Fazit:
Der THW Kiel gewinnt das 108. Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt in beeindruckender Manier mit 29:19! Lediglich die ersten 20 Minuten konnten die Gäste dem Druck der Hausherren standhalten, dann zogen die Zebras gnadenlos davon. Ein 6:0-Lauf bildete den Grundstein für das siegreiche Abschneiden. Auch nach der Pause ließen die Gastgeber nicht nach, strebten nach Revanche für die Hinspiel-Niederlage. Überragend war die Kieler Abwehr, gegen die die Mannen von Trainer Machulla keine Lösung fanden. Dahinter überragte Niklas Landin im Tor mit 16 Paraden (46%) und vorne glänzte Bilyk mit sieben Treffern als erfolgreichster Schütze. Der THW verteidigt so die Tabellenführung, während die SG nun weiter in die Krise rutscht. Nun geht es vorerst in die Länderspielpause, danach reisen die Kieler am 03.05. zum nächsten Topspiel zu den Rhein-Neckar-Löwen. Flensburg ist dann am 04.05. in heimischer Halle gegen die MT Melsungen gefordert. Vielen dank fürs Mitlesen und einen schönen Sonntag!

Tor für THW Kiel, 29:19 durch Nikola Bilyk
Der letzte Treffer geht auf das Kieler Konto.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:19 durch Teitur Örn Einarsson
Das war nochmal ein ordentlicher Hammer des Isländers. Zwar nur noch Ergebniskosmetik, aber so bleibt die Niederlage noch in einem erträglichem Rahmen.

Mittlerweile schallt es nur noch "Derbysieger" und "Die Nummer Eins im Land sind wir" durch die Halle...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:18 durch Jóhan Hansen

Tor für THW Kiel, 28:17 durch Domagoj Duvnjak
Auch der Kapitän darf nochmal, wirft sich voll rein und drischt das Leder in die Maschen.

Die Flensburger rutschen weiter in eine Krise, die Meisterschaft scheint nun ebenfalls in weite Ferne...

Es sind noch über drei Minuten, aber die ausverkaufte Wunderino-Arena steht und huldigt eine bärenstarke Leistung der Zebras!

Tor für THW Kiel, 27:17 durch Nikola Bilyk
Hier fliegt bald das Hallendach weg: Kiel stellt zum ersten Mal auf zehn Tore Abstand. Bilyks Treffer war gut, aber noch besser Johanssons Vorbereitung, denn Letzterer drückt den Ball hinterm Rücken am Gegenspieler vorbei.

2 Minuten für Mads Mensah (SG Flensburg-Handewitt)
Mensah trifft Johansson im Gesicht, das war schmerzhaft. Dafür muss er nun zwei Minuten zuschauen.

Tor für THW Kiel, 26:17 durch Patrick Wiencek

Zwei Unterschiede kristallisieren sich im Moment heraus: Zum Einen die Zahl der technischen Fehler, wo Flensburg sechs mehr gemacht hat und zum Anderen die Paraden. Landin steht alleine bei 14, während Burić und Möller nur auf acht kommen.

Filip Jícha nimmt nun seine zweite Auszeit! Mit einem Lächeln drückt der Tscheche auf den Buzzer, seine Mannen sollen nur durchschnaufen und die nächsten Spielzüge mitnehmen. Am Ende kann es ja auch noch auf das Torverhältnis ankommen...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:17 durch August Pedersen

Tor für THW Kiel, 25:16 durch Nikola Bilyk
Der Österreicher erzielt seinen fünften Treffer. Mit etwas Glück trudelt der Ball, vom Block abgefälscht, über die Linie.

Eine Flensburger Parade-Disziplin ist das Spiel über den Kreis, doch den hat die "weiße Wand" heute sehr gut unter Kontrolle.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:16 durch Mads Mensah

Mitte der zweiten Halbzeit ziehen beide Teams nochmal mächtig das Tempo an, beide treffen zunehmend leichter im Gegenstoß.

