Fazit:
Der FC Bayern München gewinnt klar mit 90:72 bei den Basketball Löwen Braunschweig. Beide Mannschaften haben über weite Strecken auf sehr hohem Niveau gespielt und sich nichts geschenkt. Der FCB hat nach einer starken Anfangsphase der Hausherren gut in die Partie gefunden und darf sich über die Rückkehr von Distanzshooter Obst freuen, der heute starke 17 Punkte erzielt hat. Im dritten Abschnitt hat Bayern den Sieg eingetütet und sich im finalen Abschnitt auch durch einen Run der Braunschweiger nicht aus der Fassung bringen lassen. Deutlich mehr Rebounds sowie eine starke Dreierquote haben am Ende (auch) den Ausschlag gegeben.

Die Luft ist raus. München gibt längst nicht mehr alles und dennoch lassen die Braunschweiger einige Würfe aus. Das Ding ist durch.

Neben den 34:24 Rebounds für München sind es auch die 12/27 vs. 9/23 Dreier des FCB, die die Führung ermöglicht haben. Jetzt wird es eng für die Löwen. Bayern dürfte wohl den Sieg sicher haben.

Shabazz Napier antwortet auf den Dreier von Luka Ščuka ebenfalls mit einem freien Dreier. Damit sind es wieder minus 13 für die Löwen, die prompt die Auszeit zücken.

Die ganz große Aufholjagd der Niedersachsen ist zunächst ausgeblieben. In einigen Szenen haben die Schützlinge von Jesús Ramirez zu viel gewollt und dann einmal mehr einen Dreier von Andreas Obst kassiert. Dennoch ist hier nichts entschieden.

Im vierten Viertel lassen die Bayern die Hausherren zu offen von Downtown werfen. Diese ganzen Dreier tun auch dem Meister weh. Selbst treffen die Titelverteidiger momentan deutlich schlechter als noch in den vorangegangenen Spielabschnitten.

Wieder ist es Arnas Velicka und wieder trifft er für drei Punkte! Insgesamt kommt er nun auf neun Punkte und bringt seine Mannschaft bis auf acht Punkte an den Meister ran. Knappe Kiste!

7:0-Run der Löwen und somit sind es nur noch minus neun Punkte. Mal sehen, wann sich Bayern zurückmeldet.

Braunschweig gibt alles und haut sich voll rein. Die Defensive agiert aggressiv und dynamisch. Diesmal wird der Gast früh zu einem Timeout gezwungen. Um einen etwaigen Lauf zu verhindern, hat Gordon Herbert rechtzeitig reagiert.

Die Bayern haben 28 der 32 Duelle seit der Saison 1988/89 für sich entschieden. Zuhause haben die Löwen erst ein Spiel gegen den FCB gewonnen – und das in der vergangenen Saison durch einen 83:81-Crunchtime-Sieg.

In unter 20 Minuten Spielzeit hat Andreas Obst neben drei Assists 14 Punkte verbucht und kommt auf eine bärenstarke Dreierquote von 80%!

Viertelfazit:
München gewinnt auch das dritte Viertel klar und führt insgesamt mit 70:54 bei überforderten Basketball Löwen Braunschweig. Der FCB sammelt mehr Rebounds, begeht weniger Fouls und hat noch keinen Wurf von der Freiwurflinie ausgelassen. Vor allem aber trifft der Meister nach Belieben von draußen und hat doppelt so viele Dreier verwandelt wie die Heimmannschaft.

Es geht doch! Nun treffen die Hausherren endlich mal wieder für Drei! Sofort ist die Halle da. Eventuell kann noch vor dem finalen Viertel ein wenig Ergebniskosmetik betrieben werden?

Eigentlich verteidigen die Löwen das in dieser Szene super, doch mit Ablauf der Shotclock zimmert Andreas Obst den nächsten Drei-Punkte-Wurf rein. 14 Zähler für den deutschen Nationalspieler.

Warum die Gastgeber irgendwie ein wenig abgemeldet sind? Weil München auf einem starken Niveau verteidigt und den Ball schnellmacht. Es bleibt abzuwarten, ob und wann Braunschweig diesen Rhythmus brechen kann.

