Fazit:
Davina Lutz beendet die Partie, Freiburg schlägt Bremen verdient mit 3:0! Nach guten Anfangsminuten verloren die Gastgeberinnen nach Hausickes Verletzung etwas das Fahrwasser und lagen nach einem Doppelschlag schon in der ersten Halbzeit 0:2 zurück. In den zweiten 45 Minuten spielte Freiburg munter weiter, Werder fand erneut nur schwer ins Spiel und muss sich deshalb hier am Ende geschlagen geben, zudem muss Thomas Horsch die Verletzungen von Hausicke und Lührßen beklagen.

Freiburg bleibt weiter offensiv, am Ende schießt Schasching noch einmal aus der zweiten Reihe, Peng hält den Schuss aber sicher.

Gelbe Karte für Cora Zicai (SC Freiburg)

Wieder pariert Peng gut! Freiburg kombiniert sich auf links durch und kommt dann auch zum Schuss, Peng fliegt aber gut und pariert zur Seite.

Auch Werder hat noch einmal eine Chance, allerdings soll es heute für die Gastgeberinnen einfach nicht sein, es bleibt weiter beim 0:3.

Und wieder haben die Breisgauerinnen die Chance! Der Ball landet im Halbfeld bei Vobian, die Zeit hat und es dann aus rund 24 Metern einfach einmal versucht, das Leder aber doch deutlich über den Kasten von Livia Peng setzt.

Freiburg sorgt noch einmal für Gefahr! Egli dringt über rechts nach vorne und legt dann quer in den Strafraum. Dort waren zwei Freiburgerinnen mitgelaufen, allerdings kann Werder im letzten Moment klären.

Peng verhindert das 0:4! Vobian hat auf dem rechten Flügel viel Zeit und Raum und flankt in den Strafraum. Die Flanke verunglückt und senkt sich gefährlich auf das lange Eck. Peng streckt sich und kann den Ball gerade noch zur Ecke abwehren. Diese können die Gastgeberinnen klären.

Das Spiel geht auf die Zielgerade, Freiburg verwaltet die Führung souverän und hält die Gastgeberinnen gut in Schach.

Das ist wieder die Riesenchance für Werder auf den Anschlusstreffer! Mahmoud bringt einen Freistoß in Richtung langer Pfosten und findet mit der Flanke Ulbrich. Die nimmt den Ball super an und schließt mit dem zweiten Kontakt mit links ab, scheitert bei ihrem Schuss aus gut sieben Metern an Borggräfe. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

Zicai erhält auf rechts den Ball, vernascht ihre Gegenspielerin und schlägt dann die Flanke in den Strafraum, findet dort aber keine Abnehmerin.

Die auffällige Meyer dringt halbrechts in die Box ein, wird aber bei ihrem Schussversuch im letzten Moment von Karich geblockt. Die Gäste stehen defensiv sher stabil und verteidigen couragiert, deshalb gibt es für Werder kaum ein Durchkommen.

Die letzten 20 Minuten sind angebrochen und momentan sieht alles nach einem Freiburger Auswärtssieg aus.

Doch erneut stehen die Freiburgerinnen gut organisiert und können den Standard erfolgreich verteidigen.

Meyer bringt frischen Wind in das Bremer Angriffsspiel und holt nun immerhin einen weiteren Eckball heraus.

Mahmoud bringt den Ball scharf in die Box, dort kommt Meyer aber einen Schritt zu spät, sodass der Ball bis zu Borggräfe durchrutscht.

Die frisch eingewechselte Meyer holt gegen Karich einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus.

Die Freiburgerinnen haben weiterhin mehr vom Spiel und lassen vor Allem defensiv wenig zu. Im Vergleich zur starken Phase in der ersten Hälfte ist das Spiel nun aber ausgeglichener.

