Fazit:
Somit gewinnen die Grizzlys Wolfsburg ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 6:3 und sorgen dafür, dass der Tabellenführer nach 13 Partien mal wieder völlig ohne Punkt vom Eis geht. Mit höchster Effizienz waren die Hausherren in die Partie gestartet, führten nach zehn Minuten mit 3:1. Danach bekam man beiderseits die Defensive sortiert. Die Gäste investierten über die gesamte Partie eine Menge, setzten alles daran, den Rückstand wettzumachen. Und tatsächlich sollte das im Schlussdrittel gelingen. Anschließend wollten die Oberbayern mehr, doch schon drei Minuten später schlugen die Grizzlys zurück. Nun setzten die Niedersachsen nach und fanden in dieser Phase zu ihrer anfänglichen Effizienz zurück, machten innerhalb von nicht einmal drei Minuten einen Doppelpack perfekt. So holte das Team von Mike Stewart vor 2.517 Zuschauern zum entscheidenden Schlag aus. Und das war letztlich zu viel für die Panther.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 6:3 durch Ryan O'Connor
Dann treffen die Niedersachsen doch noch das leere Tor. Jetzt probiert es Ryan O'Connor aus dem eigenen Drittel und versenkt den Puck mithilfe des linken Innenpfostens. Neun Sekunden vor Schluss macht der Kanadier mit seinem zweiten Tor des Abends den Deckel drauf.

Wolfsburg wirft sich rein, gewinnt ein Bully. Aus der eigenen Zone haut Justin Feser den Puck im Fallen raus. Die Scheibe streift die rechte Torumrandung.

Auszeit ERC Ingolstadt! Dennoch nimmt Mark French 22 Sekunden vor Schluss noch eine Auszeit, lässt nichts unversucht.

So rinnen den Ingolstädtern die Sekunden durch die Finger. Und der ERC braucht ja zwei Tore. Mit der schwindenden Zeit wird ein Ausgleich immer unwahrscheinlicher.

Dauerhaft hält sich der Tabellenführer in der Angriffszone auf. Dann befreien sich die Grizzlys mal mit einem Icing, atmen während der folgenden Unterbrechung durch.

Jetzt entwickeln die Gäste allmählich Druck. Austen Keating scheitert an Hannibal Weitzmann. Daniel Schmölz und Wayne Simpson versuchen ihr Glück. Das Tor scheint inzwischen wie vernagelt.

Garteig vom Eis! Fast vier Minuten vor Schluss nimmt Mark French seinen Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.

Glanztat von Garteig! Und die Gäste machen Fehler. Nach einem Scheibenverlust von Sam Ruopp in der neutralen Zone marschiert Luis Schinko in den rechten Bulylkreis, verzögert dort gut und legt zurück zu Phil Varone. Der spielt rechts um Michael Garteig herum und muss nur noch einschießen. Doch da zuckt plötzlich die Fanghand des Goalies raus. Welch ein Save!

Ingolstadt hat den Faden und die Orientierung verloren. Zwar versucht man, nach vorn zu spielen, doch viel läuft nicht zusammen. Stattdessen müssen sich Schanzer immer wieder nach hinten schauen, denn die Wolfsburger lassen einfach nicht locker.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 5:3 durch Andy Miele
Links in der Rundung holt sich Andy Miele den Puck, spielt zunächst zurück zu Julian Melchiori. Dieser bringt die Scheibe zum Tor. Dort herrscht Unordnung. Miele orientiert sich auch noch da hin und regelt das anschließend mit Übersicht. Im hohen Slot legt sich der Stürmer die Scheibe auf die Rückhand und schießt zu seinem zehnten Saisontor ein.

Nun rennen die Gäste also wieder einem Rückstand hinterher, müssen die Grizzlys erst einmal einbremsen, die gerade eine Menge Rückenwind verspüren. Die Hausherren marschieren weiter nach vorn.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 4:3 durch Matt White
Darren Archibald schleppt die Scheibe ins gegnerische Drittel, bewegt sich dort diagonal und setzt im linken Bullykreis zum Handgelenkschuss an. Diesen wehrt Michael Garteig nach vorn ab. Matt White lauert an der richtigen Position und schießt aus kurzer Distanz ein. Der US-Amerikaner kommt jetzt auf acht Saisontreffer.

