Fazit:
Der THW Kiel gewinnt auch das zweite Spiel in der Champions League und schlägt zuhause SC Pick Szeged mit 35:32. Die Kieler machten zu Beginn einen frischen Eindruck, kamen aus einer kompakten Abwehr heraus gut ins Spiel. Gerade mit ihrem Tempospiel fanden sie Lösungen, im Positionsangriff waren es heute vor allem die Linkshänder, die in punkto Scoring das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Die Gäste aus Ungarn mühten sich zu ihren Toren, doch konnten über weite Teile des Spiels mithalten. In der ersten Hälfte sollten sie auch noch in Führung gehen, danach kam das Team von Trainer Krisztián Kárpáti nicht näher als auf ein Tor heran. Die Kieler mussten sich phasenweise strecken, doch dann konnten sie zahlreiche Überzahlsituationen nutzen um sich entschieden abzusetzen. Davon sollten sie dann auch in den Schlussminuten zehren, doch der Sieg war nicht mehr in Gefahr. Bester Werfer der Hausherren war Niklas Ekberg, der sieben wichtige Treffer beisteuerte. Nächsten Mittwoch müssen die Kieler auswärts in Pelister ran, Szeged empfängt Aalborg. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Tor für SC Pick Szeged, 35:32 durch Mario Šoštarič
Der Rechtsaußen setzt aus der zweiten Welle heraus den Schlusspunkt...

Tor für SC Pick Szeged, 35:31 durch Gleb Kalarash

In den Schlussminuten wird's nochmal etwas "run-and-gun", doch der THW wird dieses Spiel hier gewinnen. Der Rest ist Ergebnsikosmetik...

Tor für SC Pick Szeged, 35:30 durch Bence Bánhidi

Tor für THW Kiel, 35:29 durch Eric Johansson

Tor für SC Pick Szeged, 34:29 durch Mario Šoštarič

Kurz machen es die Zebras nochmal spannend, dann machen die Norddeutschen mit klaren Aktionen und dem in den Schlussminuten gut haltenden Samir Bellahcene den Deckel drauf!

Tor für THW Kiel, 34:28 durch Patrick Wiencek

Tor für THW Kiel, 33:28 durch Patrick Wiencek
Puh! Erst lässt Johansson noch den Gegenstoß aus, doch Wiencek kann den Abpraller sichern und erfolgreich in der Kiste unterbringen.

Mikler ist zurück, Imsgards Minuten in der Kiste waren nicht von Erfolg gekrönt. Und sofort ist der Routinier zur Stelle und nimmt Reinkind einen ab.

So schnell kann es gehen: Zwei leichte Ballverluste bedeuten zwei Konter der Gäste. Damit schmilzt das sichere Polster von sechs Toren innerhalb von Sekunden gleich doppelt. Genervt nimmt Filip Jícha sein zweites Team-Timeout und gibt zwei klare Spielzüge vor.

Tor für SC Pick Szeged, 32:28 durch Mario Šoštarič

Tor für SC Pick Szeged, 32:27 durch Borut Mačkovšek

Es deutet alles auf einen Heimsieg hin und damit ein erfolgreiches Debüt für Samir Bellahcene, der sich in den letzten Minuten mit zwei Paraden auszeichnen konnte.

Tor für THW Kiel, 32:26 durch Niclas Ekberg
Auch Ekberg mit seinen sieben Toren dürfte man zu der starken rechten Seite der Kieler zählen. Er macht, was er am Besten kann und scort im Gegenstoß!

Gute sieben Minuten bleiben noch, Krisztián Kárpáti nimmt seine zweite Auszeit! Jetzt müssen die Ungarn aufpassen, dass ihnen das Spiel in doppelter Unterzahl nicht komplett aus den Händen gleitet.

Tor für THW Kiel, 31:26 durch Niclas Ekberg
Sicher! Zwar steht Mikler wieder zwischen den Pfosten, doch auch den nächsten Siebenmeter netzt er sicher.

2 Minuten für Bence Bánhidi (SC Pick Szeged)
Die Hand war im Gesicht, die Zwei-Minuten-Strafe ist unstrittig. Aber auch über Rot hätte sich keiner beschweren können...

Zweikampf Bánhidi gegen Johansson: In realer Geschwindigkeit schwer aufzulösen, schauen sich die beiden Unparteiischen die Szene nochmal im Videobeweis an.

