Fazit:
Der SC Magdeburg schießt harmlose Slowenen vom RK Celje aus der Halle und gewinnt hochverdient mit 39:23. Das war ein gelungenes Warmschießen für das große Gipfeltreffen am Samstag! In den ersten Minuten war die Partie noch ausgeglichen, Celje konnte in der zwölften Minute sogar noch in Führung gehen (6:8). Doch dann schaltete die Wiegert-Truppe mehrere Gänge nach oben, die Abwehr wurde deutlich griffiger. Im Vergleich zu den letzten Auftritten, war heute die Abschlusseffizienz überragend, sodass sich die Hausherren mit einem 11:1-Lauf absetzen konnten und früh für Klarheit sorgten. Bis zur 33. Minute hielten die Slowenen, in einer teils vogelwilden Partie, den Abstand noch. Doch mit der roten Karte für Kreisläufer Stefan Žabić war der Untergang besiegelt. Kontinuierlich bauten die Bördestädter ihren Vorsprung aus, Portner war ein sicherer Rückhalt, Magnússon besser Torschütze mit acht Treffern. Somit sollten die Magdeburger bereit sein, denn am Samstag empfangen sie in der heimischen Liga den THW Kiel. Celje empfängt am 11.10. Montpellier HB. Einen schönen Abend noch!

Tor für RK Celje, 39:23 durch Ante Ivankovic
Das war der Schlussakkord, aber nur noch Ergebniskosmetik...

Das dürfte viel Rückenwind für die Bördestädter bedeuten mit Blick auf die nächsten Aufgaben! Damit sollten sie sich ordentlich Last von den Schultern gespielt haben.

In der zweiten Halbzeit ist hier wirklich ein deutlicher Klassenunterschied zu attestieren...

Tor für SC Magdeburg, 39:22 durch Lucas Meister
Alle dürfen, frei nach Belieben...

Der SCM arbeitet weiter kräftig am höchsten Sieg der Vereinshistorie in der Königsklasse, auch Portner steht weiter seinen Mann zwischen den Pfosten mit 14 Paraden.

Tor für SC Magdeburg, 38:22 durch Magnus Saugstrup

Alem Toskić nimmt nochmal eine Auszeit! Sein Team droht hier entgültig auseinander zu fallen, bei manch einer Aktion könnte man meinen, die Spieler betteln um eine noch höhere Niederlage, so leichtfertig wie da teilweise die Bälle weggeschmissen werden. Und dementsprechend ist auch die Ansprache des Trainers, hier die letzten drei Minuten zu nutzen...

Tor für SC Magdeburg, 37:22 durch Albin Lagergren

Tor für SC Magdeburg, 36:22 durch Daniel Pettersson

Die beiden Punkte hat der SCM sicher, derzeit geht es nur noch um die Höhe des Sieges. Die Magdeburger haben die Möglichkeit ihrem höchsten Sieg in der Champions League einzufahren.

Tor für RK Celje, 35:22 durch Ante Ivankovic

Abwehrarbeit findet kaum noch statt, beide Teams laufen nur noch hoch und runter. Immer wieder sind es leichte Gegenstöße, es gibt kein Interesse mehr die Lücken ernsthaft zu schließen.

Tor für SC Magdeburg, 35:21 durch Daniel Pettersson

Tor für RK Celje, 34:21 durch Ante Ivankovic

Tor für SC Magdeburg, 34:20 durch Lucas Meister

Tor für RK Celje, 33:20 durch Leon Gregorič

Tor für SC Magdeburg, 33:19 durch Lukas Mertens
Kempa-Tor! Wie lange steht Mertens da in der Luft? Überragend! Und dann schließt er noch mit einem Heber ab, sehr sehenswert.

Tor für SC Magdeburg, 32:19 durch Ómar Ingi Magnússon
Was soll man da noch zu sagen? Auch der nächste Strafwurf passt, das ist wie ein Schweizer Uhrwerk.

2 Minuten für Uroš Milicevic (RK Celje)
Das ist ne gänzlich andere Sportart! Für diese Ringereinlage muss Milicevic für zwei Minuten von der Bank aus zuschauen.

