Fazit:
Dynamo Dresden und Alemannia Aachen trennen sich nach 90 zähen Minuten mit 0:0. Der Aufstiegskandidat hat über das gesamte Spiel hinweg nicht geschafft Gefahr auszustrahlen. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Dresdner hin und wieder zu aussichtsreichen Abschlüssen. Auf der anderen Seite standen sehr disziplinierte Aachener, die kaum etwas zuließen und durchgehend kompakt standen und die Räume dichthielten. Für die Alemannia ist der Punkt gegen so einen hochkarätigen Gegner sicherlich ein Erfolg. Für die SGD hingegen gab es nach dieser schwachen Vorstellung gegen den Aufsteiger viele Pfiffe von den eigenen Fans.

Gelbe Karte für Christoph Daferner (Dynamo Dresden)
Daferner will einen Elfmeter schinden und beschwert sich beim Schiedsrichter. Der zeigt dem Stürmer gelb.

Yarbrough hat sich am Knöchel verletzt und muss runter. Für die letzten Sekunden ist Aachen nur noch mit zehn Mann auf dem Feld.

Fast die Führung für Dresden! Heise flankt aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten. Dort taucht Bohdanov frei vor Bördner auf scheitert aber am Keeper!

Heise flankt von links mittig vor den Fünfer und Hanraths klärt zur Ecke. Diese bringt keine Gefahr und Aachen schlägt den Ball weit weg vom eigenen Tor.

Dynamo ist in den letzten Minuten stärker geworden und des Gastgebern bleiben nun noch vier Minuten, um vielleicht doch noch den Sieg einzutüten.

Scepanik bringt einen Freistoß hoch auf Höhe des Elfmeterpunkts. Dort kommt Yarbrough zwar mit dem Kopf dran, kriegt aber keinen Druck dahinter und Schreiber fängt die Kugel locker.

Der Freistoß kommt in den Sechzehner, wo Aachen den Ball nicht richtig klären kann. Menzel schließt aus kurzer Distanz aus der Drehung heraus ab, Bördner kann aber auf der Linie parieren.

Gelbe Karte für Charlison Benschop (Alemannia Aachen)

Lemmer kommt mit Tempo über die rechte Außenbahn und Benschop macht den Weg zurück und nimmt ihm den Ball ab. Der Schiri hat aber ein Foul gesehn und zeigt ihm die Gelbe Karte.

Nach einer Ecke von rechts klärt Dresden zunächst, doch Schwermann kommt mittig vor dem Sechzehner zum Nachschuss. Er zieht volley ab und Daferner kriegt noch seinen Kopf dazwischen und verhindert so den Torschuss. Der wäre extrem gefährlich gekommen!

Nur noch etwas mehr zehn Minuten verbleiben der SGD um hier noch den Sieg einzutüten. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, dass sie hier noch einen Treffer erzielen.

Gaudino liegt nach einem Zweikampf am Boden und signalisiert, dass er ausgewechselt werden möchte. Für ihn kommt gleich Schwermann.

Aus dem linken Halbfeld flankt Heise nach einem Freistoß scharf vor den ersten Pfosten. Dort kommt Batista-Meier mit dem Kopf dran, bekommt das Leder aber nicht aufs Tor, sondern köpft es weit über den Kasten. Dennoch war das die beste Chance für Dresden im gesamten Spiel.

Batista-Meier flankt von der rechten Seite an den zweiten Pfosten und sucht Daferner. Seine Hereingabe ist jedoch zu unpräzise und es gibt nur Abstoß.

Batista-Meier bekommt halblinks vor dem Sechzehner an den Ball wird aber von einem Verteidiger bedrängt und es gibt nur Eckball. Dieser bringt nichts ein.

Aus halbrechter Position und rund 18 Metern Distanz, will Scepanik den Ball direkt aufs Tor bringen, scheitert aber bereits an der Mauer. Auch der Nachschuss bringt keine Gefahr.