Insbesondere die rechte Seite der Kieler im Angriff gilt es heute hervorzuheben. In der ersten Halbzeit war es Gurbindo, jetzt ist es Reinkind, die beide mächtig Betrieb machen und mit ihren Rückraumtoren für Entlastung sorgen. Zusammen kommende beiden auf starke neun Tore.

2 Minuten für Matej Gaber (SC Pick Szeged)

Tor für THW Kiel, 30:26 durch Nikola Bilyk
Zu Beginn der zweiten Hälfte noch unglücklich agiert, zeigt er jetzt, was er kann. Eine tolle Drehung reicht zum Tor und zur Zeitstrafe. Klasse Aktion in Unterzahl!

Tor für SC Pick Szeged, 29:26 durch Miguel Martins

Tor für THW Kiel, 29:25 durch Harald Reinkind
Unglaublich! Im Zweikampf schiebt sich Reinkind förmlich Richtung Mitte, am Gegenspieler vorbei. Trotz Kontakts drischt er das Leder oben links in die Ecke.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (THW Kiel)
Und wieder sind die Hausherren in Unterzahl, damit muss der THW erneut aufpassen den Vorsprung nicht einzubüßen.

Tor für THW Kiel, 28:25 durch Harald Reinkind
Rumms! Der Norweger packt den nächsten Hammer aus und schweißt den Ball aus mittigen zehn Metern unter die Latte.

Tor für SC Pick Szeged, 27:25 durch Miguel Martins

Diese schwierige Phase in Unterzahl hat der TWH klasse gemeistert. Der Drei-Tore-Abstand ist wieder hergestellt, nach einer kurzen Ruhephase, kämm nochmal deutlich Tempo in die Partie.

Tor für THW Kiel, 27:24 durch Patrick Wiencek

Tor für THW Kiel, 26:24 durch Hendrik Pekeler

Tor für SC Pick Szeged, 25:24 durch Mario Šoštarič

Tor für THW Kiel, 25:23 durch Harald Reinkind

Ein Blick auf die Paraden verrät, dass beide Gespanne mit jeweils acht Paraden gleichauf liegen. Ähnlich wie der Spielverlauf, das könnte bei einer Steigerung eines Keepers noch zum Zünglein an der Waage werden.

Tor für SC Pick Szeged, 24:23 durch Bence Bánhidi
Stark! In Überzahl findet Martins seinen freien Kreisläufer, der mit seinem wuchtigen Körper einfach nicht zu stoppen ist.

2 Minuten für Elias Ellefsen a Skipagotu (THW Kiel)
Das war überflüssig! Das Trikotziehen abseits des Balles hätte nicht sein müssen...

Tor für SC Pick Szeged, 24:22 durch Luka Stepančić
Der nächste Hammer! Aus zehn Metern haut der Halbrechte das nächste Geschoss raus, starke Aktion von ihm.

Tor für THW Kiel, 24:21 durch Hendrik Pekeler
Skippi agiert heute mehr als Regisseur, nicht als Vollender. Doch immer wieder kommt er mit neuen Ideen um die Ecke, dieses Mal tippt er im Fallen den Ball durch den Sechser zu Pekeler.

Tor für SC Pick Szeged, 23:21 durch Sebastian Frimmel
Auch Frimmel kann es von der Linie, einmal angezogen haut er Mikva den Ball scharf am, Kopf vorbei. Danach werden noch böse Blicke ausgetauscht.

Tor für THW Kiel, 23:20 durch Niclas Ekberg
Lange zuckt Ekberg an der Siebenmeterlinie, doch dann kann er Emil Imsgard endgültig verladen und wirft den Ball oben links in die Ecke.

Tor für SC Pick Szeged, 22:20 durch Luka Stepančić
Erst verlagert Martins auf die linke Seite, dann kommt der Linkshänder mit Schwung und donnert den Ball aus dem Rückraum hoch unter die Latte.

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Das Unschuldslamm trägt die 17! Er will es gar nicht wahrhaben, doch die Kreuzbewegung arbeitet er mit zu viel Armeinsatz weg. Für ein Stoßen muss Wiencek nun zwei Minuten zuschauen.

Tor für THW Kiel, 22:19 durch Harald Reinkind

Skippi bekommt heute viele Minuten auf der Mitte. Im Moment spielt er ,mit Bilyk zusammen, doch der genehmigt sich erstmal zwei Fahrkarten...

