Fazit:
Bayer Leverkusen ist Supercup-Sieger 2024! In einem packenden und teilweise sehr intensiv geführten Endspiel vergab ging es nach zwei engen Hälften mit Stuttgarter Überzahl und Führung doch noch ins Elfmeterschießen, weil Bayer wie so oft noch ein spätes Tor erzielte. Schicks Treffer ermöglichte das Elfmeterschießen, wo beide zunächst stark schossen, ehe Krätzigs Versuch von Hrádecký pariert wurde und dann Silas die Nerven versagten. Der VfB lieferte Bayer wie schon in der Bundesliga und im Pokal vergangene Saison einen harten Fight, der dieses Mal beinahe zugunsten der Cannstädter ausgegangen wäre. So darf Leverkusen dank starkem Comeback den ersten Titel der neuen Spielzeit bejubeln, herzlichen Glückwunsch! Das war es von dieser Stelle, danke fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Elfmeter verschossen VfB Stuttgart: Silas Katompa Mvumpa
Ist das bitter! Silas muss treffen, jagt den Ball jedoch in den Leverkusener Abendhimmel! Während die Gegner jubelnd abdrehen, begräbt der Angreifer das Gesicht in den Händen!

Elfmeter verwandelt Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba
Ab durch die Mitte! Tapsoba knallt den Ball trocken ins Torzentrum, Nübel war wieder links abgetaucht.

Elfmeter verwandelt VfB Stuttgart: Deniz Undav
Undav hält den VfB im Spiel. Seinen Flachschuss nach links berührt Hrádecký noch, kann ihn aber nicht mehr entscheidend ablenken.

Elfmeter verwandelt Bayer Leverkusen: Aleix García
Aleix García schiebt das Leder gefühlvoll in die rechte Ecke, Nübel war nach links unterwegs.

Elfmeter verschossen VfB Stuttgart: Frans Krätzig
Hrádecký hält den Versuch von Krätzig! Der Joker hatte es mit einem Flachschuss nach rechts probiert.

Elfmeter verwandelt Bayer Leverkusen: Álex Grimaldo
Nübel ist dran, aber Grimaldos Elfmeter schlägt halbhoch rechts ein!

Elfmeter verwandelt VfB Stuttgart: Ermedin Demirović
Demirović bleibt ganz cool und trifft rechts oben, Hrádecký war nach links unterwegs und bricht ab.

Elfmeter verwandelt Bayer Leverkusen: Patrik Schick
Mit Schick ist auch der zweite Torschütze des Abends sicher vom Punkt, er verlädt Nübel und trifft rechts halbhoch.

Elfmeter verwandelt VfB Stuttgart: Enzo Millot
Millot verwandelt mit einem Schuss nach links!

Zwischenfazit:
Es gibt Nachschlag im Supercup-Finale zwischen Leverkusen und Stuttgart! Der VfB schien in Überzahl nach Undavs Treffer auf der Siegerstraße zu sein, ehe mit Schick ein weiterer Joker spät den Ausgleich erzielte. Nun entscheidet also gleich direkt das Elfmeterschießen!

Das Spiel ist unterbrochen, weil Millot am Boden sitzt. Für ihn geht es aber dann weiter. Auf der Bayer-Bank werden schon Elfmeterschützen ausgewählt.

Riesenchance für Bayer! Nach einer tollen Kombination über die linke Seite bringt Wirtz das Leder scharf hinein. Am zweiten Pfosten landet der Ball bei Frimpong, der ihn mit links aber nicht richtig trifft. Das Spielgerät trudelt rechts hauchzart vorbei!

Fünf Minuten werden aufgrund der hitzigen letzten Minuten nachgespielt. Kann ein Team noch den Lucky Punch setzen?

Sollte die Partie mit Unentschieden enden, wird im Supercup keine Verlängerung gespielt. Es gibt dann sofort Elfmeterschießen!

