Fazit:
Das Topspiel der Runde zwischen Rapid und Salzburg endet mit einem 2:4. Die individuelle Klasse, in diesem Fall von Sesko, hat wieder einmal entschieden könnte man sagen. Rapid hat lange Zeit gut dagegengehalten, die zweite Hälfte verlief über weite Strecken eher ereignislos. Bevor Sesko Salzburg zum Sieg schoss, rettete Philipp Köhn die Salzburger sensationell vor dem Rückstand. Rapid muss sich damit weiter um die Top sechs bemühen, Salzburg zieht weiter einsame Kreise an der Spitze.

Tooor für Rapid Wien, 2:4 durch Guido Burgstaller
Den zweiten Kopfball bringt Burgstaller im Tor unter. Querfeld verlagert das Spiel von rechts nach links, Auer hat Platz zum Flanken, diese findet den freien Burgstaller, der sich nicht zwei Mal bitten lässt. Er hätte wahrscheinlich lieber den Kopfball vor einer Viertelstunde im Tor gesehen.

Da brauchen wir nicht reden. Das waren ganz starke zehn Minuten von Salzburg. Da haben sie Rapid in alle Einzelteile zerlegt. Das war wieder das starke Salzburg, was man jahrelang gewohnt war.

Tooor für RB Salzburg, 1:4 durch Benjamin Šeško
Der Slowene macht den Hattrick perfekt! Wieder spielt Salzburg schnell und schnörkellos nach vorne, Ulmer auf Seiwald, der findet Sesko. Der Stürmer tanzt mit fünf Rapidlern im Strafraum und schiebt den Ball dann locker ein.

Tooor für RB Salzburg, 1:3 durch Benjamin Šeško
Doppelschlag von Salzburg! Salzburg schaltet schnell und direkt um, Oscar Gloukh legt dann auf den durchstartenden Sesko ab, der von links im Strafraum eiskalt in die lange Ecke trifft.

Tooor für RB Salzburg, 1:2 durch Benjamin Šeško
Gourna-Douath vor dem Strafraum auf Kjaergaard, der passt den Ball dann auf Sollbauer in den Strafraum und von diesem springt der Ball unglücklich genau zu Sesko, der sich dann die Ecke aussuchen kann.

Beinahe das 2:1 für Rapid! Eine starke Flanke von Kasius findet Burgstaller, der sich gegen zwei Gegenspieler im Luftkampf durchsetzt, aber Köhn kratzt den Kopfball im linken Eck von der Linie. Beim Nachschuss von Grüll ist er dann auch noch parat. Ganz starke Aktion des Salzburger Torhüters!

Die Rapidviertelstunde bricht an.

Gelbe Karte für Aleksa Pejić (Rapid Wien)
Nach VAR-Überprüfung gibt es nur Gelb und nicht Rot. Pejic trifft Gourna-Douath da zwar leicht mit den Stollen, aber das geht so in Ordnung. Es wurde übermäßig der Ball gespielt.

Kasius verschafft sich rechts etwas Platz, versucht dann den Ball in die Spitze, aber Solet hat erkannt und fängt den Ball noch ab.

Gelbe Karte für Chikwubuike Adamu (RB Salzburg)
Etwas zu ungestüm gegen Pejic.

Die Partie spielt sich im Mittelfeld ab, viele Zweikämpfe, wenig erfolgreiche Angriffe.

Solet verursacht den ersten Eckball der zweiten Hälfte. Köhn fängt den Ball aber ab.

Ruhiger Beginn in Halbzeit zwei. Viel ist noch nicht passiert.

Übrigens, Sucic hat sich verletzt und wurde bereits durch Gloukh ersetzt.

Der Zwischenstand lautet 1:1, das Ergebnis spiegelt das Spiel gut wieder. Beide Mannschaften nehmen sich hier nicht viel, ohne dabei ein Offensivfeuerwerk abzuliefern. Es bleibt aber spannend in Hälfte zwei, es ist noch alles drin.

Gelbe Karte für Philipp Köhn (RB Salzburg)
Köhn beschwert sich explizit beim Schiedsrichter über die Situation Grüll gegen Dedic. Die Salzburger haben da vor dem Treffer ein Foul gesehen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Bernhard Zimmermann
Ausgleich! Hedl mit dem weiten Abschlag, Grüll arbeitet mit dem Körper gegen Dedic, setzt sich durch und bringt die flache Hereingabe von links in den Strafraum. Zimmermann ist komplett frei und bringt den Ball rechts im Tor unter.

Super Freistoß der Salzburger aus dem Halbfeld. Mit dem Kopf legt noch ein Salzburger quer im Strafraum. Hedl fängt den Ball aber vor zwei Gegenspielern ab.

Es häuft sich. Grüll mit einem starken Tackling im Mittelfeld, sie gewinnen den Ball, schenken ihn aber gleich wieder leichtfertig her.

Gelbe Karte für Nicolas Seiwald (RB Salzburg)
Burgstaller fällt ganz leicht. Seiwald war kurz mit dem Arm an ihm dran.

Seiwald mit dem guten Ball nach vorne, aber Hedl spielt gut mit und klärt vor dem Strafraum mit dem Kopf vor Adamu.

Kerschbaum mit dem Freistoß aus dem Halbfeld, aber Köhn ist da.

Adamu mit dem Ballgewinn im Mittelfeld, schnell spielt er in die Spitze auf Okafor, aber der Schweizer legt sich den Ball zu weit vor. Hedl ist da.

Man hat gerade das Gefühl Rapid kann nicht nach vorne und Salzburg will nicht nach vorne.