Gelbe Karte für Samantha Steuerwald (SC Freiburg)
Anschließend an das Foul bewegt sich Steuerwald aus Sicht der Unparteiischen nicht schnell genug vom Ball weg und erhält dafür die Gelbe Karte.

Die Ecke wird erneut gefährlich! Nach einem kurz ausgeführten Ball kommt die Flanke an den langen Pfosten, an dem Steuerwald dann den Ball aufs Tor köpft. Dem Abschluss war aber ein Offensivfoul von Steuerwald vorausgegangen.

Freiburg presst und erhält einen weiteren Eckstoß.

Aus Werder Sicht ist das natürlich extrem bitter. Vorn bleiben die Damen von der Weser unglücklich und noch torlos, defensiv sind sie weiter anfällig und bekommen vor Allem Campbell einfach nicht in den Griff!

Tooor für SC Freiburg, 0:3 durch Eileen Campbell
Stattdessen erhöht jetzt der Sportclub durch Campbell! Die Freiburgerin wird auf links von Schasching ins Laufduell geschickt und behauptet sich dort. Dann zieht sie in die Box und scheitert dort zunächst an Peng. Der abprallende Ball landet aber wieder direkt vor ihr, sodass sie ihn nur noch volley ins leere Tor schieben muss.

Bremen will den Ausgleich! Mahmoud zieht einen Freistoß von der linken seite in die Box, dort landet der Ball über Umwege bei Ulbrich, die aus kurzer Distanz an Borggräfe scheitert, aber ohnehin im Abseits stand.

Die zweiten 45 Minuten sind eröffnet, während die Gäste ohne Wechsel aus der Kabine kommen, haben die Bremerinnen einmal gewechselt.

Halbzeitfazit:
Danach pfeift Davina Lutz zur Halbzeit, in die die Gäste aus dem Breisgau mit einer 2:0-Führung hineingehen. Nach einem besseren Start für die Gastgeberinnen verloren diese nach der bitteren Verletzung von Hausicke ein wenig den Zugriff. Freiburg gewann dann die Oberhand und gelangte durch den Doppelschlag in Minute 33 und 36 in Führung. Gegen Ende der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel wieder etwas offener, Bremen kam ebenso wie Freiburg noch einmal zu ein paar Chancen, konnte aber das Anschlusstor noch nicht erzielen.

Und der Eckball wird noch einmal richtig gefährlich! Die Flanke wird von Lührßen nahe an das Tor gezogen. Dort steigt Ulbrich am höchsten und köpft aus kurzer Distanz aufs Tor, Volbian steht allerdings goldrichtig und kann ebenfalls per Kopf entschärfen.

Dieckmann findet jetzt noch einmal Hahn an der Sechzehnerkante, die sofort abschließt, der Schuss wird aber zur Ecke abgefälscht.

Die Gastgeberinnen können sich etwas befreien, die Pässe beim Umschaltversuch sind aber zu unpräzise, weshalb es zu keinem offensiven Akzent mehr kommt.

Freiburg setzt sich noch einmal offensiv am Werder Sechzehner fest, kommt aber zu keinem Abschluss.

Lührßen erläuft einen Fehlpass von Freiburger Seite und ringt dann in den Strafraum ein. Dort zieht sie mit links einfach einmal ab, scheitert aber an der gut positionierten Borggräfe.

Jetzt kann es weitergehen mit Freistoß für die Gastgeberinnen, Hahns langer Ball ist für ihre Mitspielerinnen aber unerreichbar, sodass Borggräfe das lange Zuspiel abgreifen kann.

Lührßen muss nun ebenfalls behandelt werden, nachdem sie in einem Zweikampf den Arm ins Gesicht bekommen hatte, das Spiel ist wieder unterbrochen.

Die Gäste haben jetzt eine strake Phase und führen deshalb absolut verdient mit 2:0. Bei den Bremerinnen läuft momentan nicht viel zusammen und sie tun sich sehr schwer, offensiv in einen Rhythmus zu kommen.

