Fazit:
Der VfL Wolfsburg gewinnt 4:2 gegen Eintracht Frankfurt und kam zweimal nach Rückstand zurück und drehte dann noch die Partie. Nachdem es zur Pause noch 1:1 stand, kamen die Frankfurterinnen perfekt aus der Kabine und trafen gleich mit der ersten Aktion zum 2:1 (46.). Doch nur acht Minuten später glich Oberdorf mit einem Hammerschuss zum 2:2 aus. Danach übernahm immer mehr Wolfsburg die Kontrolle und Wedemeyer traf ebenfalls mit einem gläzenden Schuss zum 3:2 (73.). Den Schlusspunkt setzte dann Pajor in der Schlussphase (84.) nach einer herausragenden Vorarbeit von Popp mit der Hacke zum 4:2-Endstand. Am Ende geht der Sieg für den VfL in Ordnung, der sich lange schwer tat in Frankfurt. Damit stehen die Wölfinnen mit sechs Punkten nun auf Platz zwei der Frauen-Bundesliga und die sieglosen Frankfurterinnen belegen nach zwei Spieltagen mit null Zählern den zehnten Rang. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis bald!

Drei Minuten der fünf minütigen Nachspielzeit sind schon um. Es gibt noch einmal Eckball für die Frankfurterinnen und Martinez zieht volley ab. Doch Frohms ist da und hält wohl das 4:2 damit fest.

Gelbe Karte für Tommy Stroot (VfL Wolfsburg)
Cheftrainer Stroot regt sich an der Seitenlinie zu sehr auf und sieht dafür noch den gelben Karton von Schiedsrichterin Michel.

Nächster Wechsel beim VfL. Außerdem ersetzt Xhemaili nun Endemann auf dem Platz.

Nach der Vorbereitung zum 4:2, darf Popp vom Platz. Kalma darf die letzten Minuten noch einmal Bundesliga-Luft schnubbern. Auch Frankfurt wechselt nach dem Dreifach-Tausch, wo Anyomi, Prasnikar und Wolter für Gräwe, Shekiera Martinez und Wamser gingen nun noch zweimal. Für die starke Dunst kommt nun Riesen in die Partie. Außerdem ist Ilayda Acikgöz für Hanshaw im Spiel.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:4 durch Ewa Pajor
Nach dem Dreifachwechsel der Frankfurterinnen, wirken die Gastgeberinnen noch ein wenig unsortiert und die Wolfsburgerinnen kommen nun wieder. Huth flankt von der rechten Seite des Sechzehners hoch an den zweiten Pfosten zu Popp, sie trifft den Ball nicht richtig legt das Leder mit der Hacke aber noch zu Pajor an den Fünfer. Die Polin hält direkt vor dem Tor den rechten Fuß rein und trifft so zum 4:2 für den VfL Wolfsburg.

Die Schlussphase läuft. Wolfsburg spielt den Sieg jetzt souverän runter und leistet sich nicht mehr so viele Fehler im Mittelfeld und in der Abwehr wie noch zu Beginn der Partie. Frankfurt kann sich kaum noch befreien und die Wölfinnen stehen hinten stabil.

Mal ein Abschluss von Dunst! Nach einem Zweikampf zwischen Reuteler und Rauch bleibt die Wolfsburgerin liegen, doch Frankfurt spielt einfach weiter und Dunst probiert es einfach mal aus der zweiten Reihe aus rund 30 Metern. Frohms passt auf und fängt das Leder ohne Probleme.

Und mittlerweile spielt hier nur noch der VfL. Frankfurt wirkt jetzt müde und ist häufig einen Schritt zu spät. Kann Cheftrainer Niko Arnautis nochmal neue Akzente mit den Einwechselspielerinnen bringen?

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:3 durch Joelle Wedemeyer
Schöne Einzelaktion von Wedemeyer. Die eingewechselte Spielerin erobert im Mittelfeld den Ball und wird kaum angegriffen von den Adlerinnen. Zwei Spielerinnen lässt sie stehen und zieht dann einfach mal mit links aus rund 15 Metern ab. Ihr hoher Schuss fliegt oben links im Eck ins Tor. Was für ein schöner Treffer!

Schön durchgesteckt. Rauch spielt die Kugel zu Popp, die das Leder zu Oberdorf weiterleitet, die Spielerin mit der Nummer sechs spitzelt das Leder an den Fünfer zu Rauch durch und die hält den rechten Fuß rein, doch Johannes ist da und fängt den Ball sicher.

