Fazit:
Die Nürnberg Ice Tigers gewinnen ein spektakuläres Spiel gegen die Fischtown Pinguins mit 7:6 nach Penaltyschießen und entführen somit zwei Zähler aus Bremerhaven. Nach der regulären Spielzeit stand es 6:6, sodass die Entscheidung in der Verlängerung fallen musste. Dort neutralisierten sich beide Mannschaften im Drei gegen Drei, sodass kein Treffer fallen wollte. Im Penaltyschießen waren die Gäste eiskalt und verwandelten ihre beiden Versuche, während den Pinguins im Duell mit Treutle die Nerven versagten. Für die Hausherren geht es bereits am Dienstag in der Champions Hockey League gegen Genf-Servette HC weiter, wobei man dort ein 0:4 aus dem Hinspiel noch drehen möchte. Die Ice Tigers sind erst am Donnerstag gegen die Kölner Haie wieder auf dem Eis.

Penalty verwandelt
Nürnberg Ice Tigers -> Roman KechterAuch Kechter kann seinen Penalty versenken. Er schießt halbhoch nach links.

Penalty verschossen
Fischtown Pinguins -> Jan UrbasUrbas scheitert an Treutle.

Penalty verwandelt
Nürnberg Ice Tigers -> Will GraberGraber macht es besser und versenkt souverän rechts halbhoch.

Penalty verschossen
Fischtown Pinguins -> Žiga JegličJeglič verzieht knapp über das Tor.

Cole Maier kommt kurz nach dem Bully mit dem One-Timer aus zentraler Position zum Abschluss. Gudļevskis ist auf der Hut und hält das Remis fest.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vladimír Eminger (Fischtown Pinguins)
17 Sekunden vor dem Ende muss Eminger aufgrund eines Haltens vom Eis.

Jeremy McKenna und Barratt spielen eine Umschaltaktion nicht gut aus, sodass die Chance vertan ist. Somit geht es in die letzten 60 Sekunden.

Es dauert rund 150 Sekunden, ehe die Ice Tigers erstmals mit dem Puck auf der Kelle ins gegnerische Drittel kommen. Dort versucht es am Ende Cole Maier mit einem Solo, doch sein Rückhandschuss kann Gudļevskis parieren.

Die Hausherren nehmen nur sehr wenig Risiko und brechen immer wieder ihre Angriffe ab.

In den ersten 60 Sekunden haben nahezu ausschließlich die Pinguins die Scheibe, ohne jedoch Torgefahr aufbauen zu können.

Zwischenfazit:
Die Fischtown Pinguins und die Nürnberg Ice Tigers gehen nach 60 Minuten mit einem 6:6 in die Verlängerung. Die Nürnberger laufen nahezu das komplette Spiel über einen Rückstand hinterher, allerdings hat sich das Team von O'Keefe nie aufgegeben. Am Ende bringt Evan Barrat rund 70 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich, wodurch die Gäste in der sechsten Partie in Folge in die Overtime müssen.

Treutle ist natürlich zurück auf dem Eis. Allerdings passiert nicht mehr viel, sodass die Partie frühestens in der Verlängerung entschieden wird.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 6:6 durch Evan Barratt
Die Ice Tigers lassen die Scheibe gut im Angriffsdrittel laufen und bekommen die Verteidigung in Bewegung. Am Ende bekommt Evan Barratt den Puck durch die Box zugespielt und der Amerikaner feuert direkt ab. Im kurzen Eck schlägt es ein.

Nürnberg nimmt nach einer Auszeit Niklas Treutle vom Eis, sodass man nun mit einem Empty Net agiert.

Markus Vikingstad versucht an der blauen Linie zum Angriffsdrittel ein hohes Zuspiel runterzupflücken, jedoch kommt er nicht an die Scheibe heran. Daraus resultiert ein Icing der Hausherren.

Phillip Bruggisser fängt mit dem Schläger einen halbhohen Pass ab und zieht direkt zur rechten Grundlinie. Sein Pass in die Mitte auf Urbas wird im letzten Moment abgefälscht, sodass Treutle sich auf die Scheibe schmeißen kann und keine größere Torgefahr entsteht.

Die Gastgeber stören die Ice Tigers frühzeitig, sodass der Spielaufbau empfindlich gestört wird.

Cody Haiskanen bekommt vor dem rechten Bullykreis die Scheibe nahezu perfekt auf den Schläger und visiert die lange Ecke an. Sein strammer Schlagschuss fliegt wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

Nürnberg nimmt nun etwas Tempo aus dem Spiel und scheint sich für eine Schlussoffensive vorzubereiten. Aktuell wirken die Gäste deutlich ruhiger als noch zuvor.

Nach einem Schuss von der blauen Linie fälscht Samuel Dove-McFalls die Scheibe ab, sodass die Scheibe am Ende gegen das Außennetz fliegt.

Barratt versucht sich gegen zwei Verteidiger durchzusetzen. Während er den ersten Gegenspieler aussteigen lässt, ist beim Zweiten jedoch Schluss.

Nach der erneuten Führung für die Hausherren gibt es eine ruhigere Phase, sodass in den folgenden zwei Minuten nahezu nichts passiert.

Tor für Fischtown Pinguins, 6:5 durch Ross Mauermann
Das elfte Tor ist vielleicht das Schönste des Abends! Nach einem Steckpass kommt Ross Mauermann halblinks vor dem gegnerischen Kasten in Puckbesitz. Er bekommt die Scheibe nicht direkt unter Kontrolle, sodass er das Spielgerät nur mit einer Drehung mitnehmen kann. Dabei zieht er zentral vors Tor. Beim Abschluss hebt er den Puck mit der Rückhand über die Schulter von Treutle, sodass es am Ende oben rechts einschlägt.

