Fazit:
Der 1. FC Köln holt im letzten Hinrundenspiel den ersten Sieg und schlägt Turbine Potsdam verdient mit 1:0. Schon zu Beginn des Spiels übernahmen die Kölnerinnen die Kontrolle, kamen zu mehreren Chancen, hatten aber etwas Pech im Abschluss. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran erstmal nicht viel und der FC bestimmte durchgehend das Spielgeschehen. In der 60. Minute belohnten sich die Gäste dann schließlich mit einem Tor und hatten mehrere Chancen um zu erhöhen. Allein der starken Keeperin Fischer ist es zu verdanken, dass Turbine hier nicht komplett untergegangen ist. Turbine fand nie richtig ins Spiel und strahlte keinerlei Torgefahr aus.

Die letzten Sekunden laufen und von Potsdam kommt keinerlei Gegenwehr mehr. Der FC wird hier den ersten Dreier der Saison einfahren.

Turbine schafft es nicht über die Mittellinie und Köln lässt den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Hier wird vermutlich nichts mehr anbrennen.

Für die letzten Minuten macht Leimenstoll Platz für Billa.

Cramer und Zeller streiten sich um den Ball und schubsen sich leicht. Dafür sehen beide Spielerinnen die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Jennifer Cramer (Turbine Potsdam)

Gelbe Karte für Dóra Zeller (1. FC Köln)

Wieder rettet Fischer! Achcińska bekommt einen Ball auf Höhe des Elfmeterpunkts. Sie nimmt den Ball volley aus der Luft, aber ihr Abschluss ist zu zentral. Fischer muss nur stehen bleiben und fängt das Leder sicher.

Turbine läuft die Zeit davon, doch aktuell sieht es nicht danach aus, das die Gastgeberinnen hier nochmal zurück kommen. Die Kölnerinnen machen es weiterhin gut und legen sich den Gegner zurecht.

Gelbe Karte für Laura Feiersinger (1. FC Köln)
Feiersinger zieht im Mittelfeld das taktische Foul und wird mit gelb verwarnt.

Bei potsdam kommen Schneider und Grincenco für Hahn und Kuznezov. Damit ist das Wechselkontingent von Kurt Russ ausgeschöpft.

Der FC arbeitet am zweiten Treffer und wird immer gefährlicher. Einzig der Potsdamer Keeperin ist es zu verdanken, dass es hier nicht schon höher steht.

Leimenstoll nimmt einen hohen Ball vor dem linken Pfosten technisch perfekt an und schließt aus kurzer Distanz ab. Fischer macht sich aber breit und verhindert so den Einschlag!

Bienz holt zentral vor dem Sechzehner einen Freistoß raus. Wiankowska schnappt sich die Murmel und versucht es direkt. Ihr Schuss wird von der Mauer zur Ecke abgefälscht, die bleibt aber harmlos.

Wiankowska setzt sich auf dem linken Flügel durch und flankt scharf an den ersten Pfosten. Fischer steht aber richtig und fängt das Leder sicher.

Taslidža räumt Cordes um und die Kölnerin bleibt liegen. Nach kurzer Pause geht es für die Innenverteidigerin aber weiter.

Jacqueline Dünker wechselt zum ersten Mal und bringt Wiankowska für Gerhardt.

Der FC zeigt nun ein anderes Gesicht und hat sich der gegnerischen Hälfte festgesetzt. Potsdam schafft keine Entlastung und der zweite Treffer liegt bereits in der Luft.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Alena Bienz
Die verdiente Führung! Leimenstoll schickt Ziemer steil über die rechte und sie kommt bis an die Grundlinie. Sie hat das Auge für Bienz, die mittig im Fünfer alleingelassen wird. Die Stürmerin muss anschließend nur noch den Fuß hinhalten.

Es geht genau so weiter wie in Hälfte eins und Köln hat weiterhin die Kontrolle und kommt zu Abschlüssen.

