Fazit:
Die Partie zwischen Rapid Wien und der WSG Tirol endet mit einem 1:1. Ein ernüchterndes Ende auf der einen Seite, ein Erfolg auf der anderen Seite. Rapid schafft es trotz vielen Abschlüssen und mehr Spielanteilen nicht mehr das Spiel zu drehen, die Drangphase begann zu spät. Trotzdem war alles dabei, von Pfosten bis Latte, im Endeffekt wollte der Ball auch nicht ins Tor. Die WSG erkämpft sich durch ein Traumtor von Kronberger einen Punkt. Firenze Calling heißt es nun für Rapid.

Gelbe Karte für Julius Ertlthaler (WSG Tirol)
Hektik zum Schluss. Auch Ertlthaler diskutiert und sieht Gelb.

Gelbe Karte für Guido Burgstaller (Rapid Wien)
Skrbo geht zu Boden, Gishamer unterbricht einen Angriff der Rapidler. Burgstaller schmeckt das gar nicht.

Der Ball will nicht ins Tor. Chaos im Strafraum, Burgstaller ist da mit dabei, im Endeffekt hält Stejskal den Ball zwischen Bacher und Kerschbaum fest.

Geht sich das noch aus für Rapid? Es wäre wieder ein kleiner Rückschlag, wobei die spielerische Leistung in Hälfte zwei durchaus gut war.

Grüll steckt durch auf Burgstaller, der sieht Strunz, der versucht den Ball nochmal querzulegen, aber ein Verteidiger bringt den Ball vor Oswald ins Aus.

Rapid mit dem Powerplay wie im Handball. Ein nach dem anderen hohen Ball fliegt jetzt in den Strafraum der WSG.

Grüll mit dem ersten Halbschuss, der Ball kullert aber rechts vorbei.

Etwa eine Viertelstunde hat Rapid noch Zeit für einen Siegtreffer.

Gelbe Karte für Adam Stejskal (WSG Tirol)
Diese Karte hat sich angedeutet, das war Gishamer jetzt zu viel des Guten bei den Abstößen.

Oswald mit der schönen Flanke von rechts, Matthias Seidl versucht es artistisch, aber er steht nicht ideal zum Ball.

Nach langer Zeit wieder einmal die WSG. Skrbo findet Taferner am Elfmeterpunkt, der hat die ideale Einschussmöglichkeit, aber Hedl ist schnell unten und pariert stark.

Jetzt ist Rapid auf Betriebstemperatur! Seidl dribbelt den Gegenspielern Knoten in die Füße, dann der überraschende Hackenpass auf Kühn, der spielt in die Mitte, von wo Bajic nur den rechten Pfosten trifft. Starker Spielzug um den starken Matthias Seidl.

Gelbe Karte für David Gugganig (WSG Tirol)
Kühn legt den Ball direkt vor der Rapid-Bank vorbei, Gugganig ist mit der Hand dran.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Matthias Seidl
Ein wunderbarer Seitenwechsel, ich denke von Oswald, landet bei Bajic, der legt ab auf Seidl, der sich den Ball hochnimmt und stark volley im rechten Eck versenkt. Schönes Tor.

Rapid macht jetzt wirklich Druck. Der nächste Kopfball landet in den Armen von Stejskal.

Oswald spielt den Ball von rechts in den Rückraum, Seidl kommt sogar zweimal zum Abschluss, einmal wird der Ball geblockt und den zweiten hat Stejskal sicher. Auch hier war mehr drin.

Gelbe Karte für Leopold Querfeld (Rapid Wien)
Müsste ein Frustfoul gewesen sein.

Latte! Auer bringt einen Eckball mit viel Zug herein, Querfeld kommt, wie in Hälfte eins, frei zum Kopfball, der Ball kracht an die Latte. Den Abpraller köpft Strunz genau auf Stejskal. Riesenchance!

Zoran Barisic bringt zwei frische Kräfte, sie sollen das Rapid-Spiel neu beleben.

Das wars mit Hälfte eins. Die WSG führt in Hütteldorf mit 1:0. Rapid ist zwar bemüht, aber es fehlen oft noch die letzten paar Prozent. Die Wiener laufen Gefahr die Generalprobe vor Florenz zu verpatzen.

Übrigens ist hier heute aufgrund von technischen Problemen kein VAR im Einsatz.

Kühn flankt den Ball auf Ante Bajic, der ist allein im Rückraum, Bajic versucht den Ball noch einmal direkt aufzuspielen auf Seidl, das misslingt aber. Man könnte sagen, hätte er es lieber selbst versucht.

Kühn mit der starken Balleroberung in der Defensive, dann aber mit dem ungenauen Ball in die Spitze, den kann Mayulu nie erlaufen.

Gut zehn Minuten bleiben Rapid noch, um in der ersten Hälfte noch auszugleichen.

Gefährich. Ranacher mit der guten Bewegung rechts, er spielt den Ball vors Tor, aber Buksa rutscht vorbei. Rapid muss aufpassen.