Cole Maier und Žiga Jeglič haben sich nicht unter Kontrolle und so tauschen die beiden Akteure ein paar Nettigkeiten aus, ehe die Schiedsrichter genug gesehen haben und beide für zwei Minuten vons Eis müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cole Maier (Nürnberg Ice Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Žiga Jeglič (Fischtown Pinguins)

Miha Verlič gibt einen Rückhandschuss aus kurzer Distanz ab, doch Treutle ist wachsam und schmeißt sich auf das Spielgerät. Danach entsteht eine kleine Rudelbildung.

Dominik Uher ist mit einer Entscheidung der Schiedsrichter überhaupt nicht zufrieden und klopft mit dem Schläger auf dem Eis herum. Auch die Halle sieht die Situation anders.

Direkt vor dem Treffer haben die Ice Tigers sehr viel Glück gehabt, da ein hoher Stock nicht geahndet wurde.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 5:5 durch Eugen Alanov
Nach einem Schlagschuss von der blauen Linie kann Gudļevskis die Scheibe nicht kontrollieren, sodass der Rebound nach links weggeht. Dort ist es Alanov, der bereits auf dem Boden liegt und dennoch den Puck in Richtung Tor befördert. Das Spielgerät rutscht Gudļevskis zwischen den Beinschohnern hindurch, sodass es zum Ausgleich kommt!

Urbas versucht es von der linken Bande und Miha Verlič hält vor Treutel den Schläger wieder rein. Den abgefälschten Versuch kann der Goalie jedoch festmachen und so geht es mit einem Bully weiter.

Nach einem Bully vor dem Tor von Treutle kommt Fabian Herrmann zentral vor dem Tor zum Abschluss, doch sein Schuss fliegt knapp über das Tor.

Samuel Dove-McFalls geht in Richtung des gegnerischen Kastens und zieht aus halbrechter Position ab. Seinen Schuss kann Gudļevskis jedoch mit der Fanghand aus der Luft fischen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 5:4 durch Evan Barratt
Barratt nimmt die Scheibe auf der linken Seite des Angriffsdrittel auf, ehe er nach innen zieht. Aus zentraler Position feuert er mit der Rückhand den Puck in den linken Winkel zum 4:5 aus Sicht der Ice Tigers. Gudļevskis ist bei dieser Aktion machtlos und kann das Spielgerät nur aus dem Netz holen.

Die Hausherren kommen gut aus der letzten Drittelpause und suchen den Weg nach vorne. Bereits nach wenigen Sekunden muss Treutle ins Spiel eingreifen.

Drittelfazit:
Nach 40 Minuten hat die Partie bereits acht Treffer gesehen. Dabei haben die Fischtown Pinguins fünf Tore gemacht, während die Gäste auf drei kommen. Wie bereits anhand der Anzahl der Treffer zu erkennen ist, gibt es eine sehr unterhaltsame Begegnung, bei der beide Teams den Weg nach vorne suchen. Vor allem in den Überzahlsituationen schlagen die Mannschaften zu, sodass die Pinguins bereits dreimal während eines Powerplays erfolgreich waren. Die Ice Tigers kommen immerhin auf zwei Tore in Überzahl. Sofern das Torfestival so weitergeht, steht ein interessantes letztes Drittel an.

Die letzten Sekunden laufen bereits und es sind die ersten ruhigeren Momente des zweiten Drittels. Somit geht es wohl mit 5:3 in die letzte Drittelpause.

Es bleibt dabei, dass die sehr unterhaltsame Partie vollends abliefert. Die Pinguins nutzen nahezu jeden Fehler der Gäste aus, um zum Torerfolg zu kommen. Auf der anderen Seite sind die Nürnberger auch gewillt, nach vorne zu spielen.

Tor für Fischtown Pinguins, 5:3 durch Miha Verlič
Nachdem erst Urbas aus kurzer Distanz verpasst, macht es kurz darauf Miha Verlič besser. Sein Schuss von der blauen Linie geht durch den Verkehr und schlägt schlussendlich rechts oben ein. Damit gibt es wieder die Führung von zwei Toren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eugen Alanov (Nürnberg Ice Tigers)
25 Sekunden nach dem erneuten Anschlusstreffer gibt es eine Strafe gegen Alanov wegen Haltens.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:3 durch Samuel Dove-McFalls
Ein Pass vom rechten Bullykreis kann Eugen Alanov auf den rechten Pfosten weiterlenken, wo Samuel Dove-McFalls steht. Der hat keine Mühe und schiebt ganz sicher ins kurze Eck ein.

Nürnberg kommt zügig in Position und so kann Maier aus einer zentralen Position abziehen. Sein Schuss fliegt jedoch über den Kasten, sodass die Pinguins in der Folge die Scheibe tief klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Urbas (Fischtown Pinguins)
Jan Urbas geht zu Boden und möchte dennoch um den Puck kämpfen. Dabei trifft er seinen Gegenspieler und geht für zwei Minuten auf die ungeliebte Strafbank.

Nicolas Appendino probiert es von der blauen Linie. Obwohl sehr viel Verkehr vor Treutle herrscht, wird der Schuss nicht abgefälscht, sodass der Goalie die Scheibe sicher fängt.

