Einen schönen Abend aus Innsbruck, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Der SKN setzte ein deutliches Lebenszeichen im Kampf um ein Ticket fürs obere Playoff! Nach einem mauen Start in Hälfte zwei sah es lange Zeit nach einem 0:0 aus, doch eine Viertelstunde vor Schluss glückte der Ibertsberger-Elf das lang ersehnte Goldtor: Der eingewechselte Booth brachte die Kugel per Freistoß ins Zentrum, wo sich Schulz am höchsten schraubte und per Kopf die St. Pöltner Führung besorgte. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel. St. Pölten rückt damit auf vier Punkte an die WSG heran, die schon am Mittwoch wieder gefordert ist, wenn es im Nachholspiel nach Hartberg geht.

Robert Ljubicic: „Ich glaube, dass wir uns heute diesen Sieg verdient haben. Ein sehr schönes Gefühl! Wir haben es in der ersten Hälfte spielerisch gut gelöst und uns in Hälfte zwei dafür belohnt. Dieses Erfolgserlebnis hat uns bislang gefehlt.“

Thanos Petsos: „Ein Kick war das heute, der eigentlich auf Kreisliga-Niveau war – nur lange Bälle, Zweikämpfe und etliche Standards. Wir sind nach dem starken Frühjahrsstart aber noch gut im Plan und werden weiter versuchen, unsere Spiel zu gewinnen.“

Die offizielle Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Auch dieser Versuch von Prantner bringt nichts Zählbares für die Tiroler ein.

Die WSG drängt nun auf den Ausgleich und holt noch einmal einen Corner heraus.

Soares Flanke von rechts fällt zu ungenau aus, schade!

Es gibt die nächste Eck für Tirol, doch Pranters Hereingabe findet keinen Mitspieler.

Eine große Möglichkeit für Hugy aufs 0:2, doch der Stürmer kommt einfach nicht zum Abschluss.

Gelbe Karte für Robert Ibertsberger (SKN St. Pölten)
Wegen zu reger Kritik von der Bank sieht "Leitwolf" Ibertsberger die gelbe Karte.

Frederiksen übernimmt die Verantwortung und setzt die Kugel nur knapp neben das Tor von Riegler.

Es gibt Freistoß für Wattens aus aussichtsreicher Position!

Gelbe Karte für Taylor Booth (SKN St. Pölten)

Wie wird die WSG auf diesen Rückschlag reagieren?

Tooor für SKN St. Pölten, 0:1 durch Kofi Schulz
Da ist die überraschende Führung für die Gäste!! Einwechselspieler Booth bringt einen Freistoß von weit draußen in die Mitte und findet Schulz, der sich im richtigen Moment hochschraubt und den SKN aus kurzer Distanz per Kopf in Front bringt.

Gelbe Karte für Johannes Naschberger (WSG Tirol)
Der neue Mann hält Ljubicic am Trikot fest und sieht dafür Gelb.

Koch bleibt nach einem Zweikampf mit Tetteh am Boden liegen, der Routinier kann nach einer kurzen Pause aber weitermachen.

Tirol macht in puncto Ecken das halbe Dutzend voll, wirkliche Torgefahr strahlt man jedoch einmal mehr nicht aus.

Gut zwanzig Minuten vor Schluss sind beide Teams noch immer nicht bereit, dass nötige Risiko einzugehen, um doch noch die Torsperre zu durchbrechen.

Auch der neue Mann Boothe probiert es von außerhalb des Sechzehners, diesmal kann Oswald die Kugel aber sicher fangen.

Die erste Ecke für den SKN fällt äußerst ungefährlich aus.

Hugy fasst sich ein Herz und knallt den Ball aus 20 Metern aufs Tor, wodurch er Oswald zu einer Parade zwingt.

Tetteh kommt im Tiroler Strafraum endlich mal zum Abschluss, wirklich zwingend war das jedoch nicht.

Der Ibertsberger-Elf gelingt es seit Wiederanpfiff einfach nicht, den Zug zum Tor zu finden.

Auch diese Standardsituation bleibt ohne nennenswerte Folgen.