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:2 durch Patrik Schick
Schick gleicht für Bayer aus! Er erobert den Ball an der Seitenlinie zunächst selbst und läuft dann links nach vorne. Über Wirtz und einen Zuckerpass von Grimaldo bekommt der Tscheche den Ball in den Lauf serviert und er schiebt anschließend cool vor Nübel ein. Was für eine Schlussphase!

Bayer schafft es, in Unterzahl eine Druckphase aufzubauen. Álex Grimaldo ist dann im Strafraum, fällt aber über den Ball. Das gibt natürlich keinen Strafstoß.

Gelbe Karte für Jeff Chabot (VfB Stuttgart)

Gelbe Karte für Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)

Gelbe Karte für Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)
Wirtz hat sich zu laut beschwert und er wird daher verwarnt.

Wirtz ist außer sich, nachdem er wegen vermeintlichem Foulspiel an Millot nicht den von Schick eroberten Ball weiterverarbeiten darf. Kann man aber pfeifen.

Gelbe Karte für Pascal Stenzel (VfB Stuttgart)
Stenzel sieht Gelb für ein Foul an Wirtz.

Die Emotionen kochen jetzt hoch, es geht um etwas! An der Seitenlinie wird wild diskutiert, weil es im Stuttgarter Strafraum ein Handspiel gegeben haben soll. Es geht aber weiter.

Gelbe Karte für Victor Boniface (Bayer Leverkusen)
Es gibt keinen Elfmeter für Bayer. Das bringt den ausgewechselten Boniface auf die Palme und er wird auf der Bank verwarnt.

Das muss der Ausgleich sein! Schick taucht frei vor Nübel auf, scheitert aber an Nübel, der beim Rauskommen zögerte. Danach kommt Belocian beim Versuch der Ballkontrolle zu Fall und anschließend verschießt Frimpong den Abpraller. Aber die Szene mit Belocian wird noch geprüft!

Gelbe Karte für Enzo Millot (VfB Stuttgart)
Millot sieht die Gelbe Karte, weil er eine Freistoß-Ausführung behindert.

Nach der Fast-Torvorlage ist für Chris Führich vorzeitig Feierabend. Er wird durch Justin Diehl ersetzt, der in der Vorbereitung zu überzeugen wusste.

Was für ein Bock von Tapsoba, aber der VfB lässt die Chance liegen. Doch dann ist der Ivorer kurz verträumt und verliert das Leder am eigenen Sechzehner an Führich. Der legt nach innen ab, wo Hincapié gerade noch vor Undav klärt. Die Ecke bringt dann nichts ein.

Nun gibt es den Dreifachwechsel bei Bayer. Patrik Schick, Jeremie Frimpong und Florian Wirtz sollen für mehr Offensivpower sorgen. Dafür verlassen Nathan Tella, Amine Adli und Robert Andrich den Platz.

Fast ein Eigentor, aber Chabots Klärungsversuch klatscht an den linken Pfosten, dann klärt Stuttgart zur nächsten Ecke, die aber nichts einbringt.

Gelbe Karte für Ermedin Demirović (VfB Stuttgart)

Gelbe Karte für Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen)

Es gibt Unstimmigkeiten auf dem Feld vor einer Bayer-Eck, Tapsoba gerät mit Demirović aneinander, auch Xhaka und Tah sind involviert. Am Ende winkt der Schiesrichter die beiden Hauptstreithähne heran und gibt beiden Gelb.

Hrádecký muss ran! Chabot rückt mit auf und knallt aus weiter Ferne einfach mal wuchtig drauf! Der finnische Keeper lenkt den Flatterball zur Seite.

Wie wird Bayer nun auf den Rückstand reagieren? Personal wäre noch da auf der Bank, wie etwa die eigentlichen Stammspieler Florian Wirtz oder Jeremie Frimpong. Noch aber gibt es keine Wechselanstalten.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:2 durch Deniz Undav
Was für ein goldenes Händchen von Sebastian Hoeneß! Der Trainer bringt Frans Krätzig und Deniz Undav ins Spiel und beide sorgen für die Führung! Krätzig wird links beim Konter von Führich bedient und flankt dann halbhoch nach innen. Dort schiebt Undav am zweiten Pfosten im Zweikampf mit Hincapié ein und lässt den VfB-Block beben.