Maximilian Franzreb testet nach einer schnellen Umschaltsituation aus zentraler Position zwischen den Bullykreisen Treutle, der schnell auf dem Boden ist und die Scheibe festmacht. Auch auf der Gegenseite muss Gudļevskis eingreifen, nachdem das Spielgerät etwas unkontrolliert auf sein Tor gekommen ist.

Die Nürnberger suchen weiter den Weg nach vorne und schenken keinen Puck ohne Kampf her.

Cody Haiskanen nimmt einen Pass im linken Bullykreis entgegen und zieht sofort ab. Sein Schlagschuss fliegt gegen das Außennetz.

Die Partie findet weiterhin auf Augenhöhe statt, da Nürnberg sich von den Hausherren nicht einschüchtern lässt.

Anders Grönlund sucht sein Glück von der rechten Seite der blauen Linie, doch sein Schuss verfehlt den Kasten von Treutle hauchdünn.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:2 durch Žiga Jeglič
Nach einem Schuss zentral von der blauen Linie hält Žiga Jeglič die Kelle rein und fälscht die Scheibe am bereits auf dem Boden liegenden Niklas Treutle vorbei.

Die Pinguins finden sehr zügig in ihre Powerplay-Formation und kommen durch Jan Urbas zum Abschluss. Sein Schuss fliegt jedoch hauchdünn am rechten Winkel vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)
Marcus Weber geht nach einem Haken für zwei Minuten in die Kühlbox.

Das zweite Drittel ist bislang sehr unterhaltsam. Charlie Gerard probiert es mit dem Bauerntrick, hinter dem Tor her und die Scheibe zwischen dem Goalie und dem kurzen Pfosten hindurchzudrücken. Gudļevskis bleibt wachsam und pariert auch diese Szene.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 3:2 durch Jeremy McKenna
Es geht Schlag auf Schlag! Im Spielaufbau schenken die Hausherren die Scheibe her, sodass Evan Barratt im Angriffsdrittel aufs Tor zulaufen kann. Er verzögert kurz und passt dann quer durch die Box auf Jeremy McKenna, der aus kurzer Distanz auf Höhe des rechten Pfostens in Ruhe einschieben kann.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:1 durch Jan Urbas
Das ist natürlich extrem bitter für die Nürnberger. Die Gäste machen das Spiel und kassieren den Treffer, nachdem Miha Verlič die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor erobert und sofort den Abschluss sucht. Der Rebound von Treutle fällt direkt im Torraum vor Jan Urbas, der verwandelt.

Die Gäste sind nun voll am Drücker und halten den Puck im Angriffsdrittel, sodass die Hausherren rund 75 Sekunden nicht aus der eigenen Zone kommen.

Jake Ustorf zieht aus dem linken Bullykreis ab und zwingt Gudļevskis zu einer Parade. Der Lette reagiert hervorragend und kann mit etwas Glück die Scheibe am Tor vorbeilenken.

Cole Maier hat nach einer schnellen Umschaltaktion die Chance, für den Ausgleich zu sorgen, doch er scheitert aus kurzer Distanz am glänzend parierenden Gudļevskis.

Die Gäste benötigten lediglich 27 Sekunden, um den Anschlusstreffer zu erzielen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Cole Maier
Stoa probiert es aus dem linken Bullykreis. Diesen Schuss kann Gudļevskis nur nach vorne abprallen lassen, sodass die Scheibe direkt vor die Füße von Cole Maier fällt. Der hat aus kurzer Distanz gar keine Probleme die Scheibe mit einem Handgelenkschuss im rechten oberen Eck unterzubringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Žiga Jeglič (Fischtown Pinguins)
28 Sekunden sind gespielt und da kommt der Pfiff gegen Žiga Jeglič aufgrund eines Beinstellens. Somit verbringt er die nächsten zwei Minuten auf der Strafbank.

Drittelfazit:
Die Fischtown Pinguins gehen mit einer 2:0-Führung gegen die Nürnberg Ice Tigers in die erste große Pause. Nachdem beide Mannschaften gut in die Partie gefunden hatten, setzten die Hausherren sich durch und erzielten früh einen Treffer durch Nicolas Appendino. In der Folge wuchs das Selbstbewusstsein des Gastgebers und die Gäste konnten nur noch wenig Akzente nach vorne setzen. Mit einem Tor während eines Powerplays bauten die Pinguins ihre Führung aus und verwalteten daraufhin das Ergebnis.

Die letzten Sekunden verstreichen und es gibt keine Offensivaktion mehr, sodass es mit 2:0 in die Drittelpause geht.

Miha Verlič probiert aus dem rechten hinteren Bereich des Angriffsdrittels mit einem Schlenzer aufs lange Eck, doch sein Schuss fliegt knapp links am Kasten von Treutle vorbei.

Die Hausherren spielen jedoch sehr bedacht und halten mit zwei Spielern die blaue Linie, sodass man in keinen Konter läuft.

Die Angriffsbemühungen der Gäste sind aktuell überschaubar, sodass man immer wieder das Spielgerät nach kurzer Zeit abgibt.

Die Gastgeber stecken nicht auf und suchen weiterhin den Weg nach vorne. Die Mannen von Alexander Sulzer spielen mit viel Druck und schnüren den Gegner im eigenen Drittel ein.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:0 durch Dominik Uher
Phillip Bruggisser zieht mit der Scheibe auf die rechte Seite und schießt von der blauen Linie. Im Slot wartet Dominik Uher und fälscht die Scheibe unhaltbar ab. Am Ende schlägt es erneut auf der rechten Seite des Tores ein.

