90.
16:33
Fazit
: Rapid fährt als glücklicher Sieger zurück nach Wien. Auch gegen formschwache Altacher müssen die Hütteldorfer das Glück bemühen - obwohl die erste Hälfte klar dominiert wurde. Demirs Treffer genügt, weil Altach trotz einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause kein einziger Schuss aufs Tor gelang. Fast hätte Aleksandar Pejic Kloses Team Abhilfe verschafft. Er setzt das Objekt der Begierde aus Wiener Sicht glücklicherweise aber nur an den Pfosten.
90.
16:28
Gelbe Karte für Nosa Edokpolor (SCR Altach)
Auch Nosa Edokpolor findet in dieser Situation keinen Grund, sich beim permanent souveränen Schiedsrichter zu beschweren.
90.
16:27
Was in erster Linie bedeutet, dass die Fortsetzung des Spiels bei jeder kleinsten Unterbrechung ins Endlose hinaus gezögert wird. Der Plan dürfte aufgehen, Altach fehlen wohl auch die Kräfte, um noch Akzente zu setzen.
90.
16:26
Schick dringt auf rechts durch, verzichtet aber auf eine Flanke oder ein gefährliches Dribbling. Er begnügt sich mit einem Pass zurück. Rapid wird hier alles tun, um die Führung nicht mehr herzugeben.
90.
16:23
Gelbe Karte für Jonas Auer (Rapid Wien)
Eben erst eingewechselt, schon verwarnt. Dieses Kunststück gelingt Auer, weil er seinen Einwurf stark verzögert.
90.
16:23
Einwechslung bei Rapid Wien: Jonas Auer
90.
16:23
Auswechslung bei Rapid Wien: Marco Grüll
90.
16:22
Durch die vielen Behandlungspausen entscheidet sich das Schiedsrichterteam für eine ungewöhnlich lange Nachspielzeit. Das wird so in Ordnung gehen, auch wenn Ferdinand Feldhofer nicht wahrhaben will, dass sich das Gespann diese 8 Minuten nicht aus dem Finger gesaugt hat. Aus emotionaler Sicht verständlich. Ein Sieg könnte seinen Job vorerst absichern.
90.
16:20
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8
88.
16:19
Großes Glück für Rapid! Der eigene Mann setzt den Ball an die Stange. Wieder lässt sich Moormann zu weit nach vorne locken. Pejic kommt aus dem Mittelfeld, um eine flache Altacher Flanke zu klären. Das geht beinahe vollkommen schief.
85.
16:15
Einwechslung bei SCR Altach: Amir Abdijanovic
85.
16:13
Auswechslung bei SCR Altach: Alexis Tibidi
84.
16:13
Ferdinand Feldhofer wirkt an der Seitenlinie zunehmend nervös. Für den Verein wäre es natürlich extrem wichtig, das Ländle mit einem Sieg zu verlassen. Altach hat aber noch etwas dagegen.
82.
16:12
Grüll taucht alleine vor dem Tor auf! Casali kann aber mit dem Fuß abwehren. Koscelnik schlägt einen sehr schönen langen Ball auf den die Kapitänsbinde tragenden Linksaußen, der völlig frei steht. Grüll stand aber wohl zu weit vorne, das Schiedsrichterteam entscheidet auf Abseits.
80.
16:10
Einwechslung bei SCR Altach: Noah Bischof
80.
16:09
Einwechslung bei SCR Altach: Csaba Bukta
80.
16:09
Auswechslung bei SCR Altach: Jan Jurčec
80.
16:09
Auswechslung bei SCR Altach: Dominik Reiter
79.
16:09
Demir, Burgstaller, Greil und Grüll setzen sich am Altacher Strafraum fest, finden aber letztlich keine Lücke im Vorarlberger Defensivverbund.
77.
16:05
Auch Dominik Reiter dürfte jetzt seinen Tribut zollen. Die Partie wird zweikampftechnisch hart geführt und kostet den Spieler dementsprechend viel Kraft. Reiter liegt am Boden, wird vom Betreuerteam erstversorgt und möglicherweise in Kürze ausgetauscht werden.
73.
16:03
Altach wittert die Chance auf den Ausgleich. Durch die wesentlich ambitioniertere Leistung nach der Pause hat man nun auch das Publikum wieder auf die eigene Seite geholt. Versuche, wie eben jener von Dominik Reiter per Fallrückzieher, brachten zwar nicht Zählbares ein - die Hoffnungen sind jedoch genährt, heute dem Rekordmeister ein Bein stellen zu können.
71.
16:00
Einwechslung bei Rapid Wien: Thorsten Schick
71.