Gelbe Karte für Granit Xhaka (Bayer Leverkusen)

Führich und Andrich gehen an Bayers linker Eckfahne in den Zweikampf. Das bessere Ende hat der Leverkusener, er bekommt den Abstoß und Szenenapplaus.

Dicke Chance für die Gastgeber! Ein langer Ball landet bei Tella, der dann von rechts flach ins Strafraumzentraum spielt. Dort ist Adli mit dem Rücken zum Tor von drei Stuttgartern umgeben, schafft aber aus der Drehung und im Fallen den Abschluss. Knapp rechts daneben!

Erstmals in Durchgang zwei kommt Bayer mal nach vorne. Adli wird aber nach langem Ball von Tah wegen Abseits zurückgepfiffen.

In Unterzahl agiert Leverkusen abwartender als noch in Durchgang eins. Stuttgart hat sich rund um den gegnerischen Sechzehner festgesetzt. Während Bayer auf Konter lauert, sucht der VfB die Lücke, bislang vergeblich.

Führich probiert es mit einem Solo über die rechte Seite. Gegen drei Gegner inklusive Hrádecký ist es dann am Fünfmeterraum aber zu eng und der Torhüter schnappt sich die Kugel.

Zum Ende der ersten Hälfe hat Regen über Leverkusen eingesetzt, der immer noch anhält. Das wäre eine gute Gelegenheit für Fernschüsse.

Es geht weiter in Leverkusen. Beide Teams kommt ohne weitere Wechsel zurück.

Halbzeitfazit:
Bayer und Stuttgart gehen mit 1:1 in die Pause. In einem hochklassigen Supercup-Finale zeigen beide Mannschaften, dass sie an ihre starken Saisons anknüpfen und den ersten Titel der Spielzeit einfahren wollen. Leverkusen erwischte durch Boniface den besseren Start, aber Stuttgart antwortete prompt durch Millot. Danach war die Partie lange offen, ehe die Gäste das Spiel mehr und mehr an sich rissen. Terriers rote Karte spielte ihnen in die Karte, dazu kam zweimal Aluminium-Pech. Doch der Spielstand ist weiter ausgeglichen und noch ist alles drin!

Auf der Gegenseite prüft Andrich Nübel mit einem Schuss aus 18 Metern halblinker Position. Nübel faustet zur Seite, danach geht die Fahne hoch, weil zuvor eine Abseitsstellung vorlag.

Pfosten! Aus der zweiten Reihe feuert Stenzel einen Kracher ab, der vom rechten Pfosten ins Toraus prallt. Das war ganz eng!

Gelbe Karte für Angelo Stiller (VfB Stuttgart)
Es wird hitziger. Stiller wird für ein Foulspiel an Tella verwarnt.

Gelbe Karte für Xabi Alonso (Bayer Leverkusen)
Xabi Alonso hat erhöhten Redebedarf, doch dem Schiedsrichter ist das zu viel. Er verwarnt den Spanier.

Die Doppelchance sitzt nicht! Zunächst zieht Führich von links nach innen, scheitert aber an Hrádecký. Der Finne faustet nach vorne und Millot springt in den Ball, setzt ihn aber an die Latte. Von dort prallt der Ball offenbar auf die Linie, aber nicht dahinter. Das Signal bleibt aus und die Wiederholung zeigt, dass der Ball tatsächlich nicht drin war. Glück für Bayer!

Mit versteinerter Miene verlässt Victor Boniface den Platz. Der Torschütze muss sich der taktischen Umstellung beugen und wird durch Jonathan Tah ersetzt.

Xabi Alonso wird auf die Unterzahl reagieren. Jonathan Tah macht sich draußen schon warm.

Rote Karte für Martin Terrier (Bayer Leverkusen)
Terrier muss runter! Er kommt nach missglückter Ballannahme klar zu spät gegen Demirović und geht mit offener Sohle in den Zweikampf. Er trifft den Knöchel des Gegners und der Franzose fliegt zu Recht vom Feld. Damit hat er sich sein Debüt richtig verdorben und seinem Team einen Bärendienst erwiesen.