Frederiksens Hereingabe sorgt für keinerlei Gefahr, bringt aber die nächste Ecke ein.

Rieder holt nach einer Vorlage von Petsos Eckball Nummer vier für die WSG heraus.

Nach einem sehenswerten Haken am linken Flügel fällt Tettehs Flanke ins Zentrum zu unpräzise aus.

Der SKN kommt in dieser Phase kaum noch an den Ball, hält die Tiroler dennoch geschickt vom eigenen Sechzehner fern.

Das Spiel findet jetzt vorwiegend in der Hälfte der Gäste statt.

Nach dem Seitenwechsel geht es gleich munter hin und her.

Halbzeitfazit:
Soeben ist die erste Hälfte am Innsbrucker Tivoli zu Ende gegangen. In einer Begegnung ohne große Aufreger sind auch die Tore bislang ausgeblieben, selbst spielerische Momente waren nur Mangelware. Während die Hausherren zumindest zwei Schüsse aufs gegnerische Gehäuse abfeuerten, blieben die Gäste bis dato beinahe ungefährlich. Ob die Torsperre in der zweiten Halbzeit gebrochen werden kann, erfahren wir gleich!

Aus der zweiten Reihe probiert es noch einmal Schnegg, dessen Schuss gar nicht so schlecht ausfällt und über das Gästegehäuse geht.

Zwei Minuten werden in Hälfte eins offiziell nachgespielt.

Die Tiroler kommen nach längerem wieder einmal vors Tor der Gäste, doch die können sich im Nu befreien.

Nach einem fahrlässigen Ballverlust von Rieder spielt Blauensteiner zu Ljubicic, der im Zentrum aus knapper Distanz am Gehäuse von Oswald vorbeischießt.

Nach wie vor pressen die Niederösterreicher enorm früh und setzen so die Wattener unter Druck.

Ein Schuss durch Tursch von weit außerhalb geht fast ebenso weit am Tor der Tiroler vorbei.

Knapp zehn Minuten bleiben beiden Mannschaften, um noch vor der Pause die Torsperre zu durchbrechen.

Die nächste Ecke für die Hausherren, doch die Wölfe-Abwehr erstickt auch diese Chance bereits im Keim.

Mit Tetteh bleibt der nächste SKN-Akteur am Boden liegen, nach einer kurzen Pausen kann er vorerst aber weitermachen.

Das Spiel hat nun ein wenig an Tempo eingebüßt.

Rogelj schaltet nach einem tollen Zuspiel schnell und zieht aufs Tor der Wölfe zu, wo er im Eins-gegen-eins an Goalie Riegler scheitert. Die Wohl beste Chance in diesem Spiel bislang!

Auch wenn die WSG ein wenig abgebrühter wird, strahlt der SKN vor allem im Umschaltspiel stetige Gefahr aus.

Luxbacher muss am Feld behandelt werden, Fremdeinwirkung war hierbei keine ersichtlich. Für den Zehner der Wölfe wird es wohl nicht weitergehen.

Ljubicic setzt Toplitsch vorm eigenen Tor unter Druck und zwingt diesen beinahe zu einem groben Fehler!

Frederiksen holt die zweite Ecke für die Tiroler heraus, die im Anschluss für nur wenig Gefahr sorgt.

Eine Flanke von Koch mutiert unfreiwillig zum Schuss, sorgt allerdings für keinerlei Gefahr für das Tor der Niederösterreicher.

Frederiksen bringt den Ball von links zur Mitte, wo es allerdings keinem Mitspieler gelingt, diesen zu behaupten.

Nach einer Viertelstunde nimmt das Spiel zunehmend an Fahrt auf.

Der SKN versucht, die Gäste aus Tirol mit frühem Pressing aus dem Konzept zu bringen.

St. Pölten mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position. Luxbacher probiert es direkt und dreht die Kugel nur haarscharf am linken Eck vorbei!

Man merkt, dass die Partie für beide Teams von großer Bedeutung ist, noch wird kein unnötiges Risiko eingegangen.

Die Tiroler kontern über den schnellen Frederiksen, der aus spitzen Winkel nur knapp verzieht!