Tor für SC Pick Szeged, 21:19 durch Mario Šoštarič

Krisztián Kárpáti drückt auf den Buzzer! Die Kieler können sich erstmals auf drei Tore absetzen, denn sie haben sich in ihrem, bis dahin größtem Manko klar verbessert: Die Chancenverwertung. Auch die Abwehr steht griffiger, da müssen neue Ideen bei den Gästen aus Szeged her.

Tor für THW Kiel, 21:18 durch Patrick Wiencek
Wieder machen die Kieler aus dem Ballgewinn heraus Druck! Reinkind bindet zwei der ungeordneten Ungarn und findet Wiencek. Der dreht sich sofort zum Tor und haut Mikler das Leder um die Ohren.

Was für ein Kraftakt! Die ganze Bank springt auf, als Wiencek Bence Bánhidi im Alleingang vom kreis wegarbeitet. Ganz starke Defensivaktion des Leaders im Innenblock!

Tor für THW Kiel, 20:18 durch Niclas Ekberg
Die Kieler spielen weiter konsequent mit hohem Tempo und können in der zweiten Welle bis nach Außen abräumen. Ekberg sagt Danke und verwandelt gefühlt mühelos aus großem Winkel.

In der ersten Hälfte noch Mangelware, nun zeigt Mrkva einmal mehr seine Klasse. Endlich kann er Bence Bánhidi einen freien Wurf ankaufen, er bleibt lange groß und hält den Arm gegen das kräftige Geschoss stabil.

Tor für SC Pick Szeged, 19:18 durch Bence Bánhidi
Erneut spielen die Gäste es über den Kreis, dieses Mal wird der Ball oben in die Hand gelegt. Das ist schon sehr stark, da brauchen die Zebras eine klarere Zuteilung.

Tor für THW Kiel, 19:17 durch Magnus Landin

Tor für SC Pick Szeged, 18:17 durch Bence Bánhidi
Mit dem haben die Kieler richtig Probleme: Der große Kreisläufer steht immer wieder wuchtige Sperren. Dann tippen Martins und Bombač immer wieder die Bälle in den Raum. Dann ist der Kreismann nicht mehr zu halten und scort sicher.

Tor für THW Kiel, 18:16 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Was für ein Beginn: Mrkva hält den Siebenmeter, Øverby trifft den Konter in Unterzahl. Auch Szeged ist sofort da, das ist ein hochklassigen Beginn.

Tor für SC Pick Szeged, 17:16 durch Bence Bánhidi

Tor für THW Kiel, 17:15 durch Petter Øverby

7-Meter verworfen von Mario Šoštarič (SC Pick Szeged) Wahnsinn! Mrkva ist mit dem linken Bein zur Stelle, starker Reflex des Keepers.

2 Minuten für Magnus Landin (THW Kiel)
Klares Klammern gegen Bánhidi am Kreis, das gibt Strafwurf und eine Zeitstrafe.

Weiter geht's! Szeged eröffnet den zweiten Durchgang, damit laufen die zweiten 30 Minuten. Werden die Kieler den ersten Heimsieg der Königsklasse feiern können oder gibts eine kleine Überraschung und die Gäste nehmen die Auswärtspunkte mit?

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel führt zur Pause gegen Pick Szeged mit 16:15. Die Zebras kamen gut ins Spiel, hinten stand die Abwehr auf Anhieb kompakt und erzielte leichte Ballgewinne. Im Angriff fanden die Norddeutschen gute Möglichkeiten, drängten die körperlich robuste Abwehr weit nach hinten und konnten so vor allem freie Würfe im Durchbruch erwirken. Bis zum 5:3 wirkten die Kieler dominant, dann kamen die Gäste aus Szeged in einen besseren Rhythmus. Zwar mussten sie immer noch sehr geduldig in der Offensive agieren, um zum Torabschluss zu kommen, doch so gestalteten sie die Partie ausgeglichen. Auch Mikler im Tor hatte seine Aktien daran, der mehrere freie Würfe abbeißen konnte. Das sollte der Grundstein dafür sein, dass die Gäste sogar in der 23. Minute in Führung gingen. Schnell fingen sich die Fördestädter wieder, aber um doch die zwei Punkte in der Halle zu behalten, sind nochmal 30 starke Minuten notwendig. Bis gleich!

