Fazit:
Die Füchse Berlin müssen sich zum Auftakt in der Champions League mit 31:32 Veszprem KC geschlagen geben. Eine starke erste Hälfte reicht leider nicht aus um das Starensemble aus Ungarn zu bezwingen. Die sichern sich zwei wichtige Punkte, angeführt vom überragenden Nedim Remili, der am Ende mit elf Toren Topscorer wurde. Es war ein ausgeglichener Anfang im Fuchsbau, dann konnten sich die Berliner bis auf fünf Tore absetzen, da die Gäste viele einfache Fehler im Angriff einstreuten. Die Führung hätte noch deutlicher ausfallen müssen, die Chancenverwertung war das einzige Manko bei einer ansonsten starken Leistung der Hauptstädter. In der zweiten Hälfte übernahm das ungarischer Schwergewicht die Kontrolle, führte lange mit zwei bzw. drei Toren. Dann zündete Nedim Remili den Turbo, warf seine Farben im Alleingang nach vorne, erzielte in der zweiten Hälfte bockstarke neun Tore. Zwei starke Torhüter sorgten mit vielen Paraden auf beiden Seiten für Spannung bis zum Schluss, die Füchse kämpfen sich nochmal heran, konnten sich aber nicht belohnen. Weiter geht es in der Liga am Sonntag gegen Leipzig. Kommende Woche wartet dann das Auswärtsspiel bei Pelister in der Königsklasse, Veszprem empfängt Paris St. Germain zum nächsten Spitzenspiel. Einen schönen Abend noch!

Lasse Andersson kommt nochmal zum Wurf, doch Rodrigo Corrales hält den Sieg fest. Veszprem wackelte, war drauf und dran hier noch eine Fünf-Tore-Führung zu verspielen. Doch am Ende reicht die couragierte Leistung der Berliner nicht für Zählbares.

Die Wurffalle für Descat geht auf, wieder hält Dejan Milosavljev den Ball.

Tor für Füchse Berlin, 31:32 durch Lasse Andersson
Noch über 20 Sekunden bleiben auf der Uhr...

Geht hier trotzdem noch was? Die Füchse lassen sich nicht hängen. Dejan Milosavljev nimmt Fabregas nochmal einen freien Wurf ab...

Tor für Füchse Berlin, 30:32 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Füchse Berlin, 29:32 durch Tim Freihöfer

Tor für Veszprém KC, 28:32 durch Nedim Remili
Und am Ende scheppert es doch! Im fünften Anlauf in Serie haut er aus elf Metern die Rakete perfekt in den Winkel. Der Mann ist nicht zu stoppen, neun Tore in der zweiten Hälfte sind Weltklasse!

Auch der überragende Mann dieser zweiten Hälfte vergibt mal eine Gelegenheit. Sein Wurf geht im Zeitspiel nur in den Block. Doch auch in der Folge bringt der Franzose keinen Ball mehr aufs Tor, nimmt aber mehr als eine Minute von der Uhr. Zwar haben die Berliner den Ball sind aber stinksauer über die vielen Freiwürfe...

Trainer Xavier Pascual ruft seine Mannen zur letzten Auszeit! Über drei Minuten sind noch auf der Uhr, es sind aber auch noch drei Tore Vorsprung. Spielt Veszprem das am Ende routiniert runter?

Zwei schnelle Tore von Gidsel sind nochmal ein Fingerzeig, damit ist der Superstar nun auch zweistellig was die Tore angeht. Ebenso wie Remili, doch der Franzose dürfte in Summe weniger Fehler gemacht haben, konnte befreiter aufspielen. Bei Berlin war das Offensivspiel zu abhängig von Mathias Gidsel.

Tor für Füchse Berlin, 28:31 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 27:31 durch Mathias Gidsel

Früh muss Coach Jaron Siewert sein letztes Team-Timeout nehmen! Die Hypothek mit fünf Toren ist groß, es bleiben nur noch knapp sechs Minuten...

