Fazit:
Der SC Verl und der SV Sandhausen trennen sich mit 1:1. Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere Team und gingen auch verdient in Führung. Dennoch glich Halimi kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Traumtor aus. Nach dem Seitenwechsel kam Sandhausen zwar besser ins Spiel, doch Chancen waren rar gesät. Auch der Platzverweis von Yari Otto änderte daran nur wenig. Trotz rund 35 Minuten in Überzahl strahlten die Sandhäuser nur wenig Torgefahr aus. Auf der anderen Seite haben es die Verler auch in Unterzahl gut gemacht und beherzt verteidigt. Am Ende hat sich der Sport-Club den Punkt verdient und mit elf Mann wäre vielleicht sogar ein Sieg gegen den Tabellenführer drin gewesen.

Halimi chippt den Ball aus dem Halbfeld über die Abwehr. Allerdings fliegt die Kugel an allen vorbei und geht ins Aus.

Die heiße Phase beginnt nun. Drei Minuten werden hier noch nachgespielt.

Die Hausherren stehen jetzt tief und verteidigen den eigenen Strafraum vehement. Der SVS passt sich den Ball hin und her und sucht nach der entscheidenden Lücke.

Gelbe Karte für Besar Halimi (SV Sandhausen)
Halimi kommt gegen Kammerbauer zu spät und sieht seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison.

Eine Hereingabe von Halimi wird zunächst geklärt, doch Fehler kommt aus rund 19 Metern zum Nachschuss. Dieser wird zur Ecke abgefälscht, die keine Gefahr bringt.

Noch rund zehn Minuten haben die Sandäuser Zeit um hier noch das Spiel zu drehen. Sie ziehen das Spiel nun in die Breite und der SC Verl bekommt kaum noch Entlastung.

Kijewski bringt einen Ball von der rechten Seite zentral vor den Fünfer. Dort stoßen Stark und David Otto zusammen und der Schiri pfeift die Szene ab.

Der SVS wechselt erneut und bringt Stolze für Kreuzer.

Die Gastgeber machen es weiterhin gut und lassen nur sehr wenig zu. Allerdings kommt von den Sandhäusern trotz Überzahl immer noch zu wenig.

Kammerbauer bringt einen Freistoß von links an den zweiten Pfosten. Onuoha startet aber etwas zu spät und erreicht den Ball knapp nicht.

Der erste Torschuss vom SVS in Hälfte zwei! Wolf kommt aus halblinker Position und rund 14 Metern Entfernung zum Abschluss. Sein Schuss ist hart und kommt aufs kurze Eck. Schulze hat die Hände aber schnell oben und verhindert so den Treffer.

Baumann legt den Ball zentral vor dem Strafraum nach rechts zu Kreuzer. Der flankt flach ins Zentrum, doch Kijewski kommt dazwischen und entschärft die Situation.

Trotz der Überzahl kommt Sandhausen nicht richtig in Fahrt und seit dem noch nicht aufs Tor geschossen. Auch in Unterzahl verteidigen die Verler immer noch gut.

Alexander Ende reagiert nun auf den Platzverweis und bringt Stark und Kijewski. Runter müssen dafür Torschütze Lokotsch und Gayret.

Nach einem Freistoß von der rechten Seite kommt die Kugel an den zweiten Pfosten zu Baumann. Der köpft das Leder allerdings deutlich über das Gehäuse.

Nun wird es natürlich schwer für den SC Verl, der hier eigentlich gut im Spiel war. 35 Minuten müssen die Gastgeber nun mit einem Mann weniger auskommen.

Gelb-Rote Karte für Yari Otto (SC Verl)
Vor der gegnerischen rechten Eckfahne foult Otto Lewald und stolpert in seinen Gegner hinein. Die Gelbe Karte ist etwas zu hart, dennoch muss Yari Otto den Platz nun verlassen.

Erneut hat hat Verl mehr Ballbesitz und versucht es nun mit öfter mit Flanken von außen. Diese sind bisher aber noch zu unpräzise.

Onuoha kommt mit Tempo über die linke Seite und schafft es bis in den Strafraum. Er will nach innen ablegen, spielt den Ball aber direkt zum Gegner.

Die zweite Hälfte beginnt! Beim SC Verl kommt Onuoha für Arweiler.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem SC Verl und dem SV Sandhausen 1:1. Von Beginn an bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen, gefährlich wurde es aber nur selten. Dann hatte Lokotsch in der 9. Minuten den richtigen Riecher und schoss das 1:0. Im Anschluss passierte auf dem Platz nicht allzu viel und nur selten kam eine Mannschaft ins letzte Angriffsdrittel. Lediglich Lokotsch hatte in der 29. Minute die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Der SVS fand noch keine Lösung und hatte nicht einen gefährlichen Abschluss. Doch dann kam Halimi kurz vor der Halbzeit mit Glück an den Ball und glich mit einem Sonntagsschuss aus. Verdient war der Ausgleich allerdings nicht.

Tooor für SV Sandhausen, 1:1 durch Besar Halimi
Der Ausgleich aus dem Nichts! Eine eigentlich harmlose Situation klärt Mikic nicht gut genug. Die Kugel springt Halimi halbrechts vor dem Strafraum vor die Füße. Er zieht wuchtig ab und das Leder landet unhaltbar oben rechts im Kasten.

Kurz vor der Pause ist es das gleich Bild wie zuvor. Verl läuft an, kommt nicht durch, erobert aber nach kurzer Zeit wieder den Ball.

