Fazit:
Letztlich also zieht der FC St. Pauli im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen mit 0:2 den Kürzeren. Effizienz und Cleverness machten vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion den Unterschied aus. Von beidem hatten die Gäste reichlich zu bieten, nutzten ihren ersten Torschuss zur Führung und legten früh im zweiten Durchgang nach. Während sich das Team von Ole Werner in der ersten Hälfte in Phasen noch um Spielkontrolle bemühte, verzichtete man darauf nach der Pause und bewegte sich weitgehend nur noch im Verwaltungsmodus. Bei Werder hatte man erkannt, dass vom Aufsteiger keine Gefahr ausging. Nur mit etwas gutem Willen ließ sich eine Torchance für St. Pauli finden (69.). Insgesamt agierten die Kiezkicker trotz aller Bemühungen, der größeren Spielanteile und der 15:8 Torschüsse zu harmlos. In der Tabelle dockt Werder dank des Sieges als Siebter an die Europapokalplätze an, St. Pauli verbleibt als Fünfzehner knapp über dem Strich zum Relegationsplatz.

Mit den Spielerwechseln sind wir jetzt beiderseits durch. Darüber hinaus trudelt die Partie ihrem Ende entgegen. Viel tut sich nicht mehr.

Burke hat das dritte Tor auf dem Fuß! Oliver Burke taucht halbrechts in der Box auf, kommt letztlich unbedrängt zum Rechtsschuss, setzt den aber zu unplatziert. So kann Nikola Vasilj den Ball abwehren.

Damit schöpft Alexander Blessin seine Wechselmöglichkeiten aus. Ole Werner hat noch ein Fenster zum Tauschen.

Natürlich könnte ein Tor für St. Pauli hier noch einmal richtig Schwung reinbringen. Nur müsste dieses alsbald fallen. Und der Aufsteiger versucht es auch unverdrossen, das lässt sich den Hausherren nicht absprechen.

Nach längerer Zeit lassen sich die Gäste mal wieder vorn sehen, erarbeiten sich so eine Ecke. Die bringt allenfalls Zeitgewinn. Eine gefährliche Szene entsteht daraus nicht. Die Jungs von Ole Werner haben es ja auch nicht mehr nötig.

Und nachdem sich die Gastgeber jetzt schon so lange vergeblich abgemüht haben, gehen den Männern von Alexander Blessin längst auch die Ideen aus. Wo sollen da noch zwei Treffer herkommen?

Über nahezu die gesamte Partie tut Werder nicht mehr als nötig, führt dennoch mit 2:0. Der grandiosen Effizienz sei Dank. So lässt man den Gegner rackern. Man weiß ja inzwischen, dass es in Sachen Durchschlagskraft nicht so weit her ist bei St. Pauli.

Ein neuer Mittelstürmer soll es bei St. Pauli also richten. Doch den Kiezkickern fehlen bei schwindender Spielzeit zwei Tore. Und Andreas Albers hat in dieser Saison erst einen Pflichtspieltreffer erzielt.

Stattlich 15 Torschüsse hat der Aufsteiger bereits abgefeuert, gefährlich ist kaum einer davon gewesen. In diese Kategorie reiht sich gerade der Versuch von Oladapo Afolayan ein. Übrigens kommt der SV Werder auf sechs Torschüsse.

Jens Stage steigt Jackson Irvine hinten auf die Hacke und zieht diesem den Schuh aus. Doch das passiert eher unabsichtlich, weshalb Robert Hartmann die Karte steckenlässt. Für Stage wäre es die zweite Gelbe des Abends gewesen. Der Däne muss sich also jetzt vorsehen.

In zentraler Position liegt der Ball zum Freistoß für die Gastgeber bereit. Etwa 22 Meter sind es bis zum Tor, doch Eric Smith bleibt mit seinem Rechtsschuss an der Bremer Mauer hängen. Den Nachschuss bringt Danel Sinani an, schießt direkt in die fangbereiten Arme von Michael Zetterer.

St. Pauli lässt nichts unversucht. Pausenlos rennen die Kiezkicker an, werden aber nach wie vor zu selten richtig gefährlich. Werder nimmt sich derzeit sicherlich etwas zu sehr zurück, lässt den Gegner machen und hat nicht mehr die völlige Kontrolle.

Dann gelangt der Aufsteiger mal in einen Umschaltmoment. Carlo Boukhalfa sucht den Abschluss, bringt seinen strammen Rechtsschuss aufs rechte Eck. Michael Zetterer hechtet dorthin und pariert gut, wehrt zur Seite ab.

Erstmals meldet sich einer der Trainer mit einem Wechsel zu Wort. Ole Werner nimmt Marco Grüll vom Feld und schickt Oliver Burke auf den Rasen.

Seit der Pause verzeichnet St. Pauli noch mal mehr Ballbesitz, kommt allein in der zweiten Hälfte auf gut 60 Prozent. Nach wie vor agieren die Hausherren hier in vielen Dingen voll auf Augenhöhe.

Gelbe Karte für Eric Smith (FC St. Pauli)
Wegen absichtlichen Handspiels kassiert Eric Smith seine dritte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit.

Gelbe Karte für Danel Sinani (FC St. Pauli)
An der Seitenlinie ist Danel Sinani einen Hauch zu spät dran, steigt Derrick Köhn mit den Stollen schmerzhaft auf den Spann. Dafür hält Robert Hartmann die Gelbe Karte bereit. Für den luxemburgischen Nationalspieler ist das die allererste Verwarnung überhaupt in der Bundesliga.

Dank dieser gnadenlosen Effizienz befindet sich der SV Werder auf einem guten Weg. Doch unverdrossen rennen die Hausherren weiter an. Was bleibt ihnen auch anderes übrig?

Beinahe ein Eigentor von Stark! St. Pauli bekommt eine Ecke zugesprochen. Die segelt von der rechten Seite hoch herein. Niklas Stark verlängert unfreiwillig mit dem Kopf. Die Kugel klatscht an die Querlatte.

Tooor für Werder Bremen, 0:2 durch Marvin Ducksch
Michael Zetterer leitet umgehend den Gegenangriff ein, schlägt den Ball lang auf die rechte Seite. Dort kann Mitchell Weiser schauen, sieht Marvin Ducksch und spielt diagonal in den Lauf des Stürmers. Dieser nimmt die Kugel mit der Brust sauber an, kann ungehindert in den Strafraum marschieren und schießt aus halblinker Position und etwa zwölf Metern mit dem rechten Fuß ins kurze Eck. Für Ducksch ist das der vierte Saisontreffer in der Bundesliga.

Pauli gelangt in den Sechzehner. Mit dem Rücken zum Tor nimmt Johannes Eggestein den Ball an, schießt aus halbrechter Position mit dem linken Fuß. Michael Zetterer hält ohne Probleme.

Offenbar haben die Hausherren die Unterbrechung besser verdaut - und diese vielleicht auch genutzt. Seit Wiederbeginn gibt der Aufsteiger den Ton an. Werder schafft es noch nicht, den Rhythmus wieder aufzunehmen.

Danel Sinani bringt für St. Pauli den ersten Torschuss des zweiten Durchgangs an. Aus der zweiten Reihe verzieht der Mittelfeldspieler seinen Linksschuss recht deutlich.

Weiter geht's! Es herrscht gute Sicht, auch für die Technik sollten die Bedingungen in Ordnung sein. Daher wird die Partie jetzt fortgesetzt.

Nun tut sich etwas in dem Katakomben. Die Spieler raffen sich auf, kehren nach und nach auf den Rasen zurück. Es dürfte in Kürze weitergehen.

Es geht ja nicht nur darum, dass unten auf dem Rasen Sicht herrscht. Der Rauch zieht schließlich nach oben ab, dort sind überall die Kameras auch für die VAR-Kollegen angebracht. Vor allem diese müssen schließlich alles im Blick haben. Und die Torlinientechnologie sollte ebenfalls funktionieren.

Jetzt sind nur noch Bremer Ersatzspieler verblieben. Auch Michael Zetterer ist mittlerweile in die Kabine verschwunden. Zugleich lichtet sich ganz allmählich der Nebel.

Wir sehen einer längeren Unterbrechung entgegen. Daher begeben sich einige Spieler in die Katakomben. Die Mannschaft von St. Pauli ist komplett verschwunden. Aufseiten der Gäste sind noch einige Ersatzspieler und Torwart Michael Zetterer auf dem Platz.

Angesichts des hartnäckigen Nebels dürfte das eine ganze Weile dauern, bis dieser Dunst abzieht. Ganz nebenbei wird das wieder saftige Strafen zur Folge haben.

Spielunterbrechung! Noch lässt das Robert Hartmann laufen. Doch dann wird auf den Rängen nachgelegt. Und jetzt zieht der Referee Konsequenzen. Die Sicht ist erheblich eingeschränkt. Man sieht zum Teil gar nichts mehr. Die Partie ist unterbrochen.

Es wird gleich wieder gezündelt. Hinter beiden Toren glüht und blitzt es. Damit wird gewaltige Rauchentwicklung einhergehen. Mal sehen, ob der Qualm diesmal besser nach oben abzieht.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt der FC St. Pauli im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen mit 0:1 zurück. Mit Blick auf die sonstigen Zahlen erscheint das unverdient. Die Hausherren hatten genügend Spielanteile, verzeichneten mehr Ballbesitz, 6:2 Torschussversuche und 5:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Doch gefährlich wurden die Kiezkicker nicht. Dagegen gingen die Gäste insgesamt doch sehr abgebrüht zu Werke, legten die reifere Spielanlage an den Tag, dosierten ihren Einsatz und rissen sich wahrlich kein Bein aus. Dennoch kontrollierte man in Phasen die Partie. Und Werder konnte auf höchste Effizienz bauen. Die Männer von Ole Werner hatten wenige nennenswerte Offensivaktionen, doch die zwei Schüsse flogen beide aufs Tor. Und einer davon war drin. In Sachen Cleverness lässt sich das nicht viel besser machen.

Nach einem langen Ball zieht Oladapo Afolayan aus leicht nach rechts versetzter Position und etwa 19 Metern ab. Dem Rechtsschuss fehlt es an Zielgenauigkeit. Da muss Michael Zetterer keinen Finger krümmen.

Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
An der Seitenlinie steigt Jens Stage auf den Fuß von Philipp Treu. Der Ball ist längst weg. Dem Dänen beschert das die dritte Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison.

Werder ist in der Lage, stets selbst die Initiative zu ergreifen. So kommt nun Marco Grüll halblinks an der Strafraumgrenze zum Linksschuss. Der fliegt auf die Kiste zu und wird von Nikola Vasilj über die Latte gelenkt. Der nachfolgende Eckstoß bringt nichts ein.

St. Pauli findet also zurück ins Spiel. Und so lange die Kiezkicker dabei derart harmlos bleiben, kann es sich der SV Werder erlauben, den Kontrahenten schalten und walten zu lassen.

