Fazit:
Schluss auf dem Tivoli! Alemannia Aachen dreht das Spiel in der zweiten Halbzeit und gewinnt am Ende verdient mit 2:1! Die Schwarz-Gelben belohnen sich für eine gute zweite Hälfte und Trainer Backhaus bewies ein goldenes Händchen mit seinen Einwechslungen: Bakhat traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung durch die Vorarbeit des zuvor gekommenen Heister. Die Aachener konnten damit ihre sieglos-Serie stoppen und klettern vorübergehend wieder auf Platz neun. Die Zweitauswahl des VfB könnte bei einem Sieg von RW Essen noch in die Abstiegsplätze rutschen.

Johnen rettet für Aachen! Di Benedetto mit einem guten Abschluss vom Sechzehner, aber Johnen taucht ab und wehrt zur Ecke ab.

Bakhat will Heister auf der rechten Seite in die Tiefe schicken, aber sein Pass ist zu stark und der Ball landet im Aus. Noch 90 Sekunden zu spielen.

Gelbe Karte für Luan Simnica (VfB Stuttgart II)

Das hätte die Entscheidung sein können! Bakhat ist fast durch und nur noch ein Verteidiger auf seiner Höhe. Er entscheidet sich für Heinz querzulegen und der Ball hoppelt ein wenig, weshalb der Angreifer diesen nicht richtig trifft. Der Abschluss resultiert in einer Bogenlampe, die ungefährlich wird!

Die Schwaben kommen nicht entscheidend vor das Tor der Gastgeber, aber fünf Minuten bleiben noch. Aachen-Keeper Johnen lässt sich sehr viel Zeit und probiert einige Sekunden von der Uhr zu nehmen.

Der Tivoli feiert schon, aber kommt der VfB nochmal zurück? Aktuell macht die Alemannia weiter Druck. Ganz nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Anas Bakhat
Ist das der Lucky Punch? Heinz schickt Heister auf Rechts, der eine scharfe Flanke in den Strafraum bringt, wo der gerade eingewechselte Bakhat den Ball per Flugkopfball unter die Latte donnert.

Noch eine Viertelstunde zu spielen. Aktuell wirken die Aachener dem Siegtreffer näher als der VfB. Reicht die Zeit noch für einen Lucky Punch?

Gelbe Karte für Felix Meyer (Alemannia Aachen)
Meyer kommt im Mittelfeld gegen Bujupi zu spät und grätscht den Stuttgarter um.

Nach einem weiten Einwurf von Strujic gibt es ein Gestochere im Fünfer der Schwaben. Am Ende landet der Ball im Toraus und es gibt Abstoß.

Durch die Wechsel hat sich das hektische Geschehen wieder beruhigt und die Druckphase der Hausherren scheint erstmal vorüber.

Bei der Alemannia verlässt Kevin Goden nach einem auffälligen Spiel den Platz. Für ihn kommt Heinz, der mit seinem starken linken Fuß für weitere Gefahr sorgen soll.

Fiedler probiert den Offensivdrang der Gastgeber mit einem dreifach-Wechsel auszubremsen.

Scepanik setzt sich klasse auf dem rechten Flügel durch und bringt den Ball auf den zweiten Pfosten wo Strujic per Volley zum Abschluss kommt. Sein erster Schuss wird geblockt, doch er bekommt den Abpraller erneut und zieht direkt nochmal ab, jedoch knapp links vorbei.

Der Tivoli ist plötzlich wieder aufgewacht und die Fans sind wieder voll da. Kann der TSV den Schwung mitnehmen und direkt nachlegen?

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Bentley Bahn
Die Alemannia gleicht aus! Goden wird im Strafraum gelegt und Exuzidis zeigt auf den Punkt. Bahn bleibt cool und verwandelt auch seinen dritten Elfmeter in dieser Saison in die obere rechte Ecke.

Direkt die nächste Möglichkeit für die Schwarz-Gelben: Goden schickt Töpken, der sich am Strafraum durchsetzt und stramm abschließt. Seimen ist schnell unten und kann gerade noch abwehren.

Wieder kein Tor für die Alemannia! Groiß vertendelt den Ball erneut im eigenen Strafraum, wo Goden die Kugel erobert und unter Bedrängnis aus zehn Metern zum Abschluss kommt. Sein Versuch landet aber genau auf Seimen.

Johnen ist hellwach und klärt einen Steilpass in Richtung von Kastanaras gerade noch vor dem Stuttgarter Stürmer.