Tor für RK Celje, 31:19 durch Luka Perić

Tor für SC Magdeburg, 31:18 durch Albin Lagergren
Das geht zu einfach! Eine leichte Passfinte reicht aus, sodass der Weg für den Schweden gänzlich frei ist.

Und Portner hört auch nicht auf, nimmt gegen den Rechtsaußen die nächste gute Möglichkeit weg...

Tor für SC Magdeburg, 30:18 durch Magnus Saugstrup
Calar auf Saugstrup, das wirkt fast wie blindes Verständnis! Ein Innenblocker rutscht raus, der Kreisläufer besetzt den Raum dahinter. Das ist wirklich einfachste Handballschule, spielend leicht und ganz unaufgeregt zerpflücken ist die Gäste-Defensive.

Der SCM steuert zielsicher auf den ersten Sieg in der Königsklasse diese Saison zu. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass Celje hier noch ernsthafte Ambitionen hat den Rückstand noch entscheidend zu verkürzen.

Piotr Chrapkowski ist heute nicht im Kader, dafür ist Lucas Meister aufgerückt und kriegt in der Abwehr ein paar Minuten Spielzeit als Entlastung für Saugstrup und Bergendahl.

Tor für SC Magdeburg, 29:18 durch Ómar Ingi Magnússon
Eiskalt! Rok Zaponsek versucht sich erneut gegen den Isländer, doch gegen das Geschoss ist er erneut machtlos.

Was für eine Finte! Claar täuscht die Bewegung nach links an und zieht mit einem langen Schritt zur Hand. So holt er den Siebenmeter raus...

Bennet Wiegert drückt nach ziemlich genau 45 Minuten auf den Buzzer! Der Coach wechslet munter durch seine Bank, alle kriegen ein paar Minuten. Dann gibt er klare Spielzüge vor, unter anderem soll Lagergren Leon Gregorič im Eins gegen Eins attackieren.

Während die Abwehr der Gastgeber weiter zuverlässig steht und sich nur hin und wieder mal ein Gegentreffer fängt, hat die Offensive der Magdeburger keine Mühen den Ball im Tor unterzubringen.

Tor für RK Celje, 28:18 durch Uroš Milicevic

Tor für SC Magdeburg, 28:17 durch Michael Damgaard
SO wie man ihn kennt: Mit gefühlt einem halben Schritt Anlauf donnert er den Ball aus elf Metern einfach mal auf den Kasten, der Ball schlägt unter der Latte ein.

Tor für RK Celje, 27:17 durch Leon Gregorič

Tor für SC Magdeburg, 27:16 durch Ómar Ingi Magnússon
Mit viel Spielwitz wirft er weiter die Siebenmeter, dieses Mal düpiert er Gal Gaberšek mit einem Gegendreher.

Portner tut was für seine Bilanz, das war schon seien elfte Parade. Der Schweizer macht heute einen guten Job hinten, wobei er bei er letzten Aktion auch nicht viel dafür konnte. Cokan wirft den SCM-Schlussmann ab, da muss selbst er schmunzeln.

2 Minuten für Oscar Bergendahl (SC Magdeburg)
Sehr kleinlich, doch Bergendahl hat keine Wahl. Für das Reißen muss er auf die Bank.

Tor für SC Magdeburg, 26:16 durch Ómar Ingi Magnússon
Torwartwechel bei den Gästen, doch das ist dem Isländer herzlich egal. Als Willkommensgruß haut er Gal Gaberšek den Ball als Aufsetzer durch die Beine.

Während die Gäste vorne nun immer mal wieder Lösungen finden, scheinen sie dem hohen Tempo der Hausherren überhaupt nicht mehr gewachsen zu sein.

Tor für RK Celje, 25:16 durch Luka Perić

Tor für SC Magdeburg, 25:15 durch Michael Damgaard

Nach nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen, dürfte das heute Balsam für die SCM-Seele sein. Mit viel Rückenwind dürfte es dann am Samstag gegen den THW gehen.

Tor für RK Celje, 24:15 durch Vid Kačičnik
Wenn. sie den Ball schnell machen, dann finden sie auch gute Lösungen, hier wieder über den Linksaußen.

Alem Toskić muss dringend reagieren, sonst droht eine richtige Klatsche. Deshalb nimmt der Coach sein zweites Team-Timeout!

