aber den Vorhand-Longline nicht ins Feld bekommt. Ein intensives Spiel geht erneut in den Einstand.
13:23
Barty-Svitolina: 5:4
Und da ist direkt der nächste Vorhand-Winner, der Ash ihren ersten Breakball der Partie einbringt, der gleichzeitig ein Satzball ist.
13:23
Barty-Svitolina: 5:4
Von 0:30 kommt Svitolina auf 40:30 zurück. Dann schlägt Ashleigh Barty aber einen weiteren Vorhand-Winner, der der Ukrainerin keine Chance lässt. Erstmals bei Aufschlagspiel der Titelverteidigerin kommt es zum Einstand.
13:21
Barty-Svitolina: 5:4
Ein Rückhand-Slice von Barty dreht sich ganz knapp ins linke Seitenaus. Glück für Svitolina, die Schwierigkeiten gehabt hätte, hier noch mal dranzukommen. Es steht 30:30.
13:20
Barty-Svitolina: 5:4
Elina Svitolina findet überhaupt nicht in dieses wegweisende Aufschlagspiel und gerät mit 0:30 in Rückstand. Einen nicht übermäßig gefährlichen Ball der Australierin schlägt sie ohne Bedrängnis ins Netz.
13:19
Barty-Svitolina: 5:4
Ashleigh Barty sichert sich mit einem Volley-Cross das hart umkämpfte neunte Spiel und geht wieder mit 5:4 in Führung. Zwei Breakbälle muss sie dafür insgesamt abwehren, bringt sich dann aber auch immer wieder mit "unforced errors" selbst in die Bredouille. Schon 15 solcher Fehler unterliefen ihr in dieser Begegnung. Dennoch würde sie mit einem Break nun den ersten Satz für sich entscheiden. Der Druck liegt jetzt bei der Titelverteidigerin.
13:15
Barty-Svitolina: 4:4
Breakball Svitolina! Die Ukrainerin spielt einen unfassbaren Return nach dem nächsten und punktet. Dann jedoch ist Barty wieder zur Stelle und geht ihrerseits mit einem bärenstarken Vorhand-Winner an der Longline wieder in Führung. Dieses Finale, das gerade einmal 33 Minuten alt ist, hat wirklich alles. Nach starkem Return von Svitolina steht schließlich der dritte Einstand zu Buche.
13:14
Barty-Svitolina: 4:4
Erstmals im neunten Spiel des Finales kommt es zum Einstand. Bei Barty häufen sich im Moment die Fehler.
13:12
Barty-Svitolina: 4:4
Svitolina ist richtig gut im Match drin und lauert auf eine Breakchance. Bitter: Genau zu einem Zeitpunkt, zu dem Barty das Match zu entgleiten droht, landet die Australierin einen Netzroller, der ihr sehr glücklich den Punktgewinn zum 30:15 bringt. Direkt danach unterläuft ihr allerdings der erste Doppelfehler der Partie. 30:30.
13:11
Barty-Svitolina: 4:4
Bärenstark gespielt von der Titelverteidigerin! Svitolina ist bei richtig starken Bällen von Barty eigentlich schon mehrfach geschlagen, returniert aber sogar einen heftigen Schmetterball, ehe einer von Bartys gefürchteten Vorhandschlägen dann an die Netzkante prallt und von dort ins eigene Feld. Es steht wieder 4:4 in einem qualitativ hochwertigen Finale der Superlative.
13:09
Barty-Svitolina: 4:3
Barty schickt ihre Gegnerin von links nach rechts und dann per Stoppball wieder nach links vor ans Netz, wo Svitolina nicht mehr rechtzeitig hinkommt, um den Ball übers Netz zu bekommen. Beim 30:30 ist dann aber ein Vorhand-Cross zu lang, sodass der erste Breakball erneut auf sich warten lässt. Spielball Svitolina.
13:08
Barty-Svitolina: 4:3
Besonders, wenn sie links steht und nach rechts serviert, lässt die Ukrainerin ihrer Kontrahentin so gut wie gar keine Chance bei dem auch heute wieder bemerkenswert starken Service. Elina Svitolina führt im achten Spiel mit 30:15.