Tor für THW Kiel, 24:15 durch Patrick Wiencek

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:15 durch Mads Mensah

Tor für THW Kiel, 23:14 durch Eric Johansson

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:14 durch Aaron Mensing

Tor für THW Kiel, 22:13 durch Eric Johansson

Maik Machulla drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Er ist weiterhin mit seiner Abwehr zufrieden, es scheitert heute an der Offensive. Die Kieler Abwehr bringt den Rückraum immer wieder an den Rande der Verzweiflung, die Außen scheitern zunehmend öfters an Landin.

Tor für THW Kiel, 21:13 durch Hendrik Pekeler

Benjamin Burić konnte sich gut einbringen, steht nun auch schon bei vier Paraden. Aber auf der anderen Seite zeigt sich Landin mal wieder in Gala-Form.

Auf den Gegenstoß von Pekeler folgt sofort die Antwort von Mensing und bringt damit die hochgekochte Halle kurzzeitig wieder zum Verstummen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:13 durch Aaron Mensing

Tor für THW Kiel, 20:12 durch Hendrik Pekeler

Tor für THW Kiel, 19:12 durch Nikola Bilyk

7-Meter verworfen von Emil Jakobsen (SG Flensburg-Handewitt) Jetzt lässt auch noch der bisher sichere Jakobsen eine große Chance liegen. Tomáš Mrkva stand zwischen Pfosten und konnte mit dem rechten Bein den Ball ins Toraus bugsieren.

Golla wird von Pekeler siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für THW Kiel, 18:12 durch Harald Reinkind
Was für ein Hammer! Aus neun Metern drischt Reinkind den Ball mit über 130 Km/h links unter die Latte.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:12 durch Emil Jakobsen
Auch die Gäste können Tempospiel. Nun unterläuft Sagosen ein technischer Fehler, Linksaußen Jakobsen bestraft das prompt mit einem Konter. Damit ist der Pausenabstand wieder hergestellt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:11 durch Mads Mensah
Mensah übernimmt jetzt mehr Verantwortung in den Angriffsbemühungen und kann sich mit einer starken Einzelleistung an Wiencek vorbeidrücken. Dann hämmert er den Ball in die linke Seite.

Den Sieg hier zu holen, wird die eine Aufgabe der Zebras sein. Aber auch die herbe Hinspiel-Niederlage mit 13 Toren wird sicherlich noch in den Hinterköpfen der Hausherren sein.

Auf Seiten der Gäste bedarf es dringend neuer Akzente, deshalb wechselt Machulla seinen Torhüter. Nun steht Benjamin Burić zwischen den Pfosten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:10 durch Mads Mensah

Tor für THW Kiel, 17:9 durch Hendrik Pekeler
Gegen Golla und Hald behauptet sich Pekeler und drückt den Ball über die Linie.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:9 durch Emil Jakobsen
Von der Siebenmeterlinie trifft der Linksaußen und erzielt nach über fünf Minuten den ersten Treffer des zweiten Durchgangs.

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 16:8 durch Sander Sagosen

Einmal mehr kommt der THW-Express mächtig ins Rollen: Die Kieler Abwehr zwingt die Gäste-Bemühungen immer wieder zu schlechten Wurfentscheidungen, vorne ist es pure Entschlossenheit.

Tor für THW Kiel, 15:8 durch Magnus Landin
Spielerisch sehenswert räumen die Kieler wieder bis nach Linksaußen ab, Landin zeigt sich weiter treffsicher.

Einmal mehr ist die hervorragende Abwehrarbeit um den Mittelblock Pekeler/Wiencek zu loben. Die Flensburger finden einfach keine Lücken, Gottfridsson misslingt ein Kreisanspiel. Damit kann der THW nun auf sieben Tore Differenz erhöhen...

Tor für THW Kiel, 14:8 durch Magnus Landin
Magnus Landin eröffnet das Wettlaufen. Mit einem gefühlvollen Heber senkt sich der Ball neben dem Pfosten in die lange Ecke.