Tor für SC Magdeburg, 24:14 durch Daniel Pettersson
Wieder gewinnen die Bördestädter den ball in der Defensive, Pettersson ist als erstes vorne und fliegt fast am Tor vorbei. Das Spielgerät muss er dabei nur noch in die kurze Ecke abtropfen lassen und stellt so auf eine zweistellige Führung!

Tor für SC Magdeburg, 23:14 durch Ómar Ingi Magnússon
Der Linkshänder netzt den nächsten Siebenmeter, seine Effizienz ist brutal gut. Einmal angezogen setzt er Zaponsek auf den Hosenboden und knallt das Leder unter die Latte.

Tor für RK Celje, 22:14 durch Vid Kačičnik
Das erste Mal im zweiten Durchgang blitzt mal wieder die Spielfreude der Slowenen auf, das war stark bis zum Linksaußen abgeräumt, der Portner den Ball humorlos um den Kopf haut.

Im Moment hat der SCM einen guten Touch dafür, wann sie dieses teils vogelwilde Tempo mitgehen und wann sie lieber den Ball runter nehmen.

Tor für SC Magdeburg, 22:13 durch Felix Claar
O'Sullivan zieht eine überragende Kreuzung an, Claar marschiert mit so langen Schritten, da kommt kein Abwehrspieler mehr auf die Wurfhand.

Mit 35% Fangquote ist Portner gut unterwegs heute, gerade die unbedingten Abschlüsse nimmt der Schweizer heute raus.

Tor für SC Magdeburg, 21:13 durch Nikola Portner
Und dann ist es tatsächlich Torhüter Portner, der hier den ersten Treffer erzielt. In Überzahl trifft er übers ganze Feld in den leeren Kasten.

Das hat Seltenheitswert! In Überzahl lassen die Magdeburger gleich zwei offne Würfe aus...

Rote Karte für Stefan Žabić (RK Celje)
Völlig zurecht sieht der Kreisläufer den roten Karton, der Gesichtstreffer war deutlich zu viel. Das war gesundheitsgefährdend...

Wieder steht Stefan Žabić im Mittelpunkt, erneut muss Janus Smárason heftig einstecken. Der Gesichtstreffer ist unstrittig, über das Strafmaß urteilen die Unparteiischen mit dem Videobeweis!

Nun kehrt etwas Ruhe rein, die Magdeburger entschieden sich für den Positionsangriff.

Hälfte Zwei beginnt, wie der erste Durchgang aufgehört hat: Viel Tempo, beide Teams lassen aber auch viel liegen. Musche unterläuft ein Schrittfehler, O'Sullivan verpasst den Konter, aber auch Portner nimmt zwei Würfe von Žabić weg.

Weiter geht's mit Durchgang Zwei! Celle eröffnet die zweiten 30 Minuten, können die Slowenen nochmal auf Tuchfühlung kommen oder kann der SCM das ungefährdet nach Hause bringen?

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg führt zur Pause gegen RK Celje mit 20:13. Nach einem etwas holprigen Start übernehmen erst die Magdeburger die Führung (4:2, 5. Minute), doch sofort sind die Gäste zur Stelle und zeigen, welche Klasse in diesem jungen Team steckt. Insbesondere die Achse Rückraummitte / Rückraumlinks in Kooperation mit dem Kreisläufer funktioniert in der ersten Viertelstunde tadellos. Trotz zwei verworfener Siebenmeter gehen die Gäste sogar mit 6:8 (12. Minute) in Führung. Doch dann sollte sich die Defensive der Hausherren stabilisieren, mit gnadenlosen Gegenstößen und deutlich verbesserter Effizienz in den Abschlüssen setzte sich er SCM mit einem 11:1-Lauf ab. Diesen Vorsprung verwaltete die Wiegert-Truppe und stellte somit frühzeitig die Weichen auf einen bis dato ungefährdeten Heimsieg. Bester Werfer ist bisher Mathias Musche, der sieben Mal erfolgreich war. Doch den slowenischen Meister sollte man nicht zu früh abschreiben, es bleiben noch 30 Minuten um hier nochmal zurückzukommen. Bis gleich!

Mit ordentlichem Tempospiel ziehen beide Teams nochmal an, die wollen scheinbar gar nicht in die Kabine.