Und wieder schmeißen die Kieler den ball weg, mit der Chancenverwertung dürften die Hausherren nicht zufrieden sein. Das ist noch ausbaufähig...

Tor für THW Kiel, 16:15 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Gurbindo ist tatsächlich weiter Dreh- und Angelpunkt! Er bindet auf der echten Seite zwei Gegenspieler und schmeißt dann den Express-Pass auf Skippi, der mit einem Aufsetzer verwandelt.

Tor für SC Pick Szeged, 15:15 durch Mario Šoštarič
Wiencek vergibt halbhoch gegen Miller und verpasst den Vorsprung zu erhöhen. Auf der anderen Seite räumen die Gäste bis zum Rechtsaußen ab, Bellahcene bietet die kurze Ecke an, Šoštarič sagt Danke!

2 Minuten für Gleb Kalarash (SC Pick Szeged)
Das ist bitter! Er kriegt in der Bewegung den Ball auf den Fuß, das ist schon eine harte Linie der Schiedsrichter.

Endlich sorgt die THW-Abwehr wieder für einen Ballgewinn. Lange haben sie gut verteidigt, doch in letzter Sequenz doch das Gegentor bekommen. Jetzt kann die Jícha-Truppe den Vorsprung wieder ausbauen.

Tor für THW Kiel, 15:14 durch Eduardo Gurbindo

Tor für SC Pick Szeged, 14:14 durch Matej Gaber

Tor für THW Kiel, 14:13 durch Sven Ehrig
Auch hier: Willkommen zurück auf der Platte. Lange fliegt der Rechtsaußen durch den Raum, das Leder klatscht in die lange Ecke an den Pfosten und rüber über die Linie.

Tor für THW Kiel, 13:13 durch Eduardo Gurbindo
Wieder ist der Arm oben, es bleiben noch zwei Pässe. Doch der Spanier haut sich voll in die Lücke und zieht sofort ab. Er hinterlässt einen guten Eidruck seit seiner Einwechselung.

Das Ergebnis einer sehr hektischen Phase sind mehrere Ballverluste für die Norddeutschen und zwei Tore der Ungarn. Gerade Skippi und Duvnjak laufen sich immer wieder in der Abwehr fest, da muss Filip Jícha reagieren. Auch er nimmt nun sein erstes Team-Timeout!

Tor für SC Pick Szeged, 12:13 durch Miguel Martins
Da ist die erste Gästeführung! Szeged kann im Gegenangriff Gas geben, der Mittelmann marschiert durch die Mitte und haut den Ball unten rechts in die Ecke.

Tor für SC Pick Szeged, 12:12 durch Imanol Garciandia

Tor für THW Kiel, 12:11 durch Eduardo Gurbindo

Tor für SC Pick Szeged, 11:11 durch Dean Bombač
Was für ein Tor! Der Spielmacher erblickt die Lücke und marschiert mit großen Schritten darein. Dann legt er den Ball knapp am Kopf von Bellahcene vorbei, der mittlerweile zwischen den Pfosten steht.

Krisztián Kárpáti nimmt die erste Auszeit! Sein Team müht sich weiter mit den Kielern Schritt zu halten. In der Offensive müssen sie viel für ihre Tore investieren und schaffen es danach nur teilweise das Tempospiel der Zebras zu unterbinden. Einzig ihrer Überlebensversicherung namens Mikler ist es zu verdanken, dass das Spiel hier weiter völlig ausgeglichen ist.

Tor für THW Kiel, 11:10 durch Harald Reinkind

Tor für SC Pick Szeged, 10:10 durch Imanol Garciandia

Tor für THW Kiel, 10:9 durch Hendrik Pekeler
Willkommen zurück! Mit einem tollen Dreher vom Kreis meldet er sich zurück, das ist doch ein Einstand nach Maß.

Tor für SC Pick Szeged, 9:9 durch Bence Bánhidi

Tor für THW Kiel, 9:8 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

2 Minuten für Matej Gaber (SC Pick Szeged)
Es gibt nur den Freiwurf! Wiencek fängt den Pas von Reinkind und wird mächtig rumgezogen von Gaber. Die Zeitstrafe ist nicht diskutabel, doch über einen Strafwurf hätte sich auch niemand beschweren dürfen.