Tor für Veszprém KC, 26:31 durch Hugo Descat
Mit einem 5:1-Lauf ziehen die Ungarn davon. Der Linksaußen findet aus gutem Winkel eine Lücke in der kurzen Ecke.

Auch Rodrigo Corrales macht einen guten Job zwischen den Pfosten, steht bei 14 gehaltenen Bällen. Die Gäste aus Ungarn machen große Schritte hier den Sack zuzumachen.

Tor für Veszprém KC, 26:30 durch Ludovic Fabregas

Tor für Veszprém KC, 26:29 durch Nedim Remili

Mit der 13. Parade ist Dejan Milosavljev der so wichtige Rückhalt, trotzdem gelingt es nicht das Blatt zu drehen. Vorne bleiben die Berliner zu ungefährlich, vertändeln einmal mehr den Ball.

Tor für Füchse Berlin, 26:28 durch Nils Lichtlein
Über die ungewohnte linke Seite kommt der Halbrechte zum Abschluss, springt zwischen Halb und Außen durch.

Mitten in die Berliner Drangphase kommt Nedim Remili! Der Ausnahmekönner dreht zunehmend auf, sechs der letzten sieben Treffer der Ungarn gehen auf sein Konto. Seinen linken Wurfarm kriegen die Füchse aktuell nicht in den Griff - das muss sich schleunigst ändern.

Tor für Veszprém KC, 25:28 durch Nedim Remili

Tor für Veszprém KC, 25:27 durch Nedim Remili

Tor für Füchse Berlin, 25:26 durch Mathias Gidsel
Fabregas verwirft, dann spielen die Hausherren die Überzahl kontrolliert aus, Gidsel hat freie Bahn und netzt mit etwas Dusel, Corrales war noch dran.

Knappe zwölf Minuten vor dem Ende bittet Coach Xavier Pascual zu seiner zweiten Auszeit! Seine Mannen verteidigen konsequent dieses dünne Polster, aber ohne sich weiter abzusetzen. Nun gilt es für die Ungarn die restliche Zeitstrafe schadlos zu überstehen...

Tor für Füchse Berlin, 24:26 durch Tim Freihöfer
Im dritten Anlauf sitzt der Versuch von der Linie, Freihöfer bezwingt Corrales aus sieben Metern.

2 Minuten für Dragan Pechmalbec (Veszprém KC)
Eben noch als Torschütze erfolgreich, reißt er in der Defensive nun Gidsel von hinten um - klare Angelegenheit.

Tor für Veszprém KC, 23:26 durch Dragan Pechmalbec
Und auch wenn Berlin sich jetzt stabilisiert hat, so legen die Ungarn konsequent vor. Mit Pechmalbec steht da auch ein überragender Mann, saubere Sperre, starker Abschluss unten rechts in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 23:25 durch Fabian Wiede
Gegenstoß, einfacher Treffer!

Was für ein Duell der Linkshänder! Gidsel gegen Remili, beide drehen jetzt so richtig auf und versuchen das Spiel an sich zu reißen. Mit viel Bewegung ziehen sie die Abwehr auf sich und finden trotzdem noch eine Lücke zum Abschluss.

Tor für Veszprém KC, 22:25 durch Nedim Remili

Tor für Füchse Berlin, 22:24 durch Mathias Gidsel

Beide Seiten drücken wieder mächtig aufs Gaspedal. Die Füchse nutzen den doppelten Wechsel der Gäste - Remili hingegen ist mit seinen individuellen Stärken einfach eine Klasse für sich in der zweiten Welle.

Tor für Veszprém KC, 21:24 durch Nedim Remili

Tor für Füchse Berlin, 21:23 durch Tobias Reichmann

Tor für Veszprém KC, 20:23 durch Nedim Remili

Tor für Füchse Berlin, 20:22 durch Mathias Gidsel
Lange war es ruhig um seine Person, doch nach einer druckvollen Kreuzung kommt der Däne mal wieder zu einem offenen Abschluss.

Tor für Füchse Berlin, 19:22 durch Tim Freihöfer
Endlich auch ein Erfolgserlebnis für den Linksaußen! Mustergültig abgeräumt bis in die letzte Stufe zieht das Berliner Eigengewächs das Leder trocken über den Kopf von Corrales.