Willkommen zurück zu den zweiten 30 Minuten. Die Zebras können an ihre zuletzt gezeigten, starken Leistungen anknüpfen. Die Machulla-Truppe zeigt vor allem in der Abwehr eine Reaktion auf die letzten Spiele, wo es jeweils weit mehr als 30 Gegentore gab. Doch in der Offensive läuft noch nicht viel zusammen... Wenn sich die SG mal klare Chancen herausspielt, scheitern sie zumeist an Landin. Nichtsdestotrotz hat das Derby seine eigenen Gesetze, die Flensburger sollten also keinesfalls abgeschrieben werden. Es warten noch 30 packende Handball-Minuten, viel Spaß!

Halbzeitfazit:
In einem emotionalen Nordderby führen die Kieler zur Halbzeit mit 13:8 gegen die SG Flensburg-Handewitt! Zu Beginn entwickelt sich eine Abwehrschlacht, beide Teams packen kräftig zu, die Torhüter Landin und Möller bestimmen das Geschehen. Bis zum 7:7 (20. Minute) marschieren beide Teams im Gleichschritt, doch dann unterlaufen der SG leichte Fehler, die Kieler zeigen sich von ihrer gnadenlosen Seite und können sich mit einem 6:0-Lauf auf 13:7 absetzen (29. Minute). Neben starkem Tempospiel der Hausherren geht in den letzten zehn Minuten der Halbzeit das dänische Torwartduell klar an den Welthandballer aus Kiel: Niklas Landin konnte bereits acht Bälle abwehren und steht damit bei 50%-Fangquote. Auch das Publikum tut sein Bestes dazu, sodass es für die Flensburger eine schwere Aufgabe wird, hier nochmal ins Spiel zurückzufinden. Bis gleich zur zweiten Halbzeit!

Die Gäste haben den letzten Angriff, doch Jakobsens Dreher geht deutlich am Tor vorbei.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:8 durch Emil Jakobsen

Tor für THW Kiel, 13:7 durch Nikola Bilyk

Bisher machen die Schiedsrichterinnen einen guten Job und zeigen sich von der großartigen Kulisse unbeeindruckt.

Filip Jícha kann mit den letzten acht Minuten sehr zufrieden sein, trotzdem nimmt er gute zwei Minuten vor dem Ende noch sein erstes Team-Timeout!

Tor für THW Kiel, 12:7 durch Nikola Bilyk
Unter großer Bedrängnis trifft Bilyk und vollendet einen rauschartigen 5:0-Lauf...

Tor für THW Kiel, 11:7 durch Nikola Bilyk
Die Zebras sind gnadenlos und bestrafen jegliche Fehler konsequent mit Tempohandball. Dieses Mal ist Bilyk der erste vorne und wirft aus etwa acht Metern in die linke Ecke.

Maik Machulla drückt auf den Buzzer und nimmt seine erste Auszeit! Gerade im Angriff gibt es Nachbesserungsbedarf, im Moment agieren die Gäste etwas ideenlos...

Tor für THW Kiel, 10:7 durch Eric Johansson
Der junge Schwede nutzt die Überzahl und stellt zum ersten Mal auf eine Drei-Tore-Führung! Die Kieler Fans honorieren das mit "Standing-ovations".

Niklas Landin zeigt schon seine siebte Parade - bei 14 Würfen!

Tor für THW Kiel, 9:7 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Magnus Rød (SG Flensburg-Handewitt)
Mit einer unglaublichen Dynamik läuft Johansson an, Rød kann ihn nur zu Boden ringen. Das bringt eine Hinaussstellung mit sich.