Die anfängliche Überlegenheit ist schnell verflogen. Die Ungarn finden im Angriff nun mit viel Geduld gute Lösungen, die Abwehr der Kieler steht zwar kompakt, doch spätestens im Zeitspiel ergeben sich Räume. Auf der anderen Seite machen die Gastgeber leichte Fehler und bringen Mikler ins Spiel. So zum Beispiel Skippi, der mittig frei aus acht Metern gegen die Hand des Keepers wirft.

Tor für SC Pick Szeged, 8:8 durch Borut Mačkovšek
Den kriegen die Hausherren noch nicht in den Griff: Immer wieder gewinnt Mačkovšek Zweikämpfe, bindet den zweiten Mann. Oder erbaut aus der Distanz einfach mal rauf und hat dabei das Wurfglück heute auf seiner Seite.

Tor für THW Kiel, 8:7 durch Eric Johansson
Reinkind zieht das Kreuz an und holt Johansson in die Bewegung. Der zieht weit über die rechte Seite und bedient Ekberg, der aus großen Winkel sicher verwandelt.

Tor für SC Pick Szeged, 7:7 durch Matej Gaber

Tor für THW Kiel, 7:6 durch Eric Johansson

Tor für SC Pick Szeged, 6:6 durch Mario Šoštarič
Auch die Ungarn gehen erstmals an die Linie, der Rechtsaußen übernimmt. Gegen Samir Bellahcene zeigt er keine Nerven und haut den Ball unten links rein.

Tor für SC Pick Szeged, 6:5 durch Borut Mačkovšek
Unglücklich! Mit dem letzten Pass steigt Mačkovšek bei zehn Metern hoch. Trotz drei Mann im Block geht sein Aufsetzer noch oben links in die Ecke, da macht Mrkva keinen guten Eindruck.

Wieder verteidigen die Norddeutschen konsequent, immer wieder müssen die Gäste anlaufen, finden aber kaum Möglichkeiten offene Würfe zu generieren.

Tor für THW Kiel, 6:4 durch Niclas Ekberg
Einmal mehr trifft der Schwede von der Siebenmeterlinie. Beim zweiten Versuch schickt er Mikler in die falsche Ecke und netzt mit einem tollen gedrehten Aufsetzer.

2 Minuten für Bence Bánhidi (SC Pick Szeged)
Da gibts keine zwei Meinungen! Bánhidi kommt zu spät gegen Reinkind und greift Richtung Wurfarm, das beutetet die erste Hinausstellung.

Tor für SC Pick Szeged, 5:4 durch Bence Bánhidi
Was für eine Kante! Bánhidi sperrt gleich zwei Leute weg, Bombač tippt den Ball in den freien Raum. Starke Aktion!

Tor für THW Kiel, 5:3 durch Petter Øverby
Die Abwehr agiert einmal mehr lobenswert. Wieder provozieren sie den Fehlpass, Øverby vollendet den Gegenstoß.

Wie üblich auf internationalem Parkett legen die Unparteiischen eine großzügige Linie an den Tag. Alle rechneten mit einem Pfiff, doch der blieb aus. So ergaben sich gleich mehrere Gegenstoßaktionen.

Tor für SC Pick Szeged, 4:3 durch Mario Šoštarič

Tor für THW Kiel, 4:2 durch Harald Reinkind

Tor für SC Pick Szeged, 3:2 durch Borut Mačkovšek

Die Zebras erwischen einen guten Start: Vorne finden sie Lösungen, hinten verhindern sie das Tempospiel, auch Mrkva konnte schon seine erste Parade zeigen.

Tor für THW Kiel, 3:1 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Die Kieler machen den Ball schnell, gegen die Laufrichtung zieht der Youngster einfach mal ab. Mikler kann nur zuschauen wie der Ball oben links einschlägt.

Die Gäste sind körperlich sehr robust, das wird gerade in der Defensive wieder ein schweres Stück Arbeit. Doch der Innenblock um Øverby und Wiencek findet schnell zu gewohnter Absprache und kann den ersten Ballgewinn verbuchen.

Gelbe Karte für Harald Reinkind (THW Kiel)
Erste Ermahnung für den Norweger! Nochmal will er sich von Bombač nicht im Zweikampf schlagen lassen, da packt er dieses Mal etwas kräftiger zu.

