Fazit:
Der Titelverteidiger SC Magdeburg muss beim Rekordsieger aus Barcelona eine deftige Klatsche einstecken. Nach drei Niederlagen gegen die Magdeburger sichern sich die Katalanen zuhause einen 32:20-Sieg. Von Beginn an waren die Spanier überlegen, konnten sich schnell auf sechs Tore absetzen in der ersten Hälfte. Zwar war da der Unterschied noch nicht so deutlich, da Hernández noch gut hielt und die Barca-Truppe auch noch Fehler machte. Doch mit der zweiten Halbzeit legte das Team von Trainer Ortega nochmal eine Schippe drauf, der SCM fand überhaupt nicht zum gewohnt starken Angriffsspiel. Reihenweise scheiterten sie am bärenstarken Emil Nielsen, da war heute für die Bördestädter nichts zu holen. Auch mit Superstar Dika Mem hatten die Wiegert-Schützline große Probleme, der durfte nach Belieben zaubern und verbuchte am Ende acht Treffer auf seinem Konto. Am Ende, auch in der Höhe verdient, gelingt dem FCB die Revanche für Köln. Die Magdeburger müssen nächsten Mittwoch zuhause unbedingt gegen Celje punkten, Barcelona gastiert kommende Woche in Porto. Einen schönen Abend noch!

Tor für FC Barcelona, 32:20 durch Timothey N'Guessan
Und er wuchtet zum Abschluss nochmal aus zehn Metern einen rein...

Es geht nur noch um Ergebniskosmtik, doch die Niederlage dürfte heute zweistellig ausfallen für den SCM.

Und Emil Nielsen hört nicht auf, steht jetzt schon bei 19 Paraden, das ist eine überragende Vorstellung des dänischen Schlussmann.

Tor für FC Barcelona, 31:20 durch Aleix Gómez
Es passt zum Spiel: Barca packt das nächste Kabinettstückchen aus, Gómez hinterläuft die Abwehr, Mem spielt den Pass fast über zehn Meter. Portner ist zwar dran, doch der Ball trudelt über die Linie.

Tor für FC Barcelona, 30:20 durch Aleix Gómez
Wieder schaffen die Wiegert-Schützlinge kein Stopfoul, wieder läuft der Ball bis nach Rechtsaußen. Und erneut schließt Aleix Gómez mit einem Aufsetzer in die kurze Ecke ab.

Tor für SC Magdeburg, 29:20 durch Philipp Weber

Tor für FC Barcelona, 29:19 durch Aleix Gómez
Und wieder zweistellig! Portner bietet mal wieder die kurze Ecke an, der Rechtsaußen sagt zum wiederholten Male Danke und hämmert das Leder entschlossen da hin.

Sicherlich ist die Erwartungshaltung an den SCM nach dem Titelgewinn sehr hoch, es gilt aber zu beachten, dass das Auftaktprogramm es wirklich in sich hat. Es hätte einen Sahnetag gebraucht um hier zu gewinnen, das war heute einfach nicht drin. Nichtsdestotrotz haben viele sicherlich mit einem knapperen Ausgang des Spiels gerechnet.

Tor für SC Magdeburg, 28:19 durch Janus Smárason

Tor für FC Barcelona, 28:18 durch Melvyn Richardson

Tor für FC Barcelona, 27:18 durch Dika Mem
Was für eine Finte! Der Linkshänder zuckt zur Hand an und schickt gleich zwei Spieler Pommes holen. Der Weg ist frei, er kann unbedrängt aus sechs Metern werfen.

Tor für SC Magdeburg, 26:18 durch Albin Lagergren

Immer noch ist die Angriffsquote der Bördestädter ungewohnt schlecht. Nielsen hält weiter auf Top-Niveau, das ist ein gebrauchter Abend.

Tor für SC Magdeburg, 26:17 durch Tim Hornke
Endlich überwindet mal einer diesen Gonzalo Pérez de Vargas von der Siebenmeterlinie. Einmal angezogen, donnert Hornke den Ball oben rechts in die Ecke. Der Blick danach ist bezeichnend, hoch zur Anzeigetafel. Der Rückstand will partout nicht kleiner werden...