Achcińska bringt einen Freistoß von der linken Seitenlinie an den ersten Pfosten, die Hereingabe wird aber nur halbherzig geklärt. Achcińska kommt zum Nachschuss, der geht aber klar links vorbei.

Cordes schlägt einen weiten Ball nach vorne und Zeller kommt rechts vor der Grundlinie an die Kugel. Sie kann vor den Kasten passen, dort erreicht der Ball aber keine Mitspielerin.

Fischer steht mittlerweile wieder und kann weitermachen.

Bienz kommt links ins den Sechzehner gelaufen, umkurvt eine Verteidigerin und schließt aus rund neun Metern ab. Fischer bekommt die Kugel mit voller Wucht ins Gesicht, geht zu Boden und wird behandelt.

Potsdam kommt gut aus der Kabine und steht hoch. Die Kölnerinnen kommen mit dem Druck aber gut zurecht und halten die Gastgeberinnen vom eigenen Strafraum weg.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Potsdam kommen Lüscher und Taslidža für Schmid und Selimhodzic.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Turbine Potsdam und dem 1. FC Köln noch 0:0. Die Kölnerinnen übten von Beginn an Druck aus und suchten stets den Weg nach vorne. Nach rund 20 Minuten übernahmen sie komplett die Kontrolle und kamen zu mehreren guten Abschlüssen, die letzte Präzision fehlte allerdings. Von den Gastgeberinnen kam offensiv viel zu wenig und sie schafften nur selten Entlastung. Köln hätte eine Führung verdient gehabt, scheiterten aber zu oft an der starken Keeperin Fischer.

Gelbe Karte für Maya Hahn (Turbine Potsdam)
Für das Halten sieht Hahn die Gelbe Karte.

Kurz vor der Pause tut sich auf dem Platz nicht mehr allzu viel und das meiste spielt sich nun im Mittelfeld ab. Gerhardt will das Spiel nach Ballgewinn schnell machen, wird aber von Hahn festgehalten.

Gerhardt flankt links vom Sechzehner mittig in den Fünfer. Dort springt Cramer der Ball vom Oberschenkel ins Aus und es gibt Eckball. Der bringt nichts ein.

Schmid bleibt im Rasen hängen und geht zu Boden. Das medizinische Personal eilt aufs Feld und zeigt an, dass es nicht mehr weiter geht.

Donhauser probiert es mit einem Schuss aus der Distanz. Ihr Versuch aus halblinker Position und rund 20 Metern Entfernung segelt aber rund zwei Meter über den Kasten.

Der FC hat mittlerweile komplett die Kontrolle übernommen. Wieder geht es über die linke Seite Außenbahn und Bienz setzt sich gegen zwei Verteidigerinnen durch. Ihr Abschluss aus spitzem Winkel bringt am Ende aber keine Gefahr.

Köln erhöht den Druck nun deutlich und Turbine schafft kaum mehr Entlastung. Schon tief in der gegnerischen Hälfte erobern die Kölnerinnen regelmäßig den Ball.

Bei der Grätsche erwischt Bernhardt auch ihre Mitspielerin Vianden, die dabei auf ihren Arm fällt. Für die Linksverteidigerin geht es nicht mehr weiter und wird durch Dommasch ersetzt.

Gelbe Karte für Emilie Bernhardt (Turbine Potsdam)
Bernhardt kommt an der Seitenlinie zu spät gegen Feiersinger und wird mit gelb verwarnt.

Fast das 1:0! Leimenstoll kommt mit dem Ball rechts in den Sechzehner gelaufen und schließt aus spitzem Winkel ab. Fischer ist wieder zur Stelle und wehrt den Flachschuss zur Ecke ab. Die landet vor dem Fünfer bei Zeller, ihr Schuss geht aber knapp links vorbei.

Die erste Chance für den FC! Bienz kommt nach einem Pass aus dem Halbfeld zentral an der Strafraumkante zum Abschluss. Im Fallen bekommt sie die Kugel aufs Tor, aber Fischer hebt die linke Hand hoch und pariert zur Ecke. Diese bringt keine Gefahr.