In den ersten Sekunden geben die Pinguins gleich zwei Schüsse ab. Während der erste Versuch nur wenig Gefahr bringt, ist der zweite Anlauf deutlich besser und Jan Urbas kommt vor dem Tor an den Puck und scheitert aus kurzer Distanz an Treutle.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Samuel Dove-McFalls (Nürnberg Ice Tigers)
Samuel Dove-McFalls möchte die Scheibe aus dem eigenen Drittel klären, jedoch fliegt sein Klärungsversuch über die Plexiglasscheibe und somit gibt es gleich die nächste Überzahlsituation für die Gastgeber.

Phillip Bruggisser gibt einen harten Schlagschuss von der blauen Linie ab, doch ein Verteidiger schmeißt sich dazwischen und fälscht den Schuss ins Fangnetz ab.

Die Gäste verteidigen sehr offensiv und bekommen mehrfach die Scheibe aus dem eigenen Drittel, sodass die letzten Sekunden des Powerplays bereits laufen.

Miha Verlič bekommt einen Rebound im Slot und zieht sofort ab. Sein Schuss geht voll auf Treutle, sodass der Goalie sich nicht groß bewegen muss, um den Einschlag im Tor zu verhindern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cole Maier (Nürnberg Ice Tigers)
Nach einem Stockschlag gibt es zwei Minuten Powerplay für die Pinguins.

Bislang ist die Begegnung sehr fair und auch flüssig. Es gibt nur selten Unterbrechungen, sodass die Zeit rennt. Ein Schuss von Gerard fliegt vom Slot gegen die Latte und springt vor dort nach oben weg. Am Ende landet der Puck im Fangnetz hinter dem Kasten von Gudļevskis.

Nürnberg kommt aktuell nur sehr schwerfällig in die neutrale Zone, da die Hausherren den Spielaufbau früh stören.

Die Bremerhavner bauen mehr Druck auf und kommen zu gleich zwei Chancen in kurzer Zeit. Treutle ist jedoch voll da und pariert in beiden Fällen überragend.

Die Pinguins nehmen erst einmal etwas Tempo aus der Partie und halten den Puck in den eigenen Reihen. Dann geht es schnell. Nach zwei scharfen Pässen hat Max Görtz die Schusschance. Sein Abschluss kann Treutle zur Seite abwehren.

Die frühe Führung spielt den Hausherren natürlich in die Karten. Die Gäste suchen die schnelle Antwort, jedoch kommt man in keine gute Abschlusssituation.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:0 durch Nicolas Appendino
Gerade ist die Unterzahlsituation überstanden und schon knallt es auf der anderen Seite. Nicolas Appendino hat an der blauen Linie sehr viel Platz und entscheidet sich für den Schuss. Žiga Jeglič versucht die Scheibe im Slot noch abzufälschen, doch auch ohne eine Berührung fliegt die Scheibe in den rechten Winkel und springt vom Innenpfosten in die Maschen.

Im Anschluss finden sich die Bremerhavner besser und klären die Situation gleich doppelt.

Cole Maier und Evan Barratt feuern wenige Sekunden nach Beginn der Überzahlsituation von der blauen Linie auf das Tor von Kristers Gudļevskis. Beide Abschlüsse finden jedoch nicht den Weg auf den Kasten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Anders Grönlund (Fischtown Pinguins)
Anders Grönlund hakt mit dem Stock beim Gegner ein und geht dafür für zwei Minuten in die Kühlbox.

Die erste Aktion gehört den Pinguins. Ein Schuss von der blauen Linie versucht Žiga Jeglič beim Rebound reinzustochern, doch Tretule ist auf der Höhe und schmeißt sich auf die Scheibe.

Das Bully ist erfolgt und die Hausherren agieren in den schwarzen Jerseys. Die Gäste aus Nürnberg tragen hingegen Weiß.

Es ist übrigens das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. An die erste Partie wollen die Nürnberg Ice Tigers sich wohl eher nicht zurückerinnern. Am 4. Oktober gewannen die Pinguins mit 9:0 auf fremdem Eis und ließen einen sehr bedienten Leon Hungerecker zurück.

Bei den Hausherren gibt es keine Überraschung in der Startaufstellung. Im Tor steht wie üblich Kristers Gudļevskis. Davor agieren Vladimír Eminger, Anders Grönlund, Miha Verlič, Žiga Jeglič und Jan Urbas. Bei den Nürnbergern steht Niklas Treutle zwischen den Pfosten. Mit Owen Headrick und Marcus Weber sind die altbekannten Verteidiger ebenfalls mit auf dem Eis. Dazu beginnen noch Ryan Stoa, Will Graber und Charlie Gerard.

Mit den Ice Tigers kommt heute ein Team in die Eisarena Bremerhaven, das in den letzten fünf Ligaspielen jeweils mindestens in die Verlängerung musste. Die Mannen von Mitch O'Keefe konnten jedoch nur zwei Begegnungen für sich entscheiden, sodass die Punkteausbeute sehr überschaubar ist. Dennoch belegen die Nürnberger den aktuell zehnten Platz in der Tabelle, der als letzter Startplatz für die Playoffs reichen würde. Mit dem Ende der ersten Saisonhälfte wollen die Gäste natürlich ihre Bilanz aufbessern. Mit drei Punkten könnten die Ice Tigers sich bis auf Rang acht vorarbeiten.