Tor für FC Barcelona, 26:16 durch Aleix Gómez
Kurz kamen die Magdeburger nochmal etwas dichter, doch sofort zeiht das Team von Trainer Antonio Carlos Ortega das Tempo wieder an. Der Ball läuft von rechts nach links und wieder zurück. Der Rechtsaußen schließt dann sicher in die kurze Ecke ab.

Tor für FC Barcelona, 25:16 durch Melvyn Richardson

Es ist überhaupt nicht der Tag von Michael Damgaard. In der letzten Auszeit sagte Coach Bennet Wiegert, dass er innerhalb von neun Metern keine Hüftwürfe sehen will, stattdessen Durchbruchsaktionen. Der Däne steht schon bei sieben Metern, doch statt sich durchzutanken, haut er den Hüftwurf gegen den Arm von Thiagus Petrus.

Tor für FC Barcelona, 24:16 durch Melvyn Richardson

Tor für SC Magdeburg, 23:16 durch Matthias Musche
Puh! Den ersten Konter von Saugstrup nimmt Nielsen noch weg, doch den Abpraller netzt Musche.

Tor für SC Magdeburg, 23:15 durch Matthias Musche

Sergey Hernández versucht es weiterhin tapfer, macht bis dato ein brauchbares Spiel. Zehn Paraden können sich sehen lassen, doch damit kommt er nicht an Nielsen ran, der weiter bei über 50% steht.

Tor für FC Barcelona, 23:14 durch Aleix Gómez

Tor für SC Magdeburg, 22:14 durch Piotr Chrapkowski
Das Tempospiel rollt, am Ende hat der Abwehrspezialist freie Bahn und haut Nielsen den Ball am Kopf vorbei.

Die Schiedsrichter fahren aber auch eine sehr großzügige Linie, hier bleiben zahlreiche Pfiffe aus. Die Linie ist zwar konstant, aber teils geschehen die Würfe mit so viel Bedrängnis...

Während Dika Mem an der Wade behandelt wird, übernimmt Richardson im rechten Rückraum. Doch dieser leistet sich erstmal zwei Fahrkarten, aber daraus kann der SCM weiterhin kein Kapital schlagen.

Tor für SC Magdeburg, 22:13 durch Janus Smárason
Genau das war die vorgegebene Devise: Smarason isoliert Thiagus Petrus und zieht in die Tiefe. Der Abwehrchef wird völlig auf dem falschen Fuß erwischt und kann den Durchbruch nicht verhindern.

Es ist dringend Zeit für die zweite Auszeit! Bennet Wiegert will mehr Zweikämpfe und weniger Distanzwürfe. Doch die Tür, um zurück ins Spiel zu kommen, ist schon son gut wie zu. Barca macht kaum Fehler, das läuft wie aus einem Guss.

Tor für FC Barcelona, 22:12 durch Jonathan Carlsbogård
Aus der zweiten Welle hämmert der Innenblocker den Ball unter die Latte. Seit der Halbzeit funktioniert gefühlt alles beim er Blaugrana.

Diese Situation ist bezeichnend: Barcelona ist top eingestellt, Janc fängt den Kempapass zu Claar ab und der nächste Gegenstoß rollt...

Tor für FC Barcelona, 21:12 durch Dika Mem
Nach einem leichten Ballgewinn ist es wieder der Franzose, der den Konter vollendet. Mit neun Toren ist der Vorsprung so groß wie noch nie, da müssen die Bördestädter jetzt aufpassend ass sie hier keine Rutsche kriegen.

Tor für FC Barcelona, 20:12 durch Dika Mem
Schon sein sechster Treffer bei sieben Versuchen, Mem geht mit seiner überragenden Athletik voran und scort vorne fast im Alleingang.