Mit Carsen Edwards (14 Punkte), Andreas Obst (11), Yam Madar (10)und Devin Booker (10) sind gleich vier Bayernspieler schon zweistellig bei den Punkten. Das ist bei den Löwen bislang nur Luka Ščuka (12) vorbehalten.

Nach dem Timeout zeigt Braunschweig immerhin eine bessere Körpersprache. Dennoch bleibt es dabei, dass der Meister zu viele freie Würfe bekommt und diese eben auch nutzt. Während München 61% aus dem Feld trifft, sind es bei den Löwen nur 42%.

München darf zu frei von draußen shooten und das bricht dem Heimteam ganz klar das Genick. Braunschweig verteidigt da zu fahrlässig und kassiert einen Dreier nach dem anderen. 8/15 (53%) für Drei sind schon eine Ansage. Braunschweig nimmt die frühe Auszeit. Jesús Ramirez redet energisch auf seine Jungs ein.

Durch zwei verwandelte Freiwürfe kommen auch die Löwen in diesem Durchgang auf das Scoreboard. T.J. Crockett verkürzt immerhin wieder auf neun Zähler.

In Niedersachsen läuft das dritte Viertel und das beginnt gleich mal mit einem weiteren Dreier von Andreas Obst. Wie auch Carsen Edwards kommt der deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2023 nun auf elf Punkte.

Halbzeitfazit:
Meister München geht mit einer verdienten 41:35-Punkte-Führung bei den Löwen in die Pause. Der FC Bayern hat es im zweiten Viertel geschafft, eine gewisse Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Zudem netzen die Gäste einfach besser - sowohl von Downtown als auch für zwei Zähler. Mehr Rebounds und eine höhere Assistquote führen auch in Summe zu diesem Vorsprung. Braunschweig muss abgezockter werden und in wichtigen Situationen fehlerfreier bleiben.

Mit dem Dreier zum 38:33 erzwingt Kevin Yebo sozusagen die Auszeit des Gegners. München ist von der Freiwurflinie makellos (7/7) und hat vor allem auch bei defensiven Rebounds (14:9) die Nase vorne.

Beide Pointguards der Gastgeber spielen bisher noch keine Rolle. Die Löwen verteidigen weiterhin hoch und schaffen es auch, die Münchener vom Korb fernzuhalten. Es fallen recht wenig Punkte aus dem Spiel heraus. Von draußen trifft Bayern etwas besser und hat auch von der Freiwurflinie Vorteile.

Inzwischen haben beide Vereine das Limit an Teamfouls erreicht. In den verbleibenden Minuten des zweiten Viertels könnte es also noch etliche Freiwürfe geben. In dieser Szene macht Obst erstmal zwei weitere Punkte von der Freiwurflinie.

So schnell kann es gehen: nun schwächeln die Bayern, begehen ebenfalls leichte Ballverluste und schon sind die Hausherren wieder da. Braunschweig geht dahin, wo es wehtut und momentan findet München noch kein Mittel. Es wird eine enge Kiste. Die Löwen verteidigen in dieser Phase stark.

Die Löwen lassen noch zu viel liegen und reiben sich an der gegnerischen Defense auf. München verteidigt aggressiv, wirkt in der Offensiver allerdings nicht mehr so leichtfüßig.

Phasenweise geht es doch recht wild hin und her. Weder die Basketball Löwen Braunschweig noch der FC Bayern München können ihr eigenes Spiel durchziehen. Auffällig ist, dass die Ballverluste der Gastgeber zunehmen und diese durchaus von München bestraft werden. Zudem ist der Gast von der Freiwurflinie eiskalt (5/5).

Schon wieder drin! Beim Meister dreht Carsen Edwards mächtig auf und kommt schon auf elf Punkte, einen Steal und einen Assist. Nach seinem erfolgreichen Dreier zum 27:24 für den FCB, nimmt Braunschweigs Trainer die Auszeit.

Schöner Spielzug der Gäste! Kevin Yebo legt den Ball perfekt in die Luft und Ivan Kharchenkov stopft das Spielgerät sehenswert rein. Schönes Dunking!

Beide Teams kommen noch nicht so wirklich in die Transitions Während Braunschweig besser für Zwei trifft (57%), knipst der FC Bayern besser von draußen (43%).