15:59
Auswechslung bei Rapid Wien: Nicolas Kühn
69.
15:58
Zwei für Marsmenschen bestimmte Distanzschüsse. Zuerst setzt Dominik Reiter die Kugel gute zehn Meter über das Tor. Eine Minute später macht es ihm Patrick Greil auf der anderen Seite gleich.
67.
15:57
Ein genauso unglücklicher wie schmerzhafter Zusammenprall zwischen Koscelnik und Nimaga verschafft den Teams eine kurze Verschnaufspause. Forson findet erneut den Raum hinter Martin Moormann und kann von dort aus eine Flanke auf den langen Pfosten schlagen. Nimaga möchte den Ball per Kopf treffen, erwischt aber stattdessen Rapids Rechtsverteidiger mit dem Fuß.
64.
15:53
Lukas Jäger dürfte sich an der Seite von Bakary Nimaga deutlich wohler fühlen als im Zusammenspiel mit Haudum. Das trifft aber auch auf die gesamte restliche Mannschaft zu. Bislang verzichtete Klose auf Nimaga aufgrund dessen schwacher Trainingsleistungen. Heute beweist der Malier, durch seine Qualitäten im Zweikampfverhalten und im Passspiel eine echte Verstärkung für sein Team zu sein.
62.
15:50
Ein ums andere Mal bewegt sich eine Altacher Offensivkraft in den Raum hinter dem zunehmend desorientiert wirkenden Moormann. Das Rapid-Eigengewächs ist aber auch arm dran, er bekommt von Kollege Grüll kaum Unterstützung bei der Defensivarbeit.
60.
15:49
Roman Kerschbaum verlässt das Spielfeld leicht angeschlagen. Patrick Greil soll wohl weiter nach vorne rücken als eben dieser. Von Guido Burgstaller dürfte sich der Rapid-Coach hingegen ein spielerisches Plus erhoffen.
58.
15:47
Einwechslung bei Rapid Wien: Patrick Greil
58.
15:47
Einwechslung bei Rapid Wien: Guido Burgstaller
58.
15:47
Auswechslung bei Rapid Wien: Ferdy Druijf
58.
15:47
Auswechslung bei Rapid Wien: Roman Kerschbaum
58.
15:46
Forson wartet mit dem Zuspiel auf Tibidi etwas zu lange und nimmt dem Konter damit viel an Schärfer. Rapids Viererkette zeigt sich verunsichert.
55.
15:44
Vollkommen konträr zur ersten Hälfte bestimmen die Hausherren nun das Geschehen! Jurcec mit einem richtig guten Versuch aus der zweiten Reihe, nachdem er von Grüll vollkommen übersehen wird. Feldhofers Team muss auf den neuen Elan der Vorarlberger reagieren.
52.
15:42
Jurcec überholt Moormann im Laufduell und legt anschließend für den im Rückraum lauernden Forson ab. Letztgenannter zieht mit zu wenig Kraft und Präzision ab. Der Ball wird abgefälscht. Anschließend holt das Schiedsrichterteam den Abseitspfiff nach. Jurcec stand beim Zuspiel auf ihn einen Meter zu weit vorn.
51.
15:40
Rapid konnte seit dem Wiederanpfiff noch nicht den Ball sichern und wirkt dadurch etwas verunsichert. Auch in den Zweikämpfen sind die Gastgebern nun deutlich präsenter als in den ersten 45 Minuten.
47.
15:38
Forson im Zusammenspiel mit Tibidi klar im Abseits. Trotzdem ein zweiter guter Angriff der Vorarlberger - Kloses Team startet mit viel Elan in die neue Halbzeit.
47.
15:36
Nuhiu bekommt zum ersten Mal einen jener Bälle zugespielt, die er braucht. Aus der Innenverteidigung heraus wird ihm der Ball auf die Brust gespielt. Nuhiu pflückt den Ball mit eben dieser und versucht aus über 20 Metern Entfernung einfach mal selbst. Der Ball geht aber nicht auf das Tor von Niklas Hedl.
46.
15:34
Anpfiff 2. Halbzeit
45.
15:34
Einwechslung bei SCR Altach: Bakary Nimaga
45.
15:34
Auswechslung bei SCR Altach: Stefan Haudum
45.
15:27
Pausenfazit:
Schon in Minute 9 ging Rapid verdient in FÜhrung. Kloses Mannschaft beging in dieser Situation grobe Stellungsfehler, Yusuf Demir hatte weder ein Problem, sich in Position zu laufen, noch die Kugel am viel zu weit vor dem Tor stehenden Tino Casali vorbeizuschieben. Nach der Führung konzentrierten sich die Wiener darauf, nicht den Ausgleich zu kassieren und die Offensivspieler mit langen Bällen zu versorgen. Altach konnte sich vom Rückstand zumindest soweit erholen, dass keine augenscheinlichen Fehler mehr passierten. Vorne agieren die Gastgeber aber sehr naiv. Der stämmige Stoßstürmer Nuhiu wird kaum mit hohen Bällen versorgt.
