Fazit:
Slowenien sichert sich mit dem 28:25-Erfolg zwei ganz wichtige Punkte gegen Dänemark und zieht an Portugal vorbei. Damit spielen sie am Freitag noch um den fünften Platz. Die Dänen müssen nach einem sehr gebrauchten Auftritt die erste Turnierniederlage hinnehmen. Der zweite Anzug reicht nicht aus, die Slowenen wiesen den dreimaligen Weltmeister in die Schranken. Es war kein hochklassiges Spiel, die Slowenen machten ihren Job solide, Dänemark tat sich schwer im Positionsangriff. Es war eine wilde Partie, beiden Mannschaften unterliefen zum Teil haarsträubende Fehler. Gerade Michael Damgaard erwischte auf Seiten der Skandinavier einen rabenschwarzen Tag, zahlreiche Ballverluste und neun Fehlwürfe gingen auf sein Konto. Auch deshalb konnte sich Klemen Ferlin oft auszeichnen, wurde mit über 30% Fangquote zum MVP gewählt. Es war ein Auf und Ab, doch am Ende waren die Slowenen die konstantere Mannschaft. Nichtsdestotrotz geht es am Freitag für die Dänen im Halbfinale weiter, dann wieder mit voller Kapelle. Die Slowenen beenden das Turnier ebenfalls am Freitag mit dem Spiel um den fünften Platz. Einen schönen Abend noch!

Tor für Slowenien, 28:25 durch Miha Zarabec
Der Spielmacher nimmt die Wurffalle an und netzt dankend ein.

2 Minuten für Tilen Kodrin (Slowenien)

Tor für Dänemark, 27:25 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für Slowenien, 27:24 durch Aleks Vlah
Mit einem ganz langen Angriff dürfte das die Entscheidung sein! Mačkovšek trifft mit dem letzten Pass nur den Pfosten, Vlah sammelt den Abpraller ein.

Tor für Slowenien, 26:24 durch Borut Mačkovšek
Sie bringen ihren langen Rückraumshooter in Position, trocken knallt er das Leder unten links in die Ecke.

Letztes Team-Timeout Slowenien! Coach Uroš Zorman möchte die letzten knapp drei Minuten vorgeben, mit einem Treffer wäre hier wirklich die Sensation möglich.

Monsterparade Urban Lesjak! Gegen Hans Lindberg liegt der Keeper im Spagat auf dem Boden, fischt die Kugel noch mit dem linken Arm raus. Überragende Rettungstat!

Tor für Dänemark, 25:24 durch Hans Lindberg
Der Berliner kommt von der Bank für den Siebenmeter. Einmal angetäuscht, netzt er lässig mit einem angedrehten Aufsetzer.

Tor für Slowenien, 25:23 durch Kristjan Horžen

Das ist ein grundsolider Vortrag der Slowenen hier, nicht gut, nicht glänzend. Doch gegen Dänen in dieser Verfassung könnte es für Zählbares reichen...

Tor für Dänemark, 24:23 durch Magnus Landin

Tor für Slowenien, 24:22 durch Nejc Cehte
Aus zehn Metern! Der Aufsetzer trudelt über die Linie, da sieht Nielsen nicht glücklich aus.

Die Wikinger versuchen es im Sieben gegen Sechs, doch die schwedischen Unparteiischen legen den Körpereinsatz von Hald als Offensivfoul aus.

Es droht der nächste dänische Rüffel. Der Übungsleiter der Skandinavier nimmt seine zweite Auszeit! Vor allem Damgaard und Mensah sind Gesprächsthema, sie sollen vorne klare Spielzüge auf die Platte bringen.

Es ist erstaunlich, dass Nikolaj Jacobsen weiter an Michael Damgaard festhält. Mit zwei weiteren Fahrkarten schraubt er sein Fehlwurfkonto mittlerweile auf neun Stück hoch und ist einer der Gründe, warum die Slowenen hier wieder die Führung übernehmen konnten.