Tor für Veszprém KC, 18:22 durch Nedim Remili
Eiskalt! Aus der zweiten Welle steigt der Linkshänder bei zehn Metern hoch und versenkt trocken links unten.

In der 41. Minute drückt Übungsleiter Jaron Siewert zum zweiten Mal auf den Buzzer! Die Defensive in Kombination mit dem Torwart geht soweit in Ordnung, doch offensiv fehlt die Tiefe in den Spielzügen. Und auch was die Abschlüsse angeht, gibt es noch Luft nach oben.

Doch auch auf der anderen Seite ist Keeper Dejan Milosavljev einmal mehr die Lebensversicherung der Gastgeber.

7-Meter verworfen von Tobias Reichmann (Füchse Berlin) Auch Reichmann scheitert von der Linie an Corrales! der Spanier macht einen soliden Auftritt und er Hauptstadt, zeigt schon seine neunte Parade.

2 Minuten für Tim Freihöfer (Füchse Berlin)
Nach dem Übertritt folgt nun auch noch der Gesichtstreffer! Viel schlimmer könnte der Einstand in der Königsklasse nicht laufen, damit sind die Hausherren nun zwei Minuten dezimiert.

Tor für Veszprém KC, 18:21 durch Ludovic Fabregas
Wuchtig stellt der Franzose am Kreis seinen Körper rein, drischt das Leder dann humorlos unter den Querbalken.

In den ersten Minuten war Mathias Gidsel noch der überragende Mann. Danach unterlaufen aber auch ihm zahlreiche technische Fehler, damit bricht eine tragende Säule offensiv weg.

Immerhin haben die Berliner jetzt auch eine schnelle Antwort parat.

Tor für Füchse Berlin, 18:20 durch Fabian Wiede

Tor für Veszprém KC, 17:20 durch Yehia Elderaa

Ist das bitter! Mit dem zurückgekehrten Nils Lichtlein kommt wieder Dynamik ins Spiel, so räumen die Berliner nach Linksaußen ab. Doch Freihöfer steht beim Absprung mit der Fußspitze auf der Linie...

Tor für Veszprém KC, 17:19 durch Luka Cindrić
Die Gäste übernehmen hier zusehends die Spielkontrolle. Nach einem Rückstand von fünf Treffern sorgt Routinier Cindrić mit einem Aufsetzer gegen die Laufrichtung für ein kleines Polster der Gäste. Eine lange Kreuzung reicht, Marsenić schafft den Schritt nicht raus, dann feuert der Halblinke aus neun Metern unten links in die Ecke.

Auf beiden Seiten sind es die Rückraumakteure, die im Zeitspiel die Entscheidung suchen müssen. Dann ist es an Torhüter Milosavljev den nächsten Ball rauszufischen - starke Kooperation mit dem Block.

Tor für Füchse Berlin, 17:18 durch Lasse Andersson

Tor für Veszprém KC, 16:18 durch Nedim Remili

Im Gegensatz zur ersten Hälfte haben sich nun beide Abwehrreihen stabilisiert, zwingen den Kontrahenten zu langen Positionsangriffen.

Tor für Veszprém KC, 16:17 durch Ludovic Fabregas
Seit langem mal wieder eine Führung für die Ungarn! Am Ende des Spielzugs ist Fabregas komplett frei, behält die Übersicht gegen Milosavljev.

Rein in die zweite Hälfte! Gelingt den Berliner hier der Überraschungscoup oder setzt sich der Favorit aus Veszprem durch?