13:05
Barty-Svitolina: 4:3
Drei Spielbälle hat die Australierin. Dann jedoch erwischt Svitolina sie auf dem völlig falschen Fuß, ehe ein Longline wieder einmal zu weit ist. Den dritten Spielball verwertet Ash dann aber zur erneuten 4:3-Führung. Das Match hat ein ausgesprochen hohes Niveau und ist eines Endspiels mehr als nur würdig.
13:03
Barty-Svitolina: 3:3
Barty macht das bei eigenem Aufschlag aber auch nahezu perfekt. Bereits der sechste Vorhand-Winner des Spiels gelingt ihr gerade zur 30:0-Führung. Aufschlag, Return und dann die maximal effektive Seitenverlagerung. Das ist ganz großes Tennis, was uns beide Damen bei eigenem Aufschlag anbieten.
13:01
Barty-Svitolina: 3:3
Dann ist aber ein Vorhand-Longline schon wieder zu lang. Svitolina gleicht auf 3:3 aus. Nach wie vor keine Breakchancen.
13:01
Barty-Svitolina: 3:2
Mit Ausnahme des sehr umkämpften ersten Ballwechsels brennt dann allerdings nicht mehr viel an. Zu präzise sind die ersten Aufschläge der Ukrainerin, die sehr schnell auf 40:0 erhöht, dann allerdings einen zu unpräzisen Stoppball spielt, den Barty noch erlaufen und per Cross in einen Punkt ummünzen kann.
13:00
Barty-Svitolina: 3:2
Erneut startet das Aufschlagspiel der Titelverteidigerin mit einer sehr langen Rallye. Am Ende packt Barty hinten links stehend einen wuchtigen Vorhand-Longline aus, der nur knapp den Winkel verfehlt. Damit startet Elina Svitolina mit 15:0.
12:58
Barty-Svitolina: 3:2
Bislang brennt bei den Aufschlägen beider Damen nicht viel an. Auch Ashleigh Barty verwandelt ihr Aufschlagspiel souverän, ohne dass es zu einem Einstand, geschweige denn einer Breakchance käme. Die Weltranglistenerste führt wieder mit 3:2.
12:55
Barty-Svitolina: 2:2
Beim Stand von 40:30 packt Svitolina einen weiteren bärenstarken Aufschlag nach außen aus, den Barty nicht mehr über das Netz bekommt. Es steht damit 2:2.
12:53
Barty-Svitolina: 2:1
Elina Svitolina kämpft sich auf 30:15 zurück, obschon sie vorwiegend über die zweiten Bälle kommen muss. Gerade den zweiten Aufschlag verwandelte sie in der Finalwoche aber sehr zuverlässig mit einer Quote von über 50% in Punkte. Auch ein Grund, weshalb sie heute Teil dieses Endspiels ist.
12:52
Barty-Svitolina: 2:1
Nach kurzer Pause gelingt Barty nach langer Rallye, die sie mit einem sehenswerten Vorhand-Winner per Longline vollendet, der erste Punktgewinn bei Aufschlagspiel der Ukrainerin. 15:0.
12:49
Barty-Svitolina: 2:1
Bislang wirkt Ashleigh Barty etwas weniger präziser als die Titelverteidigerin. Dennoch hält auch dieses Mal ihr starker erster Aufschlag und bringt sie erneut zu 15 zur 2:1-Führung. Auch, weil Svitolina die letzten drei Aufschläge gar nicht mehr returnieren konnte.
12:47
Barty-Svitolina: 1:1
Einmal hat Barty Pech, dass ein Vorhand-Longline, bei dem Svitolina chancenlos gewesen wäre, knapp ins Seitenaus geht. Dennoch gewinnt die Ukrainerin ihr erstes Aufschlagspiel zu Null und schlägt dabei gleich zwei Asse. Es steht 1:1.