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Niclas Ekberg
Puh! Den ersten Strafwurf verwandelt Ekberg zwar, doch mit viel Fortune. Mikler ahnt die Ecke, ist mit dem linken Bein auf einem guten Weg, doch der Ball springt über die Linie.

Tor für SC Pick Szeged, 1:1 durch Dean Bombač
Der Routinier gewinnt den Zweikampf gegen Reinkind und springt in die Lücke, bevor Wiencek zuschieben kann. Dann haut er den ball unten rechts in die Ecke.

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Eric Johansson
Über Umwege geht der erste Ball ins Tor: Erst scheitert Skippi am Block, dann müssen die Zebras nochmal aufbauen. Gegendienste hochstehenden Ungarn muss es der Schwede im Durchbruch auf der linken Seite richten.

Los geht’s, der Königsklassenkracher zwischen dem THW Kiel und SC Pick Szeged ist eröffnet.

Aus Sicht der THW-Fans gibt es vor dem Spiel noch gute Neuigkeiten: Endlich stehen mit Hendrik Pekeler (Fußverletzung) und Sven Ehrig (Knieverletzung) zwei Langzeitverletzte wieder im Kader. Damit hat Trainer Filip Jícha wieder zwei wichtige Optionen mehr zur Verfügung, vor allem Hendrik Pekeler wird Wiencek und Øverby im Mittelblock dringlichst entlasten müssen. Mit von der Partie ist ebenfalls Neuzugang Samir Bellahcene, der den verletzten Vincent Gerard im Tor ersetzen soll.

Szeged beendete zuletzt die Gruppenphase auf dem sechsten Platz und qualifizierte sich so knapp für die K.o.-Runde. Kein zufriedenstellendes Ergebnis für die ambitionierten Ungarn, vor allem weil dann im Achtelfinale Endstation war. Gegen den heimischen Dauerrivalen gab es zwei Niederlagen in der Königsklasse, doch gerade die 23:36-Niederlage vor eigener Kulisse dürfte dem Team von Krisztián Kárpáti noch schmerzlich in Erinnerung geblieben sein. Nun soll ein neuer Anlauf her, mit einer besseren Platzierung soll der Sprung ins Viertelfinale klappen. Doch die Osteuropäer starteten vergangene Woche denkbar knapp mit einer Niederlage in die Königsklasse. In Ungarn mussten sie sich mit 29:31 dem Star-Ensemble aus Paris geschlagen geben.

Vergangene Spielzeit mühten sich die Nordlichter oftmals auf der europäischen Bühne. Gerade bei den weiten Auswärtsreisen sah der deutsche Vertreter oft nicht gut aus, ließ einige Punkte bei vermeintlich schwächeren Teams, beispielsweise in Celje, liegen. Am Ende stand ein brauchbarer vierter Platz in der Gruppe B, doch daraus resultierte das Aufeinandertreffen mit Paris im Viertelfinale. Soll es diese Saison wieder hoch hinaus gehen, wäre ein Platz unter den ersten Zwei sehr vorteilhaft, dann stünden die Jícha-Schützlinge direkt im Viertelfinale und bekämen einen vermeintlich leichteren Gegner. Schon in der letzten Saison trafen beide Teams in der Gruppenphase aufeinander, der ungarische Vizemeister ist also kein Unbekannter an der Kieler Förde. In Kiel gab es für die Zebras einen 34:29 Heimsieg, auswärts unterlagen die Schleswig-Holsteiner knapp mit 36:33.

Endlich ist es wieder soweit, vor einer Woche begann die neue Champions League-Saison, das bedeutet, es geht einmal mehr heiß her im Kampf um Europas Handballkrone. Vergangene Spielzeit kam der deutsche Rekordmeister bis ins Viertelfinale, dort war dann Endstation gegen das Starensemble aus Paris. Doch dieses Jahr wollen die Zebras wieder oben angreifen, das FinalFour ist das ausgegebene Ziel. Doch der Weg dahin ist weit, angesichts der schweren Gruppe dürfte das Erreichen der K.-o.-Phase das primäre Ziel sein. Unter anderem warten in der Gruppe A mit Paris und Kielce zwei Topteams, die letztes Jahr mit in Köln dabei waren. Doch auch die ambitionierten Clubs aus Aalborg und Kolstad, sowie das ungarische Spitzenteam und heutiger Gegner Szeged dürften schon für viele spannende Duelle in der Gruppenphase sorgen.