Tor für FC Barcelona, 19:12 durch Aleix Gómez
Aber sie sind auch nicht auf die zweite Welle angewiesen, im Positionsangriff läuft der Ball gut, die Katalanen räumen bis nach Außen ab.

Während Barcelona, auch ob der Zeitstrafen, das Tempospiel fast komplett eingestellt hast, läuft der SCM gandenlos den Gegenstoß.

Tor für SC Magdeburg, 18:12 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für FC Barcelona, 18:11 durch Hampus Wanne
Mr. Zuverlässig trifft weiter seine Siebenmeter, dieses Mal ganz lässig mit einem Gegendreher.

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (SC Magdeburg)
Er weiß es selbst, da hängt er am Trikot von Frade...

Tor für SC Magdeburg, 17:11 durch Felix Claar

Tor für FC Barcelona, 17:10 durch Pol Valera Rovira

Tor für SC Magdeburg, 16:10 durch Oscar Bergendahl

Tor für FC Barcelona, 16:9 durch Dika Mem
Lange spielen sie den Angriff aus, im Zeitspiel steigt Mem hoch, tippt wieder ab. Das ist nicht gut verteidigt, das geht wie ein warmes Messer durch Butter.

2 Minuten für Thiagus Petrus (FC Barcelona)
Endlich mal ein Tor vom Kreis. Magnússon findet Saugstrup mit einem guten Steckpass in den Raum, der Abwehrchef hängt hinten dran.

Tor für SC Magdeburg, 15:9 durch Magnus Saugstrup

Tor für FC Barcelona, 15:8 durch Dika Mem
Eine Augenweide! Es ist einfach traumhaft anzuschauen. Mem steigt hoch, tippt ab und wickelt sich dann um den nächsten Gegenspieler.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang! In den ersten 30 Minuten kam Torwart Emil Nielsen auf eine sensationelle Quote von 56% (Zehn Paraden bei 18 Würfen), sollte er daran anknüpfen, dürfte es kaum möglich sein für den SCM den Rückstand zu verkürzen.

Halbzeitfazit:
Im Duell Champions League Rekordsieger gegen Titelverteidiger steht es zur Pause 14:8 für den FC Barcelona. Es ist schwer zu sagen, ob man den Angriff des SC Magdeburg und die dazugehörige Wurfausbeute kritisieren soll oder die Abwehr der Blaugrana in höchsten Tönen loben muss... Von Beginn an ist es eine zerfahrene Partie, beide Mannschaften finden keinen Spielrhythmus und machen ungewohnt viel Fehler. Vor allem Gegenstöße und Einzelaktionen sorgen für Treffer, nicht mal acht Minuten dauert es, da geht der FCB 6:2 in Führung. Bezeichnet für die ganze erste Hälfte sind die vier klaren vergebenen Chancen der Gäste in den ersten acht Minuten. Es ist fortan ein munteres Auf und Ab, bei dem Barcelona aber konstant die Oberhand behält. Sergey Hernández hält mit acht Paraden noch tatkräftig dagegen, auch die Abwehr der Wiegert-Truppe steht soweit griffig. Doch im Angriff ist der Wurf drin, egal welche Formation es versucht, es gibt kaum ein Mittel durch das Bollwerk. Und wenn stehen da noch Nielsen und Pérez de Vargas, die zahlreiche Großchancen vereitelt haben. Das wird noch ein ganz schwerer Gang für den SCM, wenn sie hier Zählbares mitnehmen wollen. Bis gleich!

Tor für FC Barcelona, 14:8 durch Blaž Janc
Vorne lassen die Gäste wieder einen Freien liegen und Janc verwandelt mit kleiner Slap-Stick-Einlage im Fallen. Der Pass war nicht optimal von Mem, doch irgendwie kriegt er den Ball über die Linie.

Tor für FC Barcelona, 13:8 durch Hampus Wanne
Portner versucht sein Glück gegen Wanne von der Linie, doch der macht den Magdeburgern vor, wie man einen Siebenmeter verwandelt.