Tor für Slowenien, 23:22 durch Kristjan Horžen
Und Slowenien geht wieder in Führung! Die Dänen beißen sich die Zähne aus, kommen auch nicht mehr zu sicheren Toren. Auf der anderen Seite ist das Spiel über den Kreis eine sichere Bank.

Tor für Slowenien, 22:22 durch Borut Mačkovšek

Tor für Dänemark, 21:22 durch Niclas Kirkeløkke

2 Minuten für Henrik Møllgaard (Dänemark)
Die Zeitstrafe hat sich der Abwehrchef redlich verdient! Mit beiden Armen stößt er Vlah in der Luft beim Wurf, kommentarlos verschwindet er auf der Bank.

Tor für Slowenien, 21:21 durch Aleks Vlah

Auf der anderen Seite tobt Nikolaj Jacobsen an der Seitenlinie, ist gerade mit Mads Mensah und Michael Damgaard nicht zufrieden. Letzterer steht bei drei Toren aus zehn Versuchen, das ist natürlich zu wenig.

Die Slowenen tun sich schwer im Angriff, kommen gerade mal auf drei mickrige Treffer in 16 Minuten. Dementsprechend drückt Übungsleiter Uroš Zorman zum zweiten Mal auf den Buzzer!

In den letzten Minuten hat sich dieser leichte Vorteil auf Seiten Dänemarks eingependelt, an der Stelle sei erwähnt, dass den Slowenen ein Unentschieden nicht reicht für den dritten Platz. Es muss der Sieg her, da sie sonst den direkten Vergleich gegen Portugal verlieren.

Tor für Slowenien, 20:21 durch Domen Novak

Tor für Dänemark, 19:21 durch Magnus Landin
Im zweiten Anlauf klappt es dann mit dem Scoren. In Überzahl führt Mikkel Hansen gewohnt Regie, setzt seinen Linksaußen in Szene. Dieses Mal kriegt er das Leder in die lange Ecke gewickelt.

2 Minuten für Jernej Drobež (Slowenien)
Das ist unstrittig, die rechte Hand landet im Gesicht von Michael Damgaard. Damit sind die Slowenen einmal mehr in Unterzahl...

Tor für Slowenien, 19:20 durch Kristjan Horžen
Das war ein Kabinettstückchen! Vlah tippt mit aller Ruhe den Ball durch die Beine von Hald zu seinem Kreisläufer.

Und die Dänen übernehmen die Führung! Ausgangspunkt dafür ist die bessere Abwehr und das gute Torwartspiel von Nielsen. Die Slowenen wirken harmlos im Angriff, kommen kaum noch zu offenen Würfen.

Tor für Dänemark, 18:20 durch Michael Damgaard

Tor für Dänemark, 18:19 durch Niclas Kirkeløkke

7-Meter verworfen von Aleks Vlah (Slowenien) Der geht jetzt auf das Konto von Schlussmann Emil Nielsen. Vlah versucht es mit einem kräftigen Wurf über den Kopf, doch der Keeper kriegt rechtzeitig die Arme zusammen.

7-Meter verworfen von Gašper Marguč (Slowenien) Da hat Emil Nielsen keine Aktien dran. Der Linkshänder lässt das Tor wackeln, sein Wurf schlägt krachend gegen den linken Pfosten.

Nach fünf torlosen Minuten kommen die Slowenen wieder zum Erfolg, derweil erzielt Kreisläufer Jørgensen seinen sechsten Tagestreffer.

Tor für Dänemark, 18:18 durch Lukas Jørgensen

Tor für Slowenien, 18:17 durch Domen Novak

2 Minuten für Borut Mačkovšek (Slowenien)
Für das Klammern am Kreisläufer muss der Abwehrrecke das Feld räumen.

Tor für Dänemark, 17:17 durch Lukas Jørgensen

Die Slowenen starten nicht gut in den zweiten Durchgang! Sie mühen sich lange im Positionsspiel, kommen zu keinem klaren Abschluss.