Peng hat sich dabei etwas wehgetan und muss kurz behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es für die Schweizerin aber weiter.

Tooor für SC Freiburg, 0:2 durch Lisa Kolb
Die Breisgauerinnen legen direkt nach! Ein Einwurf auf dem linken Flügel findet Campbell, die sich durchsetzt und dann mit einem flachen Ball ins Zentrum das Auge für die einlaufende Kolb hat. Diese nimmt den perfekt getimten Ball direkt und schießt ihn an der herauseilenden Peng vorbei ins Tor.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Samantha Steuerwald
Und bei der fällt das 1:0 für die Gäste! Vobian tritt die Ecke lang an den zweiten Pfosten. Dort steht Steuerwald komplett blank, lässt die Kugel einmal aufkommen, drischt sie dann vom Fünfereck ins lange Eck und bringt die Freiburgerinnen damit gegen ihren Ex-Klub in Front.

Der Freistoß wird wieder gut getreten, Werder kann aber zur Ecke klären.

Gelbe Karte für Michaela Brandenburg (Werder Bremen)
Brandenburg läuft ihre Gegenspielerin in einer Kontersituation von hinten um und unterbindet damit das Umschaltmoment. Dafür sieht sie die Gelbe Karte.

Freiburg erobert in der Offensive den Ball, die Gastgeberinnen schalten aber schnell mit vielen Spielerinnen um und können sich den Ballbesitz zurückholen. Bremen stellt derzeit die drittbeste Defensive der Loiga, hier wird deutlich warum.

Die Gäste erhalten auf dem rechten Flügel auf Höhe des Strafraums einen Freistoß, den Schasching ins Zentrum bringt. Dort landet der Ball erneut bei Steuerwald, hat aber eine schwierige Höhe, weshalb sie nicht kontrolliert abschließen kann und der Ball nach oben wegspringt. Am Ende greift Peng sicher zu.

Die Gastgeberinnen stoßen vor und am Ende der Passkette ist auf der rechten Außenbahn Mahmoud. Die Flügelspielerin zieht nach innen und sucht nach einem kurzen Strauchler mit links den Abschluss. Ihr Schuss kurz vor der Strafraumkante kann aber abgeblockt werden.

Hausicke humpelt an der Seitenlinie in Richtung Kabine, es bleibt nur ihr gute Besserung zu wünschen, Chiara Hahn ersetzt sie jetzt und damit ist Bremen wieder komplett.

Das Spiel läuft jetzt weiter, Bremen muss kurzzeitig in Unterzahl weiterspielen.

Das Spiel muss kurz unterbrochen werden, Hausicke war ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen. Im Vorfeld hatte sie sich bei einem schnellen Richtungswechsel das Knie verdreht, das sieht nicht gut für die Werder Kapitänin aus. Sie zeigt sofort an, dass es nicht weitergeht.

Und der wird brandgefährlich! Vobian zieht die Ecke scharf nach innen in den Fünfmeterraum. Dort geht Steuerwald am zielstrebigsten zum Ball und köpft das Leder in Richtung langes Eck. Der Ball senkt sich gefährlich, landet zum Glück für die Gastgeberinnen aber auf dem Tor.

Freiburg versucht nach einem Freistoß im Mittelfeld das Spiel schnell zu machen, der letzte Vertikalball ist aber etwas zu steil. Immerhin kommen die Gäste zu einem Eckball.

Die Gastgeberinnen haben die Riesenmöglichkeit auf die Führung, verspielen die Chance aber! Nach einem Einwurf auf der rechten Außenbahn wird Weidauer lang geschickt und läuft im Zwei-gegen-Eins zusammen mit Lührßen auf das Freiburger Tor zu. Dort trifft sie dann aber die falsche Entscheidung und spielt den Querpass, der abgefangen wird, ein eigener Abschluss wäre wohl die bessere Wahl gewesen, so bleibt es beim 0:0.