In den letzten Minuten übernehmen die Wölfinnen immer mehr die Spielkontrolle und erobern im Mittelfeld immer mehr den Ball. Die Beine der Frankfurterinnen wirken nun ein wenig schwer. Können die Adlerinnen das Laufpensum durchhalten?

Gute Aktion von Popp! Pajor setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Gegenspielerin durch, dann ist die Flanke an den Fünfer auf Popp aber zu unpräzise. Doch Endemann arbeitet auf rechts nach und erobert das Leder zurück. Ihre Flanke erneut an den Fünfmeterraum ist dann etwas zu viel in den Rücken von Popp gespielt und so bekommt die Spielerin mit der Nummer elf nicht genug Druck hinter den Ball i´und ihr Kopfball fliegt rechts am Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg)
Oberdorf sieht für ein taktisches Foulspiel an Prasnikar im Mittelfeld die erste Gelbe Karte der Partie.

Freigang mit einem genialen Pass in die Gasse zwischen Hendrich und Janssen. Prasnikar erläuft den Ball, doch Hendrich stellt gut zu und schirmt das Leder ab.

Guter und langer Pass von Hagel in die Spitze zu Popp. Die deutsche Nationalstürmerin probiert es einfach mal aus 20 Metern. Doch sie trifft das Leder mit rechts nicht perfekt und so segelt die Kugel mehrere Meter über den Kasten hinweg.

Nächster Wechsel bei den Gästen. Trotz zwei Vorlagen wirkte Brand heute etwas glücklos. Für sie kommt die ehemalige Hoffenheimerin Hagel neu ins Spiel. Kann sie neue Akzente setzen?

Nächster Eckball für den VfL. Rauch bringt von rechts einen Eckball kurz auf den ersten Pfosten. Oberdorf läuft ein, steigt hoch und nickt das Leder knapp rechts am Pfosten vorbei.

Und der nächste Fehlpass auf der linken Seite des Mittelfelds der Frankfurterinnen. Pajor erläuft im Sechzehner den Ball und zieht einfach mal aus rund 13 Metern mit rechts ab. Johannes ist diesmal aber da und macht das kurze Eck zu und fängt das Leder sicher.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:2 durch Lena Oberdorf
Was für ein Hammerschuss von Oberdorf! Nach einem Pass von links von Brand ins Zentrum zu Oberdorf, zieht die Mittelfeldspielerin aus rund 25 Metern zentraler Position mit rechts direkt ab. Ihr Schuss fliegt zentral mittig hoch aufs Tor und Johannes ist bei diesem genialen Schuss, der sich kurz vor der Latte senkt, chancenlos und so steht es 2:2.

Hanshaw probierts! Freigang setzt gegen Hendrich auf der linken Strafraumseite nach und Hendrich spielt das Leder genau in die Füße von Hanshaw. Die Frankfurterin zieht in den Sechzehner und schießt mit rechts ab. Den halbhohen Schuss hat Frohms aber sicher.

Wie reagieren die Wölfinnen nun auf den erneuten Rückstand? Können sie erneut durch Pajor oder Popp zurückkommen? Die Qualitäten dazu hätten sie allemal.

Für die unglückliche Wilms kommt zu Beginn der zweiten Halbzeit außerdem noch Wedemeyer ins Spiel.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:1 durch Barbara Dunst
Prasnikar setzt sich auf der rechten Seite gleich gegen zwei Gegenspielerinnen durch und flankt das Leder lang nach links in den Sechzehner, wo Dunst einläuft und aus rund 14 Metern mit rechts abzieht. Sie visiert die linke untere Ecke an und genau da schlägt das Leder ein. Frohms sieht den Ball zu spät und ist machtlos beim Gegentreffer. Starker Beginn der Adlerinnen!

Weiter geht's! Die Wolsburgerinnen wechseln einmal. Frankfurt kommt unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg gehen mit einem 1:1 in die Kabine. Die Adlerinnen beginnen stark und gehen früh nach einem verschuldeten Elfmeter von Frohms durch Freigang (9.) mit 1:0 in Führung. Danach hat unter anderem Anyomi die Chance durch einen Volleyschuss auf 2:0 zu erhöhen, doch sie scheitert an der Keeperin. Wie aus dem Nichts trifft dann Popp zum 1:1 (28.) und dann haben die Gäste Glück, dass die Unparteiische Michel ein Foulspiel von Frohms im Sechzehner an Anyomi nicht sieht und es keinen Strafstoß gibt. Kurz vor der Pause köpft Pajor das Leder für die Vizemeisterinnen dann noch knapp über die Latte.