45.
15:18
Altach möchte vor der Pause noch einen Angriff vortragen. Erneut bleibt aber im dicht stehenden und sich sehr weit nach hinten orientierenden Mittelfeld hängen.
45.
15:17
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
44.
15:16
Jurcec dribbelt im Zwischenraum und will Wimmer aus der Abwehrkette ziehen. Der Kroate rutscht aber aus und verstolpert somit den Ball. Aktuell wirkt es so, als ob Rapid die Führung verwalten wolle, Altach hingegen nicht die nötige taktische Reife mitbringt, um ein Mittel gegen eine solide stehende Rapid-Defensive zu finden.
42.
15:12
Lukas Jäger kracht erneut mit Marco Grüll zusammen. Altachs Nummer 23 missfällt es sehr, dass Grüll am Boden liegen bliebt und sich den Rücken hält. Schiri Ciochirca unterbricht daraufhin das Spiel. Eine Rudelbildung verhindert er letztlich, indem er die Teams zu einer Trinkpause verdonnert. Es geht weiter mit Scheidsrichterball.
39.
15:09
Und Altach? Hat sich in dieses Spiel zurückgekämpft, ohne ernsthaft Torgefahr entstehen zu lassen. Nuhiu läuft viele leere Meter. Zum Einen liegt das daran, dass die Altacher Abwehr keine große Qualitäten im Spielaufbau besitzt. Zum Anderen daran, dass er öfters mit tiefen Zuspielen als mit Flanken versorgt wird.
36.
15:07
Der Großteil der Partie spielt sich auf den offensiven Außenbahnen ab. Eigentlich würde sich oft der Raum knapp vor Altachs Abwehr für Distanzschüsse anbieten. Dafür prädestiniert wäre Roman Kerschbaum. Der Niederösterreicher ist aber heute allgemein nicht sehr präsent.
33.
15:04
Was war denn das? Der Ball scheint ins Aus zu gehen, was Einwurf für Rapid bedeuten würde. Demir möchte sich nicht damit nicht zufrieden geben. Elegant streicht er mit der Sohle über den Ball und spielt einen No-Look-Pass zum Gegner. Dominik Reiter spielt daraufhin einen Steilpass zu Adthe Nuhiu. Keine gute Idee, dass der Kosovare keine Sprintrakete ist, wissen wir österreichweit.
31.
15:03
Demirs Schuss vom Strafraum wird abgefälscht. In dieser Situation wäre für die Gäste mehr drin gewesen, leider hat Kerschbaum es versäumt, sich für einen Distanzschuss anzubieten.
30.
15:01
Gelbe Karte für Marco Grüll (Rapid Wien)
Mit gestrecktem Bein will Rapids-Offensivstar eben erwähnten Jäger daran hindern, im Mittlfeld durchzubrechen. Erneut eine berechtigte Gelbe Karte.
29.
15:00
Lukas Jäger zeigt sich im Mittelfeld ein ums andere Mal überfordert. Nur selten kann er die Bälle gegen die aggressiv anstürmenden Rapidler behaupten.
27.
14:57
Gelbe Karte für Aleksa Pejić (Rapid Wien)
Pejic' Attacke in dieser Situation würde man üblicherweise in einer Kampfsportarena vermuten, weniger am Fußballplatz. Er tritt Tibidi gegen den Arm. Eine seltsame Art, Zweikampf zu führen.
26.
14:56
Wimmer probiert es mit einem weiten Ball auf Grüll. Diesmal ist Edokpolor zur Stelle und schickt den Ball per Kopf zu Keeper Casali. Kevin Wimmer wäre aber ohnehin gut beraten gewesen, die offenen Räume auf den Ausenbahnen zu bespielen.
24.
14:55
Es sind die viel zu großen Abstände, die Altach daran hindern, Situationen im vordersten Drittel auszunutzen. Beispielhaft, dass sich Tibidi alleine an der Eckfahne mit drei Rapidlern auseinander setzen muss. Mangels Anspielstation verdribbelt sich die Stuttgart-Leihgabe.
22.
14:52
Gelbe Karte für Dominik Reiter (SCR Altach)
Dominik Reiter ist immer wieder in Defensivaufgaben involviert. Eben hat er es zeitgleich mit Tibidi und Koscelnik zu tun bekommen. Er steigt dem Slowaken so fest auf den Fuß, dass dieser zu Boden kippt. Berechtigte Verwarnung.