Tor für Dänemark, 17:16 durch Michael Damgaard

Auch zwischen den Pfosten hat Nikolaj Jacobsen gewechselt: Emil Nielsen ersetzt Niklas Landin und nimmt Novak direkt mal eine gute Möglichkeit ab.

Tor für Dänemark, 17:15 durch Michael Damgaard
Wieder fackelt der Magdeburger nicht lange, im sechsten Anlauf gelingt ihm dann der erste Treffer.

Rein in die zweite Hälfte! Heute stehen die Dänen bei 40% Angriffsquote. Zum Vergleich: Im bisherigen Partie lag der Schnitt bei 73% erfolgreichen Angriffen.

Halbzeitfazit:
Im letzten Hauptrundenspiel führen die Slowenen zur Pause gegen Dänemark mit 17:14. Der Partie ist anzumerken, dass es für die Dänen heute um nichts mehr geht. Nicht nur personell mit Blick auf den Kader, sondern auch was Fehlerzahl, Spielstruktur und Weiteres angeht. Doch das dürfte den Slowenen bis hierhin egal sein, in der Blitztabelle stünden sie im Moment auf dem dritten Rang. Es war ein vogelwilder Start ins Match, run and gun lautete das Motto. Viele Fehlwürfe und technische Fehler prägten die erste Viertelstunde, kein Team konnte sich absetzen. Zuerst sollten sich die Dänen stabilisieren, doch nach einer slowenischen Auszeit drehte der vermeintliche Underdog das Spiel. Sie nutzten die dänischen Fehler, bestraften sie über Tempospiel und verwerteten ihre Abschlüsse konsequenter. Bis auf drei Tore setzte sich die Mannschaft von Trainer Uroš Zorman ab, auf Seiten der Dänen wirkte das eher wie eine bessere Trainingseinheit. Alle durften mal, dann wurde das Sieben gegen Sechs getestet. Den Slowenen soll es recht sein, noch gilt es 30 Minuten zu überstehen. Bis gleich!

Tor für Slowenien, 17:14 durch Staš Jovičić
Das dürfte der Schlusspunkt sein, fast auf die Sekunde genau räumt Zarabec das Spielgerät nach Linksaußen ab.

Tor für Dänemark, 16:14 durch Lukas Jørgensen

Das ist ein ganz anderes Gesicht der Dänen, als im bisherigen Turnierverlauf. Fehleranfällig, überhastete Würfe, Unaufmerksamkeiten, all das wissen die Slowenen zumindest teilweise zu nutzen.

Tor für Slowenien, 16:13 durch Aleks Vlah
Madsen nimmt sich einen überhasteten Abschluss und netzt aus gut 30 Metern ins leere Tor.

Tor für Dänemark, 15:13 durch Lukas Jørgensen

Tor für Slowenien, 15:12 durch Nejc Cehte

Tor für Dänemark, 14:12 durch Aaron Mensing
Im Sieben gegen Sechs kommt Mensing bei mittigen neun Metern zum Wurf und scheppert die Kugel oben rechts in den Winkel. Maßarbeit!

Tor für Slowenien, 14:11 durch Miha Zarabec

Tor für Dänemark, 13:11 durch Simon Hald

Tor für Slowenien, 13:10 durch Nejc Cehte
Das ist zu einfallslos, was die Dänen hier abrufen. Dementsprechend gehen die Slowenen nach der zweiten Welle verdient mit drei Toren in Führung.

Tor für Slowenien, 12:10 durch Gašper Marguč
Sicher! Der Linkshänder geht erstmals an die Linie zum Strafwurf. Schon beim ersten Antäuschen schickt er Torhüter Landin in die falsche Ecke. Dann zieht er die Kugel trocken nach rechts unten, während sich der Welthandballer für die andere Seite entscheidet.

Tor für Dänemark, 11:10 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für Slowenien, 11:9 durch Borut Mačkovšek
Eine interessante Taktik für die Überzahl! Der große und behäbige Mačkovšek wartet hinten an der Mittellinie und hält den Platz frei für die schnellen Spieler. Doch dann rennt er plötzlich an und kann sich am Gegenspieler vorbei durchsetzen.