Im ersten Block der Partien am heutigen Sonntag konnten sich die Eisbären Berlin mit 5:2 gegen die Adler Mannheim durchsetzen. Das führt dazu, dass die Fischtown Pinguins ebenfalls nachziehen müssen, sofern sie den Anschluss an die Berliner nicht verlieren möchten. Ganz nebenbei kann man sich auch von den Mannheimern absetzen, die vor dem Spieltag noch auf Platz Vier rangierten. Diesen Rang hat nun der EHC Red Bull München eingenommen, der gegen die Düsseldorfer EG einen 8:0-Kantersieg einfahren konnte. Allerdings hat das Team aus der bayrischen Landeshauptstadt bereits 27 Spiele absolviert.

Fazit:
Mit einem klaren 5:2-Erfolg gewinnen die Eisbären Berlin den Klassiker in der DEL gegen die Adler Mannheim, nachdem es über weite Strecken eine sehr intensive Begegnung war. Beide Teams zogen in den Zweikämpfen nicht zurück und die aufgebaute Spannung hat sich vor allem im Schlussdrittel entladen. Dort behielten die Eisbären den kühleren Kopf und machten nach den Treffern von Boychuk und Ronning den Sieg klar. Somit holen die Berliner drei Punkte und können sich wieder etwas Luft zu den Gästen verschaffen. Außerdem dürfte die heutige Partie den Hausherren Auftrieb für die kommende Begegnung in der Champions Hockey League gegen die ZSC Lions geben. Die Mannheimer hingegen sind erst wieder am kommenden Freitag gegen den EHC Red Bull München aktiv.

Die letzten Sekunden laufen bereits und sowohl Berlin als auch Mannheim machen keine Anstalten mehr, einen weiteren Treffer zu erzielen.

Beide Mannschaften scheinen mit der Partie abgeschlossen zu haben, und so plätschert die Begegnung dem Ende entgegen.

Die Berliner spielen es ganz sicher herunter und lassen im Powerplay nichts anbrennen. Die Mannen von Serge Aubin setzen sich im Angriffsdrittel fest, ohne großen Druck aufzubauen.

Für Ty Ronning und Luke Esposito ist die Partie beendet, da es für beide fünf Minuten Strafen gab nachdem man sich eine körperliche Auseinandersetzung lieferte. Dazu kassiert der Mannheimer noch zwei Minuten für einen Crosscheck und weitere zwei Minuten wegen unnötiger Härte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Esposito (Adler Mannheim)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Esposito (Adler Mannheim)

Große Strafe (5 Minuten) für Luke Esposito (Adler Mannheim)

Große Strafe (5 Minuten) für Ty Ronning (Eisbären Berlin)

Korbinian Geibel kommt im linken Bullykreis zum Abschluss und scheitert an der rechten Schulter von Felix Brückmann. Den Rebound holt sich der Angreifer selbst und zieht hinters Tor, ehe er versucht, über einen Abpraller von Brückmann zum Torerfolg zu kommen.

Die Eisbären stellen sich ausschließlich hinten rein und warten auf Kontermöglichkeiten. Diese bieten die Mannheimer jedoch nicht an. Dann ist es ein Fernschuss von Tom Kühnhackl, der von der blauen Linie abzieht. Sein Schlagschuss geht jedoch direkt in die Fanghand von Stettmer.

Luke Esposito probiert es von der linken Bande, allerdings ist sein Schuss zu ungenau, sodass Stettmer die Scheibe sichern kann.

Die Fans in der Uber Arena lassen den Gästen zu Teil werden, was sie über die Mannheimer denken. Die hitzige Partie ist unterdessen etwas abgekühlt.

Tor für Eisbären Berlin, 5:2 durch Ty Ronning
Ty Ronning macht wohl die Vorentscheidung klar! Die Mannheimer drücken und Pföderl schlägt die Scheibe über die Bande hoch raus. Diesen Klärungsschlag erläuft Ronning, der alleine auf Brückmann zuläuft. Aus wenigen Metern zimmert er die Scheibe in die rechte obere Ecke und stellt auf 5:2.

Mannheim ist im Powerplay und kommt gleich doppelt zum Torabschluss. Danach gibt es einen Konter der Berliner, den Blaine Byron alleine probiert. Sein Schuss kann Felix Brückmann jedoch parieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)
Yannick Veilleux bekommt aufgrund eines Roughings eine zweiminütige Strafe.

Große Strafe (5 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)

Große Strafe (5 Minuten) für Nick Cicek (Adler Mannheim)

Yannick Veilleux und Nick Cicek gehen in den Innenkampf und der Berliner teilt stark gegen seinen Gegenspieler aus. Cicek sieht stark mitgenommen aus.

Yannick Veilleux bekommt ein scharfes Zuspiel an den rechten Bullykreis, wo er leicht zentral steht. Sein Schuss aus kurzer Distanz wird im letzten Moment von Tobias Fohrler abgefälscht, sodass der Puck über das Tor ins Fangnetz fliegt.

Die Eisbären wollen den Sack zumachen und drängen wieder nach vorne. Jonas Müller verpasst aus dem rechten Bullykreis.

Tor für Eisbären Berlin, 4:2 durch Zach Boychuk
Ein Schuss von der blauen Linie kommt bis in den Torraum, wo es viel Betrieb gibt. Etwas glücklich kommt die Scheibe von Brückmann in Richtung des rechten Pfostens, wo Boychuk ganz frei steht. Der kann aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Linie drücken.

Marcel Noebels zieht über die rechte Seite bis kurz vor die Grundlinie, ehe er einen harten Cut nach innen macht. Aus kurzer Distanz scheitert er an Felix Brückmann, ehe der Rebound zu Byron kommt. Aus dem Slot schießt er direkt in die Fanghand vom Goalie.