Tor für SC Magdeburg, 20:13 durch Matthias Musche

Tor für RK Celje, 19:13 durch Uroš Milicevic

Tor für SC Magdeburg, 19:12 durch Matthias Musche
Der hat heute richtig Bock! Der Winkel war unterirdisch, doch irgendwie kriegt er den Aufsetzer über die Linie. Wo da eine Lücke war, dürfte nur er selbst wissen.

Tor für RK Celje, 18:12 durch Luka Perić
Endlich! Im dritten Anlauf bringt Perić den Ball an Portner vorbei.

Wieder verteidigen die Bördetsädter lange, doch die Lücke zwischen Claar und Musche kriegen sie nicht rechtzeitig geschlossen, das bedeutet Strafwurf.

Tor für SC Magdeburg, 18:11 durch Magnus Saugstrup
Das gibt Pluspunkte für die B-Note: Das Pass von Claar durch die Beine war schon ein Gedicht, die Verarbeitung von Saugstrup mit einer Hand in der Sperre war ebenfalls sehenswert.

Tor für RK Celje, 17:11 durch Vid Kačičnik
In überzahl bekommt der Linksaußen einen enorm großen Winkel und zirkelt das Spielgerät nach Maß perfekt in den Winkel.

Der Schlüssel zum Erfolg ist die sehr kompakte und ballorientierte Abwehr, die immer wieder zu Gegenstößen einlädt.

Tor für SC Magdeburg, 17:10 durch Michael Damgaard
Saugstrup und Claar binden die Abwehr in der Mitte, fast über Außen kann der Shooter zum Abschluss kommen.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Die nächste harte Entscheidung! Der Norweger kommt in eine gute Abwehrposition, nimmt Mitja Janc von vorne an. Laut der Unparteiischen war die Hand im Gesicht, das war im Bild nicht zu erkennen.

Was hat sich Bennet Wiegert da gedacht? Es ist nur noch ein Pass übrig, da nimmt der Coach sein erstes Team-Timeout! Doch nach dem 11:1-Lauf sorgen die Gastgeber hier schnell für klare Verhältnisse, so soll der Vorsprung auch mit in die Kabine genommen werden.

Tor für RK Celje, 16:10 durch Luka Perić

Die Magdeburger legen hier ein unglaubliches Tempo an den Tag, aus einer ganz starken Abwehr laufen sie einen Gegenstoß um den Nächsten. Mit dem Tempospiel kommend ie Gäste überhaupt nicht zurecht...

Tor für SC Magdeburg, 16:9 durch Matthias Musche

Tor für SC Magdeburg, 15:9 durch Matthias Musche

Was für eine Parade von Rok Zaponsek! Wieder läuft Suagstrup den Konter nach einem abgefangenen Pass. Doch das linke Bein ist über Kopfhöhe, stark gehalten!

Tor für SC Magdeburg, 14:9 durch Magnus Saugstrup
Lange stehen die Gastgeber in der Abwehr, doch sie bleiben dauerhaft aufmerksam und holen sich den nächsten Ballgewinn. Der Kreisläufer vollendet mit einem Aufsetzer den nächsten Gegenstoß.

Tor für SC Magdeburg, 13:9 durch Felix Claar
Fix nutzt der SCM noch die Überzahl, schnell bricht der Spielmacher auf der echten Seite durch, da hatte die Abwehr noch überhaupt keinen Zugriff.

Tor für RK Celje, 12:9 durch Ante Ivankovic
Mit unglaublicher Athletik geht der Halblinke aus neun Metern hoch und donnert das Leder in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 12:8 durch Magnus Saugstrup
Die Überzahl spielen sie ganz clever, mit viel Übersicht geht der Ball zum dänischen Kreisläufer. Zuletzt noch etwas abschlussschwach, doch heute zeigt er sich gewohnt treffsicher.

2 Minuten für Stefan Žabić (RK Celje)
Rustikal! Gegen Damgaard haut der Mittelblocker mal die Vollbremse rein, die Hand geht klar ins Gesicht.

7-Meter verworfen von Mitja Janc (RK Celje) Auch Janc vergibt den nächsten Strafwurf! Portner bleibt einfach stehen, der Ball kracht gegen die Latte.

Die Bördestädter verteidigen nun viel offensiver, greifen gerade Mittelmann Mitja Janc direkter an.

