Fazit:
Eintracht Frankfurt schlägt den MSV Duisburg mit 4:1 und steht hochverdient im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Partie schien bereits zur Halbzeit entschieden und auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Frankfurterinnen alles unter Kontrolle. Der Anschlusstreffer der Zebras in der 66. Minute gab den Gästen nochmal einen kleinen Schimmer Hoffnung, doch am Ende war es einfach ein Klassenunterschied. Martinez machte rund zehn Minuten später mit dem 4:1 den Deckel drauf. Duisburg hat zwar phasenweise gut gespielt, aber gegen eine Mannschaft wie Frankfurt war das zu wenig.

Nur noch wenige Sekunden müssen die Frankfurterinnen auf den Schlusspfiff warten. Günster liegt derweil auf dem Boden und wird kurz behandelt, doch kurz danach ist Schluss.

Doorsoun tritt zu einem Freistoß aus dem Halbfeld an. Sie kann den Ball nicht ins Zentrum bringen und schießt Die Kugel rund zwei Meter über das Tor.

Die letzten Minuten dieses Viertelfinals laufen und Frankfurt verwaltet die Führung. Der MSV kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte.

Was für ein Schuss von Gräwe! Aus halbrechter Position und rund 20 Metern hält sie einfach drauf. Der Ball ist lange in der Luft und landet schließlich am linken Pfosten!

Das Spiel plätschert nun dem Ende entgegen und es passiert nicht mehr allzu viel. Frankfurt ist weiterhin in Ballbesitz und drückt nach vorne, aber nicht mehr so dynamisch wie vor dem Treffer.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 4:1 durch Shekiera Martinez
Die SGE macht den Deckel drauf! Martinez bekommt den Ball von Reuteler im rechten Halbfeld. Sie macht es alleine und läuft aufs Tor zu und lässt dabei drei Gegenspielerinnen stehen. Aus rund 14 Meter schießt sie den Ball in die obere rechte Ecke und Mahmutovic ist machtlos.

Frankfurt fehlt es in dieser Phase an Durchschlagskraft. Die Gastgeberinnen haben zwar deutlich mehr Ballbesitz, machen aber zu wenig draus.

Martinez hat die Chance zum 4:1! Freigang spielt den Ball links im Sechzehner zu Martinez, die auf Höhe des Elfmeterpunkts wartet. Sie will es ganz genau machen und den Ball mit der Innenseite in die untere rechte Ecke zirkeln. Sie trifft das Leder aber nicht richtig und verfehlt den Kasten. Mahmutovic muss nicht eingreifen.

Die eingewechselte Cin belebt die Offensive der Duisburger deutlich. Es ist nun wesentlich mehr Bewegung in der Mannschaft und der Ball läuft sicherer. Geht hier noch was für den MSV?

Tooor für MSV Duisburg, 3:1 durch Sammy Jerabek
Der Anschluss für Duisburg! Cin tritt eine Ecke von rechts an den zweiten Pfosten. Dort springt Johannes am Ball vorbei und auch ihre Verteidigerinnen bekommen den Ball nicht weg. Jerabek schafft es dann aus kurzer Distanz den Ball über die Linie zu spitzeln.

Elfmeter verschossen von Laura Freigang, Eintracht Frankfurt
Freigang tritt an und schießt flach nach links. Ihr Schuss ist aber etwas zu unplatziert und Mahmutovic klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Elfmeter für Frankfurt! Anyomi kommt mit Tempo über links bis an die Grundlinie. Ihre Flanke fängt Freutel mit dem Arm ab und die Schiedsrichterin zeigt zu Recht auf den Punkt.

Man merkt dem Spiel an, dass es bereits entschieden ist. Von den Gästen kommt zum jetzigen Zeitpunkt bereits nur noch sehr wenig. Die SGE kann nach Belieben schalten und walten.

Weiterhin geht es nur in Richtung Duisburger Tor. Die Zebras kommen jetzt so gut wie nie aus der eigenen Hälfte und haben mit dem hohen Tempo der Frankfurterinnen massive Probleme.

Glück für den MSV! Nach einer scharfen Hereingabe von rechts landet der Ball bei Anyomi, doch ihr verspringt die Kugel und sie landet rund acht Meter vor dem Tor bei Hanshaw. Sie zieht ab und trifft die Latte!

Duisburg gibt hier nicht auf und drückt nun nach vorne, kommt aber nicht richtig durch und verliert den Ball zu oft im Aufbauspiel.

Die zweite Hälfte beginnt! Frankfurt hat Anstoß.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Eintracht Frankfurt mit 3:0 gegen den MSV Duisburg. Von Beginn an hatten die Gastgeberinnen die Partie im Griff und ließen Duisburg überhaupt nicht ins Spiel kommen und so dauerte es nur sechs Minuten bis die Adlerträgerinnen in Führung gingen. Nur fünf Minuten später erhöhte Prašnikar und brachte die Gastgeberinnen schon früh auf Kurs. Von den Duisburgerinnen kam über 45 Minuten zu wenig und Anyomi machte bereits zur Pause alles klar und bringt die Adlerträgerinnen mit 3:0 in Führung. Bis hierhin ist es ein Klassenunterschied.

Kurz vor der Pause tut sich nicht mehr allzu auf dem Platz. Der MSV versucht nach vorne zu preschen, aber die Frankfurterinnen kommen gut dagegen an.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:0 durch Nicole Anyomi
Frankfurt baut Führung aus! Prašnikar kommt links bis an die Grundlinie und lässt Rosa einfach stehen. Sie legt die Kugel quer an den langen Pfosten, wo Anyomi komplett allein steht und aus einem Meter Entfernung locker einschiebt.