Tor für THW Kiel, 8:7 durch Niclas Ekberg
Aus der ersten Welle heraus netzt der Rechtsaußen sehenswert mit einem tollen Dreher! Da kann Möller nur hinterher schauen...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:7 durch Jim Gottfridsson
Solange ist seine Handverletzung noch nicht genesen, doch mit jeder Spielminute kommt der Spielmacher in einen besseren Rhythmus. Mit einem starken Schlagwurf fliegt sein Wurf in den linken Winkel.

Während Gottfridsson sich zwar im Zweikampf behaupten kann und an Landin scheitert, so holt er sich sofort den Ball in der Defensive wieder zurück!

Tor für THW Kiel, 7:6 durch Magnus Landin

Noch ist das Derby nicht von Hochklassigkeit geprägt, dafür umso mehr von den Emotionen, Zweikämpfen und zwei starken dänischen Torhütern Landin und Möller.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:6 durch Emil Jakobsen

Tor für THW Kiel, 6:5 durch Harald Reinkind

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:5 durch Mads Mensah
Mensah erkennt, dass Pekeler abwartend bei sechs Metern steht und wirft einfach mal drauf.

Bisher passte bei beiden Teams das Rückzugsverhalten, doch nun finden die jeweiligen Rückraum-Regisseure ihre Kreisläufer. Auch wenn der Spielstand anderes vermuten lässt, so ist die Partie trotzdem von hohem Tempo geprägt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:4 durch Simon Hald

Tor für THW Kiel, 5:3 durch Hendrik Pekeler

7-Meter verworfen von Niclas Ekberg (THW Kiel) Zarabec konnte sich zuvor durchsetzen, für das Foul gab es einen Strafwurf. Aber der sonst so sichere Schwede trifft im ersten Versuch nur den Pfosten...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:3 durch Jim Gottfridsson
Nach dem Ballverlust macht er es jetzt besser, zeigt seine ganze Klasse und drischt den Ball in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 4:2 durch Miha Zarabec
Gottfridsson unterläuft ein einfacher Fehler, Zarabec kann den Ball herausspielen und netzt in Gegenstoß.

Bisher dominieren die Abwehrreihen, die jeweiligen Offensiv-Bemühungen verlaufen sich oft in Stoppfouls. Die Emotionen, die Leidenschaft ist da...

Die Jícha-Truppe ist schon wieder im passiven Spiel gefordert, erneut geht es über Reinkind, der die Verantwortung übernehmen muss. Doch es ist Möller mit Hilfe des Pfostens, der das Leder entschärfen kann.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:2 durch Jóhan Hansen
Auch Flensburg kann Überzahl: Der Ball läuft schnell bis zum Rechtsaußen, dort verwandelt Hansen mühelos.

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)
Landin wurde schon verwarnt, dieses Mal ist es ein Klammergriff gegen Hald. Damit muss er nun zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Nur noch ein Pass bleibt den Zebras. Reinkind steigt hoch, kommt über den Block rüber, doch Möller ist zur Stelle und kann sich ein erstes Mal auszeichnen.

Den Gastgebern scheint die zweiwöchige Spielpause nicht geschadet zu haben: Die Abwehr, im Zusammenspiel mit Niklas Landin im Tor präsentieren sich in den ersten acht Minuten in sehr guter Verfassung.

Tor für THW Kiel, 3:1 durch Sander Sagosen
So viele Emotionen! Von Beginn an ist der Rückraum-Shooter präsent und wirft sein Team zwei Tore in Front.

Gelbe Karte für Magnus Landin (THW Kiel)
Für ein Trikotziehen wird der Linksaußen verwarnt.

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Sander Sagosen
Was für ein Schlagwurf! Aus zehn Metern hämmert Sagosen den Ball hinter die Linie, Möller ist zwar in der richtigen Ecke, aber kann den Ball nicht abwehren.

Tor für THW Kiel, 1:1 durch Harald Reinkind
Die Hausherren nutzen sofort die numerische Überzahl, der Norweger im Rückraum hat leichtes Spiel den Ball aus sechs Metern unterzubringen.