Natürlich wollen die Panther die Partie jetzt vollends drehen, spielen weiter nach vorn. Im rechten Bullykreis bringt Alex Breton einen Handgelenkschuss an. Björn Krupp wirft sich dazwischen, liegt der Länge nach auf dem Eis und fälscht ganz gefährlich ab. Hannibal Weitzmann reagiert hervorragend und pariert.

Tor für den ERC Ingolstadt, 3:3 durch Alex Breton
Plötzlich kommen die Gäste mit Tempo, stürmen rechts in die Angriffszone. Daniel Pietta legt perfekt für Alex Breton auf, der in zentraler Position sofort schießt. Der Puck zischt vollkommen unhaltbar in den linken Torwinkel. Ingolstadts jetzt alleinig bester Schütze kommt nun auf 13 Saisontore.

In dieser Phase halten die Grizzlys das Geschehen gut vom eigenen Tor fern, arbeiten defensiv stark und bauen darauf eigene Aktionen nach vorn auf. Diese Balance bekommt man gerade nahezu perfekt hin.

An der gegnerischen blauen Linie bekommt Justin Feser das Spielgerät, lässt sich von drei Ingolstädtern nicht schrecken und bringt einen Schuss an. Der prallt von Michael Garteig zur Seite ab.

Weiterhin versuchen die Gastgeber, mit eigenen Aktionen zumindest sporadisch dagegenzuhalten. Andy Miele feuert nach einem Zuspiel von Luis Schinko aus halblinker Position. Zwar kann Michael Garteig den Puck nicht festmachen, doch kein Wolfsburger steht für den Abpraller bereit.

Ingolstadt setzt nach, will den Ausgleich. Im hohen Slot schießt Charles Bertrand aus der Drehung. Die abprallende Scheibe landet in halbrechter Position bei Morgan Ellis. Auch dessen verheißungsvoller Schuss kommt nicht durch.

Dann sind wir wieder auf der anderen Seite. Wayne Simpson spielt rechts neben der Kiste Kenny Agostino an, der mit dem Rücken zum Tor in die Mitte passt. Der Puck rutscht zu Alex Breton durch, der aus spitzem Winkel keinen Weg in den Kasten findet.

Nach einem Fehlpass von Daniel Pietta stürmt Wolfsburgs Matt White ins gegnerische Drittel, umkurvt den letzten Verteidiger, Alex Breton ist das und löffelt den Puck im Fallen links am Tor vorbei.

Drittelfazit:
Nach dem mittleren Spielabschnitt führen die Grizzlys Wolfsburg gegen den ERC Ingolstadt mit 3:2. Der DEL-Tabellenführer ist jetzt also dran und sorgt für Spannung. Nach wie vor investieren die Gäste mehr, stehen mittlerweile bei 24:17 Torschüssen. Doch obwohl die Hausherren ihre grandiose Effizienz nicht aufrechterhalten konnten, so blieben die Niedersachsen doch aktiv, suchten selbst weiter den Weg nach vorn und hatten allerbeste Chancen. Noch also ist überhaupt nicht abzusehen, in welche Richtung das hier gehen wird. Das sollte uns ein unterhaltsames Schlussdrittel bescheren.

Miele ans Gestänge! Kurz vor der Sirene fahren die Hausherren einen Konter. Nach einem Pass von Spencer Machacek hat Andy Miele freie Bahn in Richtung Tor, zieht dort rechts um Michael Garteig herum und setzt die Scheibe mit der Rückhand an den rechten Pfosten.

Chance zum Ausgleich! Hinter dem gegnerischen Tor spielt Riley Sheen ohne Blickkontakt hintenrum den Pass auf Wojciech Stachowiak. Der hat links vor der Kiste eigentlich eine Lücke, um einzuschießen. Doch dieser Chance lässt der heutige Doppeltorschütze liegen.

Übrigens sind die Strafen gegen Darren Archibald und Myles Powell inzwischen abgelaufen. Beide Spieler dürfen mittlerweile also wieder mitmischen.

Wojciech Stachowiak setzt sich abermals stark in Szene, betätigt sich diesmal als Vorbereiter und sucht Kenny Agostino, der im Slot lauert, das aber letztlich vergeblich tut.