Anyomi versucht es von der rechten Ecke des Sechzehners aus mit einem Schlenzer in die obere linke Ecke. Ihr Schuss ist scharf aber etwas zu ungenau und das Leder fliegt am Gehäuse von Mahmutovic vorbei.

Die Gäste versuchen es nun mit Pressing und sind in der Frankfurter Hälfte nun deutlich präsenter als zu Beginn. Ein gefährlicher Torschuss kam dabei bisher aber nicht raus.

Jerabek will Johannes mit einem Fernschuss überlisten. Ihr Abschluss aus rund 25 Metern gerät aber etwas zu hoch und segelt über die Querlatte.

Nach einer Duisburger Ecke will Frankfurt kontern und Wolter will Prašnikar mit einem langen hohen Pass bedienen. Mahmutovic erkennt die Situation früh und steht bereits im Halbfeld und klärt den Ball.

Der MSV versucht es jetzt mit hohen Bällen in die Spitze, doch Frankfurt hat diese halbherzigen Angriffe gut im Griff und verteidigen das locker.

Reuteler bekommt rechts im Strafraum den Ball und spiel ihn in die Mitte zur auffälligen Prašnikar. Die verliert zwar den Ball, setzt aber nach und holt eine Ecke raus. Diese bleibt ohne Folgen.

Anyomi spielt den Ball zentral vor dem Sechzehner nach links zu Dunst. Die leitet den Ball in den linken Strafraum, Prašnikar bereitsteht. Sie kommt in Schussposition, doch der Versuch wird von einer Verteidigerin geblockt.

Es ist deutlich zu erkennen, dass die Eintracht nun das Tempo aus der Partie genommen hat und Duisburg mehr ins Spiel lässt. Außer einem harmlosen Eckstoß haben die Zebras aber noch nichts zustande bekommen.

Gelbe Karte für Sammy Jerabek (MSV Duisburg)
Jerabek verhindert mit einem Trikotzupfer einen Konter der Frankfurterinnen und sieht dafür gelb.

Der nächste Abschluss für die SGE! Dunst versucht es aus halblinker Position und rund 18 Metern Entfernung. Ihr Schuss ist aber zu zentral platziert und Mahmutovic hat keine Mühe damit die Kugel festzuhalten.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Lara Prašnikar
Das geht zu leicht! Gräwe schickt Freigang rechts in den Strafraum zu Freigang. Die legt den Ball quer an den zweiten Pfosten, wo Prašnikar vollkommen freisteht und nur noch den Fuß hinhalten muss.

Weiterhin geht es nur in Richtung Duisburger Tor. Die Gäste finden noch nicht in die Partie und müssen nun auch noch einem Rückstand hinterlaufen. Das wird keine leichte Aufgabe für die Zebras.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Lisanne Gräwe
Die frühe Führung für Frankfurt! Eine Hereingabe von Anyomi wird abgewehrt und landet rechts im Strafraum bei Freigang. Die passt die Kugel zurück zu Gräwe, die aus rund 18 Meter draufhält und sehenswert ins obere linke Eck einnetzt.

Die ersten Minuten gehören hier den Gastgeberinnen. Sie bestimmen das Spielgeschehen und lasse den Ball sich durch die eigenen Reihen laufen.

Der Ball rollt! Duisburg stößt an.

Im Vergleich zum torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Köln verändert Thomas Gerstner seine Anfangsformation auf vier Positionen. Anstelle von Thomas, Hess, Cin und Josten starten Rosa, Muth, Jerabek und Zielinski.

Trotz der knappen 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger RB Leipzig nimmt Niko Arnautis nur eine Veränderung vor. Kleinherne rückt in die Startaufstellung und Kirchberger nimmt vorerst auf der Bank Platz.

Trotz der schwierigen Lage freut sich Cheftrainer Thomas Gerstner auf das Duell. „Wir versuchen, es mit dem besten Team für das Spiel in Frankfurt anzugehen und wollen eine Runde weiter kommen. Das ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wie heißt es immer so schön: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Trotzdem wissen wir natürlich, auf welche Mannschaft wir da treffen“, so der Coach.

Ganz anders sieht die Situation bei den Duisburgerinnen aus. Mit nur vier Zählern aus 14 Spielen kämpfen die Zebras in der Liga um den Klassenerhalt. In der Bundesliga konnte der MSV noch kein Spiel für sich entscheiden. Im Pokal schlugen sie zu Beginn Arminia Bielefeld mit 6:1 und im Achtelfinale bezwangen sie den FSV Mainz mit 2:0.

Cheftrainer Niko Arnautis weiß, dass der Pokal immer was besonderes ist. „Wie in der Vergangenheit immer wieder gesagt, ist der DFB-Pokal ein sehr besonderer Wettbewerb für uns. Wir wollen alles daransetzen, ins Halbfinale einzuziehen, damit unser Traum aufs Finale weiterlebt. Die Vorfreude auf dieses Event ist riesig“, so der 43-Jährige.

Eintracht Frankfurt geht heute als großer Favorit ins Rennen. Die Frankfurterinnen stehen in der Tabelle der Frauen-Bundesliga auf dem dritten Platz, eine Chance auf den Titel haben sie bei 10 Punkten Rückstand auf den FC Bayern München aber nicht mehr. Dafür könnte für die Adlerträgerinnen aber noch der Pokalsieg drin sein. Zum Auftakt schlugen sie den Oberligisten Hegauer FV locker mit 8:0. Im Achtelfinale gewannen die heutigen Gastgeberinnen knapp mit 2:1 gegen den SC Freiburg.