2 Minuten für Mads Mensah (Dänemark)
Da gibts keine zwei Meinungen, für einen Kopftreffer bei Keeper Ferlin muss der Halblinke für zwei Minuten auf die Bank.

Tor für Slowenien, 10:9 durch Aleks Vlah
Ja, wenn der Rückraumschütze bis auf acht Meter herankommt, dann kracht es hinten. Völlig zurecht beschwert sich Landin da über seine Vorderleute.

So langsam stabilisiert sich das Spiel der Dänen, gerade in der Abwehr zwingen sie die Slowenien zu zahlreichen einfachen Ballverlusten. Deswegen nimmt Übungsleiter Uroš Zorman sein erstes Team-Timeout! Es dürfte eine emotionale Ansprache an seine Mannen werden für den bisherigen Auftritt...

Tor für Dänemark, 9:9 durch Niclas Kirkeløkke
Ausgleich! Mit langem Weg kommt der Linkshänder über die Mitte. Mit seinem weit gezogenen Sprung fliegt er an der Abwehr vorbei und klinkt die Kugel unten rechts in die Ecke ein.

Das ist wirklich ein Kampf mit offenen Visier. Ohne Rücksicht auf Verluste rennen die Kontrahenten hoch und runter, dabei kommen die RÜckraumshooter nun zunehmend zu ihren wuchtigen Schlagwürfen.

Tor für Dänemark, 9:8 durch Mads Mensah

Tor für Slowenien, 9:7 durch Aleks Vlah

Tor für Dänemark, 8:7 durch Jóhan Hansen
Was für ein magisches Handgelenk! Der Rechtsaußen aus Flensburg bekommt einen guten Winkel und legt Ferlin den Ball gefühlvoll mit einem Kopfroller in die Maschen.

Bisher wirken die Dänen fahrig in der Offensive, nicht immer spielen sie konzentriert bis zu einer klaren Chance.

Tor für Slowenien, 8:6 durch Matic Suholežnik

Tor für Dänemark, 7:6 durch Lukas Jørgensen
Auch hier wird die fehlende Kompaktheit in der Defensive deutlich. Das Spiel über den Kreis funktioniert auf beiden Seiten makellos.

Erst pariert Klemen Ferlin gegen Kirkeløkke, doch dann spiel er einen Konterpass ins Nirvana...

Tor für Slowenien, 7:5 durch Kristjan Horžen

Die Abwehr findet bisher auf beiden Seiten nicht statt. Das ist karoeinfach, was hier auf die Platte kommt. Sperre, absetzen, Steckpässe oder Abschluss aus acht Metern ohne Kontakt - das geht viel zu einfach.

Tor für Dänemark, 6:5 durch Lukas Jørgensen

Tor für Slowenien, 6:4 durch Jure Dolenec

Tor für Dänemark, 5:4 durch Emil Jakobsen

Nicht mal zehn Minuten sind gespielt, da nimmt Coach Nikolaj Jacobsen Nikolaj Jacobsen seine erste Auszeit! Eine Amtshandlung dürfte wohl die Auswechslung von Michael Damgaard sein, der bis hierhin einen rabenschwarzen Tag erwischt hat. Doch auch den mangelnden Rückzug dürfte er durchaus monieren...

Tor für Slowenien, 5:3 durch Kristjan Horžen
Wieder läuft das Spiel über den Kreis, da finden die Dänen noch nicht zu ihrer gewohnten Kompaktheit.

Klemen Ferlin für Slowenien und Niklas Landin legen hier in den ersten Minuten einen ganz starken Auftritt hin! Jeweils vier Paraden stehen bei den Torhütern zu Buche, teils spektakulär, wie sie die Bälle abwehren.

Tor für Slowenien, 4:3 durch Kristjan Horžen

Insbesondere Michael Damgaard hat schon vier Fahrkarten auf dem Konto, das prägt die ersten Minuten.