20.
14:51
Rapid hat es nicht besonders eilig. Die Angriffe werden erst nach mehreren Querpässen zwischen den Abwehrspielern vorgetragen.
18.
14:49
Altach sorgt zum ersten Mal in diesem Spiel ansatzweise für Gefahr. Tibidi überrascht ihn bei der Ballannahme, eine flache Flanke ohne Abnehmer ist aktuell aber das höchste der Gefühle für die Heimmannschaft.
13.
14:44
Rapid präsentiert sich hier mit viel Spiellaune. Die Spieler sind stark daran interessiert, die extreme Formschwäche der Rheindorfer auszunutzen. Kloses Mannschaft lässt sich extrem leicht aus der eigenen Positionierung locken.
10.
14:41
Einwechslung bei SCR Altach: Sebastian Aigner
10.
14:41
Auswechslung bei SCR Altach: Manuel Thurnwald
9.
14:39
Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Yusuf Demir
So ein Gegentor bekommst du üblicherweise nur in der Schülerliga! Die Zuordnungen passen überhaupt nicht. Die linke Seite ist vollkommen verwaist, als Ferdy Druijf eine Flanke auf Demir weiterleitet. Dominik Reiter möchte zwar für Edokpolor ausbessern, ist aber zu langsam für den Rapid-Youngster. Dann steht auch noch Casali viel zu weit vor dem eigenen Tor, Demir muss nur noch einschieben. Eine haarsträubende Fehlerkette!
8.
14:38
Rapid ist bislang die spielbestimmende Mannschaft. Altach möchte sich zwar nach vorne kombinieren, angesichts der technischen Mängel unterlaufen den Vorarlbergern aber immer wieder gröbere Fehler.
6.
14:36
Eine halbhohe Demir-Flanke hat einen intensiven Zweikampf zwischen Thurnwald und Druijf zur Folge. Der Altacher muss behandelt werden.
5.
14:35
Wieder Grüll! Jäger mit einem katastrophalen Fehler im Spielaufbau, woraufhin Demir viel Zeit am Ball hat und seinen Kollegen mit einem guten Zuspiel versorgt. Casali pariert zur Ecke, die keine Gefahr erzeugt.
3.
14:33
Grüll mit einer ersten auffälligen Aktion. Sein Steilpass auf Druijf bleibt aber in Altachs Abwehr hängen.
14:29
Die Altacher in den gewohnt weißen Heimdressen, Rapid betritt den Rasen in den Gründungsfarben, Blau und Rot.
14:25
Wovon man jetzt schon begeistert sein darf: das Wetter im Ländle ist herrlich! Trotz strahlendem Sonnenschein darf sich niemand über zu große Hitze beklagen. Schiedsrichter Ciochirca wird in Kürze die einlaufenden Mannschaften anführen.
14:21
Miroslav Klose dürfte die Unruhe beim Gegner gerade recht kommen. Noch ist es ihm trotz seiner großartigen Spielerkarriere nicht gelungen, sich als Trainer zu etablieren. Trotz öffentlicher Forderung Kloses wurde nach der Niederlage gegen den LASK kein weiterer Spieler verpflichtet. Einfach hat es der Deutsch-Pole mit seiner selbstgewählten Herausforderung Altach nicht. Heute ist es seine Aufgabe, auch die launisch wirkenden Offensivspieler zu reichlich Defensivarbeit zu verpflichten.
14:13
Die Spekulationen, ob Ferdinand Feldhofer heute zum letzten Mal Rapid coacht, möchte er an sich abprallen lassen. Tatsächlich stellt sich die Frage, wer Feldhofer kündigen soll. Bruckner befindet sich pro forma in Amt und Würden, große Zukunftsentscheidungen wird er vermutlich nicht mehr treffen wollen. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die häufig beschworenen "Schicksalsspiele" aus sportlicher Sicht wenig Sinn ergeben. Die Arbeit eines Trainers sollte auch in Krisenzeiten als Gesamtes beurteilt werden.
13:53
Auf Seitens Altach wurde aufgrund der schlechten Ergebnisse spekuliert, welcher Mannschaft Miroslav Klose diesmal vertraut. Im Vergleich zur letzten Bundesliga-Runde gibt es nur eine personelle Veränderung: Nuhiu kehrt nach einer Gelb-Rot-Sperre zurück. Er rutscht statt Emanuel Schreiner in die Startelf. Leihspieler Tibidi muss sich also nicht erneut als falsche Neun unter Beweis stellen.