Gaudino bringt die erste Ecke in Durchgang zwei, die zunächst entschärft werden kann. Die zweite Hereingabe landet auf Strujics Kopf und dessen Kopfball fliegt nur knapp übers Tor der Gäste.

Bujupi hat das 2:0 auf dem Fuß! Die Schwaben kommen mit Schwung aus der Pause: Nach 30 Sekunden dribbelt sich Bujupi sehenswert in den Aachener Strafraum, doch sein Abschluss wird gerade noch von Strujic geblockt. Das ging aus Alemannia-Sicht zu einfach!

Es gibt keine Wechsel auf beiden Seiten!

Halbzeitfazit:
Die Heimmannschaft wird mit einigen Pfiffen in die Kabine verabschiedet. Nach dem frühen Treffer von Joker Bujupi, war der VfB lange die bessere Mannschaft, weshalb die Führung in Ordnung geht. Mit fortschreitender Spieldauer kam die Alemannia aber besser in die Partie und hätte vor allem durch Gaudino (35.) ausgleichen können. Trotzdem spielen die Hausherren zu selten klar nach vorne, weshalb sie sich in Durchgang zwei noch steigern müssen um heute etwas zählbares mitzunehmen.

El-Faouzi kommt nochmal über den linken Flügel und zieht mit Tempo in den Strafraum, wo ihm aber der Ball verspringt. Er trifft die Kugel dadurch nicht richtig und diese landet weit rechts neben dem Tor.

Gerade gibt es wenig Spielfluss und einige Ballverluste. Es scheint mit dem 0:1 in die Pause zu gehen.

Die Partie hat wieder ein wenig an Tempo verloren und es gab in den letzten Minuten kaum noch Torraumszenen. Stuttgart ruht sich auf der Führung aus und überlässt Aachen mehr den Ball.

Scepanik bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Tor der Gäste, aber Seimen kann den Ball ohne Probleme abfangen.

Es gibt eine kleine Rudelbildung nach einem Zweikampf zwischen Goden und Di Benedetto. Der Alemanne steigt dem Stuttgarter auf den Fuß und ist mit dessen zu Boden gehen anschließend nicht einverstanden. Der Stuttgarter muss danach kurz behandelt werden.

War das ein Wachmacher für die Hausherren? Die Schwarz-Gelben haben jetzt wieder mehr Spielanteile und werden mutiger nach vorne.

Riesenchance für Gaudino! Die Alemannia kombiniert sich zum ersten Mal richtig gut durch das Mittelfeld: Gaudino leitet den Angriff selber ein und wird dann tief geschickt. Vor Keeper Seimen entscheidet er sich aber zu spät und läuft in den Schlussmann hinein, der den Ball aufnehmen kann.

Die Alemannia tut sich aus dem Spiel heraus schwer in der Offensive. Gefahr gibt es wenn überhaupt bisher nur über Flanken. Die Doppelspitze aus Goden und Töpken ist aber noch nicht richtig im Spiel.

Gelbe Karte für Thilo Töpken (Alemannia Aachen)
Töpken trifft seinen Gegenspieler leicht mit dem Ellenbogen im Gesicht und sieht Gelb. Harte Entscheidung!

Groiß hatte bei der strittigen Szene im Strafraum (22.) wohl noch den Ball gespielt, weshalb die Entscheidung des Schiedsrichters keinen Elfmeter zu geben in Ordnung geht!

Der bereits mit Gelb verwarnte Reichardt zieht Gaudino im Mittelfeld. Wohl aber zu wenig für eine Gelb-Rote Karte.

Auf der anderen Seite wieder eine Möglichkeit für die Schwaben: Bujupi wird in die Tiefe geschickt und taucht vor Johnen auf, der seinen zu zentralen Abschluss aber abwehren kann. Kein Doppelpack für den Joker!

Aachen will einen Elfmeter! Groiß verspringt der Ball im eigenen Aufbauspiel und El-Faouzi klaut ihm die Kugel. Der Innenverteidiger räumt den Aachener danach ab, aber Schiedsrichter Exuzidis lässt weiterspielen.

Erste Ecke für die Domstädter: Gaudinos Flanke kann zunächst von Seimen gefaustet werden und die zweite Hereingabe erwischt Strujic nicht richtig, weshalb sein Kopfball deutlich neben das Tor geht.

Gelbe Karte für Leon Reichardt (VfB Stuttgart II)
Reichardt sieht seine vierte Gelbe Karte in dieser Spielzeit. Er unterbindet einen Konter der Aachener durch Halten.

