Fazit:
Der SC Magdeburg setzt seine beeindruckende Serie fort und bleibt auch im 30. Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Nach einer schwerfälligen ersten Hälfte (13:14) drehten die Hausherren gegen Wisla Plock im zweiten Durchgang vor allem defensiv auf und gewährten dem polnischen Vizemeister noch ganze acht Tore. Gute Arbeit im Mittelblock und sechs Paraden von Nikola Portner ebneten den Weg zum letztlich klaren 28:22-Erfolg. Tim Hornke und Lukas Mertens steuerten je sechs Treffer bei, für die Gäste erzielte Tin Lučin acht Tore. Magdeburg bleibt damit Tabellenführer Barcelona auf den Fersen und sichert Platz zwei gegen die Verfolger ab. Plock empfängt nächste Woche Montpellier, der SCM gastiert bei RK Celje. Zuvor geht es für den Bundesligatabellenführer aber am Sonntag noch nach Hannover. Tschüss aus Magdeburg und bis zum nächsten Mal!

Tor für Wisła Płock, 28:22 durch Miha Zarabec

Tor für SC Magdeburg, 28:21 durch Lukas Mertens

Die Partie plätschert jetzt vor sich hin. Wisla Plock findet überhaupt keine Lösungen mehr, Magdeburg lässt gute Möglichkeiten aus. Saugstrup Jensen trifft das leere Tor tief aus der eigenen Hälfte nicht.

Tor für SC Magdeburg, 27:21 durch Ómar Ingi Magnússon
Portner zeigt nochmal eine sensationelle Parade und dann macht Magnússon hier endgültig den Deckel drauf.

Plock hat die Niederlage bereits akzeptiert. Im Angriff haben die Gäste es überhaupt nicht eilig und leisten sich trotzdem weiter Ballverluste. Magdeburg kann das hier nun ganz entspannt runterspielen.

2 Minuten für Dawid Dawydzik (Wisła Płock)
Mit einem Wechselfehler nehmen die Gäste sich endgültig selbst den Wind aus den Segeln.

Tor für SC Magdeburg, 26:21 durch Philipp Weber
Weber stellt den alten Abstand umgehend wieder her.

Tor für Wisła Płock, 25:21 durch Abel Serdio
Wisla versucht es nun im 7-gegen-6 mit zwei Kreisläufern und kriegt auch gleich Serdio in Szene gesetzt, der sicher vollstreckt.

Tor für Wisła Płock, 25:20 durch Dmitriy Zhitnikov

Tor für SC Magdeburg, 25:19 durch Tim Hornke
Mit drei Pässen kann man doch wunderbar den Rechtaußen freispielen und der kann doch aus ganz spitzem Winkel einfach ins kurze Eck treffen. Es läuft rund beim SCM!

Nächste Parade von Portner! Mittlerweile ist Magdeburg hier ganz klar auf Kurs und dominiert die Partie in jeder Hinsicht. Vorne gehen dann mal die Pässe aus und Bennet Wiegert ruft zur Auszeit.

Tor für SC Magdeburg, 24:19 durch Tim Hornke

7-Meter verworfen von Tim Hornke (SC Magdeburg)
Jetzt scheitert auch Hornke beim Siebenmeter an Jastrzebski, bekommt den Ball aber mit Glück zurück und haut ihn dann in den linken Giebel.

2 Minuten für Mirsad Terzić (Wisła Płock)
Der nächste Gesichtstreffer! Diesmal geht die Zeitstrafe gegen Terzić.

Claar lässt vorne mal einen aus, doch im Gegenzug schmeißen die Gäste schon wieder ohne Nor den Ball weg. Wisla Ploxck ist hier völlig von der Rolle.

Nikola Portner läuft heiß! Während Sergey Hernández im ersten Durchgang nur drei Bälle halten konnte, sind es bei Portner jetzt schon vier. Auch das ist natürlich ein Grund dafür, dass der SCM immer dominanter wird.

Tor für SC Magdeburg, 23:19 durch Lukas Mertens
Aber jetzt sind es vier! Mertens schließt einen Gegenstoß ab und hat nun auch vier Tore auf dem Konto.

Hornke könnte von Außen auf Plus Vier stellen, kriegt aber noch einen Kontakt und setzt seinen Dreher dann nur an den Außenpfosten.

Tor für SC Magdeburg, 22:19 durch Philipp Weber

Tor für Wisła Płock, 21:19 durch Tomáš Piroch
Die Gäste tun sich jetzt unheimlich schwer, gegen die immer stärkere SCM-Abwehr überhaupt Würfe zu finden. Letztlich muss Piroch die Brechstange auspacken und hat damit tatsächlich Erfolg.