Das Spiel gestaltet sich jetzt etwas ausgeglichener. Bislang bleibt es aber dabei, dass sich der Großteil des Spielgeschehens zwischen den Strafräumen abspielt, nur selten gibt es Torchancen zu verzeichnen.

Peng bekommt im Werder Tor die erste kleine Aufgabe, Initiatorin ist erneut Campbell. Zunächst dringt sie über die linke Seite vor und zieht dann an der Grundlinie entlang in die Mitte. In der Box spielt sie dann den Querpass ins Zentrum, dort kann Bremen den Freiburger Stürmerinnen allerdings zuvorkommen. Der Abpraller landet erneut bei Campbell, die sofort aus spitzem Winkel abschließt. Peng hat bei diesem Flachschuss aber keinerlei Probleme und nimmt den Ball sicher auf.

Werder übernimmt in diesen Anfangsminuten das Zepter und spielt geduldig auf Ballbesitz. Hin und wieder kommt man dann über schnelle lange Bälle in die Hälfte der Gäste, bislang stehen die Breisgauerinnen defensiv aber stabil.

Lührßen trifft den Ball nicht optimal, die Gäste bekommen den Standard geklärt.

Ulbrich spielt auf der rechten Seite einen langen Ball, den Freiburg zur ersten Ecke der Partie klärt.

Die Freiburgerinnen stoßen an und spielen den langen Ball. Der gelangt über Umwege zu Campbell an der Strafraumkante, die nicht lange fackelt und mit dem schwächeren linken Fuß abschließt. Der Ball geht allerdings am Tor vorbei.

Schiedsrichterin Davina Lutz eröffnet die Partie. Die Gastgeberinnen laufen im typischen Grün-Weiß auf, Freiburg spielt in Schwarz-Weiß.

Beide Trainer haben im Vergleich zum jeweils letzten Spiel kleine Veränderungen vorgenommen. Thomas Horsch bringt im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Hoffenheim heute Lührßen anstelle von Hahn von Anfang an. Theresa Merk auf der anderen Seite gibt Kolb und Vobian im Vergelich zum 1:1-Unentschieden gegen Duisburg den Vorzug vor Karl und Zicai. In Kürze geht es los.

Gerade bei Werder läuft es momentan. Aus den letzten fünf Ligaspielen konnte man zehn Zähler ergattern und verlor nur die Begegnung gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg knapp mit 0:1. Auch die Gäste aus dem Breisgau spielen guten Fuball, mussten sich in den letzten fünf Ligapartien aber unter anderem den beiden anderen Champions-League-Anwärtern FC Bayern München und Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Zudem ließ man am letzten Spieltag gegen das Tabellenschlusslicht aus Duisburg mit einem 1:1-Remis Punkte liegen und ist damit aus auf Wiedergutmachung. Man hofft deshalb auf einen ähnlich guten Auftritt wie in der Hinrunde, als man das Aufeinandertreffen gegen Bremen mit 2:1 für sich entschied.

An diesem 14.Spieltag der Damen-Bundesliga ist also der SC Freiburg an der Weser zu Gast und trifft auf den Konkurrenten vom SV Werder Bremen. Beide Teams haben in der Tabelle einen ähnlichen Stand und wollen diesen heute mit einem Sieg festigen oder sogar einige Plätze klettern. Die Gastgeberinnen können dabei schon fast in Richtung der internationalen Wettbewerbsplätze blicken, mit einem Sieg und etwas Schützenhilfe käme man bis auf Rang vier und nur stünde damit nur drei Punkte hinter einem Platz für die Champions-League-Qualifikation. Bei den Freiburgerinnen geht der Blick vermutlich eher nach hinten, mit einem Dreier heute könnte man vom momentanen achten Platz womöglich auf sieben springen und dabei einen größeren Abstand zu den Abstiegsplätzen herstellen.