Dann wachen die Gastgeber wieder auf, tanken sich sogar in die Box. Dort kommt Johannes Eggestein zum Schuss, wird abgeblockt. Kurz darauf reklamiert Carlo Boukhalfa ein Handspiel. Das aber passiert offenbar außerhalb. Nach seiner Flanke klärt Werder zur Ecke.

In dieser Phase kontrollieren die Gäste das Geschehen, sind ausgiebig am Ball. Jetzt schaut das souverän aus, was der SV Werder macht. Dagegen fällt St. Pauli derzeit gar nichts ein.

Aus der sicheren Defensive heraus schauen die Jungs von Ole Werner mit aller Geduld, was sich noch vorn vielleicht mal ergibt. Jetzt gelangt man tatsächlich ein zweites Mal in die Box. Mitchell Weiser ist da am Werk, wird allerdings abgeblockt. Immerhin gibt das eine Ecke für Bremen. Marvin Ducksch beschwört mit seiner Hereingabe keine Gefahr herauf.

Übrigens war der Treffer nicht nur der erste Torschuss, sondern auch die erste Ballaktion der Gäste im gegnerischen Sechzehner. Das lässt den Auftritt der Werderaner noch effizienter erscheinen.

Werder begibt sich umgehend wieder in den vor dem Treffer angeschlagenen Rhythmus. Man nimmt sich alle Zeit, lässt hinten nichts anbrennen. Nach vorn passiert nichts. Und St. Pauli beißt sich bei allem Bemühen die Zähne aus.

Gleich der erste offiziell registrierte Torschuss der Bremer hat gesessen. Das ist natürlich bitter für St. Pauli. Und diese Effizienz zeigt gerade Wirkung bei den Hausherren. Die müssen den Rückschlag erst einmal verdauen.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Derrick Köhn
Etwas aus dem Nichts greifen die Gäste plötzlich zielstrebig über rechts an. Jens Stage bewegt den Angriff dann zur Mitte, spielt Derrick Köhn an. Halblinks in der Box hat dieser etwas Platz, zieht mit dem linken Fuß aus gut 15 Metern ab. Der Ball zischt durch die Beine von Manolis Saliakas und unhaltbar ins lange Eck. Für die Leihgabe von Galatasary İstanbul bedeutet das den zweiten Saisontreffer in der Bundesliga.

Inzwischen sprechen die Zahlen für St. Pauli. 3:0 Torschussversuche, 2:0 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner und etwas mehr Ballbesitz.

Mittlerweile zeigt der Aufsteiger auch spielerisch gute Ansätze. So verlagert man das Geschehen auf die linke Seite. Dort nimmt Oladapo Afolayan Fahrt auf, schlägt am Strafraum den Haken zur Mitte und haut dann von dort etwas überhastet drauf. Den Rechtsschuss verzieht der Engländer völlig.

Über sichere Passstafetten in der eigenen Hälfte versuchen die Werderaner gerade, wieder Kontrolle zu bekommen. Doch die Hausherren halten mutiger dagegen, stören früh und mit Erfolg.

Während die Gäste den Faden verloren haben, spielen die Paulianer munter nach vorn. Aus Nähe des linken Strafraumecks schießt Johannes Eggestein. Der ehemalige Bremer setzt den Ball mit dem rechten Fuß aufs lange Eck. Michael Zetterer lenkt die Kugel am Tor vorbei. Die nachfolgende Ecke verpufft.

Jetzt dringen die Boys in Brown mal tief in die gegnerische Hälfte vor. Mehr als zwei Flanken aber gibt es nicht. Die zweite davon segelt zumindest grob in Richtung Jackson Irvine, der allerdings nicht annährend Richtung Tor köpfen kann.

Inzwischen wirkt die Partie recht zerfahren. Allerdings ist der Ballbesitz ziemlich gleich verteilt. In dieser Hinsicht mischt der Aufsteiger also sehr ordentlich mit, auch wenn nach vorn konstruktiv nichts Nennenswertes passiert. Aber das tut es derzeit auch bei Werder nicht.

Gelbe Karte für Marco Friedl (Werder Bremen)
Wegen eines Checks gegen Oladapo Afolayan holt sich der nächste Bremer Abwehrspieler Gelb ab. Für Marco Friedl bedeutet das die dritte Verwarnung in dieser Bundesligasaison.

Von VAR-Seite wird die Szene jetzt aufgeklärt. Jens Stage hat sich knapp in Abseitsposition befunden. Damit wird alles andere hinfällig. Es gibt Freistoß für St. Pauli.

Plötzlich hat Jens Stage freie Bahn, wird direkt am Sechzehner von David Nemeth umgerissen. Ist das eine Notbremse oder vielleicht sogar ein Elfmeter? Vor den Monitoren müssen Guido Winkmann und Thorsten Schiffner genau schauen.

Gelbe Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Jenseits der Mittellinie geht Niklas Stark etwas übermotiviert von hinten in die Beine von Oladapo Afolayan. Robert Hartmann greift früh zum gelben Karton. Für den Verteidiger ist das die erste Verwarnung der Saison.

Dann gibt es einen kurzen Schreckmoment für die Bremer. Da wird vor dem eigenen Sechzehner quer gespielt. Senne Lynen scheint davon im ersten Moment überrascht, reagiert dann aber gut und sichert doch noch den Ball.

Werder reißt die Initiative also gleich an sich. Ausgiebig führen die Gäste den Ball. Das könnte über die gesamte Partie so laufen, denn wir rechnen mit defensiv ausgerichteten Kiezkickern.

Mit einem langen Ball schickt Anthony Jung auf links Derrick Köhn auf die Reise. Dieser marschiert in den Sechzehner und schießt aus spitzem Winkel. Im Anschluss ertönt der Abseitspfiff.

Eigentlich wäre die Sicht jetzt da. Irgendetwas aber scheint den Unparteiischen noch zu stören. Hartmann spricht mehrfach mit den Spielern. Worauf warten wir noch?

Gezündete Pyrotechnik hat für Nebelbildung gesorgt. Daher verzögert sich der Anstoß noch ein wenig. Schiedsrichter Robert Hartmann wartet, bis er wieder den Durchblick hat.

Letztmals miteinander zu tun bekamen es die beiden Nordklubs in der Zweitligasaison 2021/2022, dabei trennte man sich zweimal 1:1. Davor begegnete man sich 2010/2011 in der Bundesliga mit zwei Siegen für Werder – am Millerntor mit 3:1. Einen weiteren Bremer Erfolg gab es ein Jahr zuvor im DFB-Pokal (2:1). Und eben im Pokal feierte St. Pauli im Januar 2006 den letzten Sieg, gewann das Viertelfinale gegen die Grün-Weißen mit 3:1.

Werder ist daheim in dieser Saison ähnlich erfolglos wie der heutige Gegner. Dafür glänzen die Grün-Weißen auf Reisen, sind die fünftbeste Auswärtsmannschaft der Bundesliga. Zuletzt wurde das beim 1:0 in Bochum unter Beweis gestellt. Bremen ist damit aktuell drei Pflichtspiele ungeschlagen. Die letzte Niederlage setzte es Mitte November in Frankfurt (0:1).

Beim 3:1 kürzlich gegen Holstein Kiel fuhr St. Pauli nicht nur den ersten Heimsieg der Saison ein, man traf auf eigener Wiese auch erstmals überhaupt das Tor. Umrahmt wurde dieses Erfolgserlebnis von den Niederlagen in Mönchengladbach (0:2) und zuletzt in Leverkusen (1:2). Und die letzte Heimpleite setzte es Anfang November gegen den FC Bayern München (0:1).

Fazit:
Der 1. FC Union Berlin und der VfL Bochum trennen sich mit 1:1. Bereits in der 12. Minute flog Koji Miyoshi nach einem Foulspiel vom Platz. Dennoch gelang den Gästen durch Ibrahima Sissoko (23.) der Führungstreffer. Benedict Hollerbach (33.) brachte die Gastgeber aber zurück ins Spiel. Kurz nach dem Seitenwechsel zeigte Schiedsrichter Martin Petersen auf den Punkt, aber nach Hinweis des VAR nahm er die Entscheidung für den Union-Elfmeter wieder zurück. Im zweiten Durchgang waren die Hausherren näher an der Führung, wenn auch der VfL immer mal wieder offensive Akzente setzen konnte. Schließlich kam es in der Nachspielzeit zu einem unrühmlichen Ende der Partie. VfL-Torwart Patrick Drewes wurde von einem Feuerzeug getroffen, woraufhin die Begegnung mehr als eine halbe Stunde unterbrochen war. Schließlich kamen die Teams für den Rest der Nachspielzeit zurück auf den Rasen, doch ließen die Partie mit einem Nichtangriffspakt zu Ende gehen. Der Ball lief bis zum Abpfiff nur noch durch die Reihen der beiden Teams.

Aus tabellarischer Sicht hat der vor diesem Spieltag Fünfzehnte den Zehnten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegen acht Punkte. St. Paulis Polster zum Relegationsplatz, den derzeit der 1. FC Heidenheim belegt, ist einen Zähler schmal. In den Spielen der Kiezkicker fallen die zweitwenigsten Tore (28). Daraus folgt der zweitschwächste Angriff der Liga (elf Saisontore), doch immerhin ist am Millerntor auch die viertbeste Defensive am Werk (17 Gegentreffer).

Die Spieler von Union Berlin und dem VfL Bochum haben sich wohl auf einen Nichtangriffspakt geeinigt. Der Ball läuft lediglich durch die Reihen der Spieler. Eine faire Aktion von beiden Seiten. Es wird nur noch auf den Abpfiff von Martin Petersen in etwa zwei Minuten gewartet.

Das Schiedsrichtergespann ist zurück auf dem Rasen. Nach einer mehr als 30-minütigen Unterbrechung wird die Begegnung fortgesetzt. Es geht mit Abstoß für den VfL Bochum weiter.

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage am vergangenen Samstag in Leverkusen nimmt Alexander Blessin einen Wechsel vor. Anstelle von Morgan Guilavogui (Gelbsperre) rückt Danel Sinani in St. Paulis Startelf. Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 1:0-Sieg vor einer Woche in Bochum ebenfalls eine Veränderung. Justin Njinmah fehlt mit Sprunggelenksproblemen. Dafür beordert Ole Werner heute Marco Grüll von Beginn an auf den Platz.

Der VfL Bochum kehrt auf den Rasen zurück. Es ist allerdings sofort ersichtlich: Patrick Drewes ist nicht mehr mit von der Partie. Stattdessen hat sich Stürmer Philipp Hofmann das Torwart-Trikot übegezogen. Da die Gäste keinen Wechsel mehr vornehmen dürfen und Koji Miyoshi bereits im ersten Durchgang vom Platz flog, spielt der VfL jetzt mit zwei Spielern weniger.