2 Minuten für Simon Hald (SG Flensburg-Handewitt)
Der dänische Abwehrrecke setzt zu Beginn mal eine richtungsweisende Duftmarke und packt kräftig gegen Sagosen zu. Dabei landet seine Hand im Gesicht...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 0:1 durch Emil Jakobsen
Der Linksaußen bleibt cool vom Strich und lässt Landin keine Chance.

Die Partie beginnt mit zahlreichen intensiven Zweikämpfen, bei denen Rød einen Siebenmeter zugesprochen bekommt.

Filip Jícha schickt folgende Truppe ins Rennen: Landin - Landin, Sagosen, Zarabec, Reinkind, Ekberg und Pekeler. Maik Machulla setzt auf dieses Personal: Möller - Jakobsen, Mensah, Gottfridsson, Rød, Hansen und Hald.

Kiel gegen Flensburg – Das 108. Nordderby ist eröffnet.

Das Spitzenspiel in Kiel wird von den Unparteiischen Tanja Kuttler und Maike Merz geleitet. Der Verband hat die International-agierenden Schiedsrichterinnen aus Ostrach und Oberteuringen auf die Einhaltung der Regeln angesetzt.

Derart viel Vorbereitung blieb den Flensburgern nicht, die eine gute Saison spielen, zuletzt aber zwei bittere Niederlagen einstecken mussten. Zuletzt war die Machulla-Truppe am Dienstag gefordert, in eigener Halle schieden die Wikinger im Viertelfinale der European-League gegen Granollers mit 27:35 aus und verpassten damit das FinalFour in der eigenen Halle. Zuvor gab es am vergangenen Dienstag beim DHB-Pokal-FinalFour im Halbfinale eine ebenfalls deutliche 31:38-Niederlage gegen den späteren Sieger Rhein-Neckar-Löwen. Damit hat die SG schlagartig nur noch in einem Wettbewerb Titelambitionen, dafür muss heute aber zwingend ein doppelter Punktgewinn her.

Nachdem die Zebras eine leichte Schwächephase der Saison überwinden konnten, zeigt sich die Jícha-Truppe derzeit in bestechender Form. Sie stehen im Viertelfinale der Champions-League, in der Bundesliga haben sie sieben der letzten acht Spiele nicht verloren, das unter anderem gegen die Füchse Berlin (36:29) und den SC Magdeburg (34:34). Das letzte Spiel ist nun schon zwei Wochen her, sodass die Zebras ausgeruht und bestens vorbereitet in dieses immens wichtige Nordderby gehen. Es geht um die Ehre, die Meisterschaft, aber auch um Revanche für die empfindliche Hinspiel-Niederlage.

Treffen die Mannen der Förden aufeinander, so ist Spektakel garantiert. So auch beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison, als die Zebras in Handewitt gastierten. Kurz vor Weihnachten spielte die SG vor beeindruckender heimischer Kulisse groß auf und zerlegte förmlich desaströse Kieler. Nach 60 Minuten stand ein überraschendes, aber keineswegs unverdientes 36:23 auf der Anzeigetafel. Auch deshalb wird das Rückspiel der beiden Mannschaften sehnsüchtig erwartet.

Es ist das Spitzenspiel, ein ewiges Duell, Prestige-Rennen und Kampf um die Meisterschaft: In bisher 107 gespielten schleswig-holsteinischen Landesderbys ging es zumeist brisant her, schließlich geht es um nicht weniger als die Handball-Vorherrschaft im Norden Deutschlands. Seit Wochen ist die Kieler Wunderino-Arena ausverkauft, schon im Vorfeld ist die Spannung und Vorfreude bei allen Handballfans zu spüren – Dieses Derby elektrisiert. Tabellenführer gegen Verfolger auf Platz vier, doch es liegen lediglich zwei Punkte zwischen den Teams. Wer heute siegt, macht einen wichtigen Schritt und behält weiter alle Möglichkeiten sich am Ende der Saison als deutscher Meister zu krönen.