2 Minuten für Janus Smárason (SC Magdeburg)
Das ist hart! Smárason begleitet Janc im Gegenstoß, der Kontakt ist leicht, das ist eine strenge Regelauslegung.

7-Meter verworfen von Philipp Weber (SC Magdeburg) Wieder ist es Pérez de Vargas! Weber wirft sofort mit dem Pfiff, aber gleiche Art und Weise wie Magnússon zuvor.

Magdeburg konnte die verbleibende Überzahl nicht nutzen, in personeller Gleichzahl tun sich die Deutschen schwer...

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Und Magnússon lässt den zweiten Siebenmeter liegen! Pérez de Vargas stand dafür zwischen den Pfosten, er lässt sich nicht irritieren und wehrt stark mit dem rechten Bein ab.

In der Zwischenzeit hat Antonio Carlos Ortega sein erstes Team-Timeout genommen. Sein Team soll die erste Unterzahl unbeschadet überstehen und den Vorsprung soweit erstmal konservieren.

Tor für SC Magdeburg, 12:8 durch Ómar Ingi Magnússon
Den ersten Strafwurf hat er noch verworfen, doch beim zweiten Mal verwandelt der Isländer sicher gegen Nielsen.

2 Minuten für Javier Rodríguez Moreno (FC Barcelona)
Bennet Wiegert ist stinksauer und das ist absolut nachvollziehbar! Rodríguez Moreno greift seitlich, fast von hinten in den Wurfarm von Smárason. Der krümmt sich vor Schmerzen und geht von der Platte, hoffentlich ist da nichts schlimmeres passiert. Da ist eine Zeitstrafe eigentlich zu wenig, das war gesundheitsgefährdend!

Beide Abwehrreihen stehen weiterhin überragend, lassen kaum freie Würfe zu. Gerade mit schneller Beinarbeit werden viele Meter gemacht, die Agilität ist beeindruckend. Gerade der Innenblock arbeitet teilweise bei zwölf Metern gegen die Schützen.

Tor für SC Magdeburg, 12:7 durch Albin Lagergren
Es geht doch! Das war ein starker Doppelpass mit Weber, so spielt man die Abwehr auseinander. Von zwei vorangegangenen Fehlwürfen lässt sich Lagergren nicht beeindrucken und netzt sicher.

Tor für FC Barcelona, 12:6 durch Hampus Wanne
Der ehemalige Flensburger schickt Hernández wieder in die falsche Ecke. Der Ball kracht oben rechts in den Winkel, da gab's nichts zu halten.

Pol Valera Rovira zieht mit schnellen Beinen durch die Lücke, Weber kommt von der Seite. Es wird Siebenmeter geben, da hat er noch Glück, dass er keine Zeitstrafe bekommt.

Gelbe Karte für Dika Mem (FC Barcelona)
Das war zu viel Materialtest! Das Ziehen war eindeutig gegen Saugstrup, dafür verwarnen ihn die dänischen Schiedsrichter.

Tor für FC Barcelona, 11:6 durch Pol Valera Rovira

Ein traumhafter Tipppass durch den Mittelblock zu Saugstrup, doch der wirft seinen Landsmann ab. Noch läuft in der Offensive nicht viel zusammen, vor allem die Torausbeute von 30% bietet Steigerungsbedarf.

Und der nächste Ball ist weg! Ausnahmsweise lässt der FCB mal einen freien Konter weg, doch im Positionsspiel haben die Magdeburger noch großen Nachbesserungsbedarf...

Tor für FC Barcelona, 10:6 durch Dika Mem
Der ehemalige Lemgoer Carlsbogård spielt den Ball raus, dann rollt der Express, den Mem mit einem Aufsetzer veredelt.

Tor für FC Barcelona, 9:6 durch Luis Frade

Tor für SC Magdeburg, 8:6 durch Philipp Weber
Wieder ist es Weber, der von Claar in die Kreuzung geholt wird und aus der dritten Etage abschließt.