Der 1. FC Union Berlin kommt zurück auf den Rasen. Die Spieler machen sich wieder etwas warm. Von den Spielern des VfL Bochum ist allerdings noch nichts zu sehen.

Ein entscheidender Faktor für die Fortsetzung des Spiels könnte das Wohlbefinden von Torhüter Patrick Drewes sein. Der VfL Bochum hat nämlich bereits alle drei Fenster für Auswechslungen aufgebraucht, sodass kein neuer Torhüter mehr ins Spiel gebracht werden kann.

Auch der 1. FC Union Berlin macht sich jetzt auf den Weg in die Kabine. Es gibt weiterhin keine Informationen dazu, ob das Spiel fortgesetzt wird.

Fazit:
Der 1. FSV Mainz 05 gewinnt in der heimischen MEWA Arena mit 2:1 gegen den FC Bayern München. Dieser Heimerfolg geht auch vollkommen in Ordnung, da die Gäste lediglich zu Beginn und nach dem Anschlusstreffer überhaupt Druck auf den Kasten von Robin Zentner ausgeübt hatten. Ansonsten haben die Münchner nahezu alles vermissen lassen, was die Mannschaft in den letzten Monaten auszeichnete. Die Mainzer hingegen haben 90 Minuten lang stark gekämpft und sich in alle Zweikämpfe hineingeschmissen. Für beide Teams steht noch ein weiteres Spiel auf dem Plan, ehe es in eine kurze Winterpause geht. Zuvor müssen die 05er jedoch noch am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt antreten. Der FCB trifft bereits am Freitagabend auf RB Leipzig.

Fazit:
Bayer Leverkusen fährt einen ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg gegen den FC Augsburg ein und springt zumindest vorübergehend an Frankfurt vorbei auf Platz zwei! Der FCA tat sich auch im zweiten Durchgang schwer nach vorne etwas zu bewirken und kam erst in der Nachspielzeit zu seinen ersten beiden klaren Chancen. Auch die fanden nicht den Weg ins Tor sodass die Werkself einen routinierten Auftritt mit viel Ballbesitz, Passsicherheit und Spielkontrolle mit drei Punkten und ohne Gegentreffer krönte. Bayer feiert seinen siebten Pflichtspielsieg in Serie und beendet das Bundesliga-Jahr 2024 ohne eine einzige Auswärtsniederlage. Die Fuggerstädter hingegen stehen vor dem Jahresabschluss in Kiel nun etwas unter Druck, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt lediglich sechs Punkte.

Die Situation ist derzeit unklar. Das Schiedsrichtergespann macht sich auf den Weg in die Kabine. Die Bochumer machen sich ebenfalls auf den Weg in die Katakomben. Die Unioner bleiben am Seitenrand stehen. Eine Entscheidung für Unterbrechung oder Spielabbruch wurde bisher nicht verkündet.

Die Partie wird weiterhin nicht fortgesetzt. Patrick Drewes wird gestützt von zwei Betreuern vom Spielfeld gebracht.

Die Begegnung ist unterbrochen. Patrick Drewes wird behandelt, nachdem er wohl von einem Feuerzeug getroffen wurde.

Fazit:
Borussia Mönchengladbach schlägt die KSV Holstein mit 4:1 und bleibt nach dem fünften Sieg in den letzten sechs Heimspielen in Sichtweite zu den internationalen Rängen. Nach dem auf Treffern Kleindiensts (1.), Hacks (26.), Gigovićs (30.) und Pléas (43.) beruhenden 3:1-Pausenstand gelang den Fohlen der bessere Wiedereinstieg. Sie erarbeiteten sich durch einen Kopfball Ullrichs eine Chance zum Ausbau der Führung (54.). In der Folge leistete der Aufsteiger wieder mehr Gegenwehr und näherte sich durch den eingewechselten Bernhardsson dem erneuten Anschluss an (57.). Die Rapp-Auswahl verhinderte weitere brenzlige Situationen am und im eigenen Strafraum, übernahm gegen zunehmend passivere Hausherren die Kontrolle und schrammte durch einen in höchster Not kurz vor der Linie geklärten Querpass des ebenfalls eingewechselten Pichler nur hauchdünn an ihrem zweiten Tor vorbei (68.). Der durch Reitz bediente Pléa sorgte auf der Gegenseite in der 79. Minute für die endgültige Entscheidung. Einen schönen Abend noch!

Und auch beim anschließenden Eckball fehlt nicht viel. Den zirkelt Wolf auf den Kopf von Jakić, der freistehend aus acht Metern knapp rechts vorbei köpft.

Beinahe kommt Augsburg doch noch zum Anschlusstreffer. Claude-Maurice hält aus gut 23 Metern halbrechter Position einfach mal drauf. Der weitesgehend beschäftigungslose Hrádecký lässt den Ball etwas durchflutschen, hat aber Glück dass der Ball am Tor vorbeirauscht.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (Bayern München)
Amiri geht nach einem Zweikampf mit Laimer zu Boden und hält sich sein Gesicht. Der Spieler des FC Bayern sieht dies als Fehlentscheidung an und beschwert sich lautstark, weshalb er auch die Gelbe Karte sieht.

Min-jae Kim führt einen Einwurf kurz vor der eigenen Grundlinie falsch aus, sodass der Ballbesitz wechselt. Allerdings können die Mainzer das Leder nicht lange halten und so geht es wieder in Richtung von Zentner.

Gelbe Karte für Patrick Drewes (VfL Bochum)
Bei einem Abstoß lässt sich VfL-Keeper Patrick Drewes zu viel Zeit. Für das Zeitspiel sieht er die Gelbe Karte.

Es scheint nichts Schlimmeres bei Matsima zu sein, der Innenverteidiger kehrt auf den Rasen zurück. Wolf bricht endlich mal auf dem rechten Flügel zur Grundlinie durch und holt eine Ecke raus. Die bleibt allerdings ungefährlich.

Die Uhr tickt weiterhin gegen die Gäste aus München, die nun mit allen Feldspielern wieder in der gegnerischen Hälfte sind. Eine Flanke von der rechten Seite wird von Robin Zentner abgefangen, der die Kugel unter sich begräbt und einige Sekunden herausholt.

Die Störche bleiben durch die elfte Niederlage im 14. Saisonspiel Tabellenvorletzter. Noch liegen sie fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz; Heidenheim ist aber noch morgen daheim gegen Stuttgart im Einsatz.

Bei der letzten Aktion vor den Wechseln hatte sich Matsima an der Seitenlinie vertreten und muss behandelt werden. Augsburg spielt zunächst zu zehnt weiter.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten, was aufgrund von mehreren Verletzungsunterbrechungen und dem ausgiebigen Torjubel der Mainzer nachvollziehbar ist.

Union Berlin spielt sich am Bochumer Strafraum fest. Die Gäste verteidigen mit der gesamten Mannschaft. Finden die Hausherren noch eine Lücke in der VfL-Defensive?

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der Hennes-Weisweiler-Allee soll 240 Sekunden betragen.

Gelbe Karte für Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05)

Immerhin nochmal ein Abschluss: Vargas trifft den Ball aus 13 Metern halblinker Position aber nicht richtig und zielt so zwei Meter neben den rechten Pfosten.

Karim Onisiwo und Daniel Peretz liegen verletzt auf dem Boden und müssen behandelt werden. Für beide geht es jedoch weiter.

Wirtz möchte nochmal etwas initiieren, sein Steilpass in Richtung Schick gerät jedoch etwas zu lang und wird von Labrović aufgenommen.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch T. Kleindienst (Bor. Mönchengladbach) wird nicht gegeben, Spielstand: 4:1
Kleindienst bejubelt zunächst seinen zweiten Treffer, nachdem er infolge eines Pfostenschusses Elvedis abgestaubt hat. Wegen einer knappen Abseitsstellung wird der Treffer aber nach Hinweis des VAR durch Schiedsrichter Daniel Schlager zurückgenommen.

Das Spiel bewegt sich in beide Richtungen. Es wirkt nicht so, als spielten die Gäste in Unterzahl. Der VfL Bochum verteidigt aufopferungsvoll und zeigt sich ebenfalls immer mal wieder mit gefährlichen Vorstößen im letzten Spieldrittel.

Scally, der doppelte Vorbereiter Honorat und der einmalige Vorlagengeber Reitz dürfen sich vorzeitig von der Nordkurve feiern lsasen. Chiarodia, Lainer und Stöger wirken in den verbleibenden Minuten mit.

Tooor für Bayern München, 2:1 durch Leroy Sané
Aus dem Nichts ist es dann Leroy Sané, der die Schlussphase nochmal spannend macht. Die Bayern bauen langsam auf, ehe Kimmich erneut aus der Distanz abzieht. Sein Schuss aus zentraler Position mit einer Torentfernung von rund 22 Metern wird noch stark abgefälscht. Zentner, der bereits auf dem Weg in die linke Ecke war, liegt bereits am Boden und das Leder rollt fünf Meter vor den rechten Pfosten, wo Sané angerauscht kommt. Der deutsche Nationalspieler hat gar keine Probleme, ins leere Tor einzuschieben.

Die anschließende Hereingabe ist jedoch viel zu flach, sodass der erste Verteidiger die Kugel per Kopf klären kann.

Michael Olise holt kurz vor der rechten Eckfahne einen Freistoß heraus.

Unverändertes Bild in der Schlussphase der Partie. Eine ballsichere Werkself macht nicht den Eindruck noch etwas anbrennen zu lassen.

Die Münchner spielen zwei scharfe Pässe vor dem gegnerischen Strafraum, sodass die Verteidigung in Bewegung gerät. Dann ist es Tel, der aus dem linken Bereich des Sechzehners eine Flanke auf den zweiten Pfosten bringt, die jedoch geklärt wird. Dort ist es jedoch Kimmich, der sich aus der Distanz ein Herz fasst, doch sein Schuss rollt links am Kasten von Zentner vorbei.

Torschütze Gigović geht vorzeitig vom Feld. Er macht Platz für Knudsen, der eigentlich Stammspieler ist.

Eine halbhohe Grimaldo-Ecke von links setzt auf und wird vom einlaufenden Schick per Dropkick genommen. Der Tscheche setzt die Kugel aus zwölf Metern halblinker Position einen Meter zentral über den Kasten von Labrović.

Thorup will nochmal einen Impuls von außen geben. Währenddessen gibt Leverkusen den Ball kaum noch her und lässt Augsburg nicht mal in die Nähe des eigenen Strafraums kommen.

Recht spät schickt Gerardo Seoane seine ersten beiden Einwechselspieler auf den Rasen. Friedrich und Netz kommen für Ullrich und Torschütze Hack.

Aus spitzem Winkel hält Bernardo mit einem kraftvollen Schuss drauf, den Frederik Rønnow nicht festhalten kann. Die Kugel fällt überraschend Moritz Broschinski vor die Füße, dessen Abschluss aus fünf Metern aber abgeblockt wird.