13:42
Gute Neuigkeiten aus Rapid-Sicht: Druijf kann heute als Sturmspitze auflaufen. Nach einer Prellung und drei Kurzeinsätzen (Liga und Cup zusammengezählt) darf der Holländer von Beginn weg ran. Der Defensivverbund ist derselbe, wie unter der Woche gegen Allerheiligen. Heißt: Sollbauer und Wimmer bilden die Innenverteidigung, Querfeld sitzt auf der Bank.
13:26
Wo wir schon dabei sind, in der Vergangenheit zu stöbern: Zwei Spieler von Miroslav Klose weisen Rapid-Vergangenheit auf. Beide sind aktuell Leistungsträger im Team. Rechtsverteidiger Manuel Thurnwald durchlief die grün-weiße Akademie. Atdhe Nuhiu, zweifellos einer von Kloses Lieblingsspielern bei Altach, machte sich während seiner zwei Jahre in West-Wien insbesondere durch seine zwei Treffer beim sensationellen Aufstieg in der Europa League Quali gegen Aston Villa unsterblich.
13:19
Besonders ertragreich war die Reise in den westlichsten Zipfel der Bundesliga für Rapid selten. Die letzten zehn Spiele in der Cashpoint Arena brachten nur einmal die Hütteldorfer als Sieger hervor. Dreimal konnte Altach gewinnen, gleich sechsmal endete die Begegnung Remis. Mit einem Unentschieden könnten die Gastgeber heute weitaus besser leben als die weit angereisten Wiener. Im August 2008 - also vor über 14 Jahren - gewann man im Schnabelholz mit 7:2. Erwin Hoffer traf damals viermal.
13:05
Die Transformation gelang aber nicht völlig. Zwar kann Altach viel Ballbesitz, aber nur wenig Zählbares vorweisen. Die neue, von der deutschen Stürmerlegende geforderte Spielweise kann nicht von jedem Kaderspieler gemeistert werden. Oft verkommt der geordnete Spielaufbau zu einem Zwang. Etliche Gegentreffer kamen durch individuelle Fehler oder Fehlpässe im Abwehrdrittel zu Stande. Im Mittelpunkt der Kritik steht jedoch Sportdirektor Werner Grabherr. Ihm wird vorgeworfen, erneut keinen Bundesliga-tauglichen Kader zusammengestellt zu haben.
12:52
Altach hatte im Sommer das große Pech, einen Trainer mit hohen Sympathiewerten verloren zu haben. Mit viel Glück und noch mehr Motivationsreden war es Ludovic Magnin gelungen, eine verunsicherte Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen. Als Klose überraschenderweise im Sommer den Verein nahm, war die Vorfreude auf den Saisonstart groß. Tatsächlich überraschten die sonst auf eine defensive Spielweise setzenden Vorarlberger durch eine sehr ballorientierte, proaktive Spielweise.
12:46
Punkte und Siege sind aktuell die einzige Sprache, die man im grün-weißen Fanlager verstehen möchte. Das Interesse an kompliziert hergeleiteten Aussagen ist gering. Von einer Doppelbelastung kann man bei Rapid nicht mehr sprechen, stattdessen könnten nach dem Abpfiff die den Verein seit Jahren begleitenden Verletzungssorgen als Entschuldigung dienen. Der etatmäßige Kapitän, Maxi Hofmann fällt ebenso garantiert aus wie Ante Bajic. Ferdy Druijf ist fraglich.
12:30
Herzlich Willkommen zur 7. Runde der Österreichischen Bundesliga. SCR Altach empfängt Rapid Wien!
Im Schnabelholz duellieren sich zwei Mannschaften, die die Bedeutung des Wortes "Krise" zuletzt intensiv miterleben durften. Die Gastgeber kämpfen seit dem spektakulären Comeback in Runde 3 gegen die Austria mit der eigenen Form. In den letzten drei Bundesliga-Spielen musste man zehn Gegentreffer und drei Niederlagen hinnehmen. Zusätzlich schied man im Cup gegen die Admira aus. Nach anfänglicher Begeisterung sieht sich Miroslav Klose mit viel Kritik an seiner ineffizienten Spielweise konfrontiert.
Ebenso wenig fest im Sattel wie der WM-Rekordtorschütze sitzt Ferdinand Feldhofer. Nach dem peinlichen Aus gegen Vaduz brach beim Rekordmeister Panik aus. Am Donnerstag tat man sich in Allerheiligen lange schwer, letztlich gelang aber der erwartete Aufstieg. Angesichts des angeschlagenen Gegners erwarten die grün-weißen Fans heute Rehabilitation in Form eines Auswärtssieges.