Trotz der ganzen Strafen bleibt es beim Fünf gegen Fünf. Unterdessen suchen die Gäste wieder den Weg nach vorne. Tobias Fohrler versucht sein Glück von der blauen Linie, doch sein Abschluss verfehlt das Tor deutlich.

Ronning und Cicek halten, zerren und ringen in der rechten Rundung in der Zone der Adler, weshalb beide für zwei Minuten in die Kühlbox dürfen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ty Ronning (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Cicek (Adler Mannheim)

Kristian Reichel probiert es von der linken Seite der blauen Linie mit einem Handgelenkschuss in die lange Ecke, doch dieser Schuss stellt Stettmer vor keine Schwierigkeiten und fängt die Scheibe aus der Luft.

Sowohl Kai Wissmann als auch Kris Bennett sind die ersten Übertäter und müssen beide jeweils für einen Stockschlag vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Bennett (Adler Mannheim)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)

Sowohl die Eisbären als auch die Adler versuchen es mal von der blauen Linie, doch die Abschlüsse fliegen schlussendlich deutlich an den Toren vorbei.

Wenig überraschend nimmt auch im Schlussdrittel die Intesität nicht ab, sodass es bereits einige Zweikämpfe gibt, die am Limit vollzogen wurden. Noch dürften jedoch alle Akteure weitermachen und meiden die Strafbank.

Kai Wissmann schließt von der blauen Linie unter Druck ab und zwingt Felix Brückmann, die Scheibe festzumachen. Damit geht es mit einem Bully im Drittel der Adler weiter.

In den ersten 60 Sekunden verpassen beide Teams den letzten Pass, sodass es nur bei Halbchancen geblieben ist.

Drittelfazit:
Mit einer 3:2-Führung gehen die Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim ins Schlussdrittel. Sowohl das Team von Serge Aubin als auch die Mannen von Dallas Eakins nehmen das sehr körperbetonte Spiel an. Allerdings geht es auch zum Teil über den Rahmen des Erlaubten hinaus, sodass es mehrere Strafen gab. Eben jene Powerplays führten gleich zu mehreren Toren. Ansonsten ist die Partie ausgeglichen, sodass sich keine Mannschaft hervorheben kann. Es bleibt abzuwarten, wer seine Fehler und Strafen im letzten Spielabschnitt unter Kontrolle bekommt.

Auch in der Schlussminute herrscht eine hohe Intensität, doch keine Mannschaft kommt gefährlich vors gegnerische Tor, sodass es mit 3:2 in die letzte Drittelpause geht.

Berlin investiert weiterhin viel und lässt den Mannheimern nur sehr wenig Platz, sich zu entfalten. Dadurch holen sich die Eisbären immer wieder den Puck zurück und kommen schnell ins Angriffsdrittel.

Die Adler überstehen das Powerplay der Berliner für die übrige Minute und so geht es mit dem Stand von 3:2 in Vollbesetzung weiter.

Die Hausherren sind noch rund eine Minute in Überzahl und setzen die Gäste stark unter Druck.

Tor für Eisbären Berlin, 3:2 durch Leo Pföderl
35 Sekunden dauert die doppelte Überzahlsituaiton, bis der Treffer durch Leo Pföderl fällt. Der Berliner haut einen One-Timer aus dem linken Bullykreis ins lange Eck. Brückmann ist bei diesem Schuss chancenlos und so gehen die Eisbären wieder in Führung.

Kai Wissmann nimmt nach wenigen Sekunden den ersten Schuss und zwingt Felix Brückmann zur Parade.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Reichel (Adler Mannheim)
Kristian Reichel geht für Spielverzögerung auf die Strafbank. Somit gibt es für 1:49 Minuten ein Fünf gegen Drei aus Sicht der Berliner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Matthias Plachta geht aufgrund eines Stockschlags für zwei Minuten in die Kühlbox. Damit gibt es die nächste Überzahlsituation, dieses Mal jedoch für die Gastgeber.

Die Intensität bleibt sehr hoch, sodass es sehr viele Zweikämpfe gibt und Torabschlüsse eine Rarität sind.

Tor für Adler Mannheim, 2:2 durch Daniel Fischbuch
Mannheim gleicht durch Daniel Fischbuch aus. Die Berliner können einige Zeit die Scheibe nicht klären. Nach einer starken Passtafette ist Fischbuch im linken Bullykreis völlig frei und zieht ab. Sein harter Schlagschuss scheint erst von Stettmer gehalten worden zu sein, doch irgendwie trudelt die Scheibe dann doch durch die Beine des Goalies und überquert die Torlinie.

Die Adler legen sich den Gegner zurecht, und so kommen die Gäste mit einem Schuss aus dem linken Bullykreis zur Torchance. Stettmer ist voll da und repariert.

Stefan Loibl kommt völlig frei aus dem Slot zum Schuss und zieht die Scheibe knapp rechts am Tor vorbei. In der Folge halten die Berliner das Spielgerät aus dem eigenen Drittel, sodass die erste Minute überstanden ist.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Korbinian Geibel (Eisbären Berlin)
Ein hoher Stock von Korbinian Geibel führt zum nächsten Powerplay der Partie. Erneut gibt es eine Zwei-plus-Zwei-Strafe gegen die Hausherren.