Einen flachen Pass aus dem rechten Halbfeld von Müller leitet Olise zentral an der Strafraumkante an Tel weiter, der aus 15 Metern den Abschluss sucht. Sein Schuss wird jedoch im letzten Augenblick von einem Verteidiger geblockt, sodass die Szene verpufft.

Dem FCA läuft die Zeit davon, Leverkusen lässt die Uhr kontrolliert herunter laufen.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 4:1 durch Alassane Pléa
Pléa schraubt den Deckel auf den schwarz-weiß-grünen Heimsieg! Reitz taucht nach einer direkten Passkombination auf der rechten Strafraumseite auf, nimmt den Kopf hoch und legt quer für den Franzosen, der aus 14 Metern mit dem rechten Innenrist unten links vollendet.

Gelbe Karte für Joshua Kimmich (Bayern München)
Nach einem Foul an Kimmich scheint die Situation bereits geklärt und es soll weitergehen, doch Kimmich scheint nicht ganz zufrieden gewesen zu sein und hat noch ein paar Worte für den Schiedsrichter übrig. Das hat dieser wohl gehört und zeigt ihm Gelb.

Sander aus der zweiten Reihe! Nach einer kurzen Freistoßausführung packt der Ex-Kieler aus zentralen 24 Metern einen wuchtigen Schuss mit dem rechten Spann aus, der für die linke Ecke bestimmt ist. Gästekeeper Weiner lässt nach vorne abklatschen; Reitz feuert den Nachshuss ins rechte Seitenaus.

Armindo Sieb, der zur 15. Minute eingewechselt wurde, verlässt in der 77. wieder den Platz. In seinen 62 Minuten Spielzeit hat er jedoch beide Treffer vorbereitet und war auch sonst sehr aktiv im Gegenpressing.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)
Remberg streckt Pléa auf der rechten Abwehrseite mit einer seitlichen Grätsche nieder. Er sieht als erster KSV-Akteur in diesem Match die Gelbe Karte.

Bei der folgenden Grimaldo-Ecke von links läuft Schick ein, kommt aber am ersten Pfosten nicht entscheidend zum Kopfball.

Die Uhr tickt gnadenlos runter und die Münchner kommen nur sehr selten in den Strafraum. Die aufopferungsvollen Mainzer halten weiterhin stark dagegen und schmeißen sich in jeden Zweikampf hinein.

Die Fohlen kommen nur noch selten an den Ball und schenken ihn in den seltenen Situationen auch schnell wieder her. Gegen den Tabellenvorletzten sollten sie mit einem solchen Vorsprung im Rücken eigentlich nicht die Kontrolle abgeben.

Nicht wirklich. Von Matsima in der Mauer abgefälscht trudelt der Ball zur Ecke ins Toraus.

Der VfL Bochum hat mit Maximilian Wittek über die linke Seite eine gute Kontermöglichkeit. Leider verpasst der Bochumer den richtigen Moment, um Ibrahima Sissoko mitzunehmen. Stattdessen nimmt ihm Kevin Vogt den Ball ab.

Claude-Maurice erlaubt sich 22 Meter halbrechts vor dem Tor ein Foulspiel an Xhaka das erneut in einer Traum-Freistoßposition für Grimaldo resultiert. Kann der Linksfuß es diesmal besser machen?

Mathys Tel zieht auf der linken Seite knapp vor der Grundlinie das Foul. Der Freistoß wird kurz auf Laimer ausgeführt, der eine scharfe Flanke in die Mitte bringt. Dort wartet Jamal Musiala, der das Leder über den Scheitel rutschen lässt, sodass die Kugel rechts auf dem Tor landet.

Da ist sie, die erste gute Chance des FCA: Eine Wolf-Ecke von links rauscht durch den Fünfer und kann von Tah nicht richtig geklärt werden. Am langen Pfosten steht Gouweleeuw vier Meter vom Tor entfernt blank, hat jedoch viel zu viel Rücklage und schießt den Ball so mit links komplett am Kasten vorbei beinahe ins Seitenaus.

Javorček ist der vierte Joker auf Seiten der Ostseestädter. Skrzybski gibt die Binde an Porath ab und sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Joshua Kimmich gibt aus dem rechten Halbfeld eine gute Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Michael Olise und Mathys Tel jedoch verpassen. Beim Rekordmeister fehlt, wie bereits das komplette Spiel über, die Genauigkeit.

Da war mehr drin! Nach einer Flanke von der linken Seite tritt Maximilian Wittek beim Klärungsversuch am Ball vorbei. So landet die Kugel im Rückraum bei Robert Skov, der trotz freier Schussbahn aus 14 Metern am Tor vorbeischießt.

Traditionell spät nimmt Xabi Alonso seinen ersten Wechsel vor und bringt mit Schick für Terrier eine neue Sturmspitze.

Wolf taucht mal rechts im Strafraum auf, verliert aber den Zweikampf gegen Hincapié und befördert den Ball am Ende selbst ins Aus.

Die Seoane-Auswahl wird zunehmend passiver und lädt den Aufsteiger fast schon zu einem Comeback ins Rennen um die Punkte ein. Kiel hat bereits in Leverkusen einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt und noch ein Unentschieden geholt (2:2).

Wenige Sekunden später kommt Sieb halblinks in den Strafraum und zieht aus 15 Metern einfach mal ab. Sein Schuss verfehlt jedoch das Ziel.

Nachdem Matsima eine Grimaldo-Ecke von links rausköpft, bereinigt Frimpong auf dem rechten Flügel den Konter gegen Kömür.

Gelbe Karte für Kevin Vogt (1. FC Union Berlin)
Kevin Vogt foult an der linken SeitenlinieMoritz Broschinski. Dafür sieht er seine 5. Gelbe Karte in der laufenden Saison. Für ihn ist das Spieljahr 2024 damit nach dieser Partie beendet.

Nach einem Konter über die rechte Seite kommt das Leder zu Amiri ins Zentrum, der in den Strafraum eindringt. Dort geht der Mainzer zu Boden und möchte gefoult worden sein. Schiedsrichter Willenborg zeigt jedoch an, dass der Zweikampf von Sacha Boey fair ist.

Die Hausherren lassen weiter die Genauigkeit beim letzten Pass vermissen und warten auch deswegen immer noch auf ihre erste wirklich gute Torchance. Wollen die Fuggerstädter heute noch etwas mitnehmen, sollte sich das zeitnah ändern.

Gelbe Karte für Joe Scally (Bor. Mönchengladbach)
Scally räumt Remberg unsanft im Mittelfeld ab. Der souveräne Schiedsrichter Daniel Schlager ahndet das Vergehen mit der ersten Gelben Karte des Nachmittags.

Kiel gelingt beinahe das 3:2! Pichler nimmt Itakura den Ball auf der linken Strafraumseite ab und gibt flach und hart in den Fünfmeterraum. Nachdem Nicolas verpasst hat, rettet Ullreich mit einer Grätsche in höchster Not vor Machino.

Der FC Bayern wirkt weiter völlig neben der Spur. Nach der starken Vorstellung in der Champions League gibt es nun wieder eine schwache Partie. Bislang haben sich die Wechsel von Kompany auch überhaupt nicht ausgezahlt.

Augsburg hat bei einem Gegenstoß mal etwas Platz nachdem sich Essende gegen Andrich an der Mittellinie stark durchtankt. Der Pass raus auf die rechte Seite zu Wolf ist dann aber desaströs und viel zu kurz gespielt.

Das Leder wird stark in die linke Strafraumhälfte auf Benedict Hollerbach durchgesteckt. Doch auch Patrick Drewes ist wachsam. Im letzten Augenblick schnappt er Hollerbach das Leder vor den Füßen weg.

Vincent Kompany stellt um und nimmt Eric Dier vom Platz. Für ihn kommt Mathys Tel. Leon Goretzka agiert nun neben Min-jae Kim in der Innenverteidigung.

Bei einem weiten Ball von Gouweleeuw nimmt Essende den Ball mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumkante gut an, nutzt dabei aber den rechten Oberarm. Zwayer ahndet das Handspiel zurecht.

Die Fohlen schnuppern an der Entscheidung! Gegen aufgerückte Störche treibt Honorat den Ball über rechts nach vorne. Er will für Kleindienst querlegen; der grätschende Geschwill verhindert dies, gibt aber unfreiwillig zurück zum Franzosen. Dessen Schuss aus 13 Metern wird dann durch Ivezić geblockt.

Halbrechts im Strafraum legt Frimpong einen Haken zu viel ein und scheitert mit seinem Linksschuss am blockenden Jakić.

Der FC Bayern scheint keine direkte Antwort zu haben. Einzig Sané versucht es mit einem Volley aus elf Metern, der jedoch weit über das Tor fliegt.

So ist es, bei Giannoulis hat es nur für 60 Minuten gereicht, Koudossou ersetzt den Linksverteidiger. Außerdem soll Claude-Maurice für mehr Gefahr als Tietz sorgen.

Ein langer Ball findet auf dem rechten Flügel Moritz Broschinski. Der schnelle Stürmer probiert den Ball an Kevin Vogt vorbeizulegen, doch der Unioner läuft Broschinski mit starkem Stellungsspiel ab.

Marcel Rapp glaubt noch an die Chance auf einen Punktgewinn. Er nimmt Mittelfeldmann und Kapitän Holtby herunter und ersetzt ihn durch Angreifer Machino, der vier Saisontore vorzuweisen hat. Skrzybski hat die Binde übernommen.

Tapsobas wilder Versuch aus gut 27 Metern halbrechter Position rauscht auf die Tribüne. Thorup wird in Kürze weitere Wechsel vornehmen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 2:0 durch Jae-sung Lee
Die MEWA Arena steht Kopf! Die Mainzer bauen langsam das Spiel auf, ehe ein hoher Flugball auf Anthony Caci kommt, der mit der Hacke ablegt. Sieb nimmt die Kugel auf, läuft drei Meter Richtung Grundlinie, bevor er eine scharfe und flache Hereingabe in die Mitte gibt. Am ersten Pfosten wartet Lee, der das Leder annimmt und aus der Drehung unten links abschließt. Sein Schuss aus acht Metern kann Peretz nicht mehr parieren und so steht es 2:0!

Grimaldo versucht es aus großer Distanz beim folgenden Freistoß aus halblinker Position direkt, der landet aber in der Mauer.

Die vorgenommenen Wechsel nehmen keinen Einfluss auf die Formation. Allerdings reiht sich Sacha Boey auf der rechten Verteidigerseite ein, sodass Konrad Laimer nun links spielt.

Die KSV kommt nach dem Seitenwechsel in der Abwehr verbessert daher. Sie hat nicht nur die Flankengeber Honorat und Hack besser im Griff; die Bälle, die nach innen geschlagen werden, können auch besser verteidigt werden.