Tor für SC Magdeburg, 21:18 durch Felix Claar

Tor für Wisła Płock, 20:18 durch Tin Lučin
Auch auf der anderen Seite gibt es den nächsten Strafwurf und Lučin jagt den Ball an Portner vorbei hoch ins linke Eck.

Tor für SC Magdeburg, 20:17 durch Tim Hornke
Hornke ist der zweite Siebenmeterschütze der Magdeburger und überwindet Marcel Jastrzebski ganz cool.

Tor für Wisła Płock, 19:17 durch Lovro Mihić
Mihić hält die Gäste in dieser Phase in Schlagdistanz und macht auch schon seinen vierten Treffer.

Tor für SC Magdeburg, 19:16 durch Tim Hornke
Plocks Abwehr pennt komplett, Hornke ist außen frei und netzt gegen Jastrzebski sicher ein.

Tor für Wisła Płock, 18:16 durch Lovro Mihić

Tor für SC Magdeburg, 18:15 durch Philipp Weber
Auch vorne sind die Hausherren nun viel konsequenter. Weber sieht eine kleine Lücke, zieht sofort selbst rein und jagt die Kugel aus acht Metern ins rechte Eck.

Tor für Wisła Płock, 17:15 durch Tomáš Piroch
Piroch beendete die Durststrecke der Gäste.

Tor für SC Magdeburg, 17:14 durch Felix Claar
Portner nimmt auch den nächsten Wurf weg und Claar hievt sein Team auf einen 4:0-Lauf.

Javier Sabaté muss ganz früh die Auszeit nehmen! Seine Mannschaft kommt gegen in der Abwehr nicht wiederzuerkennende Magdeburger überhaupt nicht zurecht und ist im zweiten Durchgang noch ohne Tor.

Tor für SC Magdeburg, 16:14 durch Tim Hornke

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)
Magnússon scheitert zum zweiten Mal in Folge beim Siebenmeter und diesmal gibt es keinen Rebound. Achte Parade für Marcel Jastrzebski!

Magdeburg ist defensiv nun viel präsenter, gibt überhaupt nichts her und erzwingt den nächsten Ballverlust der Gäste.

Tor für SC Magdeburg, 15:14 durch Felix Claar
Portner steht nun im SCM-Kasten und packt gegen Mihić von Außen sofort zu. Genau das brauchen die Hausherren jetzt. Claar macht den nächsten schnellen Treffer draus und sorgt für die Führung!

Tor für SC Magdeburg, 14:14 durch Lukas Mertens
Magdeburg beginnt die zweite Hälfte in Überzahl, packt hinten im Block endlich mal zu und Mertens macht den schnellen Treffer zum Ausgleich.

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg tut sich gegen Wisla Plock in der ersten Hälfte schwer und liegt nach 30 Minuten mit 13:14 zurück. Die Gastgeber kamen zunächst nicht gut ins Spiel und fanden in der Abwehr überhaupt keine Zugriff. Tin Lučin bedankte sich mit vier schnellen Treffern und hat am Ende der ersten Hälfte gar sieben auf dem Konto. Der SCM ließ offensiv viel aus, vor allem Michael Damgaard traf bei sieben Würfen nur einmal. Ómar Ingi Magnússon (4 Tore) und Lukas Mertens (3) hielten die Hausherren in Schlagdistanz. Nach dem Wechsel müssen die Magdeburger in allen Belangen zulegen, wenn sie ihre irre Serie von 29 Pflichtspielen ohne Niederlage fortsetzen wollen. Bis gleich!

Rote Karte für Gergő Fazekas (Wisła Płock)
Sekunden vor der Pause schicken die Schiedsrichterinnen dann noch Plocks Fazekas mit Rot vom Feld. Der Ungar war zum Wurf hochgegangen und hatte mit dem freien Arm Saugstrup Jensen im Gesicht erwischt. Das hat zwar wehgetan, war aber eine ganz normale Bewegung und die Entscheidung ist viel zu hart!

Coach Javier Sabaté nimmt kurz vor Schluss noch seine Auszeit und bespricht den letzten Angriff, doch der Abschluss von Lučin wird von Hernández pariert.

Tor für SC Magdeburg, 13:14 durch Lukas Mertens
Wieder Mertens! Als die Optionen ausgehen, richtet es der Nationalspieler von Außen.