Sie kommt von Aleix García, der hoch hineingibt, aber der VfB klärt zunächst. Es gibt dann eine weitere Ecke, wo aber dann ein Foul gegen Chabot gepfiffen wird. Bayer kann also kein Kapital daraus schlagen, aber zumindest etwas Entlastung schaffen.

Die letzten Minuten gehörten offensiv den Gästen und Bayer muss sich weiter erstmal sammeln. Jetzt kommt das Heimteam über Tella, der rechts eine Ecke rausholt, schon die siebte!

Da war mehr drin! Stuttgart erobert den Ball an der Mittellinie, dann wird Millot links rausgeschickt. Der Pass in die Mitte wäre wohl schlauer gewesen, weil da Stenzel blank steht. Der bekommt den Ball dann mit Verzögerung von Millot und begeht beim Schussversuch ein Offensivfoul gegen Andrich.

Bayer ist darauf bedacht, Ruhe ins Spiel zu bringen, nachdem man fast den Rückstand kassiert hätte. Es ist weiterhin ein munteres Spiel.

Der Pfosten verhindert die Führung von Stuttgart! Demirović wird geschickt und kann auch von Hincapié nicht mehr aufgehalten werden. Im Fallen setzt der Angreifer den Ball dann an den Pfosten. Von dort fliegt er zurück ins Spiel und wird geklärt.

Ein Fehlpass im Aufbauspiel der Gäste ruft Adli auf den Plan, der zentral dazwischengeht und dann auf und davon ist. Am Strafraum angekommen, will er links Boniface mitnehmen, doch Stenzel grätscht klasse dazwischen und klärt die Szene.

Nach 20 Minuten ist es ein verdientes Unentschieden, weil beide Teams mit offenem Visier spielen und ihre Möglichkeiten schnell nutzten. Die Stimmung auf den Rängen ist trotz der Unruhen zuvor ausgelassen. Beide Fanlager wollen den Titel gewinnen!

Ohne Atempause geht es weiter. Bayer hat sich die nächste Ecke erkämpft, aber der VfB kann zunächst klären. Ein Steilpass von Aleix García in Richtung Hincapié gerät dann aber zu lang und Stuttgart hat Abstoß.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Enzo Millot
Die nächste VfB-Chance sitzt dann aber! Auf der linken Seite hinterläuft Mittelstädt schön und wird von Führich in Szene gesetzt. Das flache Zuspiel landet auf Höhe des Elfmeterpunktes bei Millot, der den linken Fuß perfekt reinhält und das Leder im rechten unteren Eck versenkt. Hrádecký ist machtlos.

Beinahe die Antwort des VfB! Ein scharfer Freistoß von links außen am Strafraum durch Führich zischt an den ersten Pfosten, wo Demirović knappt am linken Winkel vorbeiköpft!

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Victor Boniface
Bayer geht in Führung! Eine Ecke von links landet bei Tapsoba, der aber nicht zum Abschluss kommt und nochmal zurücklegt auf Belocian. Der Neuzugang beweist Übersicht, legt links raus auf Adli und der Franzose flankt mit Zug zum Tor auf den zweiten Pfosten. Dort köpft Tapsoba aus spitzem Winkel gegen die Laufrichtung von Nübel in Richtung langes Ecke, wo dann Boniface zur Sicherheit noch den Fuß hinhält und trifft.

Bayer hat in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz, aber die Gastgeber beißen sich an der stabilen VfB-Abwehr bislang die Zähne aus. Jetzt setzt sich Boniface zunächst stark im zentralen Mittelfeld durch, aber dann bleibt Terrier hängen.

Boniface wird links geschickt und ist nah an der Abseitskante, aber zu Recht wird es laufen gelassen. Sein Steilpass nach rechts ist etwas scharf für Adli, der aber immerhin noch eine Ecke herausholen kann. Diese wird dann unter lautem Applaus der VfB-Fans geklärt.