Gelbe Karte für Phillip Tietz (FC Augsburg)
Der FCA-Stürmer kommt weit vom eigenen Tor entfernt etwas zu spät gegen Andrich und tritt diesem leicht auf die Hacke. Gelb ist dennoch eine eher harte Entscheidung.

Lange lässt die Werkself den Ball rund um den FCA-Strafraum zirkulieren bis er zu Wirtz in den Strafraum kommt. Aus 14 Metern halblinker Position will der Nationalspieler die Kugel ins lange Eck schlenzen, scheitert mit seinem halbhohen Versuch jedoch an einer guten Parade von Labrović.

Vincent Kompany scheint nicht vollends glücklich mit der Leistung seiner Mannschaft, sodass es gleich zwei Wechsel geben wird. Sacha Boey und Leon Goretzka stehen bereit.

Ein Eckball findet am Elfmeterpunkt Diogo Leite. Der Berliner kann das Leder aber nicht zielgerichtet in Richtung Tor bringen. Die Kugel geht einige Meter rechts am Gehäuse vorbei.

Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs sind bereits absolviert und der Tabellenführer hat weiterhin große Probleme, um in die gefährlichen Räume zu gelangen.

Bernhardsson vergibt aus bester Position! Poraths hohe Verlagerung aus der halbrechten Spur verschafft dem eingewechselten Schweden auf der linken Strafraumseite eine freie Schussbahn. Nach einer unsauberen Annahme feuert er den Ball aus neun Metern aber weit drüber.

Leverkusen hat nach druckvollen Anfangsminuten der Augsburger die Kontrolle zurückerlangt und lässt das Leder durch die eigenen Reihen laufen.

Gelbe Karte für Moritz Broschinski (VfL Bochum)
Für ein Foulspiel im Mittelfeld sieht Moritz Broschinski die erste Gelbe Karte beim VfL Bochum.

Kein Elfmeter! Schiedsrichter Martin Petersen korrigiert seine Entscheidung, nachdem er sich die Szene noch einmal am Spielfeldrand anschaut.

Frimpong verzieht eine Flanke vom rechten Flügel deutlich ins Toraus.

Auf dem linken Flügel hat Leroy Sané etwas Platz und schlägt eine scharfe Flanke in die Mitte. Allerdings ist die Hereingabe zu flach, sodass der erste Verteidiger die Kugel problemlos klären kann.

Die Fuggerstädter zeigen gleich zu Beginn dass sie sich noch lange nicht aufgegeben haben, sind agil und spielen konsequent nach vorne.

Ullrich mit dem Kopf! Honorats Eckstoßflanke von der linken Fahne senkt sich erst kurz vor der rechten Grundlinie. Itakura nickt nach innen. Ullrich hält aus vier Metern die Stirn hin, verfehlt die linke Ecke aber klar.

Min-jae Kim wird in der eigenen Hälfte von gleich zwei Gegenspielern angelaufen, sodass er einen langen Ball schlägt. Dieser geht jedoch nicht zum Mitspieler, sodass das Leder wieder weg ist. Bayern findet noch keine Lösung.

Der Wiederbeginn in der Hennes-Weisweiler-Allee ist von einem niedrigen Tempo geprägt. Die Fohlen lassen Ball und Gegner laufen, ohne mit aller Macht auf ihren vierten Treffer zu gehen.

Nach nicht einmal einer Minute verzeichnen die Gastgeber den ersten Abschluss des zweiten Durchgangs: Wolf findet mit einer Flanke von rechts zwischen Tah und Taposoba Tietz, der aus acht Metern halbrechter Position aber zu zentral köpft, Hrádecký packt zu.

Der Ball rollt wieder in Augsburg. Bei den Hausherren ist das 100. Bundesligaspiel von Maier für den FCA beendet, Kömür kommt rein.

Elfmeter für Union Berlin? Robert Skov zieht zwischen zwei Gegenspielern in den Strafraum ein. Dabei geht er zu Boden. Nur 40 Sekunden nach dem Seitenwechsel zeigt Schiedsrichter Martin Petersen auf den Punkt. Reicht das für einen Elfmeter? Er schaut sich die Szene nach Hinweis des VAR nochmal selbst am Monitor an!

Gelbe Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Dominik Kohr stempelt Michael Olise auf Höhe der Mittellinie, sodass der Mainzer seine achte Gelbe Karte der Saison sieht.

Die Mainzer kommen gut aus der Kabine und bauen schnell wieder Druck auf den Gegner auf. Der Rekordmeister hat auch in den ersten Momenten des zweiten Durchgangs mit dem Pressing der Hausherren zu kämpfen.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Personellen Veränderungen gibt es nicht. Weiter geht's!

Während Gerardo Seoane in der Pause auf personelle Änderungen verzichtet hat, schickt Marcel Rapp mit Bernhardsson und Pichler zwei frische Kräfte ins Rennen. Schulz und Harres sind in der Kabine geblieben.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der Hennes-Weisweiler-Allee! Die Fohlen haben den Aufsteiger im Griff, obwohl sie sich einige fußballerische Auszeiten gönnen. Die Ostseestädter sind vor allem in Sachsen defensiver Lufthoheit völlig überfordert und sind bisher weit davon entfernt, Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. Steigern sie sich nach dem Seitenwechsel oder bringt Mönchengladbach den Dreier souverän ins Ziel?

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Halbzeitpause, sodass der FC Bayern zur zweiten Hälfte anstößt.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten steht es zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum 1:1. Die Halbzeit war zunächst von vielen Zweikämpfen und wenigen klaren Torchancen geprägt. Union Berlin konnte die Überzahl nach dem Platzverweis für den Bochumer Koji Miyoshi (12.) nicht nutzen, während der VfL Bochum trotz Unterzahl überraschend in Führung ging. Nach dem Schockmoment für die Unioner fanden die Gastgeber langsam ins Spiel zurück und Benedict Hollerbach (34.) erzielte den Ausgleich. Kurz vor der Pause hatte Danilho Doekhi (45.+3) mit einem Distanzschuss noch die Chance auf die Führung. Der VfL Bochum schlägt sich in Unterzahl gut, wird jedoch im zweiten Durchgang einen Kraftakt benötigen, um mindestens einen Punkt mitnehmen zu können.

Halbzeitfazit:
Im Stile einer Spitzenmannschaft führt Bayer Leverkusen zur Pause mit 2:0 beim FC Augsburg! Die Werkself legt einen couragierten Auftritt hin und brilliert vor allem mit gnadenloser Effizienz. Terrier nutzte die erste Chance zur Führung, Wirtz baute den Vorsprung kurz vor dem Pausentee aus. Dem FCA ist der Wille nicht abzusprechen, bis auf ein Abseitstor durch Schlotterbeck nach einem Standard wurden die Fuggerstädter jedoch nicht gefährlich. So wird es ein ganz hartes Stück Arbeit in Durchgang zwei für die Thorup-Elf.

Halbzeitfazit:
Der 1. FSV Mainz 05 führt zur Halbzeit mit 1:0 gegen den FC Bayern München. Nachdem die Münchner die ersten Minuten der Partie verpennten, kamen die Gäste doch besser in die Begegnung und hatten zwei Möglichkeiten. Der Rekordmeister stand sehr offensiv, was zu einer Konterchance von Jonathan Burkardt führte, der sich bei dieser Aktion auch verletzte (13. Minute). In der Folge übernahmen die Mainzer das Zepter und hielten die Mannen von Vincent Kompany vom eigenen Tor fern. Kurz vor der Halbzeit krönten die 05er ihre Bemühungen und gingen durch Jae-sung Lee zwar glücklich, aber nicht unverdient in Führung. Nach der Champions-League-Gala scheint der FCB wieder im Ligaalltag angekommen zu sein und zeigt eine eher unterdurchschnittliche Partie.

Tapsoba köpft den Ball nach Grimaldo-Ecke von links weit drüber.

Hincapié holt gegen Onyeka links nochmal eine Ecke heraus. Das wird die letzte Aktion der Halbzeit sein.

Mit viel Mittelfeldgeplänkel läuft die Nachspielzeit des ersten Durchgangs herunter, Andrichs Distanzschuss von halbrechts blockt Matsima.

Guter Abschluss! Unbedrängt hält Danilho Doekhi aus 18 Metern drauf. Der Ball fliegt haarscharf über den Querbalken hinweg. Glück für den VfL Bochum.

Benedict Hollerbach setzt sich im Strafraum zunächst stark durch, verzieht jedoch unter Bedrängnis den Torschuss aus neun Metern. Der Ball geht rechts am Tor vorbei. Die Unioner reklamieren ein Foul, doch der Schiedsrichter entscheidet zurecht anders.

Halbzeitfazit:
Borussia Mönchengladbach liegt zur Pause des Bundesligaheimspiels gegen die KSV Holstein mit 3:1 vorne. Schon in Minute eins rissen die Fohlen die Führung an sich; Kleindienst verwertete eine Flanke Honorats per Kopf. Auf diesem Topstart ruhten sie ich danach aus, sodass der Aufsteiger die Kräfteverhältnisse ausgeglichen gestalteten konnte, ohne vorne gefährlich aufzutauchen. Die Seoane-Auswahl wurde nach der ersten Viertelstunde wieder aktiver und verpasste durch Ersatzkapitän, der diesmal aus bester Lage über das Gehäuse köpfte, eine Großchance (19.). Daraufhin nutzte Hack einen Abwehrpatzer der Gäste aus, um per erfolgreichem Lupfer den zweiten Treffer nachzulegen (26.). Aus dem Nichts meldeten sich dann die Störche zurück, indem Gigović einen Distanzschuss traumhaft in den rechten Winkel setzte (30.). Daraufhin schien Kiel auf einem guten Weg zu sein, blieb im offensiven Kombinationsspiel aber harmlos. Die Elf vom Niederrhein stellte durch Pléa, der nach Honorats Ecke per Kopf traf, in der 43. Minute den alten Abstand wieder her. Bis gleich!

Zudem gibt es eine wie gemalte Freistoßposition für Grimaldo der den Ball aus 19 Metern halbrechter Position aber einen guten Meter über das rechte Kreuzeck setzt.

Nach einem Foul an Leroy Sané gibt es Freistoß aus dem linken Halbfeld. Joshua Kimmich tritt das Leder an den Fünfmeterraum, sodass Robin Zentner die Linie verlässt und den Ball wegfaustet. Damit endet die erste Halbzeit.

Gelbe Karte für Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg)
Der Kapitän der Fuggerstädter kann Tella kurz vor dem Strafraum bei dessen Dribbling nur mit einem Foul stoppen, sieht seine fünfte Gelbe Karte und fehlt beim Jahresabschluss in Kiel.

Ullrich trifft das Außennetz! Der junge Außenverteidiger zieht temporeich in den Halbraum und visiert aus 18 Metern die flache linke Ecke an. Der noch von einem Verteidiger berührte Ball rauscht hauchdünn an der Stange vorbei.