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin kommen beim Auftakt in der Champions League zur Pause nicht über ein 16:16-Unentschieden hinaus. Der ungarische Meister Veszprem KC bietet eine dürftige Leistung, doch die Füchse lassen zu viele Chancen liegen. Es war ein ausgeglichener Start, beide Seiten glänzten mit Tempohandball. Nach einer knappen Viertelstunde kamen die Gäste aus Ungarn offensiv ins Straucheln, die Regie von Luka Cindrić passte nicht zum Rhythmus. So verloren die Ungarn zahlreiche Bälle, die die Hausherren in Gegenstöße ummünzen konnte. Bis auf fünf Tore setzten sich die Hauptstädter ab, dabei verhinderte der spanische Schlussmann Rodrigo Corrales oftmals noch Schlimmeres für seine Farben. In dieser Phase hätten die Berliner noch weiter davonziehen müssen. Doch die ungenutzten Möglichkeiten luden das Starensemble ein, welches sich unter der Federführung von Casado stabilisierte und mit der Pausensirene zum Ausgleich kam. Da war mehr drin für die Berliner, die hier abgesehen von der Chancenverwertung ein gutes Spiel machen. Bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für Veszprém KC, 16:16 durch Nedim Remili
Auf den Punkt gespielt! Der Halbrechte wackelt sich gegen die Hand zum Sechser durch und feuert die Kugel unten rechts in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 16:15 durch Fabian Wiede
Gegen die Hand tankt sich der Linkshänder zwischen Halb und Außen durch! Ein wichtiger Treffer um den Lauf von Veszprem zu stoppen.

Tor für Veszprém KC, 15:15 durch Agustín Casado
Die Gunst der Stunde nutzt Casado, stellt wieder auf Unentschieden. mit einem 6:1-Lauf ziehen die Gäste hier wieder gleich.

Das Angriffsspiel ist ohne den an der Nase verletzten Lichtlein zu statisch bei den Gastgebern. Gidsel macht zu viel im Alleingang, da kommen zu viele Fehler zustande.

Einmal mehr sind es die pfeilschnellen Außen, die hier mit Gegenstößen für einfache Tore sorgen. So kommt das ungarische Schwergewicht hier schnell wieder auf Tuchfühlung.

Tor für Veszprém KC, 15:14 durch Hugo Descat

Tor für Veszprém KC, 15:13 durch Mikita Vailupau

Die positive Nachricht des letzten Füchse-Angriffs dürfte wohl sein, dass sie viel zeit von der Uhr nehmen konnten und die Unterzahl nahezu ohne Schaden überstanden haben.

Nach der ersten Auszeit von Trainer Jaron Siewert soll etwas Ruhe ins Spiel reinkommen, dazu ein strukturierter Angriff. Nach der Fünf-Tore-Führung müssen die Hausherren einfach weiter ihre Chancen nutzen, das macht Andersson aus der zweiten Reihe tadellos.

Tor für Füchse Berlin, 15:12 durch Lasse Andersson

Tor für Veszprém KC, 14:12 durch Hugo Descat
Den ersten Siebenmeter für die Ungarn verwandelt Descat sicher gegen Dejan Milosavljev.

2 Minuten für Lukas Herburger (Füchse Berlin)
Nach Ansicht des Videobeweises gibt es für den Berliner Herburger eine Zeitstrafe. Der Griff in den Wurfarm von Remili war unstrittig, zwei Minuten sollte das richtige Strafmaß sein.

Nach weiteren Berliner Fehlwürfen kommen die Gäste mit Tempohandball und ihrer brutalen zweiten Welle langsam wieder heran.

Tor für Veszprém KC, 14:11 durch Agustín Casado

Tor für Veszprém KC, 14:10 durch Ludovic Fabregas

Eigentlich müsste die Berliner Führung noch größer sein! Denn sowohl Kapitän Drux, als auch Tollbring lassen noch einen Gegenstoß aus. Corrales sorgt dafür, dass es hier nicht deutlicher wird, doch seine Vorderleute werfen reihenweise die Bälle weg.

Was für eine Temposequenz! Ohne Verschnaufpause geht es auf beiden Seiten hoch und runter. Casado hämmert einfach rauf, Gidsel und Reichmann treffen jeweils mit einem Gegendreher.

Tor für Füchse Berlin, 14:9 durch Tobias Reichmann

Tor für Veszprém KC, 13:9 durch Agustín Casado

Tor für Füchse Berlin, 13:8 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 12:8 durch Lasse Andersson
In Person von Andersson finden die Gastgeber eine gute Antwort aus der zweiten reihe und behaupten die Vier-Tore-Führung weiterhin.