Tor für FC Barcelona, 8:5 durch Pol Valera Rovira
Das Projekt Richardson wurde schnell auf Eis gelegt, stattdessen übernimmt Pol Valera Rovira und zieht auf der rechten Seite in die Tiefe.

Tor für SC Magdeburg, 7:5 durch Philipp Weber
In der zweiten Welle kommt Weber mit langen raumgreifenden Schritte und zeiht aus dem Lauf ab. Da stand die Abwehr der Gastgeber noch nicht sortiert, das Spielgerät schlägt unten links ein.

Doch auch die Hausherren mühen sich, der Mittelblock um Saugstrup und Chrapkowski löst die ihnen gestellten Aufgaben sehr gut. Auch Hernández steht seinen Mann und wehrt den dritten Ball ab.

Schade, dass die Magdeburger sich nicht für diese hervorragende Abwehrsequenz belohnen können. Doch auch auf der anderen Seite steht die Defensive, Weber muss jetzt mit dem letzten Pass den Freiwurf oben rüber werfen - am Tor vorbei.

Tor für FC Barcelona, 7:4 durch Dika Mem
Unglaublich! Lange verteidigen die Bördestädter, schließen immer wieder die Lücken. Doch dann hat Mem die Schnauze voll und donnert das Leder aus elf Metern über den Block unter die Latte.

Ein munterer, aber kein hochklassigen Beginn: Beide Teams machen viele individuelle Fehler, suchen schnell den Abschluss. Noch haben sie ihren Rhythmus nicht gefunden, gerade im Positionsangriff hakt es noch an der einen oder anderen Stelle.

Früh nimmt Bennet Wiegert seine erste Auszeit! Er appelliert an seine Männer, dass sie Handball spielen sollen und nicht überhastet Werfen. Er gibt einen klaren Spielzug vor, abgeschlossen soll der mit einem Kempa werden...

Tor für SC Magdeburg, 6:4 durch Tim Hornke
Da hat der SCM Glück gehabt. Anstatt dass Barca hier schnell davon zieht, laufen nun auch die Gäste selber Gegenstöße. Hornke haut sich rein und gewinnt den Ball. Man hätte durchaus auch einen Freiwurf geben können, doch der Konter sitzt.

Tor für SC Magdeburg, 6:3 durch Matthias Musche
Erfolg gibt Recht! Doch der Winkel war überhaupt nicht gut, doch irgendwie wickelt Musche das Leder um die Hüfte von Nielsen.

Tor für FC Barcelona, 6:2 durch Timothey N'Guessan

Da sind die Katalanen gnadenlos! Jeden Fehler bestrafen die Hausherren konsequent mit Tempospiel, schnell können sie sich auf drei Tore absetzen. Aber anstatt in Ruhe aufzubauen, nimmt sich Damgaard den nächsten überhasteten Wurf...

Tor für FC Barcelona, 5:2 durch Dika Mem

Tor für FC Barcelona, 4:2 durch Pol Valera Rovira

Sergey Hernández ist von Beginn an da: Dika Mem kommt frei aus sechs Metern zum Wurf, doch er bleibt groß und zeiht sein linkes Bein hoch.

Tor für SC Magdeburg, 3:2 durch Felix Claar
Doch sofort läuft die zweite Welle, Claar schließt fix übers falsche Bein ab. Nielsen kann dem Ball nur hinterher schauen, der oben links einschlägt.

Tor für FC Barcelona, 3:1 durch Luis Frade
Was für ein Anspiel vom Mem! Trotz Bedrängnis im Zweikampf legt er den Ball noch über die Schulter zu Frade. Geniale Achse, der Kreisläufer wuchtet den Ball zielgenau ins Tor.

Tor für FC Barcelona, 2:1 durch Blaž Janc
Kein guter Pass von Damgaard! Janc läuft mit Leichtigkeit in den Ball und netzt im Konter sicher.

Tor für FC Barcelona, 1:1 durch Hampus Wanne
Auch Wanne geht an die Linie. Er schickt Hernández mit einer Finte zu Boden und haut den Ball oben rein.