120 Sekunden gibt es Nachschlag. Seit dem Gegentreffer haben die Gäste wieder das Zepter in der MEWA Arena übernommen und nisten sich tief in der Hälfte des Gegners ein.

Wolfs Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt gefährlich vor das Tor wo Tietz aber nicht richtig rankommt und die Kugel nur neben den Kasten verlängern kann. Zudem stand der FCA-Angreifer im Abseits.

Der FCB sucht den Weg nach vorne und möchte noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. Allerdings stehen die Mainzer sehr tief, sodass kein Durchkommen zu finden ist, sodass die Bayern wieder abdrehen.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Um 120 Sekunden soll Halbzeit eins verlängert werden.

Die Führung der Mainzer ist zwar sehr glücklich, doch die 05er zeigen bislang eine sehr solide Leistung.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 3:1 durch Alassane Pléa
Mönchengladbach stellt den alten Abstand wieder her! Honorat zirkelt die Premierencke der Hausherren von der linken Fahne an das nahe Fünfereck. Pléa ist einen Schritt schneller als Bewacher Harres und lässt den Ball über die Stirn in die kurze Ecke gleiten.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:2 durch Florian Wirtz
Leverkusen ist heute einfach effizient! Tella legt vor dem Sechzehner quer zu Wirtz, der halblinks weder von Matsima noch von Wolf richtig gestört wird und aus 14 Metern mit links flach ins rechte untere Eck vollendet.

Wolfs Ecke von rechts fliegt gefährlich durch den Sechzehner, findet aber keinen Mitspieler und segelt an Freund und Feind vorbei.

Kleindienst erreicht nun auch erstmals eine Flanke vom linken Flügel, wird mittlerweile aber enger bewacht. Nach Hacks Hereingabe bringt er nur einen unkontrollierten Kopfstoß zustande, der leichte Beute für Weiner ist.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der beiden Tore nochmal gefährlich?

Nach einer Flanke von links von Giannoulis landet der Abpraller halbrechts bei Wolf, dessen Volleyabnahme von Tah zur ersten FCA-Ecke geblockt wird.

Dieter Hecking reagiert auf den Platzverweis von Koji Miyoshi nun doch mit einer Auswechslung. Angreifer Gerrit Holtmann muss für Mittelfeldspieler Anthony Losilla weichen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:0 durch Jae-sung Lee
Eine Ecke des FC Bayern fliegt den Gästen um die Ohren! Sieb treibt die Kugel über die linke Seite nach vorne, ehe er aus dem Halbfeld einen Seitenwechsel vornehmen möchte. Sein Pass ist zu ungenau, sodass die Münchner das Leder klären könnten. Doch der Klärungsversuch ist zu kurz, sodass Sieb an der linken Strafraumkante wieder in Ballbesitz kommt. Der gibt eine Hereingabe nach innen, die noch von Olise abgefälscht wird. Fünf Meter zentral vor dem Tor steht Lee, der sehr glücklich an die Kugel kommt und an Peretz vorbeischiebt.

Nach längerer Zeit setzt sich die Werkself mal wieder rund um den FCA-Strafraum fest, kann aber keine Gefahr kreieren.

Das Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC Bayern ist bislang eher unterdurchschnittlich, da die Münchner kaum Lösungen finden und zum Teil zu ungenau im Passspiel agieren. Die Gastgeber hingegen probieren nach vorne zu spielen, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden.

Tella taucht links mit spitzem Winkel im Strafraum auf und will es selbst machen, Labrović pariert zur Seite. Tella hätte auch den freistehenden und besser positionierten Frimpong mitnehmen können.

Der Japaner ist schnell wieder auf den Beinen und wirkt wieder mit.

Ein Pfiff von Zwayer, der ein leichtes Ausschlagen mit dem Arm von Onyeka in Wirtz Gesicht ahndet, erhitzt die Augsburger Gemüter. Das kann man aber durchaus so bewerten.

Gelbe Karte für Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin)
Der Torschütze zum 1:1 sieht wegen einer Schwalbe kurz vor der Strafraumgrenze die erste Gelbe Karte des Spiels.

Itakura ist während eines Luftduells mit Ivezić kollidiert und muss auf dem Rasen behandelt werden. Er ist wohl an der linken Wange getroffen worden.

Die Gäste wollen über einen höheren Ballbesitz nun wieder besser in die Begegnung kommen, doch sie werden am eigenen Sechzehner bereits von den Hausherren gepresst.

Augsburg wird stärker und kommt zu mehr Ballbesitz in der Bayer-Hälfte. Mehrere Hereingaben in den Sechzehner verteidigt Leverkusen aber souverän.

Nach ihrem Treffer sind die Ostseestädter im Vorwärtsgang selbstbewusster, kombinieren temporeicher und oft auch direkter. Möglicherweise nimmt das Match für die KSV doch noch eine positive Entwicklung.

Im Anschluss an einen weiten Wolf-Einwurf von rechts kommt das Leder im Rückraum zu Maier, dessen abgefälschter Schuss aus 17 Metern zentraler Position harmlos in den Armen von Hrádecký landet.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Benedict Hollerbach
Da zappelt der Ball im Netz! Robert Skov spielt den Ball in den Strafraum zu Benedict Hollerbach, der ihn mit einem präzisen Flachschuss perfekt in die linke Torecke befördert. Damit sind die Gastgeber vollständig zurück im Spiel.

Die erste halbe Stunde des Spiels ist von intensiven, aber wenig zwingenden Angriffen geprägt. Union Berlin hat zwar mehr Ballbesitz, konnte jedoch trotz Überzahl bislang keine klare Dominanz zeigen. Die Führung der Gäste war daher überraschend, aber aufgrund einer kämpferischen Leistung auch nicht gänzlich unverdient.

Im Anschluss rollt der Augsburger Konter den Wolf und Essende aber nicht zielstrebig genug ausspielen. Leverkusen kommt hinter den Ball und klärt.

Sinnbildlich für das Spiel des FC Bayern steht eine Aktion von Konrad Laimer, der auf dem rechten Flügel einen Pass von fünf Meter zu Michael Olise nicht anbringen kann.

Die nächste Ecke für Bayer gibt es nachdem Gouweleeuw eine Wirtz-Hereingabe von links nicht kontrollieren kann. Diesmal fängt Labrović die Ecke von Wirtz ab.

Honorat findet Kleindienst! Der Franzose startet auf dem rechten Flügel durch und gibt erneut im hohen Bogen nach innen. Kleindienst wird diesmal enger bewacht und nickt wegen Rücklage recht weit über das Gehäuse.

Vor allem der flinke Frimpong bereitet der FCA-Defensive immer wieder Probleme. Gegen Schlotterbeck holt der Flügelspieler an der Grundlinie eine Ecke heraus, die Wolf am ersten Pfosten rausköpft.

Der FC Bayern kann an seine Gala-Vorstellung vom vergangenen Dienstag, als man mit 5:1 gegen Schachtar Donezk gewann, nicht anknüpfen. Nach einer halben Stunde bestimmen die Mainzer das Geschehen und der große FCB kommt nur noch selten kontrolliert über die Mittellinie.

Etwas überraschend verlagert sich die Partie nun in die Hälfte der Gäste. Nadiem Amiri zieht bis auf die Grundlinie und möchte in den Rücken der Abwehr ablegen. Allerdings wird die Situation zu einem Eckball geklärt. Daraus resultiert eine Chance für Anthony Caci, nachdem das Leder zu kurz geklärt wurde und über Umwege zum Franzose am Fünfmeterraum kam. Sein Schuss ist jedoch zu zentral, sodass Peretz das Leder festhalten kann.

Tooor für Holstein Kiel, 2:1 durch Armin Gigović
Mit einem Traumtor stellt Kiel den Anschluss her! Gigović stößt nach einem kurzen Anspiel Poraths in eine halblinke Lücke und jagt den Ball aus gut 22 Metern mit dem linken Innenrist sehenswert und unhaltbar in den rechten Winkel.

Da hat nicht viel gefehlt! Kurz vor der Strafraumgrenze kommt Rani Khedira zum Abschluss. Sein Schuss streift nur wenige Zentimeter am oberen linken Pfosten vorbei.

Mönchengladbach nähme durch einen Sieg Rang acht ein. Aktuell sind die Fohlen zwei weitere Treffer davon entfernt, Borussia Dortmund hinter sich zu lassen.

Hincapié zeigt sich in der Offensive und gibt von der linken Eckfahne halbhoch in den Sechzehner. Von Gouweleeuw abgefälscht springt der Ball in Labrovićs Arme.

Auf der Gegenseite zappelt der Ball im Tor - doch wieder geht die Fahne hoch. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld schlägt Wolf perfekt an den Elfmeterpunkt wo Schlotterbeck freistehend mit dem Hinterkopf über Hrádecký hinweg verlängert. Diesmal stimmt die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns, Schlotterbeck war einen Moment zu früh gestartet.

Union Berlin spielt seit über zehn Minuten in Überzahl, doch davon ist bisher wenig zu sehen. Stattdessen geht das Tabellen-Schlusslicht in Führung. Wie wird das Team von Bo Svensson jetzt reagieren?

Labrović verhindert 0:2! Tella wird in die Tiefe geschickt, dreht aber ab und sich um die eigene Achse. Aus 16 Metern zentraler Position wird der Leverkusener die rechte Ecke an. Leicht abgefälscht von Matsima kommt die Kugel gefährlich aufs Tor, Labrović lenkt sie gerade so um den Pfosten. Dann geht die Fahne aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung Tellas hoch - die lag aber nicht vor, der Treffer hätte gezählt.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 2:0 durch Robin Hack
Mönchengladbach legt noch vor der Halbstundenmarke nach! Elvedi spielt aus der Heimhälfte einen Flugball in die halblinke Offensivspur. Dort behindern sich Ivezić und Rosenboom gegenseitig. Hack spritzt dazwischen und überwinden den herauslaufenden Weiner aus 13 Metern mit einem Lupfer in die rechte Ecke.

Da war mehr drin für die KSV! Skrzybski ist auf der tiefen linken Strafraumseite Adressat eines steilen Anspiels Holtbys Er will flach für Harres in die Mitte passen, doch Itakura kann den Ball abfangen.

Aktuell plätschert die Partie vor sich hin, da sowohl die Mainzer als auch die Münchner ihre Passgenauigkeit verloren haben, sodass die Kugel öfter Mal beim Gegner landet.

Honorat mit der Direktabnahme! Nachdem Kleindienst Hacks Flanke von der tiefen linken Außenbahn in der Mitte verpasst hat, nickt Schulz vor die Füße des Franzosen, der sich aus acht Metern mit dem rechten Spann probiert. Der Ball rauscht einen Meter über die halbrechte Ecke.