Noch einmal Freistoß für die Wölfinnen. Rauch bringt einen Freistoß aus rund 30 Metern von der rechten Seite lang und hoch in den Sechzehner. Pajor steigtt hoch und nickt das Leder mittig nur knapp über die Latte hinweg.

Pajor setzt sich mit ihrem Tempo erst gegen Wolter durch und geht dann gegen Kleinherne an der Strafraumgrenze ins Duell. Sie zieht leicht nach innen und flankt das Leder aus rund 17 Metern halbhoch aufs Tor. Johannes lässt den Ball aber klatschen und hat ihn im Nachfassen sicher.

Das ist bisher ein ganz anderer Auftritt der Adlerinnen als noch vor zwei Wochen gegen Essen. Bisher stehen sie hinten sehr sicher und kommen immer wieder mit Freigang, Prasnikar oder Anyomi gefährlich vors Tor. Die Wölfinnen suchen noch nach Ideen, um die starke Defensive zu überwinden.

Wilms hat sich in den letzten Minuten etwas stabilisiert und flankt nun mal von der rechten Seite einen Ball kurz an den ersten Pfosten, Doorsoun köpft das Leder vor der eingelaufenen Popp aber aus dem Strafraum.

Das muss Elfmeter sein! Anyomi läuft fast frei aufs Tor zu. Frohms kommt raus und Anyomi legt das Leder mit links an ihr vorbei. Die deutsche Keeperin kommt etwas zu spät gegen die Frankfurterin und trifft sie am Fuß. Schiedsrichterin Michel entscheidet aber auf Eckball und nicht auf Foulelfmeter. Die anschließende Ecke bringt dann nichts ein.

Glanzparade von Frohms! Nach einem Tunnelpass von Freigang auf Prasnikar setzt diese sich im Dribbling gegen Hendrich durch und legt die Kugel nach rechts zu Anyomi. Die Spielerin mit der Nummer 19 nimmt das Leder mit rechts direkt, doch Frohms ist da und pariert den Volley stark.

Erste Ecke der Partie. Huth bringt das Leder von der linken Seite scharf vors Tor. Fünf Wolfsburgerinnen springen am Ball vorbei und Kleinherne klärt rechts auf der Linie die Kugel aus dem Sechzehner.

Effiziente Niedersächsinnen! Gefühlt mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion gleichen die Wölfinnen zum 1:1 aus. Wieder einmal macht Nationalstürmerin Popp den Unterschied!

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Alexandra Popp
Und da ist plötzlich der Ausgleich! Endemann erläuft auf der rechten Seite mit ihrem Tempo stark den Ball und legt das Leder zurück an die rechte Strafraumkante zu Brand. Die 20-Jährge flankt die Kugel lang an den fünfer, wo Popp das rechte Bein gegen Wolter reinhält und das Leder über die Linie drückt.

So langsam findet der VfL wieder in sein Spiel und kann sich nun wieder etwas besser von offensiven Pressing der Adlerinnen befreien. Doch wirkliche Aktionen können sie sich noch nicht erarbeiten.

Gute Einzelaktion von Pajor. Die Gäste erobern durch Popp im Mittelfeld den Ball. Sie spielt das Leder tief rechts aufs Pajor und die geht gegen Doorsoun ins Duell und schießt die Kugel aus halbrechter Position flach von der Strafraumkante aufs Tor. Doch Hanshaw blockt den Schuss. Die anschließende Flanke von Endemann köpft Pajor knapp über das Tor hinweg.

Glück für die Gäste! Und wieder verliert Wilms auf der rechten Außenverteidigerposition den Ball. Anyomi erläuft auf links den Ball und zieht mit der Kugel am Fuß in den Sechzehner und spitzelt aus spitzem Winkel den Ball mit rechts an Frohms vorbei. Das Leder rollt aber knapp rechts am Kasten vorbei.

Erneuter Fehlpass von Wilms. Sie verliert gegen Anyomi den Ball und die Frankfurterinnen kontern. Anyomi spielt den tiefen Pass auf Freigang, doch da stimmt die Abstimmung nicht ganz und Hendrich fängt den Ball ab.

Nächste Flanke von Linksaußen. Dunst flankt einen Ball an den Fünfer, Freigang schraubt sich hoch, doch Frohms faustet kurz vor ihr das Leder nach links und der anschließende Kopfball von Anyomi kommt nicht gefährlich aufs Tor. Janssen kann schließlich klären.