Bei aller Neutralität, aber das war eine klare Fehlentscheidung! Pechmalbec erwischt Lichtlein mit dem Arm kräftig im Gesicht, doch die Schiedsrichter verzichten sowohl auf eine Strafe, als auch die Kontrolle mit dem Videobeweis...

Tor für Veszprém KC, 11:8 durch Mikita Vailupau
Mit enorm viel Übersicht läuft der Ball einmal mehr bis in die letzte Stufe. Casado fungiert als Strippenzieher auf der Mitte, Sandell muss nur noch weiterleiten, dann ist einmal mehr Vailupau der dankbare Abnehmer.

Gelbe Karte für Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Für ein Trikotziehen sieht Wiede den gelben Karton.

Tor für Füchse Berlin, 11:7 durch Matthes Langhoff
Gegenstoß, erneute Vier-Tore-Führung durch das Berliner Eigengewächs!

Tor für Füchse Berlin, 10:7 durch Mijajlo Marsenić
Ein Zuckerpass von Lichtlein setzt seinen Kreisläufer in Szene, der behauptet sich körperlich und scort mit einem Aufsetzer.

Tor für Veszprém KC, 9:7 durch Lukas Sandell
Die fünfminütige Torflaute ist schnell unterbrochen, die Ungarn scheinen jederzeit bereit hier eine Schippe drauf zu legen. So auch Sandell, der im Gegenstoß eiskalt bleibt.

Tor für Veszprém KC, 9:6 durch Mikita Vailupau
Anschlusstreffer! Überlegt läuft der Ball durch den Rückraum, Sandell räumt mit einem Pass hinterm Rücken nach Rechtsaußen ab.

So nutzt man eine Überzahl perfekt aus! Mit einem 5:0-Lauf verschaffen sich die Hausherren früh ein kleines Polster und zwingen Gäste-Coach Xavier Pascual früh zu seiner ersten Auszeit!

Tor für Füchse Berlin, 9:5 durch Tobias Reichmann

Tor für Füchse Berlin, 8:5 durch Lasse Andersson

Das Starensemble aus Ungarn ist nicht von Fehlern befreit. Gerade ohne Torwart tun Fehler doppelt weh, zudem hält Dejan Milosavljev einige schwierige Bälle. Das erklärt den Vorsprung der Füchse...

Der vielleicht beste Handballer der Welt im Moment holt zum Doppelpack aus. Die Lebensversicherung der Berliner läuft auch an diesem Abend zu Höchstform auf, tankt sich in Überzahl durch, dann wirft er ins leere Tor.

Tor für Füchse Berlin, 7:5 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 6:5 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Veszprém KC)
Da gibt es keine zwei Meinungen! Fabregas verliert den Zweikampf deutlich gegen Gidsel, bleibt von hinten in der Klamotte hängen.

Tor für Füchse Berlin, 5:5 durch Jerry Tollbring
Nach einem Lattentreffer und dem vergebenen Siebenmeter ist nun der Weg zum ersten Treffer geebnet. Scharf hoch in die kurze Ecke, da erwischt er Corrales auf dem falschen Fuß.

Tor für Veszprém KC, 4:5 durch Ludovic Fabregas
Im zweiten Anlauf macht es der Starkreisläufer besser, netzt sicher mit einem Aufsetzer.

Einmal mehr sind die Füchse in der Anfangsphase im Glück, Fabregas trifft knochenfrei aus sechs Metern nur den Pfosten.

Tor für Füchse Berlin, 4:4 durch Mathias Gidsel
Der Däne im rechten Rückraum schultert auch heute wieder viel Verantwortung, geht in den Eins gegen Eins Duellen voran.

Die Berliner mühen sich gegen die kompakte Defensive der Ungarn. Zudem ist Gästekeeper Corrales blendend im Spiel!