Ramage frei vor Garteig! Links in der Rundung behaupten die Hausherren in Person von Julian Chrobot die Puck. Über Phil Varone gelangt das Spielgerät zu Nick Caamano. Dieser spielt einen starken Pass auf den heranstürmenden John Ramage, der innen am rechten Bullykreis sofort schießt. Michael Garteig bekommt die Scheibe irgendwie gestoppt.

Fabio Wagner ist übrigens aus der Kabine zurückgekehrt und gerade auch wieder auf dem Eis zugange, bedient Wojciech Stachowiak. Dessen Schuss wird eine Beute von Hannibal Weitzmann.

Ingolstadt übersteht die Unterzahl unbeschadet. Fortan geht es trotz der beiden laufenden großen Strafen auf dem Eis wieder mit Fünf gegen Fünf zur Sache.

White an den Pfosten! Im rechten Bullykreis holt Matt White zum Onetimer aus und nagelt die Scheibe an den rechten Pfosten.

Große Strafe (5 Minuten + 2 Minuten) für Myles Powell (ERC Ingolstadt)
Auch Myles Powell kassiert die fünf Minuten wegen Faustschlags, darüber hinaus aber auch noch zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Das bedeutet Überzahl für Wolfsburg.

Große Strafe (5 Minuten) für Darren Archibald (Grizzlys Wolfsburg)
Während der angeschlagene Fabio Wagner in die Kabine verschwindet, wird der Verantwortliche dafür mit fünf Strafminuten belegt. Da der Check als fair erachtet wird, gibt es die für den Faustkampf.

Darren Archibald ckeckt Fabio Wagner in die Bande. Sofort ist Myles Powell zur Stelle, möchte den Teamkollegen trotz körperlicher Unterlegenheit rächen. Nach kurzer Zeit unterbrechen die Referees den Kampf.

Rechts von der Bande bringt Kenny Agostino den Puck aus der Drehung zum Tor. Myles Powell bewegt sich in die Schussbahn, sorgt so für Irritation, ist aber nicht dran. Hannibal Weitzmann behält die Übersicht und packt den Fanghandschuh auf das Hartgummi.

Sam Ruopp schleppt die Scheibe in die Angriffszone, legt dort zu Wojciech Stachowiak ab. In halblinker Position bringt dieser den Handgelenkschuss an. Hannibal Weitzmann agiert erneut sicher.

Damit wächst die Zuversicht beim DEL-Spitzenreiter. Das stellt Charles Bertrand unter Beweis, der für den nächsten Torschuss sogt. Das stramme Geschoss aus dem linken Bulylkreis macht Hannibal Weitzmann fest.

Tor für den ERC Ingolstadt, 3:2 durch Wojciech Stachowiak
Mit aller Macht kurvt Riley Sheen durch den rechten Bullykreis, lässt sich von Wolfsburgs Fabio Pfohl nicht stoppen. Irgendwie bringt der Stürmer den Puck zur Mitte. Dort lauert Wojciech Stachowiak. Letztlich ist Grizzly Ryan Button zuletzt dran und befördert das Spielgerät in die Kiste. Da aber auch Stachowiak zuvor die Scheibe berührt, wird ihm der Treffer gutgeschrieben - sein zweiter des Abends.

Nun schalten die Panther mal schnell um. Aus dem rechten Bullykreis spielt Morgan Ellis mit Übersicht in den Lauf von Noah Dunham, der auf Höhe des linken Pfostens frei zum Abschluss kommt, aber an Hannibal Weitzmann scheitert.

Es dauert ein wenig, bis die Gäste in die Powerplay-Aufstellung finden. Dann läuft die Scheibe gut. Einzig der letzte Pass auf Wayne Simpson gelingt nicht genau genug. Und so verstreicht die Zeit. Wenig später sind auch die Grizzlys wieder komplett.

Dann kehrt Fabio Wagner aufs Eis zurück. Folglich darf nun der ERC gut anderthalb Minuten in Überzahl zu Werke gehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Grizzlys Wolfsburg)
Ausgiebig halten sich die Hausherren mit einem Spieler mehr in der Angriffszone auf, doch dann wird Spencer Machacek in der Rundung ein Haken gegen Philipp Preto angelastet. Das setzt zwei Strafminuten. Weiter geht es mit Vier gegen Vier.