Die jungen Schwaben sind nach dem Führungstreffer die bessere Mannschaft und haben die Spielkontrolle übernommen. Sie setzen die Alemannen früh unter Druck und spielen weiter mutig nach vorne.

Amaniampong kommt nach einer gefährlichen Halbfeldflanke von Reichardt nicht mehr richtig an den Ball und kann die Kugel unter Bedrängnis nicht aufs Tor bringen.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (Alemannia Aachen)

Wie reagieren die Schwarz-Gelben auf den frühen Schock? Die Hausherren waren bis dahin besser im Spiel und müssen sich jetzt neu sortieren.

Tooor für VfB Stuttgart II, 0:1 durch Eliot Bujupi
Der VfB geht mit der ersten Offensivaktion in Führung: Der gerade erst eingewechselte Bujupi schiebt den Ball aus fünf Metern ins rechte untere Eck, nachdem Münst über die rechte Seite durchgekommen war und einen guten Querpass gespielt hatte.

Die erste gute Chance für die Hausherren! Strujic bringt eine Flanke von der Eckfahne auf den zweiten Pfosten wo Töpken sich durchsetzt und zum Kopfball kommt. Seimen reagiert stark und wehrt den Ball im unteren rechten Eck ab.

Für ihn kommt Eliot Bujupi in die Partie.

Aachen kontrolliert die ersten Minuten im eigenen Ballbesitz. Beim VfB gibt es schon den ersten Verletzten: Wahid Faghir sitzt am Boden und kann nicht weitermachen.

Keine 20 Sekunden gespielt und Nothnagel stoppt direkt einen Aachener Konter per Foul. Der Kapitän hat Glück, dass er hier noch nicht Gelb sieht.

Auf dem Tivoli werden heute 23.000 Zuschauer erwartet. Dementsprechend gut ist die Atmosphäre bei den Fans, die heute endlich wieder auf einen Sieg hoffen.

Bei den Gästen fehlt Mack mit einer Gelb-Rot-Sperre. Er wird heute von Faghir ersetzt. Kurios: Erstmals im Kader bei den Schwaben steht heute Efe Korkut, der Sohn des ehemaligen Alemannia-Trainers Tayfun Korkut.

Bei den Gastgebern fehlen mit Jan-Luca Rumpf und Lamar Yarbrough zwei Innenverteidiger gelbgesperrt. Für Yarbrough rückt Felix Meyer in die Innenverteidigung und im Sturmzentrum setzt Trainer Backhaus heute auf Thilo Töpken, der den zuletzt glücklosen Anton Heinz ersetzt. Anas Bakhat zog sich im Training eine Oberschenkelzerrung zu und sitzt deshalb heute erstmal nur auf der Bank. Für ihn beginnt der schnelle Goden in der Offensive. Außerdem kehrt Gianluca Gaudino nach Rotsperre zurück in die Startelf. Dafür bleibt Heister draußen.

Die beiden Teams trafen zweimal in der Saison 2012/2013 aufeinander. Damals ebenfalls in Liga drei. Im Hinspiel siegten die Stuttgarter mit 2:1 und im Rückspiel konnten sich die Schwarz-Gelben mit 4:2 gegen die Zweitvertretung des VfB revanchieren. Die Kaiserstädter haben mit nur 15 Treffern die derzeit schwächste Offensive der Liga, mussten auf der anderen Seite aber auch erst 19 Gegentore hinnehmen. Kurioserweise gab es schon acht Unentschieden für die Alemannia und davon drei Mal 0:0. Diese Statistik bestätigt auch wie eng es aktuell in der dritthöchsten Spielklasse zugeht. Kurios auf Seiten der Schwaben ist, dass diese Saison noch kein nomineller Stürmer im Kader getroffen hat. Bester Torjäger ist Mittelfeldspieler Boakye mit vier Treffern.

Am Aachener Tivoli trifft der 15. (20 Punkte) auf die Zweitvertretung des VfB Stuttgart, die derzeit 16. in der dritten Liga (19 Punkte) sind. Die Alemannen konnten im November keinen Sieg einfahren und warten seit dem 23. Oktober auf einen Dreier. Zuletzt gab es zweimal ein 1:1 in Osnabrück und gegen 1860 München. Die Schwaben konnten aus den letzten drei Partien sieben Punkte mitnehmen und sind nach zuvor fünf Niederlagen in sechs Spielen wieder im Aufwärtstrend.

Herzlich willkommen zum Spiel Alemannia Aachen gegen VfB Stuttgart II am 17. Spieltag der dritten Liga! Anstoß ist in knapp einer Stunde um 16:30 Uhr.