Tor für Veszprém KC, 3:4 durch Luka Cindrić
Der Kroate ist der prominenteste Neuzugang, bringt sich sofort mit einem Sprungwurf aus neun Metern ins Offensivgeschehen ein.

Tor für Füchse Berlin, 3:3 durch Mathias Gidsel
Blitzschnell die Antwort!

Tor für Veszprém KC, 2:3 durch Nedim Remili
Ist das bitter! Remili feuert aus zehn Metern, Milosavljev hat die Ecke, doch die Kugel rutscht ihm durch die Finger.

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Nils Lichtlein

Tor für Veszprém KC, 1:2 durch Hugo Descat
Erneut fackeln die Ungarn nicht lange, räumen in Windeseile nach Linksaußen ab. Descat ist der gewohnt sichere Abnehmer, netzt in die lange Ecke.

7-Meter verworfen von Jerry Tollbring (Füchse Berlin) Rodrigo Corrales ist direkt zur Stelle! Der Mann zwischen den Pfosten zeigt früh Präsens und lenkt die Kugel ins Toraus.

Der Spanier Rodrigo Corrales kann sich gleich mal mit einer starken Parade gegen Nils Lichtlein auszeichnen. Doch auch auf der anderen Seite ist die Kugel schnell wieder weg, Remili vertändelt die Kugel.

Tor für Veszprém KC, 1:1 durch Yehia Elderaa
Doch prompt gibt es über das Tempospiel die schnelle Antwort, die Berliner Abwehr war noch nicht ansatzweise formiert.

Tor für Füchse Berlin, 1:0 durch Lasse Andersson
Der Rückraumshooter eröffnet den Torreigen!

Los geht’s, der erste Spieltag in der Gruppe A zwischen Berlin und Veszprem ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Slave Nikolov und Gjorgji Nachevski und kommen aus Mazedonien. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Ein Blick auf den Kader des ungarischen Meisters lässt jedes Handballherz höher schlagen: Das Starensemble aus Veszprem hat auch in dieser Saison nur ein Ziel: Die Königsklasse zu gewinnen. Mit dem ehemaligen Trainer aus Barcelona, Xavier Pascual, der wiederholt die begehrte Trophäe gewinnen konnte, soll es endlich ganz nach oben gehen. Einen ersten Vorgeschmack bekamen die Berliner in der Vorbereitung, Veszprem gewann am Ende mit neun Toren Vorsprung. Mit Nedim Remili und Ludovig Fabregas sind zwei Weltklasse Franzosen aus diesem Kader herauszuheben, doch in Summe ist diese Mannschaft auf allen Positionen bestens besetzt und bereit Siege einzufahren. Nachdem im letzten Jahr einmal mehr im Viertelfinale Endstation war, soll es im nächsten Anlauf nun klappen. In einer durchaus machbaren Gruppe A soll es direkt ins Viertelfinale gehen, heute soll dafür der erste Schritt gemacht werden.

Groß sind die Ambitionen in der Hauptstadt. Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison sind die Füchse nun seit langem wieder als deutscher Repräsentant in der Königsklasse zugegen. Mit den Ungarn aus Veszprem wartet direkt der wahrscheinlich schwerste Gegner der Gruppe A auf die Berliner. Doch auch Paris und Fredericia HK aus Dänemark haben es durchaus in sich. Dabei war der Start in die Saison durchaus verheißungsvoll, mit dem Gewinn des Supercups gegen den SC Magdeburg ist der erste Titel bereits eingefahren. Danach sicherte sich die Siewert-Truppe einen ersten wichtigen Auswärtssieg in der Liga, gewann am Ende deutlich gegen Eisenach. Mit den punktuellen Verstärkungen durch unter anderem Tobias Reichmann und Abwehrspezialist Lukas Herburger soll in dieser Spielzeit ganz oben angegriffen werden.

Rein geht’s in die neue Spielzeit, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu überstehen. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. In der Premierensaison von Köln kamen die Füchse auch unter die letzten Vier, konnten aber keinen Sieg mehr einfahren. Doch zuerst soll der Auftakt nun erfolgreich gestaltet werden.