Beide Teams spielen aktuell mit offenem Visier. Dieses Mal kommt Tobias Fohrler von der linken Seite der blauen Linie zum Abschluss. Sein Handgelenkschuss fliegt ins kurze Eck, wobei die Scheibe für Stettmer lange verdeckt ist. Dennoch reißt der Goalie der Berliner die Fanghand hoch, sodass er den Puck aus der Luft pflückt.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Gabriel Fontaine
Erst haben die Mannheimer eine Chance durch Luke Esposito, der alleine auf Stettmer zuläuft, doch der Goalie ist erneuter Sieger des Duells. Im direkten Gegenzug macht es Gabriel Fontaine deutlich besser und kommt zentral kurz hinter der blauen Linie zum Abschluss. Sein Schuss fliegt halbhoch rechts in die Maschen. Felix Brückmann sieht bei dieser Situation nicht ganz glücklich aus.

Die Hausherren bauen das Spiel langsam auf, ehe man die Scheibe verliert. Daraus resultiert ein Konter, bei dem die Mannheimer nicht den Abschluss suchen, sondern den Puck in den eigenen Reihen behalten. Damit nimmt das Team von Dallas Eakins rund eine Minute von der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Adler Mannheim)
Daniel Fischbuch wird die Strafe für zu viele Spieler auf dem Eis absitzen, sodass die Berliner im Powerplay sind.

Nach einem sehr starken Pass läuft Kristian Reichel ganz allein auf Stettmer zu. Aus kurzer Distanz täuscht er einen Schuss an, ehe er mit der Rückhand abschließt. Seinen Abschluss kann der Berliner Goalie jedoch mit dem rechten Beinschohner parieren.

Die Eisbären haben gerade eine starke Phase und schnüren den Gegner im Angriffsdrittel fest. Dann ist es erneut Jonas Müller, der aus der Mitteldistanz an Felix Brückmann scheitert.

Jonas Müller probiert es einfach mal von der blauen Linie. Sein Handgelenkschuss, der nicht sonderlich hart ist, soll im Slot noch abgefälscht werden, doch Tiffels kommt nicht mehr an den Puck heran. Felix Brückmann hat in der Folge kein Problem, diesen Schuss zu halten. Kurz darauf ist es Gabriel Fontaine, der aus spitzem Winkel von der linken Seite sein Glück versucht, doch wieder ist es der Goalie, der Adler, der das 1:1 rettet.

Der Beginn des zweiten Drittels ist sehr temporeich, aber auch intensiv, weil beide Teams weiterhin in den Zweikämpfen nicht zurückziehen.

Eric Hördler fängt die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie ab und spielt einen Pass auf den linken Pfosten auf Yannick Veilleux, der den Puck in den Slot ablegt. Dort ist es Blaine Byron, der mit einem Handgelenkschuss das rechte Lattenkreuz küsst. Von dort fliegt das Spielgerät dann nach außen weg, sodass die Chance vergeben ist.

Daniel Fischbuch schließt einen Konter aus zentraler Position kurz vor den Bullykreisen ab. Seinen Schuss kann Jonas Stettmer jedoch mit der Stockhand entschärfen.

Nun geht es auch direkt weiter mit dem mittleren Spielabschnitt. Die Eisbären gewinnen das Bully, aber verlieren die Scheibe in der linken Rundung des Angriffsdrittels.

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten steht es zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim 1:1. Nachdem die Berliner nach etwas mehr als einer Minute mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung gegangen waren, legte das Team von Serge Aubin eine hohe Priorität auf eine stabile Abwehr und konzentrierte sich auf schnelle Umschaltgelegenheiten. Die Adler übernahmen das Spiel und konnten ein Powerplay zum Ausgleich nutzen. Danach waren die Gäste weiter am Drücker, ohne jedoch nachlegen zu können. In den Schlussminuten zeigten sich die Hausherren nochmal vor dem gegnerischen Kasten, sodass das Unentschieden bislang vollkommen in Ordnung geht.

In den Schlussmomenten machen die Eisbären die Scheibe in der gegnerischen Zone fest, sodass die Sekunden herunterticken und es mit einem 1:1 in die Drittelpause geht.

Die letzten 120 Sekunden laufen bereits und John Gilmour hat die Möglichkeit, aus dem rechten Bullykreis abzuschließen, doch sein Schuss prallt von der Brust von Stettmer zur Seite ab, sodass die Berliner klären können.

Nach mehreren Minuten zeigen sich die Gastgeber auch wieder in der Offensive und schießen von der blauen Linie. Der Fernschuss fliegt jedoch knapp rechts am Tor vorbei.

Kris Bennett schließt eine Umschaltsituation nach einem Befreiungsschlag aus dem hinteren Slot ab und zwingt Stettmer zur Parade, der jedoch seinen linken Beinschohner schnell genug aufs Eis bekommt.

Die Gäste machen ernst und schnüren die Hausherren in deren eigener Zone fest. Die Eisbären können sich nur noch selten befreien.

Die Strafe für Yannick Veilleux ist vorüber und die Mannheimer konnten die zweite Überzahlsituation nicht wirklich für sich nutzen. Markus Hännikäinen bringt den Puck von hinter dem Tor in den Slot, wo Tom Kühnhackl lauert. Der Angreifer bekommt die Scheibe jedoch nicht auf die Kelle, sodass die Chance vertan ist.

Die Adler finden schnell die Aufstellung und setzen sich für 40 Sekunden im Angriffsdrittel fest. Danach machen es die Berliner jedoch sehr souverän und können gleich doppelt klären.

Aufgrund der Zwei-plus-zwei-Strafe bleiben die Gäste für die nächsten zwei Minuten in Überzahl.

Tor für Adler Mannheim, 1:1 durch Kristian Reichel
Die Adler benötigen rund 20 Sekunden, ehe es im Kasten von Stettmer klingelt. Über die linke Seite bringt Matthias Plachta eine scharfe Hereingabe in den Slot, wo Kristian Reichel wartet. Der muss aus kurzer Distanz nur noch den Stock hinhalten und erzielt den Ausgleich.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)
Yannick Veilleux trifft seinen Gegenspieler mit einem hohen Stock im Gesicht. Leon Gawanke blutet, weshalb der Kanadier für vier Minuten vom Eis muss.