Viertelfazit:
Nach zehn Minuten führen die Löwen mit 20:17 gegen den Meister. Insbesondere durch Zylkas phänomenalen Start mit acht Punkten, sind die Gastgeber besonders gut in die Partie gestartet. Die FCB-Auszeit hat den Rhythmus der Hausherren gebrochen und so ist über einige Minuten gar kein Punkt mehr gefallen. München trifft gut von draußen und hätte gegen Viertelende noch näherrankommen können.

nach dem anfänglichen Offensivfeuerwerk haben beide Mannschaften ein wenig nachgelassen bzw. haben sich die Defensiven auch verbessert. München hat bereits vier Ballverluste kassiert.

Beim Stand von 18:15 nimmt Münchens Cheftrainer Gordon Herbert die erste Auszeit. Er schwört seine Mannen ein und gibt die nächsten Spielzüge vor.

Wie erwartet geht es munter hin und her. Beide Klubs suchen die schnellen Abschlüssen und scheuen auch die Würfe von Downtown nicht. Der FCB arbeitet etwas besser unter dem eigenen Korb und verbucht bislang die etwas bessere Wurfquote. Zylka (8) und Obst (6) sind die beiden besten Schützen bisher.

Obst is back! Zuletzt hatte Andreas Obst ein wenig aus der Distanz geschwächelt. An diesem Abend drückt er gleich zu Beginn zwei Dreier rein. Das bedeutet auch die erste Bayernführung in diesem Duell.

Wahnsinn! Was ist denn hier los? Erst netzt Braunschweigs Zylka für Drei, im Gegenzug drückt Andreas Obst von draußen ab. Sein Dreier verkürzt auf einen Zähler. Beide Teams geben Gas und es fällt hier ein Punkt nach dem anderen.

Bärenstarker Beginn von Luka Ščuka. Alle acht Punkte hat der PF erzielt und gleich zwei Würfe von draußen versenkt. So darf es aus Fansicht gerne weitergehen. Freuen wir uns auf viele Punkte beider Teams.

Es geht gleich richtig zur Sache. Nach einem 5:0-Start der Löwen trifft auf Seite der Bayern Carsen Edwards von Downtown zum 3:5.

Und damit rein in das Geschehen. Aufgrund einiger - auch kurzfristiger - Ausfälle sind die Bayern mit dezimiertem Kader und einer interessanten Starting Five angereist. München sichert sich den Sprungball und spielt in weißen Trikots zunächst von links nach rechts.

Vor Spielbeginn gibt es noch eine Schweigeminute für Dietrich Fürst.

In gut zehn Minuten geht es auf dem Parkett zur Sache. Freuen wir uns auf eine intensive Begegnung. Viel Spaß!

Löwen vs. FCB - es ist auch das Duell zweier Distanzschützen. Braunschweigs Ferdinand Zylka und Münchens Andi Obst gehören 8eigentlich) zu den gefährlichsten Distanzschützen Deutschlands. Allerdings netzen beide Shooting Guards bislang lediglich 18 Prozent ihrer Distanzwürfe. Vielleicht kann ja die abendliche Partie als Wendepunkt dienen.

Richtig rund läuft es für den amtierenden Champion in der noch jungen Saison tatsächlich noch nicht. Hauchzart standen die Bayern davor, im sechsten BBL-Spiel bereits die dritte Niederlage zu kassieren. Doch Shabazz Napier rettete die Münchener gegen Würzburg und traf den Gamewinner zum 70:69-Sieg. Auch auf internationalen Parkett ließ der Guard mit NBA-Erfahrung den nächsten Gamewinner folgen - und zwar beim 87:84 bei Virtus Bologna. In der BBL sind die Mannen von Coach Gordon Herbert mit vier Siegen und zwei Pleiten immerhin Zweiter hinter Ulm.

Gastgeber Braunschweig verlor vergangenen Spieltag mit 61:65 bei ALBA BERLIN und belegt aktuell mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den elften Tabellenrang. In der Gruppe A des Europe Cup setze sich die Mannschaft von Cheftrainer Jesús Ramirez unter der Woche mit 72:63 bei AEK Larnaca BC durch.