Mehr als anderthalb Minuten lang dürfen es die Grizzlys noch in Überzahl versuchen. Ingolstadts Fabio Wagner sitzt auf der Strafbank.

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten führen die Grizzlys Wolfsburg im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 3:1. Gleich der erste Torschuss der Partie saß. Und in nahezu diesem Rhythmus ging es weiter in der turbulenten Anfangsphase. Zunächst schlugen die Gäste zurück, kamen rasch zum Ausgleich, konnten dann aber nicht mehr mit der Effizienz der Hausherren mithalten. Sechs Torschüsse haben die Niedersachsen bislang abgefeuert, drei waren drin. Mit dieser Rasanz ging es in der zweiten Hälfte des Auftaktdrittels nicht weiter. Allerdings berappelte sich der Tabellenführer aus Oberbayern, setzte offensive Akzente und deutete an, dass hier noch längst nichts verloren ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
Jetzt bewegt sich Andy Miele durch den rechten Bullykreis und wird dann vom Schläger von Fabio Wagner zu Fall gebracht. Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Ingolstadts Verteidiger wegen Beinstellens einfinden.

Auf der Gegenseite wirbelt Andy Miele, versucht es letztlich rechts um Michael Garteig herum. Doch nochmals lässt sich dieser nicht aus fast unmöglichem Winkel als Bande missbrauchen.

Immer nachdrücklicher nehmen die Gäste den gegnerischen Kasten ins Visier, schießen dabei aber zugleich Hannibal Weitzmann warm. Jetzt scheitert Kenny Agostino.

Von der linken Seite bringt Sam Ruopp einen Handgelenkschuss an. Hannibal Weitzmann bekommt genügend Durchblick und lässt das kleine Schwarze in seiner Fanghand verschwinden.

Allmählich bekommen die Panther ihre Szenen. Wojciech Stachowiak hat ja bereits bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Diesmal aber kommt der Angreifer nicht an Hannibal Weitzmann vorbei.

Nick Caamano marschiert links ins Angriffsdrittel, bewegt sich in den Bullykreis und zieht ab. Jetzt darf sich Michael Garteig mal auszeichnen, lenkt die Scheibe übers Tor.

Ingolstadt bemüht sich um eine Antwort. Wayne Simpson sorgt für Abschlüsse, findet aber in Hannibal Weitzmann seinen Meister. Besser ist die Chance von Kenny Agostino. Der Grizzly-Goalie aber ist auf dem Posten. Ihren ersten Gegentreffer haben die Oberbayern schnell verdaut. Doch nach den zwei weiteren Nackenschlägen hat der Tabellenführer jetzt eine richtige Aufgabe.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 3:1 durch Ryan O'Connor
Weiter geht das muntere Toreschießen. Nach einem Zuspiel von Robin Veber hat Ryan O'Connor auf der linken Seite eigentlich gar keinen Winkel. Dennoch bringt der Verteidiger die Scheibe einfach mal zum Tor. Für Michael Garteig bahnt sich ein rabenschwarzer Tag an, der Goalie lässt das Spielgerät ins kurze Eck rutschen, legt sich das Ding quasi selbst rein. Für O'Connor ist das der dritte Saisontreffer.

Beide Mannschaften gehen hier ziemlich effizient vor. Beiderseits sitzt praktisch jeder zweite Torschuss.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 2:1 durch Luis Schinko
Hinter dem eigenen Tor verliert Ingolstadts Myles Powell den Puck. Das wird umgehend bestraft. Luis Schinko taucht halblinks vor der Kiste auf und vollstreckt mit einem Handgelenkschuss. Erneut zischt das Ding in den rechten Winkel. Diesmal kommt Michael Garteig gar nicht erst zu einer Reaktion mit der Fanghand. Schinko trifft zum elften Mal in dieser Saison.

Im linken Bullykreis kommt Lucas Dumont zum Schuss. Diesmal genießt Michael Garteig gute Sicht, bekommt das Hartgummi dennoch nicht richtig zu fassen. Die Grizzlys setzen nach, können die kurze Unsicherheit des Goalies aber nicht nutzen.