Tor für SC Magdeburg, 0:1 durch Michael Damgaard

Auch Sergey Hernández kann sich schnell mit einer Parade auszeichnen.

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Hornke holte den ersten Strafwurf raus. Doch der Linkshänder scheitert an Nielsen, der den Ball am Tor vorbei lenken kann.

Beide Trainer müssen derweil auf ihre etatmäßigen Spielmacher verzichten: Domen Makuc und Gisli Kristjánsson fallen beide langfristig aus, damit muss einmal mehr improvisiert werden. Claar übernimmt für den SCM auf der Mitte, bei Blaugrün füllt Richardson die Lücke.

Los geht’s, der Königsklassenkracher zwischen dem FC Barcelona und dem SC Magdeburg ist eröffnet.

Beide Mannschaften sind eingelaufen, es ertönt die Wettbewerbshymne. Auch die Zuschauer sind bereit, viele erwarten ein packendes Duell, das in der Gruppe B schon ein Stück weit richtungsweisend sein könnte.

Der spanische Serienmeister musste sich etwas neu orientieren nach den Abgängen von Führungsspielern wie beispielsweise Fabregas (zu Veszprem). Doch die verbliebenen Stars haben bisher das Geschehen voll im Griff. Gerade Dika Mem und Torhüter Emil Nielsen wussten letzte Woche beim Auswärtsauftritt in Montpellier zu überzeugen. Mit 30:25 behaupteten sich die Katalanen in Südfrankreich, das Spiel hatten sie weites gehend unter Kontrolle. Nun sollen die nächsten beiden Punkte her, doch ein Blick auf die Historie verrät: Die Magdeburger scheinen einen Lieblingsgegner gefunden zu haben. Drei Aufeinandertreffen, drei Mal ging der SCM als Sieger von der Platte. Zwei Mal gewannen die Bördestädter im Finale des IHF Super Globes gegen die Spanier, sowie im Halbfinale der letzten Saison in der Königsklasse. Demnach sind zwei Auswärtszähler kein Ding der Unmöglichkeit, das dürfte ein heißer Ritt werden.

Denkbar ungünstig startete der SCM in die neue Spielzeit, vor eine Woche gab es zuhause eine 28:33-Niederlage gegen Veszprem. Nicht unverdient zog die Wiegert-Truppe den Kürzeren, das war ein sehr reifer Auftritt der Ungarn. Als Reaktion auf die durchwachsene Leistung folgte am Sonntag ein ungefährdeter Sieg in der heimischen Liga gegen den TBV Lemgo. Nun steht die Neuauflage des Halbfinals der vergangenen Saison an, Barcelona dürfte noch eine Rechnung offen haben. Vor allem zuhause erwiesen sich die Katalanen als fast unbezwingbar. Doch die Magdeburger stehen schon unter Druck, droht bei einer Niederlage ein 0:4-Punkte-Start. Dann dürfte der Weg bis auf einen der ersten beiden Plätze aus eigener Kraft schon sehr schwierig werden.

Endlich ist es wieder soweit, vor einer Woche begann die neue Champions League Saison, das bedeutet, es geht einmal mehr heiß her im Kampf um Europas Handballkrone. Vergangene Spielzeit gelang den Bördestädtern die Sensation: Gegen Barcelona und Kielce setzte sich das Team von Bennet Wiegert durch und gewann die Champions League! Auch diese Saison wollen die Anhaltiner wieder oben mitmischen, das FinalFour ist das ausgegebene Ziel. Doch der Weg dahin ist weit, angesichts der schweren Gruppe dürfte das Erreichen der K.-o.-Phase das primäre Ziel sein. Unter anderem warten in der Gruppe B mit Veszprem und Barcelona zwei Topteams, die Köln ebenfalls fest im Visier haben. Doch auch die ambitionierten Clubs aus GOG und Montpellier dürften schon für viele spannende Duelle in der Gruppenphase sorgen.