Tooor für VfL Bochum, 0:1 durch Ibrahima Sissoko
Drin ist das Ding! Die Gäste gehen in Unterzahl in Führung. Felix Passlack setzt sich an der rechten Seitenlinie gegen zwei Gegenspieler durch und flankt den Ball hoch in den Strafraum. In zentraler Position an der Fünfmeterraumgrenze steigt Ibrahima Sissoko hoch und verlängert den Ball ins Netz.

Der Tabellenführer hat in den letzten rund zehn Minuten die Kontrolle über das Spiel verloren. Die Mainzer stehen sehr kompakt und halten die Münchner weit weg vom eigenen Tor.

Sehenswert legt sich Frimpong den Ball mit der Hacke in den eigenen Lauf und in den Strafraum, findet diesmal aber nicht Terrier. Der Ball kommt halbrechts im Sechzehner zu Tella, dessen Abschluss von Giannoulis geblockt wird.

Robert Skov versucht aus 15 Metern halbrechter Position mit einem kräftigen Schuss zum Torerfolg zu kommen. Der Ball fliegt jedoch direkt auf Torhüter Patrick Drewes zu, der ihn zwar abwehren, jedoch nicht festhalten kann.

Hack nimmt Maß! Nach einem Kurzpass Ullrichs dribbelt der Ex-Bielefelder vom linken Flügel nach innen und visiert aus 19 Metern mit dem rechten Innenrist das rechte Kreuzeck an. Der Ball rauscht gut einen halben Meter drüber.

Leverkusen hat weiter viel Ballbesitz und bestimmt das Geschehen, kommt aber nur selten in den Sechzehner. Wirtz versucht es aus der Distanz, sein Versuch aus 20 Metern halblinker Position rauscht jedoch weit über Labrovićs Kasten.

Mainz setzt sich im Strafraum der Gäste fest, die das Leder nicht klären können. Am Ende ist es ein Missverständnis zwischen Raphaël Guerreiro und Daniel Peretz, das zu einem Eckball führt.

Kleindienst mit der Riesenchance zum 2:0! Nach einem abgebrochenen Konter flankt Reitz aus der halbrechten Spur effetreich in das Zentrum. Kleindienst hat sich im Rücken Schulz' davongestohlen und kann unbedrängt köpfen. Er befördert den Ball aus sechs Metern knapp über den mittigen Teil der Latte.

Bitter für den FCA der bisher noch nichts zugelassen hatte und ordentlich im Spiel war. Wie reagieren die Fuggerstädter?

Auf der rechten Seite setzt sich Benedict Hollerbach durch und dringt in den Strafraum ein. Sein Abschluss aus spitzem Winkel wird jedoch von einem Gegenspieler blockiert. Es gibt Eckball für die Gastgeber.

Mainz 05 scheint aus der Situation von Jonathan Burkardt Mut gefasst zu haben und nun spielen die Hausherren auch wieder deutlich mehr mit. Vor dem Konter aus der 13. Minute hatte man nur noch sehr selten den Ball in den eigenen Reihen.

Jae-sung Lee geht im Strafraum der Gäste zu Boden und möchte einen Elfmeter schinden. Doch Raphaël Guerreiro zieht zurück, sodass der Portugiese seinen Gegenspieler überhaupt nicht trifft. Schiedsrichter Willenborg ordnet die Szene richtig ein und lässt weiterlaufen.

András Schäfer ist wieder auf den Beinen und kann weiterspielen. Die Partie wird mit einem Freistoß im Mittelfeld für Union Berlin fortgesetzt. Wie wird der VfL Bochum auf die Unterzahl reagieren?

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Martin Terrier
Mit der ersten Chance geht Bayer in Führung! Xhaka schickt den schnellen Frimpong von der Mittellinie auf die Reise. Der entwischt Giannoulis auf der rechten Außenbahn und gibt flach an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Terrier angerauscht, ist vor Matsima am Ball und will in die linke Ecke einschieben. Vom Augsburger abgefälscht schlägt das Leder rechts unten ein.

Jonathan Burkardt hat sich beim Schuss wohl verletzt und musste in der Folge behandelt werden. Für ihn geht es nicht mehr weiter und der Kapitän des Karnevalvereins wird durch Armindo Sieb ersetzt.

Hack gelangt nach einem weiten Schlag Reitz' über links in den Rücken der Defensive der Störche. Er treibt den Ball in den Strafraum und will dort einen Haken schlagen. Daran kann ihn Schulz auf saubere Art und Weise hindern.

Erst setzt Olise einen Kopfball über das Tor, ehe kurz darauf ein Konter der Mainzer entsteht. Jonathan Burkardt startet rund zehn Meter vor der Mittellinie und läuft zentral auf den Kasten von Peretz zu. Min-jae Kim holt ihn noch ein, sodass der Stürmer beim Abschluss gestört wird. Sein Schuss landet schlussendlich knapp links neben dem Pfosten.

Gelbe Karte für Frank Onyeka (FC Augsburg)
Der Mittelfeldmotor kommt an der Mittellinie mit einer Grätsche gegen Andrich zu spät und wird früh in der Partie verwarnt.

Allzu häufig kamen die Hausherren noch nicht an die Kugel. Wenn, geht es aber zielstrebig und schnell nach vorne.

Abgesehen vom Gegentor funktioniert das 5-3-2 der Rapp-Auswahl gegen den Ball ganz gut; weitere brenzlige Situationen am und im eigenen Sechzehner kann sie vorerst verhindern. Der Weg zum ersten Auswärtssieg ihrer Bundesligageschichte ist dennoch weit.

Rote Karte für Koji Miyoshi (VfL Bochum)
Der VfL Bochum muss ab sofort in Unterzahl weiterspielen. Koji Miyoshi steigt András Schäfer mit gestrecktem Bein auf das Schienbein, woraufhin Schiedsrichter Martin Petersen umgehend die Rote Karte zeigt.

Robert Skov bringt eine Flanke in den Strafraum, die Tom Rothe ins Zentrum auf Tim Skarke weiterleitet. Doch bevor der Angreifer zum Abschluss kommt, verhindert Ibrahima Sissoko den Schuss mit einer rechtzeitigen Intervention.

Nun entwickelt sich die Partie, wie man es erwarten konnte. Die Münchner haben das Leder sehr viel in den eigenen Reihen, und Min-jae Kim sowie Eric Dier sind rund zehn Meter jenseits der Mittellinie. Die Hausherren ziehen sich unterdessen weit zurück und stehen nahezu allesamt am oder im eigenen Strafraum.

Terrier will Tella in die Tiefe schicken, der Pass wird aber von Matsima unterbunden. Dann geht sowieso die Fahne hoch, Tella war etwas zu früh gestartet.

Auf der anderen Seite verpasst Tella eine Wirtz-Ecke von links am ersten Pfosten. Von Matsimas Oberschenkel springt der Ball zur nächsten Ecke ins Aus, die der Augsburger Innenverteidiger diesmal am ersten Pfosten rausköpft.

Die Elf vom Niederrhein verpasst es, den Schwung des schnellen Treffers mitzunehmen. Sie sich erst einmal auf der Führung kommen und zieht sich bei Ballbesitz der Ostseestädter ziemlich weit zurück.

Ein erster FCA-Vorstoß über die rechte Seite über Wolf sieht vielversprechend aus, am Ende kommt jedoch nur ein Distanzschüssen von Maier bei rum, der die Kugel aus 18 Metern zentraler Position in die Arme von Hrádecký gibt.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten werden die Gäste etwas stärker und übernehmen in der Folge mehr Ballbesitz, wodurch man die Partie kontrolliert.

Nach den ersten Torannäherungen verlagert sich das Geschehen zunehmend ins Mittelfeld. Beide Teams neutralisieren sich weitgehend und die Ballbesitzphasen sind ausgeglichen.

Bei den Gästen ordnen sich Terrier und Tella übrigens als Doppelspitze ein. Defensiv bilden Tah, Tapsoba und Hincapié die Dreierkette während Frimpong und Grimaldo auf den Außen als Schienenspieler fungieren.

Nach einem Ballgewinn von Thomas Müller geht es ganz schnell. Über rechts geht es bis an den Sechzehner, ehe ein flacher Pass in die Mitte folgt. Obwohl Michael Olise die Kugel vorerst verpasst, kommt er auf der halblinken Seite des Strafraums zum Abschluss. Sein Flachschuss aus rund 13 Metern geht gegen den Außenpfosten!

Leverkusen beginnt gegen tiefstehende Augsburger dominant und hat in den Anfangsminuten viel Ballbesitz.

Der Aufsteiger sucht noch nach einem Einstieg in diese Partie, erlaubt sich ein ziemliches ungenaues Passspiel. Mit nun 34 Gegentoren stellt er nun gemeinsam mit Schlusslicht VfL Bochum die schlechteste Defensive der Bundesliga.

Den anschließenden Freistoß von Halbrechts führen die Münchner mit einem Trickspielzug aus. Kimmich spielt flach zu Müller, der das Leder tropfen lässt, sodass Sané aus 18 Metern abziehen kann. Sein Schuss wird jedoch geblockt.

Frimpong holt auf dem rechten Flügel gegen Giannoulis die erste Ecke der Partie heraus. Die schlägt Grimaldo an den ersten Pfosten wo Wolf vor dem einlaufenden Frimpong klärt.

Der VfL Bochum wagt sich erstmals ins letzte Drittel. Die Gäste erspielen sich zwei Ecken in kurzer Folge, doch beide bringen keine Torgefahr.

Der FC Bayern braucht einige Momente, um in die Partie zu kommen doch dann zieht Michael Olise von der Mittellinie los und wird rund fünf Meter vor dem Strafraum unsanft von den Beinen geholt.

Durch Kleindiensts neunten Saisontreffer stehen die Fohlen in der Live-Tabelle bei 21 Punkten. Damit docken sie direkt an die internationalen Ränge an. Kiel geht am 14. Spieltag zum 13. Mal in Rückstand.

Die erste Chance für Union! Bereits nach 20 Sekunden bringt Woo-yeong Jeong eine scharfe Flanke von der rechten Seite in den Strafraum. Am ersten Pfosten kommt Tim Skarke aus fünf Metern zum Abschluss, doch sein Schuss geht knapp über das Tor.

Leicht verstpätet gibt Zwayer die Partie frei, Augsburg stößt an und befördert den Ball schnell ins Seitenaus.

Vom Anstoß weg suchen die Mainzer den Weg nach vorne und kommen nach wenigen Sekunden zur ersten Ecke der Partie. Lee bringt den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, doch am ersten Pfosten wird die Situation direkt von gleich zwei Verteidigern geklärt.

Die Hausherren stoßen an und tragen ihre weiß-roten Himtrikots. Die Gäste aus München tragen die dunklen Jerseys.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 1:0 durch Tim Kleindienst
Mönchengladbach gelingt der Traumstart - nach 36 Sekunden steht es 1:0! Der in die rechte Tiefe geschickte Honorat flankt von der Grundlinie in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Dort springt Ersatzkapitän Kleindienst am höchsten und nickt in die halbrechte Ecke ein.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Schiedsrichter der Partie an diesem Samstagnachmittag ist Felix Zwayer, der von den Linienrichtern Robert Kempter und Christian Dietz begleitet wird. Als VAR-Assistent steht Benjamin Cortus im Kölner Keller zur Verfügung. Die Spieler betreten in diesem Moment den Rasen, in Kürze kann es losgehen. Viel Spaß!

