Fazit
FK Austria Wien bezwingt WSG Tirol deutlich mit 3:0. Zwei Hälften, zwei völlig verschieden Spiele. Hat Tirol in der ersten Halbzeit noch mitgehalten, wenn nicht sogar leicht dominiert, ist in der zweiten Halbzeit nichts mehr davon zu sehen. Die Veilchen münzen ihre Überlegenheit letztlich in Tore um und feiern einen verdienten und ungefährdeten Sieg. Die Favoritner setzen sich damit im oberen Tabellendrittel fest und rücken vorübergehend an die Spitzenplätze heran.

Ein beinahe folgenschwerer Fehler in der Defensive bringt Malone noch einmal in Schussposition, aber die Tiroler Verteidigung klärt mit vereinten Kräften.

Blume holt einen Eckball raus, ein Schuss aus großer Distanz von Ranacher war aber nicht die beste Idee. Şahin-Radlinger hält locker.

Der erst 16 jährige Maybach ersetzt den Austria-Kapitän.

Müller hat erneut Platz für einen Schuss, diesmal verfehlt er das Tor.

Da bekommt Müller unverhofft eine Chance! Doch Dragović wirft sich noch dazwischen und hält den Vorsprung.

Die Schlussviertelstunde wird jetzt eher ruhig sein. Die Austria hat in der zweiten Halbzeit alles unter Kontrolle, WSG kann überhaupt nicht mehr zusetzen.

Tooor für Austria Wien, 3:0 durch Maurice Malone
Jetzt ist alles entschieden - Malone hat Platz, zieht nach innen, visiert das lange Eck an und schießt - Stejskal ist mit den Fingerspitzen dran, kann aber den Treffer nicht verhindern.

Klares Zeichen bei der Austria: ein Defensiver ersetzt den Torschützen.

Zumindest Ranacher zeigt eine Reaktion. Der rechte Verteidiger setzt sich durch und flankt scharf zur Mitte. Da kommt niemand heran, aber da haben die Tiroler wieder mal Gefahr angedeutet.

Die WSG muss jetzt reagieren. Die erste Halbzeit ist nicht nur vom Ergebnis betrachtet besser für die Tiroler gewesen. In der zweiten konnten sie bisher nicht gefährlich werden.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Tin Plavotić
Plavotić erhöht auf 2:0! Prelec scheitert zunächst nach einem Fitz-Freistoß an Stejskal, dann legt Fischer per Kopf auf, Plavotić bringt den Ball dann irgendwie mit dem Außenrist ins Tor.

Der Wechsel war schon länger geplant - keine Reaktion auf die nicht optimale Verwertung vor wenigen Minuten.

Was macht Guenouche da? Ein fast perfekter Ball in die Spitze, da hat er jede Menge Platz, aber spielt dann ganz schlecht für seine Kollegen auf, die damit nichts mehr anfangen können. Da war deutlich mehr drin.

Gelbe Karte für Cem Üstündag (WSG Tirol)
Ebner wertet ein Foul von Üstündag an Guenouche als taktisches Foul und zeigt Gelb.

Fitz zieht den Eckball zu weit nach außen, Dragović versucht noch ranzukommen, doch auch er kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen.

Es gibt den nächsten Eckball für die Austria, die WSG muss diesmal besser verteidigen.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Nik Prelec
Die Austria geht in Führung! Fitz bringt den Eckball, Prelec steht goldrichtig, lenkt den Ball aufs lange Eck und Stejskal kann den Treffer nicht verhindern.

Fischer hat erneut eine Schussmöglichkeit, knallt den Ball aber aus der Drehung meterweit drüber.

Eckball für Austria, Fitz bringt ihn, aber WSG kann klären.

Gelbe Karte für Osarenren Okungbowa (WSG Tirol)
Er kommt viel zu spät in den Zweikampf gegen Fitz, den er mit voller Wucht umräumt. Gelb für den Verteidiger.

Weiter geht's in Wien, es hat keine weiteren Wechsel gegeben.

Halbzeitfazit
FK Austria Wien geht mit einem 0:0 gegen WSG Tirol in die Pause. Viel haben sich die Veilchen vorgenommen, wirklich gelungen ist ihnen erst knapp vor der Pause etwas. Die WSG erweist sich als unangenehmer, furchtloser Gegner, der das Spiel auch immer wieder vor den Strafraum der Austria tragen kann. In der Folge entwickelt sich entsprechend ein Spiel, das arm an Höhepunkten ist. Doch das kann sich schnell ändern, wie die letzten Minuten schon gezeigt haben, die zweite Halbzeit wird noch einiges zu bieten haben.

Fischer hat noch eine Chance! Da lässt sich die WSG im Gegenpressing den Ball viel zu leicht abnehmen, Fischer scheitert aber an Stejskal.

WSG kommt mit Okungbowa wieder gefährlich vors Tor, diesmal steht er beim Freistoß aber im Abseits.

Gelbe Karte für Maurice Malone (Austria Wien)
Malone rutscht Taferner von hinten in die Beine und sieht die erste Gelbe im Spiel.