Köln verschafft sich auf der linken Seite etwas Platz und Gerhardt schlägt eine Flanke aus dem Halbfeld. Die aber viel zu ungenau und leicht zu verteidigen für die Gastgeberinnen.

Nach rund 20 Minuten hat noch keine Mannschaft einen Schuss aufs Tor abgegeben. Der FC drückt und kommt immer wieder ins letzte Angriffsdrittel, gefährlich wurde es bisher aber nicht.

Nun geht es bei Köln über die rechte Seite. Leimenstoll flankt scharf an den ersten Pfosten, aber Fischer ist vor der anrauschenden Bienz am Ball.

Hechler flankt von links hoch an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Zeller hoch, kriegt aber keinen Druck hinter ihren Kopfball und Fischer hält das Leder fest.

Potsdam findet besser ins Spiel und die Gastgeber haben nun auch mehr Ballbesitz. Die Pässe in die Spitze sind aber noch zu ungenau.

Der Freistoß kommt direkt aufs Tor, ist aber zu schwach getreten und Fischer fängt die Kugel sicher.

Gelbe Karte für Mia Schmid (Turbine Potsdam)
Schmid grätscht halblinks vor dem Sechzehner Donhauser um und sieht gelb.

Bienz taucht nach einem langen hohen Pass aus dem Mittelfeld allein links im Strafraum vor Fischer auf. Allerdings wird die Szene wegen einer Abseitsposition abgepfiffen.

Turbine schafft es nun sich immer wieder sich zu befreien, weit nach vorne geht es aber noch nicht. Dafür sind die Pässe noch zu unpräzise.

In den ersten Minuten übernehmen die Kölnerinnen hier das Ruder und drücken Potsdam in die eigene Hälfte. Bienz kommt mit der Kugel über die linke Seite und will Gerhardt steil schicken, ihr Pass bleibt aber hängen.

Der Ball rollt! Köln hat Anstoß.

Im Vergleich zur Niederlage verändert Kurt Russ seine Anfangsformation auf drei Positionen. Cramer, Schmidt und Selimhodzic beginnen für Grincenco, Krawczyk und Taslidža. Außerdem nimmt Luca Scheel auf der Bank Platz, die erst vor zwei Tagen verpflichtet wurde. Ihre letzte Station war der SC Sand, war zuletzt aber vereinslos.

Auch beim FC lief es nicht besser und spielte lediglich gegen Jena und Essen remis und steht mit zwei Zählern auf dem vorletzten Rang der Tabelle. Immerhin haben die Kölnerinnen schon acht Tore erzielt, aber ebenfalls 31 hinnehmen müssen. Doch auch die Domstädter wollen dieses Kellerduell unbedingt gewinnen. „Wir werden als Einheit auftreten, die Mannschaft hat in der Trainingswoche einen sehr einsatzfreudigen Eindruck hinterlassen und wir gehen mit ein wenig gesunder Anspannung und ganz viel Vorfreude in die Partie am Samstag“, so Trainerin Jacqueline Dünker, die die Mannschaft interimsweise bis Januar betreut.

Nach der 1:4-Pleite gegen Werder Bremen nimmt Jacqueline Dünker zwei Veränderungen vor. Zwischen den Pfosten steht Hoppe anstelle von Osigus und Leimenstoll beginnt statt Wiankowska. Beide nehmen vorerst auf der Bank Platz.

Aufsteiger Turbine Potsdam hatte es bisher nicht leicht und holte in zehn Spielen erste einen Zähler gegen Carl Zeiss Jena und auch das Torverhältnis spricht Bände. Erst am letzten Spieltag gelang den Brandenburgerinnen das erste Tor und kassierte bislang 31. Damit ist Turbine das Schlusslicht der Liga, doch gegen Köln hofft man nun auf den Befreiungsschlag. „Dieses Spiel ist für uns von enormer Bedeutung, weil wir unbedingt den letzten Platz verlassen wollen. Es ist eine weitere Gelegenheit, zu beweisen, dass wir in diese Liga gehören“, so Cheftrainer Kurt Russ.