Halimi bringt einen Freistoß links vom Strafraum scharf ins Zentrum. Dort passt aber ein Verteidiger auf und entschärft die Hereingabe frühzeitig.

Die Gastgeber ziehen sich nun etwas zurück und lässt Sandhausen kommen. Den Badenern fehlt es aber noch an Ideen.

Sandhausen wird nun sicherer im Passspiel, trotzdem kommen der SVS nur selten ins letzte Drittel. Kreuzer probiert es mal aus der zweiten Reihe, jagt die Kugel aber auf die Tribüne.

Gelbe Karte für Marco Schikora (SV Sandhausen)
Schikora trifft Gayret am Knöchel und bekommt dafür gelb.

Fast das 2:0! Kammerbauer bringt einen Freistoß von der linken Seite mittig vor den Fünfer. Dort läuft Lokotsch ein und schließt mit einem halbhohen Sprung mit der rechten Innenseite ab. Sein Schuss ist aber zu unplatziert und landet genau in den Armen von Königsmann.

Baumann will nach einer hohen Flanke von rechts an den Ball, sieht aber dass er nicht rankommt und bleibt stehen. Schulze fällt über ihn und der Schiri pfeift Stürmerfoul.

Gelbe Karte für Jeremias Lorch (SV Sandhausen)
Lorch sieht gelb für ein Foul im linken Halbfeld.

Vom Tabellenführer kommt bisher viel zu wenig. Sie schaffen es nur selten ins letzte Angriffsdrittel und aufs Tor haben sie bisher noch nicht geschossen.

Gayret steckt kurz hinter der Mittellinie auf Lokotsch durch. Der läuft alleine auf den Keeper zu, aber der Assistent an der Seite hebt die Fahne und entscheidet zu Recht auf Abseits.

Gelbe Karte für Yari Otto (SC Verl)
Otto grätscht Wolf im Mittelfeld um sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Mit Ausnahme des Treffers ist auf dem Platz noch nichts passiert. Der SVS war bisher noch gar nicht vor dem Verler Tor, hat in den letzten Minuten aber mehr Ballbesitz als zu Beginn.

Mittlerweile sind die Sandhäuser ein wenig besser im Spiel, doch so richtig funktioniert es bei ihnen noch nicht. Die Hausherren machen bis jetzt gut und lassen nichts zu.

Der SC Verl ist in dieser Anfangsphase überraschend besser als das derzeitige Topteam aus Sandhausen. Die Gäste kommen hier noch überhaupt nicht zurecht und stehen bei rund 25 Prozent Ballbesitz.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Lars Lokotsch
Die Ecke führt zum Erfolg! Diese wird kurz ausgeführt und Gayret hält aus halblinker Position und rund 15 Metern drauf, doch Lokotsch blockt den Ball ab. Otto kommt danach links an den Ball und spielt ihn flach an den ersten Pfosten zum Stürmer, der die rechte Innenseite hinhält und so ins Tor trifft.

Lokotsch kommt nach einem langen Pass von Otto aus dem Mittelfeld links im Halbfeld an den Ball und marschiert in Richtung Tor. Lewald begleitet ihn aber und klärt zur Ecke.

Bisher ist es eine sehr ruhige Partie und das meiste spielt sich im Mittelfeld ab. Noch konnte noch kein Team die gegnerische Abwehr überwinden.

In den ersten Minuten machen die Verler das Spiel und kontrollieren das Spielgeschehen. Vor dem gegnerischen Tor sind sie aber noch nicht aufgetaucht.

Der Ball rollt! Sandhausen hat Anstoß.

Sreto Ristic weiß, dass seine Mannschaft ein paar Dinge besser machen muss als zuletzt gegen Stuttgart. „Wir müssen von der ersten Minute an wach sein und die Bereitschaft haben, zu leiden und längere Ballbesitzphasen des Gegners zu akzeptieren, ohne in Passivität zu verfallen. Mit dem Ball müssen wir zügig vors Tor kommen und wollen Tempo aufs Feld bringen“, so der 48-Jährige. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (Muskuläre Probleme) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) kann der Coach auf den vollen Kader zurückgreifen.

Der SV Sandhausen reist als Spitzenreiter nach Ostwestfalen. Das Team von Sreto Ristic verlor in dieser Saison erst eine Partie und das bereits am dritten Spieltag gegen Hannover II. Damit ist der SVS also seit sieben Spielen ungeschlagen. Zuletzt schwächelten die Badener allerdings ein wenig. Sowohl gegen Aufsteiger Energie Cottbus als auch gegen die Zweitvertretung der Stuttgarter spielten die Sandhäuser nur 1:1. Mit einem Sieg hätte Sandhausen vorerst einen Vorsprung von vier Punkten auf die Zweitplatzierten Bielefelder.

Der SC Verl hat in dieser Saison bereits eine kleinere Krise hinter sich gelassen und an den Spieltagen fünf bis acht vier Spiele in Folge verloren. Doch die letzten drei Partien sollten den Fans wieder Hoffnungen machen. Aus den letzten drei Ligaspielen holte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Ende sieben Punkte und steht mit aktuell 13 Punkten auf Tabellenplatz 14. Außerdem kann der Coach wieder aus dem Vollen schöpfen. Angreifer Lars Lokotsch ist nach Syndesmosebandriss wieder voll einsatzfähig, genauso wie Stürmer Dominik Steczyk, der wegen einer Jochbeinprellung ausfiel. Lediglich Berkan Taz wird voraussichtlich fehlen. Er musste nach einem Foul im Spiel gegen Essen ausgewechselt werden und hat Probleme mit der Achillessehne.