Gelbe Karte für Luca Kronberger (WSG Tirol)
Er versucht die Ausführung des Abstoßes von Rapid zu verzögern.

Bajic tankt sich auf der linken Seite gegen Ranacher durch, das war dann aber zu viel des Guten. Seine Flanke findet keinen Abnehmer.

Große Umschaltmöglichkeit für Rapid. Seidl hat zwei Optionen, überlegt dann vielleicht etwas zu lang, entscheidet sich für Kühn, der aus spitzem Winkel abschließt. Stejskal kann parieren.

Rapid ist zwar um eine Antwort bemüht, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden.

Bereits zum zweiten Mal wird Adam Stejskal beim Abstoß vom Schiedsrichter ermahnt. Er lässt sich da lange Zeit.

Rapid bekommt einen Freistoß zugesprochen und holt dann immerhin noch einen Eckball heraus. Kerschbaum bringt den Ball herein und Querfeld kommt zum Kopfball. Der Kopfball kommt zwar fest aber genau auf Stejskal. Wenn er den besser platziert bekommt, dann eh schon wissen.

Fally Mayulu erobert gegen Bacher den Ball, versucht es dann mit der Flanke in die Mitte, aber kein Rapidler ist in der Box.

Rapid wurde kalt erwischt, wie werden sie reagieren?

Tooor für WSG Tirol, 0:1 durch Luca Kronberger
Was war das denn!? Rapid bekommt den Ball unglücklich nicht geklärt, Kronberger kommt schräg links etwa 20 Meter vor dem Tor an den Ball, drückt einfach mal ab und der Ball schlägt rechts oben im Winkel ein. Hedl war noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Ein sehenswerter Treffer.

Erste gute Aktion von Rapid. Bajic spielt rechts Kofi Schulz aus, dann kommt die Flanke und Kühn hat eine gute Kopfballchance, aber er köpft weit daneben. Da war mehr drin, auch wenn ihm quasi die Sicht durch den Gegenspieler verdeckt war.

Es hat 26 Grad in Wien. Spielort ist das Allianz Stadion. In Kürze geht es los. Viel Spaß!

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Sebastian Gishamer. Ihm assistieren Roland Riedel und Santino Schreiner an den Seitenlinien.

WSG-Coach Thomas Silberberger freut sich auf die Aufgabe:
„Wir müssen probieren, unsere spielstarken Phasen auszudehnen, Schritt für Schritt unsere Punkte einzufahren und besser zu werden. Wir fahren als klarer Außenseiter nach Wien, wollen aber natürlich die Rolle des 'David' bestmöglich ausfüllen. Wenn alles passt, können wir auch in Hütteldorf etwas Zählbares holen. Das Gastspiel bei Rapid ist eines der lässigsten Auswärtsspiele, was man haben kann. Es wartet eine tolle Kulisse und ein starker Gegner auf uns."

Rapid-Coach Zoran Barisic zollt dem Gegner Respekt:
„Die Jungs sind gut drauf. Aber es erwartet uns ein harter Brocken. Die WSG war sowohl gegen den LASK als auch gegen Altach voll konkurrenzfähig. Wir wissen wie sie spielen, in erster Linie zählt aber heute wie wir spielen."

Die Bilanz von Rapid gegen die WSG ist ziemlich gut. 19 Spiele, 15 Siege, ein Unentschieden, nur drei Niederlagen. Die letzten acht Partien gingen alle an Rapid.

Bei Rapid fehlen die Neuzugänge Lukas Grgic und Nenad Cvetkovic. Außerdem fällt weiterhin Aleksa Pejic aus. Bei der WSG fehlen Bror Blume, Ferdinand Oswald und Denis Tomic.

Keine Änderungen bei der WSG. Thomas Silberberger war zufrieden mit seinen Jungs.

Gleich vier Änderungen bei Rapid nach dem Europacupabend am Donnerstag. Thorsten Schick, Moritz Oswald, Marco Grüll und Guido Burgstaller rotieren für Martin Koscelnik, Ante Bajic, Nicolas Kühn und Fally Mayulu aus der Startelf. Die Defensive bleibt damit fast unverändert, in der Offensive bleibt nur Matthias Seidl über.

Herzlich willkommen zur fünften Runde der Admiral Bundesliga zur Partie Rapid Wien gegen die WSG Tirol!

Rapid ist in Form. Drei Spiele, drei Siege, 11:0 Tore! So liest sich die Bilanz seit dem Wachrüttler durch Hartberg (0:1) von vor zwei Bundesligarunden. Das große Highlight war jüngst der 1:0-Sieg am Donnerstag hier im Allianz Stadion gegen den Vorjahresfinalisten der Conference League - die Fiorentina. Vor dem Rückspiel in Italien soll nun bestenfalls auch die WSG unter die Räder kommen. Jene kommt immerhin mit einem 1:1 gegen den LASK im Gepäck nach Wien, heute hat man nichts zu verlieren und erneut die Chance zu überraschen.