Die Frankfurterinnen sind weiter stark in den Zweikämpfen. Wolfsburg wirkt ein bisschen überrascht und produziert immer wieder leichte Fehler in der Abwehr. Der VfL kommt aktuell kaum noch aus der eigenen Hälfte.

Nächste Aktion der Hessinnen. Nach einem Fehlpass von Wilms in die Füße von Anyomi spielt diese einen Tiefen Pass auf die linke Seite zu Freigang. Sie erläuft das Leder und flankt die Kugel kurz an den Fünfer, doch Hendrich ist vor Prasnikar da und schlägt das Leder aus dem Strafraum. Jedoch hätte ein Treffer wegen Abseits nicht gezählt.

Was für ein Start der Adlerinnen! Die Frankfurterinnen machen mit der ersten Aktion gleich das erste Tor. Es ist der erste Treffer für die Gastgeberinnen in dieser Saison. Wie reagieren nun die Wölfinnen?

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Laura Freigang
Freigang macht das cool. Die deutsche Nationalspielerin legt sich den Ball zurecht und läuft an. Sie schießt das Leder unten rechts ins Tor. Frohms ist nach links unterwegs und machtlos beim Gegentreffer.

Elfmeter für Frankfurt! Frohms kommt raus und kommt zu spät gegen Dunst und trifft die Angreiferin am Fuß. Die Unparteiische Michel entscheidet sofort auf Foulelfmeter.

Popp verpasst knapp. Nach einer hohen Flanke von Huth aus halblinker Position rutscht die deutsche Nationalstürmerin am zweiten Pfosten heran und verpasst die Hereingabe nur um Zentimeter. Der Ball kullert rechts am Kasten vorbei.

Nach den ersten fünf Minuten gehen die Wolfsburgerinnen offensiv auf das Frankfurter Aufbauspiel und erzwingen so im Mittelfeld immer wieder den Ball. Frankfurt konzentriert sich in den ersten Minuten erst einmal auf die Abwehrarbeit.

Erneut kommen die Wölfinnen in die gegnerische Hälfte. Die Polin Pajor geht auf der linken Seite kurz vor dem Sechzehner ins Dribbling gegen Wolter, doch die deutsche Nationalspielerin stellt gut zu und Pajor passt das Leder ins Zentrum, wo Oberdorf den Ball direkt mit rechts abnimmt - klar rechts drüber!

Brand setzt sich auf der rechten Außenbahn mit ihrem Tempo gegen ihre Gegenspielerin durch und flankt den Ball, fast von der Eckfahne an den Fünfer. Pajor schraubt sich hoch, doch die Hereingabe ist etwas zu lang und die Adlerinnen können per Kopf klären.

Das Spiel läuft. Die Schiedsrichterin Michel gibt die Partie frei. Wolfsburg stößt an.

Wolfsburg noch ungeschlagen. Der VfL setzte sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals ebenfalls souverän gegen den Bundesliga-Absteiger Turbine Potsdam mit 2:0 durch. Am ersten Spieltag gewann die Champions-League-Finalistinnen des vergangenen Jahres mit 3:0 gegen Bayer Leverkusen und stand nach dem ersten Spieltag mit drei Punkten auf dem dritten Platz in der Frauen-Bundesliga.

Eintracht Frankfurt patzte am ersten Spieltag und verlor etwas überraschend mit 0:2 gegen die SGS Essen. Damit stehen die Hessinnen mit noch null Punkten auf dem zehnten Platz in der Frauen-Bundesliga. Sonst lief die Vorbereitung für die Eintracht aber gut. Die Dritten der vergangenen Bundesliga-Saison setzten sich im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen Juventus Turin in der Champions-League-Qualifikation durch und stehen nun in den Playoffs. In der zweiten Runde des DFB-Pokals setzte sich die Adlerinnen mit 8:0 beim Oberligisten Hegauer FV durch.

Wolfsburgs Cheftrainer Tommy Stroot verändert seine Startelf gegenüber dem Spiel am ersten Spieltag gegen Leverkusen zweimal. Für Lena Lattwein und Sveindís Jónsdóttir (beide nicht im Kader) starten heute Kapitänin Svenja Huth und Vivien Endemann von Anfang an.

Frankfurts Cheftrainer Niko Arnautis wechselt seine Anfangsformation gegenüber der 0:2-Auftaktniederlage gegen die SGS Essen auf einer Position. Für Jella Veit (Bank) kehrt die deutsche Nationalspielerin Sara Doorsoun in die Startaufstellung zurück.