Gelbe Karte für Nicolás Capaldo (RB Salzburg)

Gelbe Karte für Jonas Auer (Rapid Wien)
Auer schießt Capaldo außerhalb des Spiels aus kurzer Distanz voll ab. Der Argentinier stellt ihn dann mit einem Schubser zur Rede. Es kommt zu einer kleinen Rudelbildung.

Zwischenfazit: Rapid kommt immer besser ins Spiel, sie sind durchaus bemüht. Salzburg scheint in Lauerstellung. Chancen sind auf beiden Seite bislang Mangelware.

Burgstaller pflückt einen langen Ball von Auer aus der Luft und zieht ab, sein Schuss streicht über die Latte. Die erste Torannäherung von Rapid.

Starker Antritt von Kasius auf der Außenbahn. Mit viel Tempo versucht er da durchzudringen, Endstation Pavlovic.

Ein hartes Duell im Mittelfeld zwischen Grüll und Gourna-Douath. Beide ziehen und zerren, der Schiedsrichter lässt aber weiterlaufen.

Gefährliche Hereingabe von Dedic von rechts, Okafor schießt den Ball am Tor vorbei. Die Fahne war aber gleich oben.

Rapid hat sich das sicher anders vorgestellt, jetzt rennen sie hier früh einem Rückstand hinterher.

Der folgende Freistoß brachte nichts ein.

Gelbe Karte für Strahinja Pavlović (RB Salzburg)
Rapid ist um die Antwort bemüht. Grüll dribbelt Pavlovic am Strafraum aus, dieser grätscht ihn dann nieder.

Tooor für RB Salzburg, 0:1 durch Nicolas Seiwald
Rapid schläft bei einem Freistoß der Salzburger im Mittelfeld. Der Freistoß wird schnell ausgeführt, langer Ball, Querfeld kann nicht ganz klären, Ulmer hat links viel zu viel Platz, flache Hereingabe auf Seiwald, Tor.

Salzburg hat den ersten Eckball. Seiwald bringt den Ball, aber die Situation wird entschärft.

Es hat drei Grad in Wien Hütteldorf. Spielstätte ist das ausverkaufte Allianz-Stadion. Mit diesem tollen Ambiente ist alles angerichtet für ein spannendes Spiel. In Kürze geht es los. Viel Spaß!

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer. Ihm assistieren Maximilian Weiß und Gerald Bauernfeind an den Seitenlinien.

Salzburg-Coach Matthias Jaissle will natürlich gewinnen:
„Mit Rapid und danach dem LASK haben wir zwei knackige Auswärtsspiele vor der Brust. Rapid war in den vergangenen Monaten sehr stabil unterwegs und ist eine auch individuell gut besetzte Mannschaft. Wir schauen aber wie immer primär auf uns und wollen unsere Art des Spiels durchsetzen. Wir wissen natürlich um die Bedeutung dieser Partie, gerade auch für unsere Fans. Entsprechend konzentriert und motiviert werden wir das Ganze angehen."

Rapid-Coach Zoran Barisic freut sich auf die Partie:
„Wir freuen uns darauf, vor unseren Fans gegen so einen starken Gegner zu spielen. Wir wollen wissen, wo wir stehen und wo wir uns verbessern müssen. Salzburg ist für mich eine europäische Spitzenmannschaft, die sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt hat. Wir wissen, dass sie gegen uns immer extra motiviert sind. Sie haben nur noch einen Bewerb zu bestreiten, daher werden sie nicht rotieren. Die Statistik spricht natürlich nicht für uns, aber das Spiel beginnt bei 0:0. Mir ist es egal, was in der Vergangenheit passiert ist. Ich gehe davon aus, dass wir nicht der Favorit sind. Uns erwartet eine komplette Mannschaft. Um zu gewinnen, braucht man einen perfekten Tag und ein bisschen Glück. Wir werden alles raushauen und hoffentlich mutig auftreten."

Der letzte Sieg von Rapid gegen Salzburg datiert aus dem Jahre 2019. Es ist also schon eine ganze Weile her. Die letzte Partie in der Hinrunde endete mit einem 1:1 in Salzburg.

Auch Matthias Jaissle vertraut bis auf eine Position auf dieselbe Elf wie in der Vorwoche beim 2:0 gegen Ried. Luka Sucic kehrt zurück und verdrängt Oscar Gloukh auf die Bank. Bei Salzburg fehlen Fernando, Daouda Guindo, Justin Omoregie und Samson Tijani.

Zoran Barisic vetraut großteils auf die selbe Mannschaft die zuletzt ganz gut funktionierte. Zudem kehrt Marco Grüll zurück, der Ante Bajic ersetzt im Vergleich zum 2:1 gegen den WAC. Den Wienern fehlen Oliver Strunz, Nicolas Kühn, Maximilian Hofmann und Martin Koscielnik.

Herzlich willkommen zur 20. Runde der Admiral Bundesliga zum Schlager Rapid Wien gegen RB Salzburg!

Die Hütteldorfer sind noch nicht für die Meistergruppe qualifiziert, viel fehlt aber nicht mehr. Mit einem Erfolg gegen den Serienmeister Salzburg könnte man möglicherweise eine kleine Euphorie entfachen. Das Allianz-Stadion könnte sogar ausverkauft sein und damit wäre alles angerichtet für das Topspiel der Runde.

Für Salzburg heißt es nach dem Ausscheiden in der Europa League seine Hausaufgaben in der Liga zu erledigen. Denn nach dem Cup-Aus sollte ihnen nicht auch noch die Tabellenführung in der Bundesliga strittig gemacht werden.