Der Trainer von Celje, Alem Toskić, hat Gesprächsbedarf. Er muss den 5:0-Lauf der Hausherren unterbrechen, dafür nimmt er seine erste Auszeit!

Tor für SC Magdeburg, 11:8 durch Daniel Pettersson

Bennet Wiegert setzt vorerst auf eine etwas besondere Rückraumreihe: Smárason, Damgaard und Lagergren sollen es richten. Viel geht über die Außen, immer wieder läuft er Ball in die letzte Stufe.

Bisher bekam Portner nicht zu fassen, fast 80%-Wurfquote der Gäste sprechen da für sich. Immer wieder suchen sie ihren wuchtigen Kreisläufer Stefan Žabić, insbesondere das Zusammenspiel mit Mitja Janc funktioniert heute einmal mehr einwandfrei.

Tor für SC Magdeburg, 10:8 durch Matthias Musche
Der ist heiß! Musche täuscht im Konter den Wurf an und verlud den angerannt kommenden Torhüter. Dann springt er ab und kann mühelos in die rechte Ecke werfen. Emotional nimmt er sofort die Halle mit, damit ist der alte Vorsprung wieder hergestellt.

Tor für SC Magdeburg, 9:8 durch Daniel Pettersson

2 Minuten für Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)
Eben noch das Unentschieden wieder hergestellt, muss er nun für ein Trikotziehen auf die Bank.

Tor für SC Magdeburg, 8:8 durch Ómar Ingi Magnússon
Wieder trifft Magnússon den Siebenmeter, das macht er sehr sicher heute Abend. Da hat er ein gutes Händchen bei seiner bisherigen Wurfauswahl.

2 Minuten für Žiga Mlakar (RK Celje)
Mit großer Wucht räumt Mlakar Magnússon in der zweiten Welle von hinten um, da gibts nichts zu diskutieren. Mit der Zeitstrafe dürfte er sogar noch gut bedient sein.

Tor für SC Magdeburg, 7:8 durch Matthias Musche

In den ersten zehn Minuten wird deutlich, dass das heute ein durchaus schwerer Gang werden kann. Celje ist der erwartet unangenehme Gegner, der dem SCM nichts schenken wird.

Tor für RK Celje, 6:8 durch Mitja Janc

Tor für SC Magdeburg, 6:7 durch Oscar Bergendahl
So spielt man die Überzahl aus, Bergendahl kann fast kontaktlos werfen.

Tor für RK Celje, 5:7 durch Tim Cokan
Eine Glanztat von Nikola Portner! Trotz der Finten und Wurftäuschungen wehrt er den Wurf mit dem linken Arm ab. Der Abpraller landet aber wieder in den Händen von Cokan. Beim Nachwurf ist Portner wieder mit den Fingern dran, doch er Ball trudelt über die Linie.

2 Minuten für Leon Gregorič (RK Celje)
Der Innenblocker ist klar zu spät gegen Smárason, der Griff in den Arm unstrittig. Damit sind die Hausherren in Überzahl...

Tor für RK Celje, 5:6 durch Vid Kačičnik
Und mit einem Gegenstoß über den schnellen Linksaußen gehen die Gäste hier erstmals in Führung! Zwar kann er den Ball im ersten versuch noch nicht kontrollieren und macht sich dadurch den Winkel klein, doch das hindert ihn nicht daran, das Leder lang hoch einzuschweißen.

Tor für RK Celje, 5:5 durch Stefan Žabić
Wieder funktioniert die Achse Žabić-Janc, das geht zu einfach. Gegen diesen einfachen Steckpass müssen die Magdeburger offensiver arbeiten.

Tor für SC Magdeburg, 5:4 durch Matthias Musche

Tor für RK Celje, 4:4 durch Stefan Žabić
Nach zwei Offensivfouls kann sich der Kreisspieler endlich mal durchsetzen und scort unten links, da kam Portner nicht mehr hin mit dem Bein.

Tor für RK Celje, 4:3 durch Mitja Janc
Der Bruder von Blaz Janc (Barcelona) setzt einen starken Schlagwurf, sehr sehenswert.

Tor für SC Magdeburg, 4:2 durch Daniel Pettersson
So einfach geht's! O'Sullivan fischt hinten den Pass raus, spielt zu Musche, der Pettersson schickt. Der netzt mit einem Kopfroller im Konter.