Mönchengladbach gegen Kiel – auf geht's im Borussia-Park!

Die Mannschaften verlassen die Katakomben in Richtung Rasen.

Es ist das 41. Aufeinandertreffen der beiden Teams. Die Bilanz spricht ganz eindeutig für die Münchner, die bereits 30 Erfolge gegen den 1. FSV Mainz 05 einfahren konnte. Die Mainzer hingegen verließen sieben Mal den Platz als Sieger. Dazu kommen drei Punkteteilungen. Allerdings werden die Hausherren sich nur sehr ungern an die letzten drei Partien mit dem Rekordmeister zurückerinnern, denn alle drei Spiele verlor man und hatte dabei ein Torverhältnis von 2:15. Generell gibt es bei diesem Aufeinandertreffen nahezu eine Torgarantie, da es nur am 14. April 2012 ein torloses 0:0 gab. Ansonsten erzielte zumindest eine Mannschaft mindestens einen Treffer.

Gegen einen Augsburger Coup spricht die Bilanz der Fuggerstädter gegen Leverkusen. Der FCA konnte nur eines von 13 Heimspielen gegen Bayer gewinnen - immerhin datiert dieses aus dem Februar 2023 (1:0). Im letzten Duell der beiden Teams in Augsburg im Januar dieses Jahres setzte sich Leverkusen durch ein Tor von Palacios in der vierten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 durch.

Vor dem Duell mit einer "formstarken Top-Mannschaft" hob Thorup hervor dass seine Augsburger sich nicht zu sehr hinten reinstellen dürfen: "Wir dürfen uns nicht nur aufs Verteidigen konzentrieren. Natürlich müssen wir kompakt stehen, aber wir wollen im Ballbesitz selbst aktiv werden und den Weg nach vorne suchen“. Xabi Alonso erinnert sich an seine bisherigen Gastspiele in Augsburg als "immer harte Spiele". Der Werkself-Coach erwartet "einen starken Gegner" gegen den es auf eine "Balance aus schönem und unschönem Spiel" ankomme.

Wie Vincent Kompany vor der Champions-League-Begegnung mit Schachtar Donezk auf der Pressekonferenz bestätigte, fällt Manuel Neuer mit einem Rippenbruch wohl noch die restlichen beiden Spiele des Jahres 2024 aus. Sein Vertreter ist Daniel Peretz, der bislang eine sehr souveräne Leistung zeigte. Besser sieht es bei Harry Kane aus. Auch er fehlt heute verletzungsbedingt, allerdings gibt es leise Hoffnungen, dass der Engländer bereits in der kommenden Woche gegen RB Leipzig wieder auflaufen kann. Damit dürfte sich das Lazarett etwas lichten. Aktuell fehlen neben den beiden noch Kingsley Coman, Alphonso Davies, Serge Gnabry, Hiroki Itō, João Palhinha und Josip Stanišić.

Die Bilanz der Gäste fällt deutlich schlechter aus. Nach dem Trainerwechsel zu Dieter Hecking erkämpfte der VfL Bochum ein 1:1-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen. Doch die folgenden Spiele gegen den VfB Stuttgart (0:2), den FC Augsburg (0:1) und den SV Werder Bremen (0:1) gingen allesamt verloren. Ist der erhoffte Trainer-Effekt bereits verpufft? Trotz der negativen Ergebnisse setzt Hecking auf Kontinuität und nimmt nur eine Änderung vor: Für Philipp Hofmann rückt Moritz Broschinski in die Startelf

Bei den Störchen, die in der Fremde in sechs Matches zwei Zähler einsammelten und deren Abwehrabteilung mit 33 Gegentoren die zweitschwächste des nationalen Fußball-Oberhauses ist, stellt Coach Marcel Rapp nach der 0:2-Heimniederlage gegen den RB Leipzig ebenfalls zweimal um. Holtby und Skrzybski verdrängen Knudsen und Machino auf die Bank.

Union Berlin wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg und sammelte in diesem Zeitraum lediglich zwei Punkte. Auch aus den letzten drei schwierigen Partien gegen den VfL Wolfsburg (0:1), Bayer Leverkusen (1:2) und den VfB Stuttgart (2:3) blieb das Team von Bo Svensson ohne Zählbares. Für die heutige Partie nimmt der Trainer nur eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche vor: Kevin Vogt ersetzt Leopold Querfeld.

Im Vergleich zum vergangenen Dienstag gibt es zwei Veränderungen beim FC Bayern zu vermelden. In der Innenverteidigung fängt Eric Dier an, der erst zum zweiten Mal in der aktuellen Spielzeit von Beginn an spielt. Sein letzter Startelf-Einsatz war übrigens im Pokal am 30. Oktober. Auch da hieß der Gegner: 1. FSV Mainz 05. Der Engländer nimmt den Platz von Dayot Upamecano ein. Außerdem findet sich Leon Goretzka auf der Bank wieder und wird durch Aleksandar Pavlović ersetzt. Am üblichen 4-2-3-1 hat sich unterdessen nichts geändert. Dem stehen die Gastgeber gegenüber, die nach der knappen 3:4-Pleite gegen den VfL Wolfsburg auf einer Position tauschen. Moritz Jenz rückt für Danny da Costa in die Dreierkette. Auch hier bleibt Bo Henriksen seinem 3-4-2-1-System treu.

Auf Seiten der Fohlen, die vier ihrer letzten fünf Partien vor eigenem Publikum gewannen und die in drei ihrer letzten vier Spielen ohne Treffer aus der ersten Halbzeit hervorgingen, hat Trainer Gerardo Seoane im Vergleich zum 1:1-Heimunentschieden gegen Borussia Dortmund zwei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Stöger (Bank) und Weigl (Gelbsperre) beginnen Hack und Ex-Kieler Sander. Kleindienst trägt die Kapitänsbinde. Pesch und Swider feiern ihr Kaderdebüt.

Xabi Alonso nimmt im Vergleich zum 1:0 gegen Inter Mailand am Dienstag drei Änderungen vor. Im Tor gibt es bei Bayer derzeit keine klare Nummer eins sodass Hrádecký wieder für Kovář (Bank) zwischen die Pfosten rückt. Außerdem beginnen Andrich und Terrier anstelle von Siegtorschütze Mukiele und Palacios (beide Bank). Adli, Boniface und Hofmann fallen nach wie vor verletzt aus - Schick muss abermals auf eine Einwechslung warten.

Die Gastgeber stehen mit 16 Punkten sechs Zähler über der Abstiegszone und wollen diesen Vorsprung heute weiter ausbauen. Der VfL Bochum hingegen geht als klarer Underdog in die Partie. Ohne Sieg und mit lediglich zwei Punkten steht der Ruhrpott-Club weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

Thorup muss kurzfristig den erkrankten Dauerbrenner Rexhbeçaj ersetzen und sorgt durch die Startelfnominierung von Maier für dessen 100. Bundesligaspiel im FCA-Dress. Außerdem ist Giannoulis wieder fit und rückt direkt in die erste Elf, Koudossou dafür zurück auf die Bank. Sonst bleibt alles im Vergleich zum 2:2 in Frankfurt beim Alten, Tietz und Essende bilden die Doppelspitze. Jensen, Kabadayi, Okugawa, Pedersen und Oxford fehlen nach wie vor im Kader.

Am 14. Spieltag trifft der aktuelle Tabellenführer aus München auf die Hausherren aus Mainz, die auf Rang neun liegen und sich in Lauerstellung zu den internationalen Plätzen befinden. Während der FSV unter der Woche spielfrei hatte, musste der Rekordmeister in der Champions League ran. In der Veltins Arena auf Schalke hielten sich die Mannen von Vincent Kompany schadlos und feierten einen ungefährdeten 5:1-Erfolg gegen Schachtar Donezk.

Bei der KSV Holstein zeigt die Tendenz klar nach unten. Hatte sie durch den historisch ersten Bundesligasieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 (1:0) Anfang November die Punkte drei, vier und fünf eingefahren, setzte es im Anschluss vier Niederlagen in Serie, nämlich beim SV Werder Bremen (1:2), gegen den 1. FSV Mainz (0:3), beim FC St. Pauli (1:3) und jüngst gegen den RB Leipzig (0:2). Gegen die Sachsen verkauften sich die Störche aber teuer und nahmen durchaus positive Aspekte in die Trainingswoche.

Der Meister aus Leverkusen scheint sich mit seinen Neuzugängen langsam einzufinden und in Fahrt zu kommen. Auch wenn Bayers einzige Liga-Niederlage (2:3 gegen Leipzig) bis zum ersten Spieltag zurückgeht, ließ die Werkself beispielsweise gegen Kiel (2:2), in Bremen (2:2) oder in Bochum (1:1) für die eigenen Ansprüche zu viele Zähler liegen. Zuletzt machte es das Team von Xabi Alonso aber besser und feierte beim Last-Minute-Erfolg gegen Inter Mailand (1:0) in der Champions League den sechsten Pflichtspielsieg in Serie. Beim schwierigen Gastspiel in Augsburg wird es am Ende der dritten englischen Woche in Folge sicher auch auf die Körner ankommen.

Als Tabellenelfter ist Borussia Mönchengladbach 180 Spielminuten vor der Winterpause Bundesligadurchschnitt, wobei die internationalen Plätze deutlich näher sind (drei Punkte) als die Abstiegszone (acht). Nachdem auf eine ungeschlagene Phase mit elf Punkten in fünf Matches die 1:3-Auswärtsniederlage beim SC Freiburg gefolgt war, trotzte die schwarz-weiß-grüne Borussia am vergangenen Samstag ihrer schwarz-gelben Namenscousine aus Dortmund ein 1:1-Unentschieden ab, bei dem ein verwandelter Strafstoß Stögers (71.) den Ausgleich brachte.

Der FC Augsburg verlor von den letzten acht Pflichtspielen nur ein einziges und das war das Gastspiel beim FC Bayern (0:3). In der Liga gelang den Fuggerstädtern zuletzt ein Punktgewinn bei Eintracht Frankfurt (2:2). Vor heimischer Kulisse ist die Elf von Jess Thorup besonders stark und holte 14 seiner 16 Punkte in dieser Saison. Die letzte Heimniederlage stammt noch aus dem September als der FCA Mainz mit 2:3 unterlag. Dementsprechend selbstbewusst dürften die Augsburger in die Partie gehen - auch in diesem Jahr haben sie bereits bewiesen dass sie daheim jedem Gegner gefährlich werden können und haben unter anderem Dortmund geschlagen (2:1).