12:46
Barty-Svitolina: 1:0
Elina Svitolina, die eigentlich mehr für ihre Returns bekannt ist als für ihre Aufschläge, hat im Turnierverlauf die meisten Asse aller Athletinnen geschlagen. Ihr Punkt zum 30:0 ist bereits das 33. Ass, das sie bei den WTA Finals 2019 schlägt. Bemerkenswert!
12:44
Barty-Svitolina: 1:0
Dann allerdings bringt die Australierin, die im Halbfinale nur zwei Breakbälle gegen sich zuließ, ihre geballte Klasse auf den Platz und macht vier aufeinanderfolgende Punkte, um das erste Aufschlagspiel zu 15 in die 1:0-Führung zu verwandeln.
12:43
Barty-Svitolina: 0:0
Das Finale der WTA Finals 2019 in Shenzhen läuft und der erste Punkt geht an die Titelverteidigerin. Barty geht nach ansehnlicher Rallye ans Netz und bringt dann einen gut platzierten Ball nach außen nicht mehr über selbiges.
12:36
Die Finalistinnen sind da
Unter dem Applaus der Zuschauer im Shenzhen Bay Sports Centre kommen die beiden Finalistinnen auf den Indoor-Hartplatz. Ashleigh Barty landet den ersten Achtungserfolg, indem sie den Münzwurf für sich entscheidet. Sie entscheidet sich dafür, zuerst aufzuschlagen. Beide Athletinnen bekommen ein paar Minuten zum Warmspielen, dann kann es in Kürze losgehen.
12:30
Bleibt Svitolina erstmals ohne Titel?
„Seit ich auf der WTA Tour bin, habe ich jedes Jahr einen Titel gewonnen. Vielleicht hat mich das ein bisschen verwöhnt.“, sagte Elina Svitolina vor den WTA Finals dem WTA Insider. Nun könnte sie auf der Zielgeraden aber doch noch dafür sorgen, dass auch in 2019 ein weiterer Einzeltitel auf ihr Konto wandert. Es wäre bereits der 14. Titel ihrer erfolgreichen Karriere. Und immerhin: Auf großen Bühnen verkaufte sie sich 2019 insgesamt gut. Zuletzt erreichte sie sowohl bei den Wimbledon Championships als auch bei den US Open zwei Mal in Serie das Semifinale bei einem Grand-Slam-Turnier.
12:18
Als Debütantin von Null auf Hundert?
Nicht historisch, aber immer noch bemerkenswert wäre zudem die Entwicklung von Ashleigh Barty. Sie wäre im Fall des Gesamtsieges zwar von Null auf Hundert sofort bei ihrer allerersten Teilnahme an diesem Turnier zur Titelträgerin avanciert. Vor ihr gelang dieses Kunststück allerdings bereits fünf weiteren Debütantinnen bei den WTA Finals. Sie wäre damit schon die Nummer sechs.
12:13
Auch die Titelverteidigung wäre historisch
Der letzte Titelgewinn von Serena Williams aus dem Jahr 2014 ist allerdings auch für Elina Svitolina von historischer Bedeutung. Die amerikanische Altmeisterin schaffte damals die bis dato letzte Titelverteidigung, die es bei den WTA Finals gab. Sollte das Finale heute an die Ukrainerin gehen, so wäre auch das einen Eintrag in die Geschichtsbücher des seit 1972 jährlich ausgetragenen Turniers wert.
12:06
Die erste Weltranglistenerste seit Serena Williams?
Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass seit 2014 nicht mehr die Weltranglistenerste das Jahresendturnier gewinnen konnte. Seit 2015 gab es praktisch immer eine Überraschungssiegerin, jedoch nie die Nummer eins der WTA-Weltrangliste als Weltmeisterin. Sollte Ashleigh Barty heute der große Wurf gelingen, wäre sie die erste Weltranglistenerste seit Serena Williams (2014), die die WTA Finals gewinnt. „Ich habe rein gar nichts zu verlieren. Ich werde rausgehen und das letzte Match der regulären Saison so gut wie möglich genießen. Es ist eine große Chance für mich gegen eine sehr harte Gegnerin.“, sagte „Ash“ zu diesem Spiel bei wtatennis.com.
