Fazit
Die WSG Tirol feiert am Ende also einen überraschend klaren Sieg und überholt die Klagenfurter in der Tabelle. Klagenfurt war knapp am Ausgleich dran, hatte bei dem Stangentreffer von Dehl aber Pech. Danach kassierte man in der Schlussphase aber jedoch noch zwei weitere Tore und steht nach drei Niederlagen in Folge (Torverhältnis 0:12) nun ziemlich schlecht da.

Tooor für WSG Tirol, 0:3 durch Tobias Anselm
Ranacher mit dem Pass in den Rückraum, Anselm braucht nur mehr ins leere Eck zu treffen. Er kommt also doch noch zu seinem Tor.

Gelbe Karte für Adam Stejskal (WSG Tirol)
Auch Stejskal sieht in der Schlussphase noch Gelb.

Was für eine Chance auf den Anschlusstreffer: Tosevski kommt mit etwas Glück völlig frei zum Abschluss und kann das freie lange Eck mit genug Zeit anvisieren. Sein Schuss mit dem Spitz geht aber knapp vorbei.

Gelbe Karte für Thorsten Mahrer (SK Austria Klagenfurt)
Auch Mahrer sieht für Kritik Gelb.

Tooor für WSG Tirol, 0:2 durch Valentino Müller
Müller schießt in die Mitte und erhöht auf 2:0. Das sollte die Entscheidung gewesen sein.

Gelbe Karte für David Tosevski (SK Austria Klagenfurt)
Tosevski sieht für Kritik Gelb.

Elfmeter für die WSG! Spari kommt gegen Anselm heraus und trifft nur den Spieler. Klare Sache.

Skrbo zieht nach innen und hämmert den Ball aus 15 Metern an die Stange. Üstündag will abstauben, der Treffer zählt aber nicht - Abseits!

Guter flacher Abschluss von Robatsch von der Strafraumgrenze, Stejskal kann den Ball aber im Nachfassen halten.

Bonnah legt im Strafraum zurück für Dehl, dessen Abschluss aber per Kopf geklärt wird. Gute Phase der Klagenfurter.

Wydra geht an der Strafraumgrenze volles Risiko, bringt den Ball aber nicht aufs Tor. Klagenfurt muss nun langsam etwas einfallen.

Idealer Pass in den Lauf von Anselm, der aber aus halbseitlicher Position den Ball nicht aufs Tor bringt. Das hätte die Entscheidung sein können.

Beinahe der Ausgleich! Tosevski legt mit der Ferse für Dehl auf, der flach aufs lange Eck zielt. Stejskal ist geschlagen, der Ball geht aber an die Stange!

Guter Pass von Taferner in den Lauf von Skrbo, der versucht es mit einem flachen Schuss aufs kurze Eck. Spari hat das aber bereits geahnt.

Bobzien hat sich bei der Aktion zum Glück nicht verletzt und läuft wieder ganz normal.

Bobzien knickt nach einem Zweikampf mit Müller unglücklich um und bleibt länger liegen. Das sieht nicht gut aus.

Anselm kommt nach einem Fehlpass von Jaritz zu einer guten Chance, bringt den Ball aber nicht aufs Tor. Er hat auf jeden Fall Schwung ins Spiel gebracht.

Abseitstor vom eingewechselten Anselm, das wäre natürlich ein Einstand gewesen...

Koch zieht aus der Distanz aus ca. 20 Metern flach ab, der Ball kommt dieses Mal platziert und hätte auch gepasst. Stejskal zeigt aber wieder eine starke Reaktion und unterstreicht damit seine Form.

Die Klagenfurter reklamieren ein Handspiel von Sulzbacher, dem der Ball vom Körper auf den Unterarm springt. War aber kein strafbares Handspiel - kein Elfmeter.

Hinterseer lässt für Taferner abtropfen, der im Strafraum bedrängt von zwei Abwehrspielern zu Boden geht. War aber ein normaler Zweikampf, es gibt auch keine Reklamationen.

Beide Teams ohne personelle Veränderungen in der Pause.

Halbzeitfazit
Die WSG Tirol führt zur Pause also mit 1:0, von Austria Klagenfurt kommt bislang noch zu wenig. Der Führungstreffer war zwar etwas glücklich, die WSG macht es bislang aber gut, steht defensiv kompakt und ist immer wieder aus Kontern gefährlich. Klagenfurt hat zwar mehr Spielanteile und Abschlüsse, wird aber zu selten zwingend.

Gelbe Karte für Dikeni Salifou (SK Austria Klagenfurt)
Salifou sieht nach einem taktischen Foul an Müller Gelb.

Noch ein Abschluss von Cvetko aus halbseitlicher Position, der Ball kommt aber wieder zu zentral, um Stejskal gefährden zu können.

Robatsch zieht aus knapp 20 Metern direkt ab, der Schuss kommt aber viel zu zentral. Wieder kein Problem für den heute stark spielenden Stejskal.

Wieder ein guter Angriff der Klagenfurter, Tosevski schlägt im Strafraum einen Haken nach innen und zieht aufs kurze Eck ab. Wieder aber ist Stejskal zur Stelle.