Tor für SC Magdeburg, 3:2 durch Michael Damgaard
Was für ein Hammer! Aus neun Metern hämmert der Däne den Ball unter die Latte, das war einer mit Musik.

Tor für RK Celje, 2:2 durch Grega Krečič

Tor für RK Celje, 2:1 durch Tim Cokan
Der Rückraum macht den Ball schnell und räumt bis nach Rechtsaußen ab, da kam die linke Abwehrseite der Hausherren nicht hinterher. Gegen Portner zieht das junge Eigengewächs das Leder in die lange Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 2:0 durch Ómar Ingi Magnússon
Hinten zieht Bergendahl das Stürmerfoul, dann läuft die zweite Welle, angetrieben von O'Sullivan. Der Ball geht nach rechts, wo der Isländer durchbrechen kann.

Tor für SC Magdeburg, 1:0 durch Ómar Ingi Magnússon
Den fälligen Siebenmeter verwandelt der Linkshänder souverän mit einem Aufsetzer in die rechte Ecke.

Gelbe Karte für Žiga Mlakar (RK Celje)
Damgaard gewinnt den Zweikampf sicher, wird aber am Trikot gehalten. Dafür zeigen die Unparteiischen erstmals den gelben Karton.

Los geht’s, das Duell zwischen Magdeburg und Celje ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus der Schweiz und heißen Arthur Brunner und Morad Salah, die Spielleitung hat der EHF-Delegierte Peter Olsson aus Schweden inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle ist gut gefüllt, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff.

Auch Team Celje konnte bisher noch nichts Zählbares auf ihrem Konto verbuchen, doch das junge Team mit einer starken Talentschmiede im Hintergrund spielte zwei Mal groß auf. Am ersten Spieltag gab es eine knappe 38:36-Niederlage bei GOG, letzte Woche musste man sich zuhause dem FC Porto mit einem Tor (29:30) geschlagen geben. Das Ziel für den slowenischen Abonnement-Meister wird es sein, die K.o.-Phase zu erreichen, damit muss das Team von Trainer Alem Toskić mindestens auf dem sechsten Platz landen. Angesichts vieler anderer, starker und ambitionierter Mannschaften dürfte das kein leichtes Unterfangen sein.

Immerhin kann Übungsleiter Bennet Wiegert annähernd aus dem Vollen schöpfen, muss er lediglich nur auf Köln-MVP Gisli Kristjansson verzichten. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung, doch die wird er auch brauchen, war der SCM am Sonntag noch in der heimischen Liga gefordert. In einem packenden, aber auch kräftezehrenden Ostderby gegen Leipzig verspielte der SCM einen Punkt. Doch die Spielfolge ist hart, es ist eng getaktet. Im Drei-Tage-Rhythmus müssen die Bördestädter liefern, doch im Hinterkopf dürfte auch schon das Gipfeltreffen in der Liga sein. Am Samstag kommt der THW Kiel zum Spitzenspiel, damit gilt es die Kräfte heute gut zu verteilen und trotzdem auch die zwei Punkte mitzunehmen.

Was gelang dem SCM im Juni für ein großer Coup! Der Gewinn der Champions League war eine Sensation, doch als Titelverteidiger nehmen die Magdeburger ungewollt auch eine Last mit in die neue Saison. Die Erwartungshaltung ist hoch, bis ins FinalFour soll es auch in diesem Jahr wieder gehen. Doch das Auftaktprogramm für die Bördestädter war alles Andere als angenehm. Mit Veszprem und Barcelona warteten zum Auftakt direkt zwei Schwergewichte der Gruppe B. Zuhause verlor das Team von Trainer Bennet Wiegert mit 28:33 gegen die Ungarn, ehe es letzten Donnerstag eine 32:20-Klatsche in Spanien vom Rekordsieger Barcelona gab. Damit war der Fehlstart in die neue Saison der Königsklasse besiegelt, heute müssen unbedingt zwei Punkte her, sollten die Anhaltiner noch etwas mit den ersten beiden Plätzen zutun haben wollen. Gleichzeitig gilt es auch die rote Laterne abzugeben, die Rollen für dieses Duell dürften klar verteilt sein.