Matthias Maak: "Was in der ersten Halbzeit passiert ist, war nicht Bundesliga-tauglich. Es kostet viel Kraft, Woche für Woche einem Rückstand nachzulaufen. Zweite Halbzeit war ok, wir sind trotzdem als verdienter Verlierer vom Platz gegangen."

Fazit
Wattens gewinnt am Ende mit 3:2, die zweite Hälfte ging aber in eine komplett andere Richtung. Lustenau machte von Beginn an Druck und konnte auch früh das 1:3 erzielen. Wäre der zweite Treffer früher gefallen, wäre es hier noch einmal richtig spannend geworden, Wattens beschränkte sich aber aufs Verteidigen und brachte den Sieg ohne größere Probleme nach Hause. In der Tabelle bleibt die WSG in der Nähe der Linie, Lustenau zwei Punkte dahinter auf Platz neun.

Tooor für Austria Lustenau, 3:2 durch Anderson
Anderson steht eigentlich klar im Abseits, der Ball kommt aber von Prica, weswegen der Treffer aus spitzem Winkel doch noch zählt.

Konter der Wattener, Prica schließt aber zu früh ab. Da wäre mehr drinnen gewesen.

Wattens stellt sich fast nur mehr hinten rein, die Zeit läuft aber für die Tiroler.

Schulz rettet einen Schutz von Schmid vor der Linie, Oswald wäre wohl nicht mehr rangekommen.

Lustenau versucht weiter Druck zu machen, die Zeit wird aber langsam knapp.

Sulzbacher ist angeschlagen und muss außerhalb des Feldes behandelt werden.

Prelec mit einer guten Chance aufs 4:1, Maak lenkt den Ball aber noch entscheidend ab.

Prelec legt auf für Blume, der verfehlt das lange Eck aber knapp. Das war ein vergebener Matchball.

Gelbe Karte für Bryan Silva Teixeira (Austria Lustenau)
Taktisches Foul an Sulzbacher.

Guter Distanzschuss von Silva Teixeira, kommt aber zu hoch und zu zentral.

Mit einem weiteren Treffer der Wattener wäre die Partie wohl endgültig entschieden, andererseits würde es beim Anschlusstreffer noch einmal spannend werden.

Guter Pass in den Lauf von Tomic, der nimmt sich den Ball aber nicht ideal mit. Da hätte er mehr draus machen können.

Gute Kopfballmöglichkeit für Anderson, der Ball geht ans Außennetz. Plötzlich spielt nur noch Lustenau.

Riskante Rückgabe von Behounek, am Ende geht aber nochmal alles gut.

Wichtiges Lebenszeichen der Lustenauer, die nun wieder Selbstvertrauen haben.

Tooor für Austria Lustenau, 3:1 durch Anthony Schmid
Hoher Ball in die Wattener Hälfte, Anderson verlängert mit dem Kopf für Schmid, der nicht richtig bedrängt wird und aus kurzer Distanz zum 1:3 trifft.

Halbzeitfazit
Die WSG führt zur Pause also schon mit 3:0 gegen schwache Lustenauer. Die Wattener machten von Beginn an Druck und gingen auch schon relativ früh in Führung. Beim zweiten Gegentreffer stellten sich die Lustenauer auch nicht gut an, in der 37. Minute verschuldeten sie noch einen Elfmeter. Offensiv ist den Lustenauern so gut wie gar nichts gelungen, man kann sich nur schwer vorstellen, dass sie das Spiel noch einmal drehen können.

Wattens spielt die Hälfte locker zu Ende, von Lustenau kommt nicht allzu viel.

Ein Schuss von Ogrinec wird geblockt, der Nachschuss von Müller geht knapp am Tor vorbei.

Tooor für WSG Tirol, 3:0 durch Thomas Sabitzer
Sabitzer verwertet sicher und erhöht auf 3:0. Sein zehnter Bundesliga-Treffer.

Es gibt Elfmeter für Wattens!

Schulz kommt nach einem schlecht geklärten Einwurf zu einer guten Chance, setzt den Ball aber am Tor vorbei. Zuvor hat es aber ein Handspiel von Surdanovic gegeben, die Situation wird überprüft.