Pech für Dresden! Batista-Meier wird von Sterner wunderbar auf dem rechten Flügel freigespielt. Er läuft dem Ball hinterher und hätte wohl in die Mitte geflankt, er bleibt aber im Rasen hängen und die Chance verpufft.

Auch nach einer gespielten Stunde kann Dresden offensiv kaum Akzente setzen. Auf der anderen Seite hat Heister zu viel Platz und passt scharf in den linken Rückraum des Sechzehners. Dort wird El-Faouzi allein gelassen, der jagt den Ball aber weit über den Kasten.

Heise bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den ersten Pfosten. Dort kommt Kammerknecht angeflogen, trifft den Ball aber nicht richtig mit dem Kopf und die Kugel segelt weit rechts vorbei.

Gelbe Karte für Saša Strujić (Alemannia Aachen)
Für das Foul sieht Strujić die Gelbe Karte.

Nach einem Foul an der Seitenlinie von Strujić an Lemmer kommt es anschließend zu einer kleinen Rudelbildung. Der Unparteiische hat die Situation aber schnell unter Kontrolle.

Scepanik bringt einen Freistoß aus zentraler Position und rund 25 Metern direkt aufs Tor. Sein Schuss hat aber zu wenig Power um gefährlich zu werden und Schreiber nimmt den Ball auf.

Gelbe Karte für Lars Bünning (Dynamo Dresden)
Für ein Foul im Mittelfeld sieht Bünning gelb.

Glück für Aachen! Schreiber nimmt einen Rückpass, der flutscht ihm aber durch. Kurz vor der Linie bekommt er den Ball aber noch und verhindert so den Treffer.

Immer wieder versuchen es die Aachener mit langen Bällen in die Spitze. Diesmal kommt der Ball auf der rechten Seite bei Kutschke an. Seine Flanke ins Zentrum landet aber genau beim Gegner.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zwischen Dynamo Dresden und Alemannia Aachen geht es mit einem 0:0 in die Pause. Von Beginn an versuchte die SGD Druck aufzubauen, was ihr aber nur vereinzelt gelang. Die Aachener standen hinten so stabil und kompakt, dass ein Durchkommen nahezu unmöglich erschien. Die Gäste können mit dem Auftreten gegen den Aufstiegskandidaten zufrieden sein, weil sie quasi nichts zuließen. Dynamo muss sich in der zweiten Hälfte offensiv noch deutlich steigern.

Meissner kommt über links und will an der Strafraumkante zu Menzel querlegen. Sein Pass ist jedoch viel zu unsauber und landet direkt beim Gegner.

Meissner bekommt den Ball zentral vor dem Sechzehner den Ball und will mit Tempo in die Box. Er wird allerdings von Yarbrough daran gehindert.

Gelbe Karte für Stefan Kutschke (Dynamo Dresden)
Kutschke steigt Yarbrough auf den Fuß sieht dafür gelb.

Auch kurz vor der Pause tut sich nicht viel auf dem Platz. Das meiste spielt sich im Mittelfeld ab. Strafraumszenen sind eine absolute Seltenheit.

Dynamo kommt nur selten ins letzte Angriffsdrittel und wenn doch, hat Aachen die Situation schnell unter Kontrolle. Die Alemannia versucht anschließend das Spiel schnell zu machen, was ihr aber nur selten gelingt.

Lemmer flankt scharf von rechts an den zweiten Pfosten. Bördner ist zur Stelle und klärt die Hereingabe mit einer Flugeinlage mit den Fäusten.

Riesenchance für Aachen! El-Faouzi kommt nach einem Pass von Strujić zentral vor dem Sechzehner an den Ball. Er dreht sich einmal um die eigene Achse und sucht dann den Abschluss. Er will die Kugel in die untere rechte Ecke schlenzen und verfehlt es nur knapp.

Die Alemannia kann nach einer halben Stunde zufrieden mit ihrer bisherigen Leistung sein. Sie ist zwar eher selten am Ball stehen aber defensiv so stabil, dass für die Gastgeber kein durchkommen ist.