12:00
Barty ist in allen Belangen die Nummer eins
Da liest sich das Jahr der 23-jährigen Australierin Ashleigh Barty in allen Belangen besser. Nicht nur holte sich „Ash“ erstmals einen Grand-Slam-Pokal, als sie bei den French Open reüssierte. Insgesamt erreichte sie inklusive der WTA Finals sechs Endspiele, was der Bestmarke der WTA Tour 2019 entspricht. Drei der bisher fünf absolvierten Endspiele gewann sie – jeweils ein Turnier auf Hartplatz, Sand und Rasen, was umso mehr ihre Vielseitigkeit beweist. Zudem erzielte sie die meisten Punkte, wodurch sie unabhängig vom Ausgang des Endspiels als Nummer eins der Welt in die Winterpause geht. Und last, but not least, gewann die Australierin auch das höchste Preisgeld. Schon jetzt steht sie bei knapp 6,9 Millionen US-Dollar.
11:54
Noch kein Einzeltitel und die schlechteste Jahresbilanz aller Finalteilnehmerinnen
Viel mehr spricht allerdings nicht für Elina Svitolina, die nach insgesamt eher dürftiger Saison gerade noch so als achte und letzte Dame überhaupt nach Shenzhen zu den WTA Finals reisen durfte. Die Ukrainerin erreichte kein einziges Major-Finale im Jahr 2019, gewann nicht einen einzigen Einzeltitel und steht nach ihren vier gewonnenen Einzelspielen bei dem Jahresendturnier erst bei 39 Siegen gegenüber 21 Niederlagen. Das ist auf diesem Niveau definitiv nicht übermäßig furchteinflößend.
11:48
Makellose Bilanz gegen Ashleigh Barty
Lediglich im Halbfinale musste Elina Svitolina den ersten Satz gegen Belinda Bencic abgeben, ehe sie sich gegen eine verletzte Schweizerin wieder zurückmeldete und ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellte. Gegen Ashleigh Barty bringt sie zudem eine ganz besondere Bilanz mit: Die Ukrainerin gewann bislang alle fünf Aufeinandertreffen mit der amtierenden Weltranglistenersten und führt die „Head to head“-Bilanz klar mit 5:0 an. Letztmals standen sie sich bei den Indian Wells Masters 2019 gegenüber, als das Match immerhin über die volle Distanz von drei Sätzen ging.
11:43
Im Doppel klappte die Titelverteidigung bereits
Derweil ist das Finale im Doppel bereits über die Bühne gegangen. Tímea Babos und Kristina Mladenovic verteidigten dort ihren Titel des Vorjahres. Ein gutes Omen für Elina Svitolina? Immerhin ist die 25-jährige Ukrainerin seit unfassbaren zehn Einzeln bei den WTA Finals ungeschlagen. Auch 2019 gewann sie kurzerhand alle drei Gruppenspiele gegen Simona Halep, Karolína Plíšková sowie Andreescu-Vertreterin Sofia Kenin. Bemerkenswerterweise blieb sie alle drei Spiele in der Lila Gruppe gänzlich ohne Satzverlust.
11:36
Weltranglistenerste gegen Titelverteidigerin
Dabei könnte die Ausgangslage kaum mehr Spannung versprechen. In Form von Ashleigh Barty tritt heute schließlich die amtierende Nummer eins der WTA-Weltrangliste gegen die Titelverteidigerin an. Erst vor einem Jahr gewann Elina Svitolina die WTA Finals. Damals fand das Turnier noch in Singapur statt. Shenzhen, China, ist der erst zehnte Austragungsort für die offizielle Weltmeisterschaft der Damen. Es handelt sich dabei um die schon 49. Austragung.
11:29
Herzlich willkommen aus Shenzhen!
Guten Tag und herzlich willkommen zum Endspiel der WTA Finals 2019, in dem sich um ca. 12:30 Uhr Ashleigh Barty und Elina Svitolina gegenüberstehen.