Tor für den ERC Ingolstadt, 1:1 durch Wojciech Stachowiak
Nach einem Zuspiel von Sam Ruopp zieht Daniel Schmölz mittig von der blauen Linie ab. Vor dem Tor hat sich Wojciech Stachowiak perfekt positioniert, nimmt Hannibal Weitzmann komplett die Sicht und lenkt die Scheibe im Slot mit dem Rücken zum Kasten überaus geschickt ab, markiert so seinen siebten Saisontreffer.

An Effizienz ist das für den Moment nicht zu überbieten. Gleich der erste Torschuss der Partie hat gesessen. Für Julian Melchiori bedeutet das den vierten Saisontreffer.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Julian Melchiori
Kaum tauchen die Hausherren in der Angriffszone auf, sind da auf links am Werk, da stellt sich auch schon Erfolg ein. Nick Caamano passt zurück an die blaue Linie. In leicht nach links versetzter Position fackelt Julian Melchiori nicht lange, setzt einen gewaltigen Schlagschuss ab. Michael Garteig hat wenig Sicht. So zischt der Puck an der Fanghand des Goalies vorbei in den rechten Winkel.

Für Ordnung auf dem Eis sollen Aleksander Polaczek und Marc Iwert sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen an den Linien Kenneth Englisch und Maksim Cepik zur Hand.

Zwischen den Pfosten beginnt aufseiten der Hausherren der von den Zahlen her bessere der beiden Goalies, Hannibal Weitzmann. Bei den Gästen hütet Michael Garteig das Tor, der zwar Stamm-Goalie ist, gegenüber seinem Backup Devin Williams aber nicht ganz so gute Werte aufweist.

Zum dritten Mal treffen beide Mannschaften in dieser Saison aufeinander – erstmals in Wolfsburg. Die beiden bisherigen Partien in Ingolstadt gingen im Oktober (7:5) und im November (5:1) an den ERC.

In jedem Fall können die Grizzlys im Powerplay überzeugen, sind da die Nummer drei der Liga und liegen mit 26,51 Prozent Erfolgsquote vor Ingolstadt (21 Prozent). Und auch im Penaltykilling haben die Wolfsburger (81,81) als viertbestes Team die Nase deutlich vor dem ERC (77,91). Die Special-Teams zählen also nicht zu den Stärken des Tabellenführers. Darüber hinaus sprechen die Zahlen aber eher für die Oberbayern, die als einzige Mannschaft der DEL die 100 -Tore-Marke bereits geknackt haben und das der besten Schusseffizienz zu verdanken haben. Die Panther sind die Nummer drei beim Bully. Es gibt aber auch einige Rubriken, in den beide Teams eng beieinanderliegen – beim Goaltending, bei der Passquote, der Zweikampfquote, beim Puckbesitz, bei den Strafen.

Wolfsburg verlor am Samstag in Straubing mit 2:3. Davor hatten die Niedersachsen viermal in Folge etwas Zählbars verbucht (drei Siege), aber lediglich jüngst das Heimspiel gegen Nürnberg gewonnen (4:3 nach Verlängerung). Eine Woche zuvor gab es beim 1:2 nach Penaltyschießen in München einen Zähler. Und die letzte punktlose Niederlage in eigener Halle setzte es Ende November gegen Köln (1:2).

Mit Blick auf die aktuell Tabelle offenbart sich uns, dass hier der Neunte den Spitzenreiter zu Gast hat. Beide Teams sind durch stattliche 22 Punkte voneinander getrennt. Zwar haben die Ingolstädter vor knapp einer Woche eine Heimniederlage gegen Bremerhaven erlitten – das aber erst nach Penaltyschießen (2:3). Folglich hat der ERC inzwischen 13 Partien in Folge gepunktet und zehn davon gewonnen. Letztmals mit gänzlich leeren Händen standen die Schanzer Ende Oktober in München da (1:5). Seither nahm man auch in sechs Auswärtsspielen etwas mit (fünf Siege). Das Nachsehen hatte man während dieses Zeitraumes einzig Mitte November in Nürnberg (4:5 nach Verlängerung).