Mannheim sucht weiterhin den Weg nach vorne, doch die Berliner verteidigen stark.

Die Partie ist sehr intensiv, da beide Mannschaften die Zweikämpfe annehmen und bis an den Rand der Legalität ausfahren. Unterdessen hat Ryan MacInnis aus dem linken Bullykreis eine Schusschance, doch sein Versuch geht dann doch einen halben Meter rechts am Kasten von Stettmer vorbei.

Gabriel Fontaine probiert es aus dem linken Bullykreis und zwingt Felix Brückmann zur Parade, der mit einem starken Reflex die Scheibe pariert. Das war jedoch die einzig nennenswerte Aktion im Powerplay, sodass es mit einem Fünf gegen Fünf weitergeht.

Die Berliner kommen schnell in die Formation und lassen die Scheibe gut durch die Zone der Gäste laufen. Die können sich nach rund einer Minute befreien und holen dadurch wertvolle Sekunden heraus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Esposito (Adler Mannheim)
Luke Esposito geht nach einem Check abseits des Pucks wegen Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank.

Mannheim macht das Spiel und die Hausherren konzentrieren sich aktuell eher auf schnelle Umschaltsituationen, die sie noch nicht wirklich gut ausspielen.

Die Gäste nisten sich in der Zone der Eisbären ein, die jedoch den Puck erobern, und dann geht es über Geibel und Ronning schnell. Am Ende nimmt Geibel die Scheibe im linken Bullykreis auf und zieht durch die Box, ehe er abschließt. Sein Schuss wird noch abgefälscht, sodass das Spielgerät langsam rund zwei Meter links am Tor vorbeirutscht.

Luke Esposito probiert es von der rechten Bande aus und gibt einen Handgelenkschuss aufs kurze Eck ab. Jonas Stettmer ist jedoch wachsam und macht die Scheibe fest.

Die Adler zeigen sich wenig beeindruckt von dem frühen Rückstand und bauen sehr früh Druck auf den scheibeführenden Gegner auf, sodass die Gastgeber nur sehr schwer aus dem eigenen Drittel kommen.

Das ist natürlich ein Auftakt, den sich ein Team vorstellt. Die Berliner kommen mit dem ersten Schuss zum Treffer. Das dürfte den Hausherren Auftrieb geben.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Kai Wissmann
Nachdem die Effizienz in den letzten Wochen immer wieder fehlte, ist es nun der erste Abschluss, der zum Torerfolg führt. Ty Ronning wird im linken Bullykreis bedient, der durch die Box in den rechten Kreis spielt, von wo Kai Wissmann ganz genau Maß nehmen kann, und sein Handgelenkschuss fliegt in den Winkel rechts oben.

Die in Weiß spielenden Adler gewinnen das Bully und kommen nach wenigen Sekunden zum ersten Abschluss. Jonas Stettmer hat damit jedoch keine Probleme und hält den Schuss von der blauen Linie ganz souverän.

Um wieder in die Spur zu finden, nimmt Serge Aubin einen Wechsel auf auf der Position des Goalies vor. Jonas Stettmer steht für Jake Hildebrand zwischen den Pfosten. Ansonsten stehen auch Kai Wissmann, Eric Mik, Leo Pföderl, Zach Boychuk und Ty Ronning von Beginn an auf dem Eis. Bei den Adler Mannheim starten Felix Brückmann, Tobias Fohrler, Lukas Kälble, Matthias Plachta, Luke Esposito und Kristian Reichel.

Die Adler hingegen kommen mit breiter Brust in die Uber Arena. Seit vier Partien sind die Mannen von Dallas Eakins ungeschlagen. Damit sind die Mannheimer das Team der Stunde und bewegen sich in der Tabelle nach oben. Drei weitere Punkte würden die Lücke zum heutigen Konkurrenten schließen. Allerdings warten die Adler seit sechs Spielen gegen Berlin auf einen Erfolg.

Die Berliner befinden sich aktuell in einer eher schwierigen Phase der Saison. Aus den letzten sechs Ligaspielen verließ man das Feld lediglich zwei Mal als Sieger, wobei der Erfolg gegen die Nürnberg Ice Tigers erst in der Verlängerung geholt werden konnte. Sinnbildlich für die derzeitige Form steht das 1:4 vom vergangenen Freitag gegen den EHC Red Bull München. Sowohl spielerisch als auch von der Effizienz her fehlt es bei den Eisbären, sodass sich die Mannschaft in einem kleinen Loch befindet. Mit einem Sieg heute und dem Weiterkommen in der Champions Hockey League gegen ZSC Lions könnte sich das Blatt jedoch schnell wenden.

Das Duell zwischen den Eisbären und den Adlern ist ein echtes Spitzenspiel. Die Berliner, die in den letzten Partien immer wieder durchwachsende Leistungen gezeigt haben, liegen nach 25 Spieltagen auf Platz zwei der Tabelle. Die Gäste aus Mannheim hingegen haben vier Punkte Rückstand auf die Hausherren und belegen Rang vier. Somit ist es nicht nur ein Aufeinandertreffen der großen Namen, sondern auch qualitativ hochwertig. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit können die Mannheimer bis auf einen Zähler an das Team von Serge Aubin heranrücken, die noch vor wenigen Wochen Tabellenführer waren.