Gelbe Karte für Matthäus Taferner (WSG Tirol)
Für ihn ist es die fünfte Gelbe, er fehlt damit im nächsten Spiel.

Austria Klagenfurt macht weiterhin das Spiel, die WSG kommt aber immer wieder zu Umschaltsituationen.

Gelbe Karte für Lukas Hinterseer (WSG Tirol)
Hinterseer behindert Spari und sieht die erste Karte in der Partie.

Sauber geklärt von Lawrence gegen Cvetko im eigenen Strafraum, es gibt Abstoß für die WSG.

Sulzbacher wird unglücklich vom Ball im Gesicht getroffen und muss auf dem Feld behandelt werden.

Hinterseer kommt nach dem Eckball frei zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Taferner holt rechts seitlich des Strafraums einen Freistoß heraus. Das Foul kam von Jaritz.

Nächster guter Angriff der Klagenfurter, Salifou schafft es bis in den Strafraum, findet dort aber keinen Abnehmer.

Gute Chance auf den Ausgleich durch Tosevski, der flach aus 14 Metern abschließt. Stejskal zeigt auf der Linie aber eine starke Reaktion.

Peter Pacult hat sich den Beginn der Partie wohl anders vorgestellt, nach den sieben Toren zuletzt hat es wieder bei der schwächsten Abwehr der Liga eingeschlagen.

Tooor für WSG Tirol, 0:1 durch David Jaunegg
Ein Eckball von Taferner kommtg gefährlich aufs kurze Eck, Klagenfurt kann nicht gut klären. Der Ball kommt zu Jaunegg, der mit dem Oberschenkel irgendwie den Ball über die Linie drückt.

Gutes Pressing von der Austria, die früh anlaufen. Die WSG bleibt am Ball aber noch stabil.

Müller hat einen Schlag in den Magen von Wernitznig abbekommen und muss sich eine kleine Auszeit nehmen.

Peter Pacult bringt heute eine Viererkette, neu in der Startelf sind Cvetko und Tosevski.

Das 0:7 gegen Sturm war die höchste Bundesliga Niederlage für Klagenfurt, man darf auf die Reaktion gespannt sein.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Safak Barmaksiz.

Bei Tirol kehrt Hinterseer in die Mannschaft zurück, er war zuletzt gegen Rapid bereits als Joker eingesetzt worden.

Philipp Semlic: "Wir müssen eine stabile Defensive haben. Wir dürfen nicht drei oder vier Tore bekommen. Das haben wir mal geschafft. Nun wollen wir uns offensiv nach vorne entwickeln. Viele Spieler müssen erst hineinwachsen. Wir sind die drittjüngste Mannschaft in der Liga. Wir haben eine klare Idee, wie wir Fußball spielen wollen. Wir haben uns auch auf die Viererkette und die Raute vorbereitet, die der Peter oft bringt."

Die WSG hat mit 11 Toren am wenigsten in der ganzen Liga erzielt. Auch bei den abgegebenen Schüssen und Schüssen aufs Tor liegen die Tiroler ganz hinten.

Peter Pacult: "Man sollte nicht nur über Martin reden. Wir haben jetzt ein wichtiges Spiel. Es freut mich über die Verpflichtung. Jetzt haben wir aber andere Themen. Wir wollen die drei Punkte machen. Schauen wir, dass wir das Heimspiel gewinnen. Es sind im Frühjahr noch so viele Spiele, es wird sich erst zeigen, wohin die Reise hingeht. Wir wollen diesen Weg weitergehen. Wichtig für mich sind aber die drei Spiele vor der Winterpause."

Peter Pacult wird der Austria Klagenfurt wohl weiterhin erhalten bleiben, eine offizielle Ankündigung wird es wohl in Kürze geben.

Herzlich willkommen zur 15. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel SK Austria Klagenfurt gegen WSG Tirol!

Austria Klagenfurt will sich nach der 0:7 Blamage gegen Sturm Graz heute vor heimischem Publikum rehabilitieren. Mit einem Sieg könnte man sich etwas Luft nach unten verschaffen und den Abstand auf die letzten Drei vergrößern.

Die Statistik der letzten Zeit spricht jedenfalls für die Austria, die die letzten drei Duelle gegen die WSG gewinnen konnte. Darunter auch das erste Saisonduell am 24. August, wo David Tosevski den Siegtreffer erzielte.

Neben der hohen Niederlage gegen Sturm sorgte natürlich auch die Verpflichtung des ehemaligen ÖFB-Teamspielers Martin Hinteregger für Schlagzeilen. Es wird aber noch zwei Spiele dauern, bevor der 32-Jährige für Klagenfurt auflaufen kann, die Trainingseindrücke seien laut Trainer Peter Pacult aber vielversprechend.

Die WSG verfügt nach dem Punktegewinn gegen Rapid über hohes Selbstbewusstsein, um aber unten rauszukommen, braucht man aber Siege - nur eines der letzten sechs Spiele wurde gewonnen. In Tirol rechnet man nach dem 0:7 von Klagenfurt aber mit einer Reaktion, angeschlagene Gegner seien oft besonders gefährlich, so Trainer Philipp Semlic.