Noch hat keines der beidem Teams die Kontrolle über das Spielgeschehen übernommen.

Nun kommt auch der SKN erstmals vors Tor der Hausherren, für einen Abschluss reicht es allerdings noch nicht.

Auch die zweite Standardsituation bringt der WSG nichts Zählbares ein.

Rieder probiert es direkt aus knapp 20 Metern und prüft Riegler im Tor, der zur Ecke klären kann.

Gelbe Karte für Daniel Drescher (SKN St. Pölten)
Der SKN-Spieler bekommt für ein taktisches Foul zurecht die gelbe Karte.

Es gibt Freistoß für Tirol.

Der SKN startet die Partie mit dem Anstoß.

Es kann losgehen!

Die Hausherren spielen heute ganz in Grün, die Gäste aus St. Pölten treten in weißen Trikots auf.

Die Mannschaften sind bereit und werden in Bälde auflaufen.

Vor Spielbeginn hat es am Innsbrucker Tivoli frühlingshafte 13 Grad.

Schiri Sebastian Gishamer bekommt heute an den Seitenlinien Unterstützung von seinen Assistenten Roland Riedel und Markus Reichholf. Als vierter Offizieller fungiert Arnes Talic.

Bis auf den verletzten Zlatko Dedic kann Silberberger kadertechnisch aus dem Vollen schöpfen. Ibertsberger muss auf der anderen Seite auf seine beiden Schützlinge Reza Asadi und Manuel Maranda verzichten.

Nach acht Toren in den letzten neun Spielen sind heute einmal mehr alle Augen bei der WSG auf Juventus-Leihgabe Nikolai Frederiksen gerichtet. Beim SKN hingegen hofft man endlich auf Zählbares durch Topscorer Alexander Schmidt, der seit bereits knapp einem Monat ohne Treffer ist.

Fünf Mal erst kam es zum Duell dieser beiden Teams in Österreichs höchster Spielklasse. Was der WSG in der Vorsaison in vier Anläufen verwehrt geblieben war, ein Sieg nämlich, gelang in dieser Spielzeit auf Anhieb in Runde sieben, als man mit einem 0:1 (Torschütze Florian Rieder) drei Punkte aus der NV Arena entführen konnte.

„Mit der WSG Tirol wartet auf uns ein Gegner, der derzeit einen Lauf hat, dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir einen vollen Erfolg einfahren können – wenn es sein muss auch einen dreckigen Sieg. Das wäre immens wichtig für uns“, so Cheftrainer Robert Ibertsberger vor Spielbeginn.

WSG-Coach Thomas Silberberger über die Gäste aus Niederösterreich: „St. Pölten ist eine Mannschaft mit sehr viel individueller Qualität in ihren Reihen. Allerdings haben sie sich offensichtlich noch nicht als Mannschaft gefunden. Wir sind gewarnt. St. Pölten ist sicher nicht so schlecht, wie sie aktuell dastehen. Die Favoritenrolle ist vielleicht nicht so klar, wie es den Anschein hat.“

Herzlich willkommen zur 18. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel WSG Tirol gegen SKN St. Pölten!

Die Wattener Spielgemeinschaft spielt ihre beste Saison seit 50 Jahren. Sechs Siege aus zehn Partien (darunter Rapid, LASK und Wolfsberg) ist eine Bilanz, die sich auch in der Tabelle wiederspiegelt: Mit einem Dreier heute gegen St. Pölten wäre man so gut wie in der Meistergruppe. Und der Tiroler Favoritenschreck wird wohl alles daran setzen, auch nach der Punkteteilung noch für Furore zu sorgen.

Für Niederösterreichs Wölfe wäre bei einer Niederlage im Tivoli Stadion das Meisterplayoff wohl passé. Nur ein Sieg aus den vergangenen elf Ligaspielen könnte unterm Strich zu wenig sein, um mit den Besten des Landes mitzuziehen. Gelingt der Ibertsberger-Truppe im Finish jedoch die erhoffte Kehrtwende, wäre wiederum noch alles drin. Die sprichwörtlichen Wochen der Entscheidung stehen in St. Pölten an.