Beim VfB läuft in den ersten Minuten viel über links und die Nationalspieler Mittelstädt und Führich. Beide sind nach der EM verspätet ins Training eingestiegen, sollen aber heute dennoch spielen. Auf höchstem Fitness-Niveau werden sie aber noch nicht sein.

Nübels Patzer bleibt ungestraft! Terrier steht bei einem langen Pass im Abseits, aber das Spiel läuft zunächst weiter und Nübel senst am Ball vorbei. Auf Höhe des Strafraum flankt der Franzose dann in die Mitte, wo Adli den Volley aus 20 Metern aufs Tordach setzt. Danach geht die Fahne hoch.

Der Ball rollt beim 25. Supercup!

Trotz der Unruhen wollen beide Teams das Spiel heute siegreich gestalten. Personell hat sich vor allem bei den Gästen etwas getan: Die Säulen Waldemar Anton und Serhou Guirassy wechselten zum BVB, Hiroki Ito schloss sich dem FC Bayern an. Neben einigen Rückkehren und Nachwuchsspielern ist Ermin Demirovic vom FC Augsburg der namhafteste Neuzugang. Er steht gleich in der Startelf. Auch Verteidiger Jeff Chabot beginnt. Bei Bayer ist der erfolgreiche Kader bislang weitgehend zusammengeblieben. Jüngst verlängerte Robert Andrich seinen Vertrag bis 2028, dazu kamen mit Martin Terrier, Jeanuël Belocian (beide Stade Rennais und Aleix García (Girona) interessante Neuzugänge, die heute allesamt starten dürfen. Um Jonathan Tah ranken sich weiter Wechselgerüchte, er sitzt heute zunächst nur auf der Bank.

Die aktiven Fanszenen beider Teams äußerten vor dem Spiel ebenfalls ihren Unmut, es ging hierbei aber mehr um die Ansetzung am Pokalwochenende. Unter anderem verkündete „Nordkurve 12“ als Dachverband der organisierten Leverkusen-Fans, dass man dem Endspiel fernbleiben wolle. Fangruppen aus Stuttgart schlossen sich an. Die Pokalspiele der 1. Runde von Leverkusen in Jena und die von Stuttgart in Münster wurden auf den 27. bzw. 28. August verlegt und finden damit unter der Woche statt. Somit kommt es zu mehr Reisestrapazen und einem weiteren Spiel unter der Woche.

Der Austragungsort war umstritten. In der Regel findet der Supercup beim Pokalsieger statt beziehungsweise beim Vizemeister, wenn dieser dabei ist. Ein Wechsel auf die Austragungsstätte des Meisters ist laut DFL-Statuten zwar möglich, sorgte aber für Unmut in Stuttgart. Vorstandchef Alexander Wehrle äußerte seine Enttäuschung und erklärte, dass eine Austragung in Stuttgart für Stadt und Verein „verdient“ gewesen sei. Leverkusen setzte sich letztendlich in der Abstimmung durch.

Eine herausragende Saison spielte auch der heutige Gegner des Doublesiegers. Stuttgart hatte die Saison 2022/2023 auf dem Relegationsrang abgeschlossen, setzte sich dort deutlich gegen den Hamburger SV durch. Und legte dann eine starke Bundesliga-Saison nach. Am letzten Spieltag zog der VfB dank der Pleite des FC Bayern in Hoffenheim und des eigenen Sieges gegen Gladbach noch an den Münchnern vorbei und sicherte sich die Vizemeisterschaft. Diese berechtigt nun auch zur Teilnahme am Supercup.

Bayer Leverkusen hat eine Fabelsaison hinter sich und den Fluch von Vizekusen endgültig abgelegt. In der Liga wurde die Werkself ungeschlagen Meister und verlor insgesamt 49 Spiele am Stück nicht, was ein neuer europaweiter Rekord war. Ausgerechnet im Europa-League-Finale erwischte Bayer aber einen rabenschwarzen Tag und musste beim 0:3 die einzige Saisonniederlage schlucken. Im DFB-Pokal gab es dann aber wenige Tage später einen 1:0-Erfolg über Kaiserslautern, der das Double perfekt macht.