Tor für Slowenien, 3:3 durch Tilen Kodrin

Was für ein vogelwilder Beginn! Zusammen kommen beide Mannschaften schon auf 14 Würfe aufs Tor, dem Stand nach zu urteilen, gingen die meisten daneben.

Tor für Dänemark, 2:3 durch Emil Jakobsen

Tor für Dänemark, 2:2 durch Niclas Kirkeløkke
Wahnsinn, was der für ein Pfund im Arm hat! Aus dem Lauf zieht er den Hüftwurf oben links in den Winkel.

Tor für Slowenien, 2:1 durch Borut Mačkovšek
Führungswechsel! Nach dem die Dänen zahlreiche Chancen liegen lassen, trifft der Abwehrchef im erweiterten Gegenstoß.

Gelbe Karte für Jernej Drobež (Slowenien)

Beide Seiten beginnen mit hohem Tempo, run and gun lautet das Motto. Getreu dem fackeln beide Teams nicht lange, gerade Michael Damgaard hat auf dänischer Seite die gewohnt kurze Zündschnur.

Tor für Slowenien, 1:1 durch Domen Novak

Tor für Dänemark, 0:1 durch Mads Mensah

Das erste Tor lässt noch auf sich warten, Landin kann sich zum zweiten mal auszeichnen.

Was für ein Luxus für Trainer Jacobsen! Magnus Saugstrup, Simon Pytlick und Mathias Gidsel werden heute geschont, dafür rücken Mensing, Hansen und Madsen in den Kader.

Los geht’s, das Duell zwischen Dänemark und Slowenien ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Mirza Kurtagic und Mattias Wetterwik aus Schweden. Die EHF schickt als Supervisor Denis Reibel aus Frankreich. Die gut gefüllte Barclaycard-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Die Auswahl Dänemarks zeigt bisher eindrucksvoll, dass sie das Maß aller Dinge sind und das der Titelgewinn nur an ihnen vorbei geht. Abgesehen von dem Spiel gegen Schweden dominierten die Skandinavier jeden Gegner nach Belieben. In der Vorrunde bekamen bereits die starken Portugiesen dies zu spüren, mit zehn Treffern mussten sie sich der geballten Offensivpower beugen. Doch auch die Niederlande oder Norwegen waren am Ende chancenlos unterlegen. Lediglich Schweden konnte Paroli bieten, musste sich unglücklich in der Schlussphase geschlagen geben. Das dürften sich die Slowenen auch vorgenommen haben, denn so wäre noch der dritte Platz möglich. Allerdings gehen sie als klarer Underdog in das Match und müssten zwei Punkte holen, um noch an Portugal vorbeizuziehen. Denn diese sicherten sich gegen die Niederlande ein 33:33-Unentschieden. Doch im Normalfall sollten sich die Dänen heute nicht den ersten Punktverlust im Turnierverlauf einhandeln.

Die Hauptrundengruppe II ist durchaus skandinavisch geprägt, so haben Norwegen, Schweden und Dänemark allesamt den Sprung in die Runde der letzten zwölf gemeistert. Dazu kommen noch Slowenien, Portugal und die Niederlande. Der amtierende Weltmeister aus Dänemark, Titelverteidiger Schweden und die ambitionierten Slowenen konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Nach drei Spieltagen ist hie Entscheidung gefallen. Dänemark wird als Hauptrundenerster ins Halbfinale einziehen, während Schweden sich das Weiterkommen auf dem zweiten Rang gesichert hat. Doch dahinter bleibt es eng im Kampf um den dritten Platz und ein schließendes Spiel um Platz fünf. Portugal traf heute bereits auf die Niederlande, steht nach dem Remis nun mit fünf Punkten dar. Nun sind die Slowenen in der Pflicht, um sich noch den dritten Platz zu sichern. Dabei geht es gegen die Dänen, die durchaus Kräfte schonen könnten heute.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.