Die Aachener machen es gegen den Ball bis jetzt sehr gut. Sie verteidigen geschickt und stehen immer eng am Mann. Dynamo bleibt nur wenig Raum, um sich zu entfalten.

25 Minuten sind gespielt und noch immer hat keine Mannschaft aufs Tor geschossen. Ein Eckball von Scepanik von rechts geht direkt aufs Tor, aber Schreiber bekommt den Ball im Nachfassen.

Scepanik sucht mit einem Freistoß aus dem Halbfeld Benschop auf dem linken Flügel. Seine Flanke gerät aber zu lang und landet im Aus.

Meissner trifft, doch der Treffer zählt nicht! Meissner geht rechts im Strafraum mit Strujić in den Zweikampf, den er gewinnt und anschließend haut er den Ball wuchtig unter die Latte. Der Unparteiische pfeift die Szene allerdings zu Recht ab, weil Meissner seinen Körper zu stark einsetzt.

Schreiber mit dem nächsten Fehler! Vor seinem Kasten bringt er Casar in Bedrängnis und der passt die Kugel fast zum Gegner. Dynamo kriegt den Fehler aber noch gerade so ausgebügelt.

Noch ist auf dem Feld nicht viel passiert aber die Hausherren haben das Spiel bisher fest im Griff. Doch Aachen steht hinten kompakt und lässt Dynamo nicht in den Strafraum.

Schreiber will einen Rückpass direkt wieder zu Bünning spielen, schießt dabei aber Benschop an. Der Stürmer kann der Ball aber nicht verwerten und ihm verspringt der Ball.

Die Aachener sind bisher nur selten am Ball. Dynamo lässt die Kugel gut durch die eigenen Reihen laufen.

In den ersten Minuten sind die Dresdner etwas besser und auch der erste Angriff gehört den Gastgebern. Eine Flanke von Kutschke von links kommt aber nicht bei Lemmer an.

Der Ball rollt! Aachen stößt an.

Heiner Backhaus nimmt nach dem torlosen Remis gegen Mannheim ebenfalls drei Änderungen an seiner Anfangsformation vor. Anstelle von Meyer, Heister und Gaudino spielen Winter, Putaro und Heinz von Beginn an. Bördner bleibt vorerst zwischen den Pfosten, Johnen sitzt nach seiner Gehirnerschütterung aber wieder auf der Bank.

Nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen den SV Verl verändert Thomas Stamm seine Startelf auf insgesamt drei Positionen. Kutschke kommt für Doppel-Torschütze Daferner und Batista Meier und Meissner machen Platz für Lemmer und Menzel.

Für Aufsteiger Alemannia Aachen geht es in diesem Jahr lediglich darum die Klasse zu halten. Der Start lief für die Alemannia auch nach Maß und schlug Rot-Weiss Essen knapp mit 2:1 und danach folgte ein Unentschieden gegen den SC Verl. Im Anschluss gab es für das Team von Chefcoach Heiner Backhaus dann zwei Niederlagen. Zuerst gegen Cottbus dann gegen Aue. Gegen Viktoria Köln gewannen die Aachener dann wieder und gingen mit 0:3 gegen Dortmund II baden. Am letzten Spieltag gab es ein torlosen Remis gegen den Waldhof. Damit steht Aachen derzeit mit acht Zählern auf Rang 16 und stellt mit erst sechs erzielten Treffern den harmlosesten Sturm der Liga.

Dynamo Dresden hat hohe Ambitionen und die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen. Von den sieben Saisonspielen gewann Dynamo fünf, eins endete unentschieden und am dritten Spieltag gab es gegen Aue die bisher einzige Niederlage. Damit steht das Team von Cheftrainer Thomas Stamm mit 16 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Sandhausen und punktgleich mit Aue. Mit einem Sieg hätte die Sachen also zwei Punkte Vorsprung auf den SVS.