Tor für Wisła Płock, 12:14 durch Tin Lučin

Tor für SC Magdeburg, 12:13 durch Lukas Mertens

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)
Magnússon scheitert erstmals mit einem Strafwurf, doch der Ball fliegt schnurstracks in die Arme des links am Kreis lauernden Mertens, der sicher abschließt. Glück für den SCM!

Philipp Weber ist jetzt mal drauf und kommt zunächst auch nicht am polnischen Abwehrbollwerk vorbei. Es gibt aber den nächsten Siebenmeter für den SCM.

Tor für Wisła Płock, 11:13 durch Leon Šušnja
Šušnja kommt von der Strafbank zurück und schließt sofort einen Gegenstoß erfolgreich ab.

Tor für Wisła Płock, 11:12 durch Gergő Fazekas

Tor für SC Magdeburg, 11:11 durch Magnus Saugstrup Jensen

Das tut weh! In doppelter Überzahl kriegen die Magdeburger Michael Damgaard halblinks frei, doch der kommt auch im fünften Versuch nicht am starken Jastrzebski vorbei.

2 Minuten für Leon Šušnja (Wisła Płock)
Und gleich nochmal! Jetzt packt Šušnja gegen Magnússon zu hart zu und trifft ihn ebenfalls am Kopf.

2 Minuten für Tomáš Piroch (Wisła Płock)
Jetzt wieder Überzahl für die Gastgeber! Piroch trifft Damgaard mit dem linken Arm klar im Gesicht.

Tor für Wisła Płock, 10:11 durch Tin Lučin
Nikola Portner kommt für den nächsten Lučin-Siebenmeter ins SCM-Tor, kann den Einschlag aber auch nicht verhindern. Am Standbein des Keeper vorbei netzt der junge Kroate zum sechsten Mal ein.

Tor für SC Magdeburg, 10:10 durch Felix Claar
Stark! Claar bricht in Unterzahl gegen zwei Gegenspieler robust durch und pfeffert die harzige Kugel unter den Querbalken.

Gelbe Karte für Leon Šušnja (Wisła Płock)

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Kurz vor dem Mihić-Treffer hatte O'Sullivan Fazekas in der Luft geschubst und den Ungarn böse auf die Platte geschickt. Das gibt die erste Zeitstrafe gegen die Hausherren.

Tor für Wisła Płock, 9:10 durch Lovro Mihić

Tor für SC Magdeburg, 9:9 durch Ómar Ingi Magnússon
Michael Damgaard trifft auch seinen vierten Wurf in Folge nicht, aber wenig später bricht Magnússon mal durch und sorgt für den Ausgleich.

2 Minuten für Przemysław Krajewski (Wisła Płock)
Krajewski erwischt einen Magdeburger am hals und entschuldigt sich sogleich. Das war zwar harmlos, aber die Zeitstrafe gibt es trotzdem.

Tor für SC Magdeburg, 8:9 durch Ómar Ingi Magnússon
Die unparteiischen Bonaventura-Zwillinge zeigen heute bisher sehr schnell und gerne auf die Linie. Ómar Ingi Magnússon bleibt auch im dritten Versuch aus sieben Metern fehlerfrei.

Tor für Wisła Płock, 7:9 durch Tin Lučin
Lučin macht per Siebenmeter bereits sein fünftes Tor.

Jetzt gibt es erstmal ein kleines Päuschen, weil einer der Werbesticker auf dem Hallenboden neu befestigt werden muss. Bennet Wiegert dürfte das nicht ganz ungelegen kommen, denn so kann der Coach mal schnell ansprechen, was bisher nicht so rund läuft.

Tor für SC Magdeburg, 7:8 durch Ómar Ingi Magnússon
Wieder ist es Claar, der die Abwehr in den Kreis schiebt und den Siebenmeter zieht. Diesmal erledigt Magnússon den Job souverän.

Tor für Wisła Płock, 6:8 durch Michał Daszek
Eine wilde Sequenz mit Fehlern auf beiden Seiten endet im ersten Treffer von Daszek, der alleine vor Hernández cool bleibt.

Tor für SC Magdeburg, 6:7 durch Tim Hornke
Erstmals schalten die Hausherren nach einem ballgewinn blitzschnell um und sind nach Hornkes erstem Treffer wieder dran.

Tor für SC Magdeburg, 5:7 durch Lukas Mertens
Jetzt läuft der Ball mal besser, Mertens ist auf Linksaußen frei und dreht die Kugel an Jastrzebski vorbei.