Guter Eckball von Geris! Aber der Kopfball in der Mitte geht dann deutlich drüber.

Malone hat eine gute Konterchance! Er setzt sich zunächst gut durch, wird dann aber doch noch eingeholt, er entscheidet sich dann zum Abschluss, der ist aber kein Problem für Stejskal.

Prelec dreht jubelnd ab, doch der Schiedsrichter zeigt sofort: Abseits! Gruber schießt, aber Prelec steht im Abseits und lenkt ihn entscheidend ab.

Malone hat die erste gute Aktion für die Austria! Fitz spielt über die Abwehr, Malone kommt per Kopf zum Abschluss, der Kopfball fliegt aber drüber.

Die Austria lässt die WSG oft das Spiel ungestört aufziehen. Erst in der eigenen Hälfte machen sie die Räume eng, doch damit scheinen die Gäste gut zurechtzukommen.

Nächste gute Aktion über Butler! Erneut muss Şahin-Radlinger sein Können zeigen. Butler tankt sich auf der Seite durch und spielt scharf zur Mitte, Şahin-Radlinger lenkt den Ball ab, es gibt Eckball, der aber nichts einbringt.

Guter Schuss von Taferner! Şahin-Radlinger taucht ab und fischt den Ball aus dem Eck. Das war der beste Schuss bis hierhin.

Die Austria kommt hier nicht gefährlich vors Tor. Die Tiroler überstehen die Angriffe der Austria.

Es ist eine etwas zerfahrene Partie. Beide Mannschaften haben Probleme den Ball länger zu halten, immer wieder gibt es dann Fouls.

Fischer foult am gegnerischen Strafraum, WSG bekommt einen Freistoß und kann ohne Druck rausspielen.

Okungbowa legt den Ball zwar gut zurück, begeht dabei aber ein Foul an Şahin-Radlinger - Stürmerfoul und Freistoß für die Austria.

Şahin-Radlinger schießt schlecht aus, WSG kann so neu Druck aufbauen.

Die WSG hat hier ein paar gute Momente in der Offensive. Butler spielt zuerst einen scharfen Querpass, die Austria kann aber klären.

Gugganig wird noch am Feld versorgt und von den Sanitätern vom Feld gebracht. Ein denkbar schlechter Beginn für ihn.

Gugganig und Radlinger sind hier hart zusammengestoßen, er fällt auf die Schulter, Gugganig muss ausgewechselt werden.

Üstündag holt den ersten Eckball der Partie. Geris führt aus, Şahin-Radlinger faustet aber entschlossen weg.

Diarra spielt einen gefährlichen Ball von links, die Austria kann aber klären.

Von der ersten Minute an versucht's die Austria mit spielerischen Lösungen, WSG läuft aber sofort hoch an und versucht früh zu stören.

Austria eröffnet das Spiel.

Die Manschaften kommen aufs Feld, Schiedsrichter der Partie ist Stefan Ebner.

Ein besonderes Spiel ist es heute für Prelec, der noch letzte Saison für die WSG aufgelaufen ist. Sein Fokus liegt aber klarerweise heute auf dem Toreschießen, Sentimentalität hin oder her.

Stephan Helm erwartet von seiner Mannschaft ein aktives Spiel mit offensiver Ausrichtung. Mittlerweile passen auch die Ergebnisse zu den Leistungen, was ja zu Beginn der Saison nicht der Fall war.

Das letzte Aufeinandertreffen hat die Austria knapp mit 0!1 verloren. Allein dafür wollen die Wiener heute zeigen, dass sie es besser können.

WSG Tirol ist am besten noch mit einem 4-3-3 zu beschreiben. Eine Viererkette vor einem Dreier-Mittelfeld und einem Dreiergespann in der Offensive.

Austria tritt wieder in der veränderten Grundformation an. Es wird ein 3-4-3, was sowohl offensiv als auch defensiv einige Vorteile bietet. Die Favoritner wollen mit dieser Formation weiter gewinnen, am besten gleich heute gegen die WSG.

Herzlich willkommen zur 22. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel Austria Wien gegen WSG Tirol.

Es ist Halbzeit im Grunddurchgang. Die Austria ist nach Startschwierigkeiten inzwischen in aufstrebender Form und will gegen die WSG den dritten Sieg in Serie einfahren. Dabei können sie auch auf Fanunterstützung hoffen - über 10.000 Karten wurden bereits abgesetzt. WSG hingegen hofft auf seinen dritten Erfolg, allerdings in der gesamten Saison. Bisher sind Siege nur auswärts gelungen, ein Grund zur Hoffnung also?

Wermutstropfen für die Tiroler ist allerdings, dass sie nicht auf Lukas Hinterseer zurückgreifen können. Der Angreifer ist verletzt und kämpft mit Muskelproblemen. Dennoch will Philipp Semlic weiteren Fortschritt seiner Mannschaft sehen.

Um 17:00 geht's los in der Generali-Arena.