Anderson mit einem harten Tackling gegen Štumberger, der auf dem Feld behandelt werden muss.

Ordentlicher Fehlstart für die Lustenauer, die nun einem schon recht großen Rückstand hinterherlaufen.

Tooor für WSG Tirol, 2:0 durch Sandi Ogrinec
Gmeiner verschätzt sich bei einem langen Ball, Schulz spielt auf Sabitzer, der zieht innerhalb des Strafraums ab. Guenouche will klären, liefert aber eine Vorlage für Ogrinec, der aus kurzer Distanz abstaubt.

Rhein ist angeschlagen und muss behandelt werden.

Gelbe Karte für Valentino Müller (WSG Tirol)
Harter Bodycheck in der Luft gegen Rhein.

Türkmen ist anscheinend verletzt und kann nicht weitermachen.

Lustenau läuft wieder einmal einem Rückstand hinterher, mit dieser Situation kennt man sich aber aus...

Beim Treffer von Schulz gab es auch ein gefährliches Spiel von Maak, der Schulz auch am Kopf traf. Der Treffer zählt natürlich trotzdem.

Tooor für WSG Tirol, 1:0 durch Kofi Schulz
Eckball von der rechten Seite, Schulz ist mit dem Kopf dran, der Ball kommt zu Štumberger. Der legt für Schulz auf, der mit dem Kopf zur Führung trifft.

Gefährlicher Stanglpass von Anderson, es kommt zu einem Missverständnis zwischen Oswald und Schulz. Der Fehler bleibt aber ohne Folgen.

Mit den Aufsteigern hatte Wattens bislang immer Probleme, in den fünf Duellen gab es bislang stets Niederlagen.

Wattens macht bisher das Spiel, das war von Thomas Silberberger auch so vorgegeben.

Klares Abseitstor von Ogrinec, war einfach zu sehen. Es gibt keine Proteste.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Harald Lechner.

Einzige Umstellung bei der WSG ist Rogelj, Behounek heute nur auf der Bank.

Die Bilanz der bisherigen 16 Aufeinandertreffen (davon 14 in der 2. Liga, eines im Cup) ist recht ausgeglichen fünf Siege für die WSG, fünf Unentschieden, sechs Siege für Lustenau.

Beide Teams haben alle ihre Tore innerhalb des Strafraums erzielt, bei Weitschüssen gibt es daher noch Verbesserungspotential.

Thomas Silberberger: "Wir wollen wie in den nächsten fünf Spielen mehr Punkte machen. Wir wollen eine bessere Rückrunde spielen. Wir haben in Lustenau viele Topchancen liegenlassen. Wenn wir aggressiv gegen den Ball arbeiten, werden wir wieder zu Torchancen kommen. Rogelj ist unser schnellster Spieler, er trifft auf dieser Position auf den schnellsten Spieler der Lustenauer, Teixeira."

Der erste Treffer muss nicht unbedingt spielentscheidend sein, die WSG feierte nach einem 0:1 drei Siege, Lustenau punktete fünf Mal.

Herzlich willkommen zur 12. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel WSG Tirol gegen Austria Lustenau!

Die beiden Tabellennachbarn WSG Tirol und Austria Lustenau wollen heute ihre Negativserie beenden: die Tiroler haben zuletzt zweimal verloren, die Vorarlberger gingen sogar dreimal in Folge als Verlierer vom Platz.

WSG-Trainer Thomas Silberberger gibt sich jedenfalls vor der Rückrunde optimistisch, zudem will man sich für die Auftaktniederlage in der Saison in Lustenau revanchieren.

Nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Partien ist der Druck bei den Lustenauern relativ groß, gibt auch Trainer Markus Mader zu. Es werden einige Änderungen in der Startelf erwartet.

Für die WSG ist das heutige Spiel auch eine Generalprobe für das Cup-Achtelfinale gegen Rapid Wien, gegen die man in der vorletzten Runde noch mit 0:5 untergegangen war.