Tor für Wisła Płock, 4:7 durch Miha Zarabec
Damgaard will es erzwingen, bleibt aber auch im dritten Versuch erfolglos. Auf der anderen Seite ist es dann der ehemalige Kieler Zarabec, der schließlich doch für die Drei-Tore-Führung sorgt.

Den zuletzt so bärenstarken Magdeburgern fehlt hier noch der Rhythmus. Michael Damgaard leistet sich den nächsten Fehlwurf und die Gäste könnten erstmals auf drei Tore wegziehen. Dann verbucht aber auch Tin Lučin seine erste Fahrkarte.

Tor für Wisła Płock, 4:6 durch Lovro Mihić
Mihić macht auch bereits sein zweites Tor. nach wie vor ist der SCM in der Abwehr nicht nah genug dran.

Tor für SC Magdeburg, 4:5 durch Felix Claar

Tor für Wisła Płock, 3:5 durch Lovro Mihić

Tor für SC Magdeburg, 3:4 durch Oscar Bergendahl
Claar wird den Ball unter Bedrängnis noch los und Bergendahl netzt im zweiten Versuch erstmals ein.

Tor für Wisła Płock, 2:4 durch Tin Lučin
Langsam aber sicher müssen die Hausherren sich mal etwas einfallen lassen, um Lučin zu stoppen. Da ist zu wenig Kontakt, die Würfe sind zu leicht. Vier von vier für den Kroaten.

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Michael Damgaard

Tor für Wisła Płock, 1:3 durch Tin Lučin
Auch auf der anderen Seite geht es an die Linie und Lučin legt seinen dritten Treffer nach.

Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Ómar Ingi Magnússon
Jetzt ist auch Magdeburg auf der Tafel. Claar zieht den Siebenmeter und Ómar Ingi Magnússon überwindet Marcel Jastrzebski mit etwas Glück zum 1:2.

Tor für Wisła Płock, 0:2 durch Tin Lučin
Bergendahl lässt auch den zweiten Magdeburger Wurf aus und Lučin legt gleich den nächsten Treffer nach. Gelungener Auftakt für den polnischen Vizemeister.

Tor für Wisła Płock, 0:1 durch Tin Lučin
Der beste Torschütze der Gäste legt gleich los und zimmert die Kugel aus neun Metern in den rechten Giebel.

Ab geht's! Der SCM wirft in schwarzen Trikota an und beginnt mit Sergey Hernández im Kasten Der erste Wurf von Michael Damgaard landet gleich mal im Block.

Langsam aber sicher steigt die Spannung in der Arena! Da auch etliche Gästefans die 600 Kilometer nach Magdeburg auf sich genommen haben, ist die Stimmung in der Halle schon vor dem Anpfiff bestens. Die Champions-League-Hymne ist soeben verklungen und in wenigen Minuten wird hier endlich Spitzenhandball gespielt!

"Plock spielt eine tolle Saison und sie sind nicht ohne Grund Tabellenführer der polnischen Liga. In den letzten Jahren waren die Spiele gegen Wisla immer sehr eng", mahnte Magdeburgs Piotr Chrapkowski im Vorfeld der Partie. Coach Bennet Wiegert gab sich derweil pragmatisch: "Wir freuen uns, dass nun auch die Champions League wieder losgeht und das auch noch mit einem tollen Heimspiel gegen ein starkes Team. Wir sind derzeit gut drauf und wollen das auch gegen Plock bestätigen."

Die Gäste aus Polen haben sich vor der EM-Pause mit klaren Siegen gegen Celje und Veszprém auch nochmal im Kampf um die Playoffs angemeldet und rangieren aktuell auf Rang sechs, der zum Weiterkommen berechtigt. Selbstvertrauen bringt der polnische Pokalsieger aus der Heimat mit, wo am Wochenende in der Liga der 20. Sieg im 20. Spiel gelang. Das Team um Topscorer Tin Lučin hat den SCM im Vorjahr schon geärgert und musste sich im Viertelfinale der Champions League nur knapp mit zwei Toren geschlagen geben.

Der SCM ist absolut furios ins Handballjahr 2024 gestartet. Mit den Rhein-Neckar Löwen (34:24), dem THW Kiel (33:26) und der MT Melsungen (39:24) hat Magdeburg drei Topgegner in Grund und Boden gespielt und Platz eins in der Liga eindrucksvoll behauptet. Nun will die Wiegert-Truppe auch in der Königsklasse den nächsten Schritt Richtung Viertelfinale machen. Barcelona hat gestern vorgelegt und rangiert nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Vor allem aber will der SCM die Verfolger aus Veszprém und Montpellier mit einem weiteren Sieg auf Distanz halten.